Disclaimer: Hab ich beim Prolog doch glatt vergessen.... ^_^; Also: Figuren, Orte und so gehören J.K. Rowling. Mir gehört der Plot und alles, was euch unbekannt vorkommt. Ach, und ich verdien kein Geld damit (*grummel* wär auch zu schön gewesen...)

A/N¹: Die Zahlen in Klammern verweisen auf Sachen die unten stehen... Nur, damit keine Missverständnisse auftauchen, oder so...

A/N²: Ich kann kein Französisch. Ich verlasse mich da ganz auf die Übersetzungen, die mir ne Online-Übersetzung liefert... Falls etwas falsch sein sollte, meldet euch bitte. Die jeweiligen Übersetzungen stehen immer in Klammern dahinter.

A/N³: Irgendwie hat sich meine Beta nich gemeldet... Lia, wo bist du?? Deswegen is das Kapitel auch nich beta-gelesen...

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Kapitel 1 - Träume - oder: Die andere Seite der Realität

Es war noch eine Woche, bis Harry wieder nach Hogwarts fuhr. Doch im Moment störte ihn das wenig, denn der Junge schlief tief und fest und träumte.

Harry hörte Stimmen. Sie sprachen miteinander. Aber wer war es nur? Um ihn herum war alles dunkel und selbst als er näher an die Stimmen kam, konnte er nicht erkennen, wer da sprach. "Aber Professor Dumbledore", das war eindeutig Hermines Stimme, "das kann doch nich sein. Harry ist unser Freund, wir können ihn nicht so enttäuschen!" "Hermine hat Recht, Sir", das war Ron, "das können Sie uns nicht antun." "Mr Weasley, glauben Sie mir, das ist das Beste für uns alle. Ihre Brüder haben schon versucht, Briefe zu Harry durchzuschmuggeln. Zum Glück konnte ich sie abfangen..."

Harry wachte auf. Was war das? War das nur ein Traum gewesen, oder die Realität?

Er wusste es nicht. Es war wie damals, bei den Visionen von Voldemort und er wollte nicht noch einmal Gefahr laufen, einen Traum für die Wahrheit zu halten. Denn er wusste, wohin das führen konnte.

Er drehte sich auf die Seite und kurze Zeit später lag er wieder in Morpheus (1) Armen.

Harry erwartete wieder die Stimmen seiner Freunde zu hören, doch dieses Mal befand er sich in einer Art Wohnzimmer. Es war ziemlich groß und in der Mitte stand, auf einem großen orientalischen Teppich, ein kleiner Couchtisch. An der wand ihm gegenüber war ein Kamin, auf dessen Sims jede Menge Bilder standen und in dem ein Feuer prasselte. Links und rechts von dem Kamin waren Bücherregale; jedes voll von Büchern mit Titeln wie 'Quidditch-Mannschaften Groß Britanniens und Irlands', oder 'Verteidigung gegen die Dunklen Künste - Einfache Zauber zur Selbstverteidigung'. Er war also in einem Zauberhaushalt gelandet. Jetzt glitten seine Augen zu den Personen, die in den Sesseln saßen. Harry schnappte nach Luft. Das waren seine Eltern, James und Lily Potter, und auf Lilys Schoß saß er, Harry. "Lily, das KANN nicht sein!" "Glaub mir, James, es ist aber so!" Harry sah die grünen Augen seiner Mutter. Sie waren wirklich wie seine eigenen. "Aber warum sollte Peter uns denn verraten? Ich meine", sein Vater schluckte, "er ist doch unser Freund." "James, Peter sucht sich immer die Menschen als Freunde, die für ihn mehr Vorteile bringen, und das ist in diesem Falle ... VOLDEMORT!!!" Die letzten Worte kreischte seine Mutter und Harry hörte ein kleines Kind schreien. "Lily, verschwinde mit Harry! Beschütze ihn!"

Harry schreckte hoch, er war Schweißgebadet und sein Shirt klebte an seinem Körper. Seine Mutter hatte geahnt, dass Peter sie verraten würde? Nein, sie hatte es GEWUSST. Aber warum hatte sie dann nicht verhindert, dass er zu ihrem Geheimniswahrer wurde? Das war alles zu kompliziert um jetzt darüber nachzudenken...

Harry lies sich wieder zurück ins Bett sinken. Er konnte mittlerweile wieder ohne größere Schmerzen auf dem Rücken liegen. Und schon nach wenigen Minuten war er auch diesmal wieder eingeschlafen.

Dieses Mal hörte er wieder nur eine Stimme. Doch er war sich sicher, dass er auch gar nicht sehen brauchte, zu wem die Stimme gehörte. "Ne te fait te pas de préoccupations, petits. Tout deviendra bon, peut me croire tu. [Mach dir keine Sorgen, Kleiner. Alles wird gut werden, du kannst mir glauben.]" "Ich mache mir keine Sorgen. Ich habe nur Angst, dass etwas mit mir passiert." Harry wunderte sich, warum er das verstand. Aber schließlich war es nur ein Traum. "Avec te, rien ne se passe. Il est été modifié ton environnement. Tu ne réagis qu'à cette modification. Ce n'est plus pas, petit. [Mit dir passiert nichts. Es ist deine Umwelt, die sich verändert. Du reagierst nur auf diese Veränderung. Mehr ist das nicht, Kleiner.]" Irgendwoher kannte der Gryffindor diese Stimme. "Wer bist du?" "Cela tu n'as maintenant pas encore besoin de savoir . Il s'éclaircira encore tôt assez. Je ne sais pas que tu veux, si on te dit cela, mais tu es actuellement moment encore trop jeune . Mais le moment correct n'est simplement pas encore venu... [Das brauchst du jetzt noch nicht zu wissen. Es wird sich noch früh genug aufklären. Ich weiß, du magst es nicht, wenn man dir das sagt, aber du bist im Moment noch zu jung dazu. Doch der richtige Zeitpunkt ist einfach noch nicht gekommen...]"

"AUFWACHEN!!!" Vernon Dursleys Stimme schallte durch das ganze Haus. Er stürmte in Harrys Zimmer um seinen Neffen zu wecken. Doch das war nicht mehr nötig. Wer wäre von so einem Gebrülle nicht wach geworden?

"Anziehen! Wir fahren in einer Stunde nach London, wir müssen etwas für Dudley besorgen. Du bleibst dann dort. Kannst ja in dieser Gasse bleiben, wo lauter abnorme Menschen wie du sind", hämisch lachend verließ Vernon das Zimmer und ließ den verdutzten Harry zurück.

London. Der tropfende Kessel. Winkelgasse. Harrys Gedanken überschlugen sich. Er war nicht dazu gezwungen, auch noch die letzte Woche bei den Dursleys zu verbringen. Er konnte in aller Ruhe einkaufen gehen und die Vorzüge der Zaubererwelt genießen, selbst wenn er nicht zaubern durfte. Er grinste in sich hinein, denn er hatte nicht mehr damit gerechnet, eher als einen Tag vor der Fahrt nach Hogwarts nach London zu kommen.

In windeseile hatte Harry sich angezogen und seine Sachen zusammen gesucht.

"Hedwig, wir fahren nach London. In den Tropfenden Kessel." Die Schneeeule raschelte mit dem Gefieder.

"Komm endlich, Harry! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit", bellte sein Onkel von unten und Harry ging die Treppe hinunter, darauf bedacht, nicht allzu glücklich auszusehen. Wer weiß, was Vernon machen würde, wenn Harry lächelnd und fröhlich pfeifend die Treppe runter kam. Wahrscheinlich würde er ihn wieder schlagen, um ihm dann zu sagen, dass er es sich anders überlegt habe.

"Aber Dad, ich will nicht mit ihm hinten im Auto sitzen. Wer weiß, was er da mit mir macht!" Harrys Onkel grinste. "Sobald er auch nur einen Mucks macht, wenn er nicht zum sprechen aufgefordert ist, gibt's Ärger." Bei diesen Worten leuchteten Dudleys Augen und Harry wusste, dass es eine lange und anstrengende Fahrt werden würde.

Die Dursleys ließen Harry unweit der Winkelgasse aussteigen und Harry schleppte Koffer und Eule zum Tropfenden Kessel.

In dem Augenblick, als Harry den Tropfenden Kessel eintrat, bemerkte er, dass alle Augen auf ihn gerichtet waren. Nicht, dass es viele gewesen wären. Beachtete man allerdings, dass Harry bei seinen Verwandten nichts als Abschaum war, war es für ihn schon wieder etwas besonderes. "Hallo Tom!" Froh, dass er endlich angekommen war, begrüßte Harry den Wirt. "Hallo Mr Potter. Was machen Sie denn hier?" Der Wirt war sichtlich überrascht, dass Harry schon eine Woche vor Ferienende in London war. "Meine Verwandten wollten mich schon früher loswerden. Mir soll's nur Recht sein. Sag mal, hast du ein Zimmer frei?" Tom grinste und stellte das Glas, das er gerade abgetrocknet hatte, ab. "Für Sie doch immer, Mr Potter."

Harry nahm Hedwigs Käfig und seinen Koffer und ging hinter Tom her, der die Treppen hochschlurfte und ihn zu seinem Zimmer brachte.

Der Wirt stieß die Tür auf und der Schwarzhaarige trat ein. "Falls Sie etwas brauchen sollten, Mr Potter... Sie wissen, wo Sie mich finden", sagte der Wirt beim hinausgehen.

"Ach, übrigens", er drehte sich noch einmal um, "willkommen zu Hause."

(1) Morpheus - antiker Traumgott

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Review Antworten:

Lea: Freut mich, dass es dir gefallen hat :) Ich hoffe mal, dass es so schnell wie möglich weiter geht :)

Dark Phoenix Magic: Hey, that's cool! Somebody from USA reading my story :) I hope you enjoyed it.

Juwel2101: Danke :) Ich geb mir Mühe, dass ich schnell weiter komme :)

Angel344: Harry tut mir auch leid, aber es musste einfach sein... Wirst schon noch sehen, wofür das gut is *smile*