Es gehört wieder einmal nichts mir! Aber es klingt besser, wenn ich noch dazu schreibe, dass mir, die von mir erfundenen Figuren gehören!!!
@ Lady Romantique: Ich danke wieder einmal meiner treuen Leserin, Betareaderin und besten Freundin für ihr Review! Ich hoffe, dass sie mit meiner Arbeit zufrieden ist!!
@ feanen: Ich weiß, dass ich an einer spannenden stelle aufgehört habe, zumindest glaube ich dass sie spannend war, aber ich muss euch Leser ja irgendwie hinhalten, dass ihr weiterlest!
@ Shelley: Auch dir danke ich für dein Review! Ich finde die Vorstellung schön, dass nicht alles gleich wie im Buch oder im Film ist. Es ist eine Fanfic, und meiner Phantasie entsprungen. Es gibt sicherlich viele Fanfics, die noch absurder und surrealer sind als meine!!
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„....Sauron!!"
Dieses Wort hallte in meinen Ohren wieder. Das, das war doch unmöglich! Wie konnte er noch am Leben sein? Er war doch mit dem Ring untergegangen! Und was würde jetzt aus mir? Er will sicherlich, dass ich wieder zu ihm zurückkehre und wird alles daran setzten mich zu bekommen! So wie es damals bei meiner Mutter war.
Verzweiflung kam in mir hoch. Ich wollte doch nur ein so normales Leben wie möglich führen. Irgendwann mal heiraten und Kinder haben.
Beruhige dich! Tief durchatmen! Ich versuchte mir Mut zu machen. Versuche doch erst mal herauszufinden, was passiert ist!
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Die Männer hatten sich schon zu einer Krisensitzung zusammengefunden, während man uns Frauen beunruhigt zurück ließ. Ich konnte einfach nicht still sitzen und tigerte ruhelos im Zimmer auf und ab.
Arwen versuchte sich abzulenken, und holte ihr Stickzeug hervor, doch sie zitterte so, dass sie nicht einmal den Faden in das Öhr der Nadel brachte.
Éowyn blickte starr gerade aus.
„Oh, ich hoffe dieser ganze Wahnsinn fängt nicht wieder von Vorne an! Gerade hat unser Leben sich wieder normalisiert. Wie kann Sauron noch immer existieren." mit einem verzweifelten Blick wandte sich Éowyn zu uns.
Doch wir konnten ihr keine Antwort auf ihre Frage geben. Ratlos blickten wir uns an.
„Was wird nur aus uns allen werden?" seufzte Arwen.
„Ich hoffe Sauron holt mich nicht durch irgend einen Trick zurück nach Mordor und hält mich dort fest oder bringt mich um, weil ich abgehauen bin!" jetzt hatte ich meine Sorge ausgesprochen, doch ich fühlte mich nicht besser.
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Die Nacht brach schon an und noch immer wussten wir nicht was geschehen war. Dann plötzlich schwang die Tür von Aragorns Arbeitszimmer auf. Die Männer sahen erschöpft und entmutigt aus. Ian kam auf mich zu. Er versuchte zu lächeln, doch es gelang ihm nicht so recht.
„Hey!"
„Hey!" erwiderte ich schwach. Ich hielt diese Ungewissheit nicht mehr länger aus.
„Was ist passiert? Du musst mir alles erzählen!" drängte ich ihn.
„Ja, kann uns endlich jemand erklären was geschehen ist?" mischte sich auch Éowyn ungeduldig ein. Arwen blickte ihn erwartungsvoll an.
Er blickte kurz zwischen uns hin und her. Dann begann er zu sprechen:
„Die Stadt Minas Tirith ist von Orks unter Sauron angegriffen worden. Gandalf sagt, dass er den Verlust des Ringes überlebt hat, weil es noch etwas anderes gibt aus dem er seine Kräfte bezieht. Er hat uns von einer Legende erzählt, die niemand geglaubt hat, doch wie es aussieht ist sie wahr!"
„Was hat es mit dieser Legende auf sich? Wie kann man ihn aufhalten?"
„Die Legende sagt, dass es einen Dolch gibt. Er wurde ähnlich wie der Ring hergestellt. Mit derselben elbischen Inschrift und mit der gleichen Vernichtungsmethode. Wir wissen allerdings nicht, wie wir an diesen Dolch herankommen sollen. Wir können nicht einfach nach Mordor marschieren und Sauron nett fragen, ob er sich selbst vernichtet!
Die Könige sammeln ihre Heere in der Nähe von Minas Tirith und versuchen gemeinsam gegen Sauron anzukämpfen. Wir werden schon morgen aufbrechen und versuchen die Orks zurückzudrängen. Jetzt ist Sauron noch schwach, wenn wir ihn jetzt vernichtend schlagen, kann er uns nicht mehr so viel anhaben!" stellte er nüchtern fest
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Mit einem Schlag hatte sich unser ganzes Leben verändert. Taurithil und Legolas würden in den Krieg ziehen, genauso wie Ian, Faramir und Aragorn. Ich machte mir jetzt schon furchtbare Sorgen. Was, wenn einer von ihnen Fallen würde? Könnte ich damit leben?
Arwen und ich setzten nach einer ansterngenden Diskussion unsern willen durch und erreichten, dass wir auch mitkommen durften. Éowyn wollte nach Helms Klamm, damit sie dort in Sicherheit ihr Kind zur Welt bringen konnte, sie war ganz nervös, weil sie befürchtete, dass das Baby vielleicht zu früh, oder in einem hinderlichen Moment auf die Welt kommen könnte. So musste alles genau geplant und organisiert werden.
Es musste sofort alles gepackt werden. Meine schönen Abendkleider ließ ich in Gondor, ich nahm nur das nötigste mit.
Legolas, Taurithil, Arwen und ich schlossen uns der kleinen Elbischen Armee an, besser gesagt, wir waren die einstweilige Elbische Armee.
Waffen wurden aus den hintersten Winkeln der Burg hervorgebracht, kaputte Teile ausgetauscht und repariert. Beim Abendessen herrschte Schweigen, jeder war mit den Gedanken woanders.
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Ein letztes Mal spazierte ich durch die Gartenanlage von Arwen. Die Blumen dufteten und es war angenehm kühl. Eine leichte Brise strich durch mein Haar. Mir war, als hätte jemand meinen Namen gerufen, aber als ich mich umsah, konnte ich niemanden entdecken.
Plötzlich trat eine Gestalt aus der Dunkelheit. Es war Ian.
„Salut, Annuniel!" er grinste mich an.
„Alae, Ian!" ich zwang mich zu einem Lächeln, obwohl mir nicht danach zumute war.
„Man kann dir an deinem Gesicht ablesen, dass du dir zu viele Sorgen machst! Tu das nicht ! Wir werden das schon schaffen!" gab er ermutigend von sich.
„Ja, wir werden das schon schaffen!" ich nickte vor mich hin.
Ian trat ganz dicht an mich heran und hob mein Kinn, so dass ich ihm ihn die Augen schauen musste.
„Du kannst jetzt nichts daran ändern. Schöpfe heute noch mal Kraft, damit du morgen fit bist. Dann werden wir Sauron endgültig vernichten und du kannst ein halbwegs normales Leben führen." er wollte noch sagen „mit mir", doch er konnte nicht.
Er wünschte sich, dass Annuniel nicht in der Schlacht mitkämpfen würde, es wäre ihm lieber, wenn wer sie in Helms Klamm bei Éowyn in Sicherheit wüsste.
Lange starrte wir uns in die Augen. Ganz langsam kamen sich unsere Lippen näher, bis sie sich schließlich berührten.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und stürmischer. Ich hatte zwar schon geküsst, aber noch nie wurde ich so erobert.
Außer Atem ließen wir voneinander ab. Ian hielt mich fest in seinen starken Armen.
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„Gute Nacht! Träume von mir!" schelmisch grinste er mich an. Wir standen vor meiner Zimmertür.
„Gute Nacht! Wir sehen uns morgen!" ich zwinkerte ihm zu.
Wir küssten uns ein letztes Mal, dann verschwand Ian in dem dunklen Gang.
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„Mami!!"
Ein lauter Kinderschrei drang durch die Halle.
„Lauf, mein Schatz, bring dich in Sicherheit!" stöhnte die verletzte Elbin.
Sie hatte schon mehrere Stichwunden, durch ein Kurzschwert verursacht.
Verzweifelt flehte sie ihren Peiniger an, doch er zeigte keine Gnade und lachte nur.
Ein letztes Mal stach er auf die tödlich verwundete Frau ein.
„Stirb Weib!" schrie er.
Mit einem Röcheln sank sie zusammen.
„Nein!! Mami!!"
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Erschrocken fuhr ich auf.
Es war nur ein Traum, es war nur ein Traum.
Beruhigte ich mich und atmete dabei ganz tief ein und aus.
Schweißgebadet erfasste ich, dass ich seit dem der Ring zerstört wurde, nicht mehr vom Tod meiner Mutter geträumt hatte.
Und nun drückt auf das violette Knöpfchen und sagt mir eure Meinung!!
