Disclaimer: Siehe erstes Kapitel
A/N¹: Das Kapitel ist jetzt etwas kürzer als das erste... Hat eigentlich keinen besonderen Grund... Ich hab nur alles reingeschrieben, was ich für wichtig hielt... Und mehr ist das einfach nicht... Wünsch euch trotzdem viel Spaß mit diesem Kapitel :) Ich versuche, das dritte wieder länger zu schreiben.
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Kapitel 2 - Aufklärende Gespräche
Harry sah sich in dem Zimmer um.
An der Wand ihm gegenüber stand ein Schrank und daneben eine Eulenstange. Auf dem Boden lag ein großer runder Teppich, an der einen Wand neben der Tür war ein Tisch mit einem Stuhl und an der anderen waren Fenster. Gegenüber den Fenstern stand ein Bett, das denen aus Hogwarts Konkurrenz machen könnte. Es war ein Himmelbett mit roten Samtvorhängen, die Bettwäsche war aus rotem und goldenem Satin.
Der Junge ließ seine Eule aus ihrem Käfig und die flatterte sofort rüber zu der Eulenstange und ließ sich darauf nieder.
Nachdem er seine Sachen in den Schrank eingeräumt hatte und sich einen seiner Umhänge angezogen hatte verabschiedete er sich von Hedwig. "Ich geh jetzt erst einmal in die Winkelgasse. Ich bring dir ein paar Eulenkekse mit." Harry streichelte seiner Eule über den Kopf und verließ dann das Zimmer.
Er war gerade auf der letzten Treppenstufe angekommen, als er Stimmen hörte.
"Stimmt es wirklich, dass Harry Potter von Dumbledore nur als Mittel zum Zweck benutzt wird?"
Harry hielt inne.
"Nun ja, so steht es jedenfalls im Tagespropheten." Der Stimmlage nach zu urteilen war es eine Hexe, die sprach.
Der Gryffindor seufzte erleichtert. Er wusste, dass der Tagesprophet oft auch nur eine Klatsch-Zeitung war.
"Stand da nicht auch etwas von einem Brief-Verbot?"
Er horchte wieder auf. Von so etwas hatte er doch auch geträumt. Und die Tatsache, dass er den ganzen Sommer keinen einzigen Brief von seinen Freunden bekommen hatte, konnte er nicht leugnen.
"Ja, der Tagesprophet will aus einer zuverlässigen Quelle erfahren haben, dass es seinen Freunden untersagt ist, Harry Briefe zu schreiben. Hogwarts' Schulleiter soll der Meinung sein, dass es zu gefährlich ist. Aber warum das, wissen wohl selbst die Zauberer vom Tagespropheten nicht."
Beschließend, nicht weiter diesem Gespräch zu zu hören ging Harry in das Lokal. Wieder richteten sich alle Augen auf ihn. Doch diesmal verstand, dass es nicht wegen seiner Berümtheit war, sondern wegen diesem Artikel im Tagespropheten.
"Tom, ich gehe ein in die Winkelgasse, einkaufen." "Is' gut, Mr Potter."
Durch die Hintertür gehend trat Harry auf den Hinterhof - den Eingang zur Winkelgasse. Er zählte die Steine über der Mülltonne ab, tippte den betreffenden Stein dreimal an und das Tor öffnete sich.
Eine knappe Stunde später kam Harry aus Gringotts. In seiner Tasche klimperten Knuts, Sickel und Galleonen, die nur darauf warteten Ausgegeben zu werden.
Er setzte sich in Florean Fortescue's Eissalon und bestellte sich einen großen Früchtebecher und lauschte dann wieder den Gesprächen, die, bei seiner Ankunft zwar leiser werdend, nicht aufgehört hatten.
Es drehte sich immer um diesen mysteriösen Artikel im Tagespropheten, laut dem Harry nur ein Werkzeug Dumbledores war.
"Guck mal, Mami, ist das nicht Harry Potter, der Junge der lebt?" Ein kleines Mädchen, das an der Hand ihrer Mutter lief, zeigte auf Harry. "Ja, aber man zeigt nicht auf andere Leute. Und schon gar nicht auf Harry Potter. Das gehört sich nicht, weißt du?"
Harry schnaubte verächtlich. Bei den Muggeln war er ein Nichts. Nein, viel schlimmer noch, er war Abschaum. Und hier? Hier war er Harry James "Der Junge der Lebt" Potter. Alle sahen ihn als einen Helden, als etwas besonderes. Dabei wollte er doch einfach nur Harry Potter sein, und nicht der berühmte Junge, der den Dunklen Lord besiegt hatte.
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@ Babsel: Ich hoffe, dir gefällt das Kapitel :) Ich bemühe mich, bald ein neues hochladen zu können :)
