Disclaimer: Die Namen sind von beepworld.de/members34/nandriellaurifea/index_main.htm, die von mir erfundenen Figuren gehören mir, der Rest gehört J.R.R. Tolkien.
@ Lady Romantique: Ja, ich liebe schnulzige Bücher und Filme! Je mehr Herzschmerz umso besser!
@ Valhiriel: Danke für dein nettes Review! *freu*
@ scribbley: Thanks for your support!
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Der Abend war ziemlich langweilig, zwar war das Essen ausgezeichnet, doch Arwen und ich mussten uns stundenlanges debattieren der Männer über das EXTREM interessante Thema Krieg anhören.
Gelangweilt saß ich an meinem Platz und schon bald erklärte ich den Anderen, dass ich dringend ins Bett müsse, da ich noch müde von der Reise war und mir außerdem die morgendlichen Trainingskämpfe ansehen wollte.
Alle nickten mir verständnisvoll zu und Taurithil sagte mir, dass morgen Éowyn und Faramir mit König Theodon ankommen würden.
Erschöpft fiel ich in mein endlich wieder weiches Bett, denn auf der Reise hatte ich hauptsächlich auf hartem und kalter Boden geschlafen.
Nachdem ich die Kerze gelöscht hatte, dachte ich über den morgigen Tag nach. Am Abend sollte der Gefährtenball stattfinden auf den ich mich schon sehr freute.
Schon lange träumte ich davon, mit Legolas durch den Ballsaal zu tanzen.
In meinem Traum bat er mich um den Tanz und wir waren beide alleine in dem großen Saal und bewegten uns, beinahe schwebend, zur Musik.
Doch leider sah die Realität ganz anders aus. Legolas würde mich nie um einen Tanz bitten und wenn, dann würde ich wahrscheinlich vor Glück sofort ohnmächtig umfallen. Es war hoffnungslos!
Andererseits, warum sollte ich mich um seine Aufmerksamkeit bemühen? Es gab schließlich genügend andere gutaussehende Männer auf der Burg.
Einer davon würde doch wohl hoffentlich mit mir tanzen wollen! Mit diesem beruhigenden Gedanken schlief ich ein.
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Am nächsten Tag erwachte ich schon sehr früh. Schnell kleidete ich mich an und schlenderte hinunter in die Küche. Nach dem Frühstück holte ich Pfeile und Bogen und machte mich auf den Weg nach Draußen, ins Abenteuer.
Als erstes erkundete ich die Gegend rund um die Burg. Das Gelände war atemberaubend schön und die Sonne kam langsam zum Vorschein. Die Vögel trällerten in den Morgen, doch als ich mich auf den Weg zum Trainingsfeld machte, wurde ihr fröhliches Zwitschern von den Schreien der Männer übertönt. Ich entdeckte Taurithil und Gimli. Sie befanden sich beide in einem Kampf gegen zwei Menschen. Gimli war recht geschickt mit seiner Axt und auch mein Halbbruder bewies sein Können. Ich war froh einen solch guten Lehrer gehabt zu haben, denn er hatte mir schließlich beigebracht zu kämpfen.
Die Krieger zu beobachten war recht interessant, denn sie wendeten einen anderer Kampfstil an und ich versuchte mir angestrengt einige Bewegungen einzuprägen.
Plötzlich wurden meinem Gedanken unterberochen, denn jemand berührte mich an der Schultern und ich zuckte leicht zusammen. Mit einem flüchtigem Anflug von Wut drehte ich mich um.
Legolas grinste mich mit einem unverschämten Lächeln an.
"Guten Morgen!" sagte er und nickte mir dabei zu.
"Guten Morgen!" gab ich leicht gereizt zurück.
"Willst du mit mir hinüber zu den Bogenschützen gehen und ihnen beim Training zusehen?"
"Ja.... meinetwegen," erwiderte ich schmunzelnd, "aber nur, wenn du dich dafür entschuldigst, dass du mich so erschreckt hast!" Ungeduldig tippte ich dabei mit meinem Fuß auf den Boden.
"Es tut mir ausgesprochen leid, sie verärgert zu haben Mylady! Ich bitte vielmals um Entschuldigung! Können sie mir noch einmal verzeihen?" er setzte seinen Hundeblick auf, dem ich einfach nicht widerstehen konnte.
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Das Bogenschützentraining war sehr eindrucksvoll. Legolas und ich durften auch einmal schießen. Er beeindruckte, indem er 3 Pfeile gleichzeitig abschoss und genau in die Mitte der Zieles traf.
Die Bögen waren anders zu handhaben und schwerer, doch das Training machte Spaß. Jeder hatte seine eigene Technik, und man konnte von jedem noch etwas lernen.
Der Vormittag wendete sich seinem Ende zu und bald ertönte die Glocke, die zum Mittagessen rief.
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Am Nachmittag fand kein Training mehr statt, denn es wurde jede Hand zur Vorbereitung für den Ball gebraucht.
Ich war gerade damit beschäftigt Girlanden zu befestigen, als ich einen lauten Schrei hörte.
"Annuniel!"
Erschrocken drehet ich mich um.
"Éowyn!"
Wir begrüßten uns stürmisch. Es war schön sie wiederzusehen.
Natürlich hatten wir uns viel zu erzählen. Éowyn war schwanger und freute sich gemeinsam mit Faramir auf ihr Kind. Und natürlich musste ich meiner besten Freundin von meiner Verliebtheit erzählen.
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So das war das vierte Kapitel! Und brav reviewn!
