[Author's Notes:]
[*Nach langer Abstinenz...]
[...einem Haufen Krisen...]
[*...fehlenden Musen...]
[...fehlenden Reviews...]
[*...und allgemeiner Profilschwierigkeiten konnte ich das Naru endlich überreden, zum Wohle der Allgemeinheit etwas zum Volksgut beizutragen und Kapitel 16 hochzuladen,]
[auch wenn es nicht gelesen wird.]
[*Wir sind Autoren. Wir MÜSSEN hochladen. Das tritt sich sonst alles fest!]
[Brumm. Wehe, niemand liest uns. Disclaimer: Die Mozartkugeln gehören Mozart oder dem österreichischen Wektkulturerbe, 'Swedish Timbers' wurde von uns aufgekauft, die Gilderoy Lockhart World Association (ebenfalls in unserem Besitz) hat auch wieder zugeschlagen, und die kleinen Grottenmulle wurden von Taru eigenhändig aus dem Orient importiert und in Hagrids Hütte geschmuggelt.]
[*Und da uns aufgefallen ist, dass wir irgendwie für alles und jeden einen Disclaimer haben, nur für JK Rowling nicht, wird das ab jetzt geändert und, ja, es weiss eh schon jeder, aber: Sämtliche hier vorkommenden Charas, die euch irgendwie bekannt vorkommen, müssten aus HP entlehnt sein, der Rest ist von uns.]
[Äh... lest schön! Und vergesst die armen, auf Feedback angewiesenen Schreiberlinge nicht!]

Kapitel 16

Harry Potter raufte sich verwirrt die Haare.
"Kann nicht mal jemand Madam Pomfrey holen? Ich kann mich ja nicht bewegen mit meinen beiden gebrochenen Beinen, und irgendwie tun die ziemlich weh!"
"Gleich, gleich", murmelte Ginny besänftigend und stopfte ihm ein Kissen in den Nacken, damit er sich besser aufrichten konnte.
"Und überhaupt fühl ich mich so unwohl, ich glaube fast, ich hab mir eine Magendarmgrippe eingefangen... wo ich die wohl wieder her hab?"
"Naja," sagte Ginny und wählte ihre Worte sorgfältig, "du bist in einem überfüllten Krankenflügel."
Harry starrte sie mit glasigen Augen an.
"Ich muss zu Dumbledore, wegen den Grottenolmen und Triton!"
"Er ist noch ganz verwirrt", sagte Ginny zu den anderen gewandt und strich ihm besänftigend übers Haar.
"Aber was wir dich eigentlich fragen wollten, Harry... hättest du nicht Lust, am Samstag mit mir auszugehen?"
Harry stöhnte auf. "Ich tu alles, was du willst, wenn du jetzt Madam Pomfrey holst..."
Zwei Meter weiter sprang Pierre eifrig auf und rief: "Keine Sorge, Kamerad! Ich geh und weck sie!"
Und er humpelte mit seinem gebrochenen Bein auf das kleine Stübchen zu, in dem Madam Pomfrey vor über einer Stunde verschwunden war.
"Nett von dir, danke", lallte Harry und liess sich auf sein Kissen zurücksinken.
"Also, dann ist das beschlossen! Nächsten Samstag gehst du mit mir und Lav&Pav nach Hogsmeade in 'Gilderoy Lockharts Love-Hotel Mit Karaoke Für Besinnliches Beisammensein', wo wir dann ein Candle-Light-Dinner veranstalten!"
"Hä?" sagte Harry dumpf und vergrub den Kopf unter der Decke.
"Ich hab Halsweh und Kopfweh... ich werd krank... warum mit Lavender und Par...Par...Parhatschi!" Er nieste kräftig. Ginny beugte sich etwas zur Seite, um nicht von neuem angesteckt zu werden.
"Keine Sorge, Madam Pomfrey wird dich in Sekundenschnelle heilen, und bis Samstag ist auch deine Grippe wieder weg," rief Pierre, der mit seiner Krücke gerade kurz vor der Tür zu Pomfreys Zimmer angekommen war.
"Halt dich bereit, Kamerad! Rettung naht!"
Hastig humpelte er die letzten Zentimeter zur Tür und versuchte dann, mit seinem Gipsarm die Klinke runterzudrücken.
"Warte, ich helf dir," meinte Hannah, hüpfte aus dem Bett und half ihm, das Zimmer zu betreten.
Drinnen hing tatsächlich Madam Pomfrey über ihren bedrohlich brodelnden Tränken. Gerade kochte der Anti-Grippe-Trank für heute über und versengte ihre Schürze.
"Madam Pomfrey!" brüllte ihr Hannah ins Ohr. "Aufwachen! Wir sind krank! Wir brauchen ihre Hilfe und ausserdem ist hier ein neuer Notfall, der seit einer Stunde mit seinen gebrochenen Beinen hier rumliegt und leidet!"
Pierre ahmte einen Wecker nach, woraufhin Madam Pomfrey ruckartig erwachte und reflexartig einen Hammer auf Pierres Kopf fallen ließ. "Was, schon wieder sechs Uhr?"
Pierre, der Wecker, war auf dem Boden zusammengesunken.
Während Hannah versuchte, der schlaftrunkenen Pomfrey die Situation zu erklären, machte Ginny das Gleiche bei Harry.
"Die beiden sind eben in einer Krise, verstehst du? Und so ein romantisches Abendessen hilft jeder Beziehung wieder auf die Sprünge!"
"Verstehe, ich helf doch gern", mümmelte Harry und fügte ein leises "Au Schmerz" hinzu. "Mir ist alles egal... rädert mich, vierteilt mich, macht mit mir, was ihr wollt, aber tut doch was mit meinen Beinen..."
"Das ist sein altes Trauma", erklärte Pansy den wissbegierigen Aussenstehenden. "Seit Voldis letztem Angriff hat er manchmal Rückfälle, besonders in Extremsituationen wie dieser..."
"Und was ist mit den Schildkröten?" Milton beugte sich besorgt aus seiner Trage. "Sollten wir die nicht retten?"
"Ja, sicher, frag Dumbledore, ob dein nächstes Austauschjahr in Australien stattfinden wird... da ist die Schildkrötenrettungszentrale. Gesponsert von Gilderoy Lockhart, dem einzig wahren Schildkrötenfreund, der laut der Hexenwoche, der Hexe im Bild, der Weekly Witch und dem Magic Mirror eine eigene Zuchtfarm mit seltenen Schildkröten aus aller Welt besitzt... Habt ihr auch die Bilder mit ihm und Molly, seiner Lieblingsschildkröte gesehen? War das nicht süss, wie er sie am Panzer gekrault hat?" Toni war wie immer bestens informiert.
"Ja, die kenn ich! Molly und Polly! Was ist eigentlich aus unserer Initiative für neue Haustiere geworden?" fragte Ginny, während sie dem fiebernden Harry einen Stapel Waschlappen auf die Stirn legte.
"Darüber wird in der nächsten Konferenz abgestimmt," antwortete Hannah als Vertrauensschülerin der Ravenclaws und Interne Mitarbeiterin am Hogwarts Express, Sparte Neue Regeln & Beschlüsse in Hogwarts.
"Wird auch höchste Zeit, Hogwarts ist die einzige Schule, die noch so rückständig ist! Ich meine, schaut euch Beauxbatons mit ihren Warzenschweinen oder Durmstrang mit ihren siamesischen Krallenäffchen an... oder das Franzerlsissikus-Institut in Österreich! Was hatten die da noch gleich?"
Der Krankenflügel grübelte einträchtig.
"Waren das nicht die sprechenden Mozartkugeln?" fragte Blaise zögernd.
"Ja, sind das denn Tiere?" wunderte sich Pierre, der inzwischen wieder zu seinem Bett gehumpelt war.
Hannah schüttelte den Kopf.
"Eher nicht. Die wurden auch wieder abgeschafft, nachdem sich herausgestellt hat, dass sie nachts die Betten angenagt haben. War eine Fehlzüchtung. Momentan experimentieren sie gerade mit Sauriern, mit kleinen Sauriern, wohlgemerkt. Deswegen hatten wir doch vor kurzem eine Vertretung für Hagrid, weil er bei denen war, um die Viecher auch richtig zu kreuzen..."
"Bin ja gespannt, wie die aussehen," murmelte ein Unbekannter aus den Tiefen seines Bettes.
"Jedenfalls," sagte Ginny, "so extrem wollen wir's ja nicht haben. Auf unserer Unterschriftenliste für bessere Familiare in Hogwarts hatten wir nur ausser den üblichen Eulen, Kröten und Katzen noch die Grottenolme, Grau- und Nacktmulle, Schildkröten, Siebenschläfer und für die ganz Mutigen die kleinen Grottenmulle aus dem fernen Orient, die Hagrid uns von seiner letzten Reise mitgebracht hat..."
Der Krankenflügel applaudierte. "Ah, da ist ja Madam Pomfrey!" meinte Ginny erfreut und winkte die verpennt aussehende Krankenschwester an ihr Bett.
"Hierher, schnell! Seine Beine sind gebrochen und Grippe hat er inzwischen auch gekriegt."
"Meine lieben Kinder," knirschte Pomfrey, "habt ihr mich auch schön vermisst?"
Mit zusammengekniffenen Augen sah sie sich im Krankenflügel um.
"Meine untrügliche Intuition sagt mir, dass es einigen von euch schon erheblich besser geht... so wie ihr euch amüsiert habt, während ich unpässlich war! Zur Vorbeugung schluckt jeder nochmal einen Grippetrank, und dann ab mit euch!"
Dabei wuselte sie mit den Tränken zwischen den Betten und Tragen hin und her und schickte die Schüler, die sich gesund genug fühlten, zum Mittagessen.
Ohne Pansy, Cho, Blaise, Milton, Hannah, Depp, Toni, Millicent und einige andere würde es im Krankenflügel sehr viel ruhiger werden... und mehr Platz hatte man auch.
Adelheid wollte mit ihren neuen Freunden mitgehen, wurde aber von Pomfrey am Kragen gepackt und wieder ins Bett gestopft, schliesslich, meinte die Krankenschwester, sei sie immer noch selbstmordgefährdet. Schmollend verkroch Adelheid sich unter ihrer Decke.
Madam Pomfrey heilte im Vorübergehen Harrys und Pierres Knochen, verabreichte Harry die übliche Antigrippetablette, befahl Ginny, ihm ein Glas Antigrippetrank zu geben und eilte in den Quarantäneraum, wo sie begann, die Schüler umzugruppieren.
Nach zehn Minuten waren sämtliche überflüssigen Tragen verschwunden, alle Bettpfannen fein säuberlich gestapelt, die Laken gewechselt und die Kranken statt auf dem Boden oder an der Decke wieder ordnungsgemäss in Betten verstaut.
Im Vorübergehen mauerte Madam Pomfrey noch schnell das Loch an der Wand zu, riß alle Fenster auf, um mal ordentlich durchzulüften und ignorierte das Zittern der armen Schwerkranken.
Die soeben Entlassenen standen immer noch etwas ziellos an der Tür und warteten auf Madam Pomfrey, damit sie ihnen die Entlassungspapiere aushändigte. Leider war es ziemlich schwierig, Pomfrey zu bremsen, wenn sie einmal in Fahrt war.
Es klingelte zum Mittagessen.
Wie auf Kommando fingen alle Mägen zu knurren an, da ihnen jetzt erst bewusst wurde, wie wenig man ihnen in den letzten Tagen zu essen gegeben hatte (und von Zwieback, heisser Milch mit Honig, Kamillentee und der obligatorischen Pomfrey-Spezialschokolade war sowieso niemand satt geworden).
Plötzlich klopfte es.
"Drück einfach die Klinke herunter, die Tür ist immer offen!" rief Pomfrey aus dem Quarantäneraum.
Die Tür ging auf, und Hermine erschien mit Malfoy über den Schultern.
"Ich hab einen Kranken! Er ist, ähm... von einer Klippe gestürzt! Können Sie ihn sich mal ansehen?"
Dann bemerkte sie die zwanzig Mitschüler, die ihr gegenüberstanden.
"Ah, hallo, Milton... hallo, Pansy, wie geht's denn immer? Hi, Cho, hast du die Aritmanthikarbeit verpasst? Sie war ganz leicht! Oh, Harry und Ginny sind ja auch da! Toni, wo hast du denn Kurt gelassen? Hallo, Blaise! Nette Frisur! Oh, Hannah! Grüß dich! Hallo, alle zusammen! Sagt mal, findet ihr es hier nicht auch ein bisschen voll? Wo ist denn Madam Pomfrey?"
Ohne die verstohlenen Blicke zu beachten, legte sie Malfoy behutsam in das nächste freie Bett und zupfte den Umhang um seine Hüfte zurecht.
Der Krankenflügel folgte jeder ihrer Bewegungen.
"Hermine," meinte Pansy vorsichtig, " du hast heute morgen nicht darauf geachtet, was du aus dem Schrank nimmst, oder?"
Hermine blickte verwirrt auf und entdeckte dann, dass sie immer noch den Bikini anhatte.
"Oh nein, also, äh, wir wollten baden, bei der Klippe, da war ein See..."
"Natürlich," sagte Pansy und beäugte den Umhang um Malfoys Hüfte. "Um ganz Hogwarts ist ein See. Es ist nur so, wir haben März, und letzte Woche lag noch Schnee... und Draco hatte natürlich nichts an, als er von der Klippe fiel, und hat sich deswegen..." Sie trat näher an das Bett und beugte sich vor. "...deinen Umhang angezogen, um die Brandwunden zu bedecken, die er sich zweifellos beim Sturz in den See geholt hat..."
"Genau!" sagte Hermine im Brustton der Überzeugung. "Das wollte ich auch gerade sagen! Und das Wasser im See, das war so kalt, dass es ihm automatisch die Badehose weggezogen hat, und dann ist er ausgerutscht und von der Klippe gefallen, und ich hab ihn den ganzen Tag, ich meine, den ganzen Weg bis hierher getragen. Naja, und eigentlich sollten wir ja für unser Kräuterkundeprojekt nach Dianthuskraut tauchen..."
Cho nickte bedächtig. "Was für ein Glück, dass die Arithmantikarbeit nur den ganzen Morgen dauerte, da hattest du ja genug Zeit für dein Projekt..."
"Wo bleibt denn Madam Pomfrey?" fragte Hermine ungeduldig und schüttelte den Kopf. "Wie, was, Brandwunden? Ja, da war so ein Meeresbewohner, so ein sadistischer, mit einer Fackel..."
Zum Glück für Hermine tauchte in eben diesem Moment Madam Pomfrey auf und scheuchte alle Gesunden aus dem Krankenflügel.
"Hopp, raus hier! Das Mittagessen hat längst angefangen!"
Sie verteilte die Entlassungspapiere, knallte erleichtert die Tür hinter der Horde zu und machte sich daran, den neuen Kranken zu begutachten.
Leise summend schmierte sie eine Salbe auf seine Brandwunden, ließ das Ganze 5 Minuten einwirken und weckte ihn mit den altbewährten Mitteln.
"Au", sagte Malfoy und rieb sich die Wangen. "Wo bin ich?"
"Im Krankenflügel", teilte ihm Pomfrey mit und beschloss, dass die Salbe ihre Wirkung jetzt getan hatte. Je früher sie die Kranken los war, desto besser.
"Und schon wieder gesund! Was sagt man zu der lieben Pomfrey?"
"Äh", sagte Malfoy und erinnerte sich an seine gute Erziehung, die ihm sein Vater mit diversen Hauslehrern hatte angedeihen lassen.
"Vielen Dank, schöne Frau, für meine so fachmännisch restaurierte Hüfte..."
"So ist's brav", schnaufte Pomfrey zufrieden, schob ihn in Richtung Tür und meinte: "So, jetzt kannst du gleich zum Mittagessen gehen..."
"Aber ich habe keine Kleider!" protestierte Malfoy.
Das restliche Häuflein Kranke schaute interessiert zu. Ginny fragte sich, ob die Zeit reichen würde, um Wetten bezüglich der Rutschfestigkeit von Hermines Umhang abzuschliessen.
Da meldete sich auch schon Hermine und schlug vor, einige Kleider aus Madam Pomfreys persönlichem Kleidersack auszuleihen.
"Sie haben doch immer Vorräte, falls Schüler sich mal vollkotzen oder so! Kann er da nicht was haben?"
"Immer diese Sonderwünsche", murrte Pomfrey, schwenkte ihren Zauberstab und hexte Malfoy eine hübsche rosa Pluderhose mit passender Micky Maus-Weste an. Ein grünes Sweatshirt perfektionierte den Look, abgesehen vielleicht von der Tatsache, dass Pomfrey doch um einiges breiter war als Malfoy. Laut Modebanausen wie Harry war der Schlabberlook sowieso wieder in.
"Aber keine Sorge," tröstete sie den verzweifelt blickenden jungen Mann, "das tritt sich alles fest! Und morgen will ich's wieder haben! Jetzt verschwindet aber endlich, ich muss rüber zum Gewächshaus und nach dem armen kranken Austauschschüler schauen, den ich da vor drei Tagen mangels Platz verlegt habe..."
"Keine Angst," murmelte Hermine, als sie Malfoy aus der Krankensation zerrte, "wickel einfach meinen Umhang drüber..."
Aber Malfoy, dem das Entsetzen über diesen nicht standesgemässen Aufzug ins Gesicht geschrieben stand, zerrte sie beharrlich in Richtung seines Zimmers in der Psychic Academy. Hermine seufzte und ergab sich in ihr Schicksal. "Beeil dich wenigstens mit dem Umziehen! Ich hab Hunger!"
"In Ordnung, Cherié... und während wir jetzt geschwind in mein Zimmer eilen, kannst du mir ja erzählen, wie ich in den Krankenflügel gekommen bin."

*****

Der befreite Zaubertränkelehrer hopste freudig die Wendeltreppe zu Dumbledores Büro hinauf.
Nachdem er einen letzten Steptanz mit wehenden Locken auf den Stufen hingelegt hatte, bemühte er sich, die Tür zu öffnen.
Leider ging die Tür nicht auf, und das Passwort war ihm entfallen, seit er endlich zu seinem wahren, russischen Ich zurückgefunden hatte.
Es war seltsam, aber er hatte richtig Lust, sich die Haare zu waschen! Und er beschloss, das gleich nach dem Mittagessen zu tun. Vorher musste er aber noch das von seinen Schülern empfohlene Weizenkleie-Shampoo zusammenbrauen. Wäre doch gelacht, wenn er das als gestandener Potionsmaster nicht hinkriegen würde!
Und überhaupt, er würde mit seinen Kollegen ein ernstes Wörtchen reden müssen. Sie hätten ihm ruhig sagen können, dass man Haare nicht mit Nivea wäscht! Und er hatte ihnen vertraut!
Kein Wunder, dass seine Haare ein wenig geschädigt waren!
Grummelnd fand er in die harte Realität zurück, als die Tür ihn vorsichtig mit dem Türklopfer anstupste, und öffnete die Katzenklappe.
"Hallo, jemand zu Hause?" rief er durch die Klappe und wich einem flauschigen Pelzknäuel aus, das sich mühsam an seinem Kopf vorbeizwängte.
Er schüttelte die Katzenhaare aus seinem Mund und fragte sich, warum Dumbledore immer Rassekatzen halten musste. Oder war das etwa ein Wolpertinger gewesen?
"Ich befürchte ernsthafterweise, nein", sprach der Türklopfer und nickte wohlwollend auf und ab.
"Doch gewissermassen ja, wenn man es so betrachten könne. Da der Wolpertinger ein fremdländisches Tiere sei, wäre es gesichert, ihn nicht einmal ansatzweise als Kater zu betrachten."
"Aha", murmelte Snape verwirrt und rief ein zweites Mal durch die Katzenklappe. "Fawkes! Ist Dumbledore da?"
"Der steht gerade unter der Dusche und wäscht seinen Bart! Das dauert seine Zeit!" rief Fawkes zurück.
Snape seufzte und richtete sich ächzend auf. "Dann warte ich eben! Kannst du mir nicht die Tür aufmachen? Oder mir das Passwort sagen?"
"Dafür brauch ich die Erlaubnis des Direktors!" krächzte der Phönix und raschelte bedauernd mit den Federn. Draussen vor der Tür beugte sich der Türklopfer erneut wohlwollend zu Snape hinunter.
"So wisse, Fremder, ein Barte möge gepfleget sein, wie auch du pflegest deine Haare. Wisse ebenfalls, dass möglicherweise die aus erstender Hand entstammende Information, eine Kandidatur des weltweiten Wettbewerb des Bartes in nächster Zeit wieder die Gemüter erregen werde, so auch unser liebender Direktor seine Anmeldung zeitermassen schickte ab."
"Ah ja...sag mal, woher kommst du eigentlich?" fragte Snape und sah sich den Türklopfer in Form eines überdimensionalen Apfelbutzens etwas näher an.
"Importiert wurde mir geschehen aus dem fernen Orient, auch genannt Schweden, üblicherweise aus Holzfällerhand gearbeitet werde." Der Apfelbutzen nickte stolz und präsentierte ein kleines Echtheitszertifikat.
Snape beugte sich vor und las halblaut: "Hiermit wird bestätigt, dass dieser edle Türklopfer auf Wunsch und Bestellung des ehrenwerten Albus Dumbledore in unseren heimischen Werkstätten 'Swedish Timbers' in mühevoller Feinarbeit gefertigt wurde. Wir haben mit der Form nichts zu tun. Swedish Timbers hätte das niemals verbrochen. Alle Verantwortung liegt bei Dumbledore, der uns detaillierte Anweisungen gab. Wir wünschen viel Spass! Bestellen Sie unsere Kataloge und überzeugen Sie sich von der Qualität!"
"Äh... wundervoll", sagte Snape und fragte sich, womit der arme Klopfer das verdient hatte.
"Oh, nichts ist mein Verdienst, ich verdiente sicherweise kein Stück! Alles der Arbeit komme von dem geliebten Dumbledore, dem Weisen Alten. Gesegnet er werde, ganz."

Mehr von dem Weisen Alten und seinem Türklopfer in Kapitel 17! Reviewt!