Ich weiß, ich weiß! Es hat wieder elendslang gedauert! Aber ich habe meine treuen Leser nicht vergessen! Et voilà, hier ist es mein 14. Kapitel!
@ feanen: Danke für dein Review!!!
@ Lady Romantique: Wann krieg ich endlich wieder ein Kapitel von deinem William zu lesen??
@ Leyla7: Dein Legolas?? Bist du dir da auch ganz sicher?? *ggg*
@ Eisblume: Danke dir für dein nettes Review! Hoffe du bist hiermit zufrieden!*liebschau*
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Nur sehr schwer fiel ich wieder in den Schlaf. Immer wieder hörte ich Saurons Stimme wiederhallen. Immer wieder spielten sich die Bilder vom Tod meiner Mutter in meinem Kopf ab.
Verstört machte ich mich bei Dämmerung, mit den anderen wieder auf den Weg. Immer weiter marschierten wir in das Lande Mordor. Es wirkte alles so vertraut. Ich versuchte das Gefühl zu unterdrücken, doch mein Herz schien leichter zu sein. Als würde es sich freuen, dass es wieder zu Hause war, in der schönen Dunkelheit.
Was war nur mit mir los? War ich noch bei Sinnen. Ich war hier nicht zu Hause. Mein zu Hause war im Düsterwald! Bei meinem Großonkel Thandruil, mit meinem Bruder Taurithil und Legolas.
Ja, Legolas. Hatte ich nicht einmal geglaubt, dass ich ihn liebte?
Ich war enttäuscht von ihm. Seit Tagen hatte er kein Wort mehr mit mir gesprochen. Und damals, als er mich vor dem Ork gerettet hatte, da hätten wir uns beinahe geküsst. Es hatte sich so gut angefühlt, von ihm gehalten zu werden. Ein angenehmes Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus.
Aber da war doch auch noch Ian. Ich liebte Ian von ganzem Herzen. Beim Gedanken an ihm lächelte ich vor mich hin.
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Er sah sie lächeln. Doch irgendwie wirkte Annuniel heute ganz und gar nicht fröhlich. Nein, irgendwie ganz angespannt. Als ob sie etwas verbergen würde.
So als hätte sie seinen Blick gespürt, drehte sie sich zu ihm und lächelte ihm kurz an. Er lächelte nicht zurück, denn er bemerkte den Blick von diesem Rohan Krieger, der ihm zu verstehen geben sollte, dass er kein Recht hatte, Annuniel so anzusehen. Legolas's Hand formte sich zu einer Faust.
Was glaubte dieser Kerl eigentlich! Er durfte sich so einfach seine (!) Annuniel schnappen und sie dann als sein Eigentum betrachten!
Ganz ruhig! Tief durchatmen! Wenn du ihn jetzt tötest, dann bekommst du mächtig Ärger von deiner Angebteten! Rief ihn sein Gewissen zurecht.
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Die Morgendämmerung brach wieder an. Wir schlugen unser Lager auf, denn es war Zeit ein wenig zu schlafen.
Ich stand alleine auf einem Felsen, blickte auf das weite, dunkle Land vor uns. In der Ferne konnte man schon den dunklen Turm sehen.
Ein Elbenschwert lag zu meinen Füßen.
Eine elbische Inschrift zierte das Schwert. Irgendwo hatte ich es schon einmal gesehen. Ich berührte es. Ich wurde wie durch einen Strudel gezogen.
Plötzlich war ich in einem anderen Raum, das Schwert noch immer in meinen Händen. Etwas kaltes berührte mich an der Schulter. Es fühlte sich schwer an und irgendwie vertraut. Ich wandte mich um. Wollte wieder fliehen.
„Vater" flüstert ich durch meine Zähne hindurch.
Erschrocken weitete ich meine Augen. Wie war ich hier hergeraten? Mein Atem beschleunigte sich. Verzweifelt versuchte ich meine Hand zu befreien.
Sauron hatte eine Art Lächeln auf den Lippen. Er sah selbstgefällig aus. Er hatte dasselbe hinterhältige Grinsen, wie damals als er meine Mutter umgebracht hatte. Wie froh wäre ich doch gewesen, wenn er seine Eisenmaske getragen hätte. Er setzte sie nur selten ab. Doch seitdem er nur noch ein Auge gewesen war, wollte er sich wohl nicht länger unter einer Maske verstecken.
„Ich wusste, du kommst wieder, geliebtes Töchterchen."
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Wieder derselbe Alptraum, der mich um meinen Schlaf gebracht hatte. Was hatte das nur zu bedeuten? War es nur einfache Angst, oder würde es wirklich passieren. In diesem Fall würde ich ganz einfach das Schwert nicht berühren, dann würde mir auch nichts passieren! Beruhigt atmete ich durch. Vielleicht sollte ich mit Gandalf einmal darüber sprechen. Nein lieber nicht. Er konnte mir ja auch nicht helfen. Lieber behielt ich es für mich.
Ich unterhielt mich derweilen mit Arwen. So kam ich auf andere Gedanken und hatte ein wenig zu lachen.
Doch dieses Lachen verging mir, als wir eine Horde Orks auf uns zukommen sahen. Und als ob das nicht genug wäre, hatten sie auch noch einen ausgewachsenen Bergtroll im Schlepptau. Irgendwie mussten sie und gewittert haben.
Wir machten uns für einen Kampf bereit.
Die Orks waren schnell erledigt. Legolas und Ian beschäftigten sich mit dem
Troll. Gandalf schickte immer wieder Flüche mit seinem Stab in Richtung der
Gegner.
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Er war ein guter Krieger. Das musste man
diesem Ian lassen. Gemeinsam hatten sie diesen grässlichen, stinkenden
Bergtroll besiegt.
Mit wachen Augen und Ohren marschierten sie weiter. Die Waffen noch immer
Griffbereit. Legolas hörte Schritte, schnelle, laufende Schritte, die immer
näher kamen. Eine ganze Horde Schritte. Er warf Aragorn einen kurzen Blick zu.
Dieser nickte. Gemeinsam machten sie sich auf, die Lage zu erkunden.
„Was siehst du Legolas?" flüsterte Aragorn um sie nicht zu verraten.
„Ich kann Orks ausmachen. Uruk-Hums sind auch dabei. Wir sollten uns wohl noch mal auf einen Kampf einstellen."
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Ich war erschöpft und müde. Legolas und Aragorn kamen wieder zurück. Sie brachten Nachricht davon, dass weitere Orks auf dem Weg waren. Reiß dich zusammen Annuniel! Du wirst doch jetzt nicht Schlapp machen. Ian ging neben mir her. Wir unterhielten uns leise. Es tat gut seine Stimme zu hören. Am liebsten hätte ich mich von seien Armen in den Schlaf wiegen lassen, aber dazu war jetzt keine Zeit mehr. Alles ging plötzlich furchtbar schnell. Orks tauchten auf. Leider waren auch einige Uruk-Hums unter ihnen. Orks waren leichtere Gegner. Man konnte leicht ihre Köpfe abtrennen oder ihnen das Schwert in die Magengegend stoßen. Uruk-Hums waren auch besser ausgebildet. Ich hatte Schwierigkeiten, mit diesen Monstern. Nur mithilfe meiner Magischen Kräfte konnte ich sie loswerden. Ian und Aragorn kämpften noch.
Ian hatte eine starke Verletzung am Oberarm. Das Blut floss nur so herab. Ich wollte ihm zu Hilfe eilen, wurde aber beinahe von einem Pfeil getroffen, der von einem bisher unbemerkten Uruk-Hai stammte. Der Pfeil verfehlte mich, traf aber genau in Ians Brust.
Für eine Sekunde hielt ich den Atem an. Ian taumelte kurz und streckte mit aller Kraft seien Gegner nieder und fiel dann selber zu Boden. Ein unbeschreibliches Gefühl von Zorn kam in mir hoch. Ich rannte auf den Uruk-Hai zu und verarbeitete ihn zu Kleinholz.
Gandalf war schon bei Ian. Er hatte den Pfeil entfernt, aber Ian verlor viel Blut. Sein Gesicht verlor an Farbe. Mit Tränen in den Augen kniete ich nieder und bettete seinen Kopf auf meinem Schoß.
„Es wird alles wieder gut, es wird alles wieder gut!" flüsterte ich.
Flehend sah ich zu Gandalf doch der schüttelte nur hoffnungslos und wehmütig den Kopf.
„Ich ...... ss...sterbe .....einen sc...schönen ....Tod! Du....bist ja ...da!" lächelte Ian verkrampft.
Review's erwünscht! *liebschau*
