Endlich nach langem bekommt ihr das 8. Kapitel!

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber der Lehrer sitzt genau vor mir und bemerkt sofort, wenn ich während er erklärt etwas schreibe! *verfluchtes pech*

Aber jetzt hat es ja endlich geklappt!

Hope you enjoy it!

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Du bist so dumm Sara!

Wie konntest du dich nur auf diesen Ausritt einlassen! Schlimm genug, dass du in ihn verliebt bist! Aber dass du auch noch ALLEINE mit IHM ausreiten gehst!

Ich war schockiert über meine Zusage. Diese Nacht hatte ich schlecht geschlafen. Mich immer wieder von einer zur anderen Seite gewälzt. Aber jetzt konnte ich nicht mehr zurück. Mit einem etwas mulmigen Gefühl in der Magengrube, machte ich mich auf den Weg.

In der Eile des Gefechts, hatten wir vergessen, uns auszumachen, wo wir uns treffen sollten. Am besten, ich würde zur Burg reiten. Dort würde ich sicher herausfinden, wo William sich befand. Und vielleicht konnte ich ja doch noch einen Rückzieher machen. Wenn wir uns nicht begegneten, dann war ich noch einmal davongekommen.

Je weiter ich meinem Ziel kam, umso aufgeregter wurde ich. Meine Hände verkrampften sich um die Zügel. Vermutlich würde man mich mit einem Zugpferd, vom Pferd ziehen müssen.

Doch meine Hoffnungen wurden zunichte gemacht. William wartete schon auf mich am Burgtor. Einerseits erfüllte mich sein Anblick mit Freude, andererseits hatte ich Angst.

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Sie hatte ja gesagt! Sie hatte tatsächlich ja gesagt. William war überglücklich, dass Sara eingewilligt hatte, mitzukommen. Und jetzt kam sie den Hügel zur Burg heraufgeritten. Ihr rotes Haar glänzte im vom seitlichen Einfall der Sonne. Sie war so schön. Am liebsten würde er sie sofort heiraten. Und dann in ein großes Haus sperren. Sodass nur er von diesem Schatz wusste. Aber einstweilen musste er das Vertrauen zwischen ihnen wieder aufbauen.

Immer wieder warf er sich vor, sie geküsst zu haben. Damit hatte er sie ganz verschreckt. Sie wich vor ihm. Und dass hatte er doch so gar nicht bezwecken wollen.

Jedoch hatte sie den Kuss erwidert. William war verunsichert. Und da war noch die Sache mit seiner Lüge, dass er ein Schotte, ein McKenzie sei. Wenn Sara die Wahrheit darüber erfahren würden, bekäme sie sicher einen Tobsuchtsanfall und würde nie wieder ein Wort mit ihm wechseln. Es wäre am besten, wenn er das mit der Wahrheit noch ein Weilchen geheim hielt. Vorerst konnte er einen Ausritt mit dieser Schönheit verbringen. Und das war ihm sehr viel Wert.

Es setzte sein gespielt selbstsicheres Grinsen auf. Sara sollte schließlich nicht denken, dass er ein Schwächling war wie sein Vater.

„Tha latha math an diugh. (Heute ist ein schöner Tag. )", begrüßte sie ihn höflich.

„Tha! (Ja)" antwortete William.

Sie lächelte und war fröhlich. William war guter Dinge.

Leider verlief der Ausflug anfangs nicht ganz so wie es William geplant hatte.

Sie kamen nicht weiter, als über das Wetter zu reden. Danach verfielen sie in Schweigen. Gemächlich ritten sie nebeneinander her.

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Wieder dieser unerträgliche Schweigen, wie damals im Gasthof, während Fingal verschwunden war. Überleg dir etwas, auch wenn es noch so Töricht ist, aber dann hättet ihr wenigstens etwas zu lachen.

Fieberhaft durchforstete ich mein Hirn nach irgendwelchen Gesprächsthemen, aber ich kam auf keinen grünen Zweig.

William schien es ähnlich zu ergehen, aber er kam zu einem Ergebnis.

„Warum hat es dir die Sprache verschlagen?" fragte er direkt.

Verunsichert blickte ich ihn an. Aber ich war noch nie ein Kind von Verschwiegenheit gewesen.

„Warum hast du mich geküsst?" fragte ich zurück.

Jetzt war es an ihm zu überlegen. Nicht lange, dann setzte er wieder dieses unglaubliche Grinsen auf.

„Ich hatte Lust dazu." meinte er selbstgefällig.

Ich zog eine Augenbraue nach oben und verdrehte die Augen. Konnte er diese Angebersprüche nicht woanders üben.

„So, du hattest also Lust dazu. Können wir bitte umdrehen und wieder zurückreiten?" fragte ich ernst.

Geschockt sah mich William an. Ich musste mich zusammenreißen um nicht laut loszulachen.

„So war das nicht gemeint, Sara." gab er entschuldigten von sich, verfiel aber wieder in seinen arroganten Ton. „Tja, dein Pech. Wir werden jetzt nämlich das machen, was ich will."

„Natürlich! Mein Herr und Gebieter was muss ich tun um euch glücklich zu machen?" gab ich sarkastisch zurück.

„An diesem Fluss werden wir halt machen!" dabei zeigte er mit dem Zeigefinger auf einen.

„Und dann, mein Gebieter?"

„Dann werden wir eine Decke auf die Weise legen." meinte er.

Langsam wurde es albern!

„Und dann, mein Gebieter?" fragte ich abermals gelangweilt.

„Dann will ich dich noch einmal küssen."

Er wollte mich noch mal küssen!! Es gibt doch einen Gott! Aber dieser Freude durfte ich mir jetzt nicht anmerkten lassen.

Ich warf meinen Kopf nach hinten und rief aus: „Das werden wir ja noch sehen, oh mein großartiger Besitzer !"

Im Galopp preschte ich davon.

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William war zwar etwas verdutzt über Saras Abgang, verlor aber keine Zeit, ihr zu folgen. Sara hatte ihr kleines, unfair begonnenes Rennen natürlich gewonnen. Aber sie machte keine Anstalten vom Pferd zu steigen. Er bot ihr seine Hand an, doch da fing sie an lauthals zu lachen.

„Was, um Himmels Willen ist los?" fragte er diese Verrückte auf dem Pferd.

„Danke für deine Hilfe, aber ich komme schon allein zurecht." kicherte sie. Nach diesen Worten landete sie auf dem Boden. Noch immer die Zügel fest mit beiden Händen umklammert.

William zog seine Brauen skeptisch nach oben.

„Was?" fragte ihn Sara genervt.

„Nichts, es ist nur, willst du nicht die Zügel loslassen?"

„Ja, eigentlich schon, aber nun ja, meine Hände wollen mir nicht gehorchen." sprach sie nun hilflos.

„Warte ich helfe dir."

Behutsam tat er ihre linke Hand unter die seine. Sie fühlte sich warm an. Langsam löste er ihre Finger von dem Zügel. Er begann mit dem kleinen Finger und arbeitete sich dann bis zum Zeigefinger vor. Fasziniert beobachtete Sara, wie zärtlich ihr Sklaventreiber über ihre gelöste Hand streichelte.

Ihrer rechten Hand widmete er sich genauso intensiv wie ihrer linken. Wieder streichelte er ihr behutsam über den Handrücken und drückte anschließend seine weichen Lippen darauf.

„Tapadh leibh (Danke) mein Gebieter." hauchte Sara. William neigte leicht den Kopf zu Seite und betrachtete seinen Sklaven.

„Ma 'se do thoil e (Gern geschehen)." flüsterte William zurück.

Danach blickten sie die beiden lange in die Augen, bis sich ihre Münder berührten und sie zu einem langen zärtlichen Kuss verschmolzen.

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So, das war's! Mein 8. Kapitel! Hoffe es hat euch gefallen!

@ Leyla7: Sorry, das es so lange gedauert hat. Hoffe du bist mit meinem fabrizierten Kapitel zufrieden!

@ Lady Romantique: Hier sind wieder ein paar gälische Gesprächsfetzen für dich! Ich schreibe dir einmal eine mail mit der URL.

@ wickedSnail: Werde noch ein paar schmalzige Dinge einbauen. Hoffe du bist mit dem hier zufrieden!

@ Miss Dynamite: Danke für dein Lob! *überdiemesional freu* De liam-typen gibt's leider nur in unserer phantasie!*wein*

Und nicht vergessen! Das violette Knöpfchen drücken und mir sagen was ihr davon haltet!!*liebschau*