Des Dunklen Lords Tochter

Kapitel 1

Die Namen der, von mir erfundenen Figuren, sind von dieser ganz tollen Seite () und gehören deshalb nicht mir. Die Charaktere gehören J.R.R. Tolkien.

Mein Leben war noch nie sehr einfach gewesen. Mein Vater war der Dunkle Lord Sauron und deswegen hatte ich schon seit Kindesbeinen an mit Vorurteilen zu kämpfen. Dabei war ich doch anders. Seit meinem 1000 Lebensjahr lebe ich schon nicht mehr bei meinem Vater.

Ihr werdet euch jetzt sicher fragen, was mit meiner Mutter geschehen ist, nun das ist leider eine sehr traurige Geschichte. Meine Mutter war eine wunderschöne Elbin mit dem Namen Adamantiel vom Düsterwald. Als ihr angetrauter Elbenmann bei einer schlimmen Schlacht gegen die Orks gefallen war, verließ sie meinen Halbbruder Taurithil und den Düsterwald. Er wurde von meinem Großonkel Thranduil aufgenommen. Meine Mutter wollte eine längere Reise nach Lothlórien machen, um dort ihr Freundin Galadriel zu besuchen und sich ein bisschen auszuweinen.

Auf dieser Reise traf sie einen Unbekannten, meinen Vater. Sie verliebten sich, zumindest meine Mutter, und schon bald darauf wurde Hochzeit gefeiert. Natürlich ohne, dass meine Mutter die wahre Identität von meinem Vater wusste. Er ist fähig seine Gestalt zu ändern, deshalb erkannte sie ihn nicht. Das eröffnete er ihr erst nach der Hochzeit und da war es leider schon zu spät!

Ich kam ein Jahr danach auf die Welt und habe das Aussehen meiner Mutter und die magischen Kräfte von meinem Vater geerbt.

Saurons Nerven wurden von mir in diesen 1000 Jahren oft ziemlich strapaziert. Er lehrte mich die dunkle Magie zum Beispiel nur mit einem kurzen Wink ganze Wohnsiedlungen zu zerstören, einen Trank zu Brauen, der den sofortigen Tod bei einem Lebewesen herbeiruft, elektrisch geladene Bälle an den Händen heraufzubeschwören und auf jemanden so genau zu schießen, dass er mit einem Schlag tot ist. Eine sehr schwierige Kunst für eine ziemlich junge Halbelbin.

Vater stellte mir zum Üben immer seine Orks zur Verfügung, die ich dann quälen durfte. So lernte ich das Töten ohne mit der Wimper zu Zucken.

Meine Mutter, der nicht erlaubt war die Burgmauern zu verlassen, behütete mich wie einen Schatz und erzählte mir oft Geschichten von den Elben, sie brachte mir Lieder bei und beschrieb ihre ehemalige Heimat. Ich war begeistert von diesen Geschichten, dass sich alle Lebewesen dort unterstützen und gern haben, ich kannte ja nur das düstere Leben in Mordor.

Oft sprach sie davon, noch ein letztes Mal, natürlich mit mir, ihr zu Hause zu besuchen.

Sie hat ihr Versprechen gehalten, doch es wurde ihr zum Verhängnis. Als wir wieder im dunklen Mordor angekommen waren, hatte Vater einen seiner gefürchteten Wutanfälle. Normalerweise übte er dann ein Maasacker an den Orks aus, doch diesmal kam ihm meine Mutter und ich in die Quere. Er schleuderte mich gegen die Burgmauern und packte Mutter grob an den Händen. Sie schrie verzweifelt um Hilfe, doch niemand kam um sie zu retten. Benommen musste ich zusehen, wie er seine Spielchen mit ihr trieb. Er liebt es diese Spielchen zu spielen. Das Opfer wird zuerst vergewaltigt und anschließend langsam zu Tode gequält. Meine Mutter hatte Glück, dass ihr die langen Qualen erspart blieben. Ein paar Mal stach er mit dem Kurzschwert auf sie ein und dann wurde sie vom Tod erlöst. In meinen Alpträumen muss ich dieses grauenhafte Geschehen immer wieder durchleben, ich höre das Flehen und die Schreie meiner Mutter, und das Gelächter von meinem Vater.

Nach diesem Ereignis floh ich von "zu Hause" unter dem Vorwand, dass ich zu Saruman nach Isengard gehen will, um dort weitere Erkenntnisse über die schwarze Magie zu gewinnen. Es war ein riskantes Unternehmen, aber ich wollte nicht länger mit dem Mörder meiner geliebten Mutter unter einem Dach leben.

In Wirklichkeit lebe ich nun seit 980 Jahren glücklich im Düsterwald. Mit Legolas meinem besten Freund und Taurithil streife ich oft hindurch, um unserem Lieblingshobby Orks zu verprügeln nachzugehen. Ich habe die Beiden so lange genervt bis sie nachgegeben habe und mich die Kunst des Kampfes gelehrt haben.

Mein Vater wurde im Ringkrieg vernichtet und jetzt führe ich ein glückliches und ruhiges Leben in Düsterwald, dachte ich zumindest!

Da dies meine erste Fanfic ist, würde ich mich sehr über eure Meinung freuen!! Also schreibt viele Reviews!!