Disclaimer: Alle Figuren gehören J.R.R. Tolkien! Die Handlung und die von mir erfunden Figuren gehören mir. Die Namen sind von der Website : hoffe man kann sie diesmal sehen!)

@ Lady Romantique: Danke für das nette Review! Bin gespannt wie du die Fortsetzung findest!

@ scribbley: Danke, dass du mir den Betalreader machst! Ich bin für deine Vorschläge jederzeit offen!

**************~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**************

Keuchend richtete ich mich auf. Das Herz schlug wie wild in meiner Brust. Geschockt sah ich den toten Ork am Boden. Langsam wanderte mein Blick zu Legolas. Erleichterung stand in seinem Gesicht geschrieben und er lächelte mich an. Überglücklich fielen wir uns in die Arme.

„Gott sei Dank ist dir nichts passiert!" murmelte er zärtlich. Er drückte mich fest an sich, und meine Knie drohten nachzugeben. Es war ein wundervolles Empfinden von ihm festgehalten zu werden. Mein Atem ging noch immer rasend und er sprach mir flüsternd Elbische Worte zu. Dabei strich er mir einige Strähnen aus dem Gesicht und wir blickten uns tief in die Augen. Verschmitzt lächelte er mich an, und sein Gesicht schien immer näher zu kommen. Oh mein Gott, er versucht mich doch nicht etwa zu küssen, schoss es mir durch den Kopf. Wenn er das tut, dann bin ich für immer verloren. Seit Monaten schon musste ich meine Gefühle ihm gegenüber verbergen. Wäre er nur nicht so verdammt süß, dachte ich ärgerlich.

„Ich Danke dir, dass du mir das Leben gerettet hast!" flüsterte ich mit rauer Stimme um vor ihm etwas zurückzuweichen.

In diesem Moment kam Taurithil auf uns zugestürzt. Langsam lösten wir uns voneinander.

„Mach das nie wieder! Ich wäre beinahe gestorben vor Sorge um dich! Wie kommst du nur auf diese blöde Idee uns nachzuschleichen?!" mit furchterregender Miene sah er mich an.

„Es tut mir leid! Glaubst du etwa es war meine Absicht in die Arme von Orks zu fallen? Warum musst du mich immer wie eine Kleinelbin behandeln? Ich kann auch gut auf mich selber aufpassen!" gab ich wütend zurück.

„Du könntest beispielsweise zu Hause bleiben, ohne Legolas wärst du tot!"

„Wieso sollte ich immer zu Hause bleiben und warten, bis ihr zurückkommt und mir von euren Abenteuern erzählt? Ich will selber etwas erleben und die Welt erkunden! Und ... ich hätte es schon ohne Legolas geschafft .... trotzdem danke....," murmelte ich und starrte bei diesen Worten beschämt auf den Boden.

Jetzt konnte ich ihm nicht in die Augen sehen. Um von meiner unsicheren Miene abzulenken begann ich mich wieder auf Taurithil zu konzentrieren und ihn davon zu überzeugen, dass noch immer ich die Klügere von uns beiden war.

„Ach, und übrigens, ihr habt eure Festtagskleidung für den Gefährtenball vergessen. Wäre ich euch nicht hinterher, hättest du ganz schon blöd ausgesehen.... !", stellte ich mit zorniger Stimme fest ," Naja, das siehst du auch ohne Festtagskleidung aus", murmelte ich, um ihn zu ärgern.

„Wie ich sehe hast du den Schock überwunden", neckte mich Taurithil nun , " es braucht schon ein bisschen mehr als einen Ork um dich aus dem Konzept zu bringen, nicht wahr? Aber auch all deine Ausreden rechtfertigen noch lange nicht, dass du uns gefolgt bist! Du solltest wissen, dass es gefährlich ist alleine unterwegs zu sein. "erklärte mir Taurithil und ich blickte ihn mit hassvollem Blick an.

„Aber ich bin gut ausgebildet, ich kann mich verteidigen!", tobte ich.

„Okay, okay! Es ist ja nichts passiert! Jetzt beruhigt euch erst mal! Wir müssen weiter! Versteh doch Annuniel, Taurithil macht sich Sorgen um dich!" schaltete Legolas sich ein und versuchte uns zu beruhigen.

„Ja, ich verstehe! Es tut mir leid, ich habe euch in Schwierigkeiten gebracht. Aber warum konntet ihr mich nicht zu Hause fragen ob ich mit will! Das hättet ihr euch doch wohl denken können!" bemerkte ich noch immer gereizt.

„Es tut mir auch leid. Ich hätte nicht so überreagieren sollen! Danke, dass du und gewarnt hat! Das nächste Mal kommst du gleich mit uns !" stellte Taurithil fest.

ˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆ

Nachdem wir unsere Pfeile eingesammelt hatten, machten wir uns wieder auf den Weg nach Gondor. Es gab keinerlei Zwischenfälle mehr. Das Wetter wurde wieder besser und wir ritten bei strahlendem Sonnenschein weitere sieben Tage. Ausgelaugt kamen wir in Eddhellond an.

Unsere Freunde, die vier Hobbits, waren schon vor einer Woche angereist und hatten in der Zwischenzeit die Gegend erkundet.

Gimli und Gandalf waren ebenfalls schon anwesend.

König Theoden und seine Gefolgsleute sollten in den nächsten Tagen eintreffen.

Nachdem wir uns alle stürmisch begrüßt hatten, führte man uns durch die Burg und zeigte uns unsere Zimmer.

°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~°°~~

Die Burg war riesig, und ich bekam ein geräumiges Zimmer, das im dritten Stock lag. Schnell hatte ich meinen kleinen, leichten Elbenrucksack ausgepackt, der bei Reisen immer von ziemlichem Vorteil war, denn er hatte soviel Platz wie ein großer Koffer.

Endlich hatte ich wieder frisches Wasser und konnte mein verschmutztes Gesicht waschen, sowie mein staubiges Kleid gegen ein Frisches austauschen. Ich entschied mich für ein Zitronengelbes, das wie ich dachte, mir sehr gut stand. Schließlich wollte ich für den Abend doch annehmlich aussehen! Mein goldenes Haar flocht ich zu einem langem Zopf und ließ einige lockige Strähnen in mein Gesicht fallen und um meinem Aussehen den Höhepunkt zu geben, kniff ich mich in meine Wangen, um sie etwas rötlich wirken zu lassen. So, jetzt sah ich hübsch genug aus, um mich ins Getümmel zu stürzen.

Immer wieder dachte ich an diesen bestimmten Moment, bei dem mich Legolas beinahe geküsst hatte. Ich wünschte mir, dass er es wieder versuchen würde, und andererseits wollte ich es auch wieder nicht, denn ich verletz wollte ich nicht werden!

Meinte er es ernst, oder wollte er nur seinen Spaß mit mir treiben? Warum musste ich mich nur in ihn verlieben? Warum konnte es niemand anderer sein?

Angestrengt versuchte ich meine Gedanken wieder auf Wichtigeres zu konzentrieren und mich an den Weg nach draußen zu erinnern. In der riesigen Burg war es gar nicht so einfach sich zurecht zu finden. Es gab Hunderte von Treppen und Gängen. Doch es schwirrten Gott sei Dank überall Krieger und Diener umher, die man nach dem Weg fragen konnte. Als ich endlich die Steintreppe hinunter zur großen Empfangshalle schritt, bemerkte ich Gimli, Taurithil und Legolas, die sich angeregt unterhielten. Taurithil wartete schon ungeduldig auf mich, denn wir Beide wollten uns noch einige Kämpfe auf dem Übungsfeld ansehen.

-~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~--~-

Als Legolas, Annuniel die Treppe herunterschweben sah, machte sein Herz einen Hüpfer. Er war bezaubert von ihrer Anmut und ihrer Schönheit. Es war ziemlich knapp gewesen, als er ihr vor ein paar Tagen das Leben gerettet hatte. Es war ein schönes Gefühl gewesen sie in seinen Armen zu halten. Wäre Taurithil nicht gekommen, hätte er sie wahrscheinlich nicht mehr so schnell losgelassen. Der Gedanke, dass ihr etwas zustoßen könnte, war ihm unerträglich. Am liebsten würde er sie irgendwo einsperren, damit sie sich nicht mehr in Gefahr bringen konnte.

So das war der dritte Streich und der vierte folgt hoffentlich sogleich!

Bitte, bitte, bitte reviewen!! *fleh*