Gott, das hat jetzt so lange gedauert, bis ich hier jetzt endlich wieder ein Kapitel zusammengebracht habe! Sorry!
Hoffe ihr habt mich nicht vergessen und euch gefällt diese Kapitel! Reviews sind immer gerne gesehen! *leibschau*
siusan
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Will, Will, Will. Immer wieder spukten sein Name und seine Augen durch mein Gedanken. Aber ich wollte jetzt nicht an ihn denken. Ich war eine eigenständige Persönlichkeit und hatte schon oft genug unter Beweis gestellt, dass ich auch gut alleine auf mich aufpassen konnte und ich nicht von einem Mann abhängig war,.
Leider wollten mir meine Gedanken diesbezüglich nicht so recht gehorchen. Aus irgendwelchen unerklärbaren Grünen, wanderten sie immer wieder zu Will.
Und dann zwei Tage nach unserem Nachmittag satnd er plötzlich vor meiner Tür.
„Ich wollte dich abholen. Ich muss dir etwas wichtiges sagen."
Wiliam hatte endlich seinen ganzen Mut zusammen genommen und war nun fest entschlossen Sara endlich die Wahrheit zu sagen.
Sie würde ihn töten.
Soviel stand fest.
Sie würde ihn täten und anschließend foltern.
Eventuell in kleine Stücke zerteilen und ihn den wilden Tieren im Wald zum Fraß vorwerfen.
Wenn er es ihr aber vielleicht so schonend wie möglich beibringen konnte, dann würde sie ihn nur zum Teufel schicken, einen Tobsuchtsanfall bekommen und anschließend mit Gottes Gnade wieder zu ihm zurückkommen.
Und wenn er um ihre Gunst betteln musste.
Erwartungsvoll sah ich ihn an. Er sah ein bisschen wie ein getretener Hund aus. Ängstlich als würde er gleich zusammensinken und zu schluchzen beginnen. Eben nicht gerade so wie ein starker Krieger.
Wenn Vater ihn so sehen könnte. Er würde mir nie erlauben ihn zu heiraten. Denn ein Schwächling kam für seine jüngste Tochter gar nicht in Frage, das hatte er Mutter versprochen bevor sie starb. Und das betete er mir oft genug vor.
Bei diesem Blick sank mir das Herz in die Röcke. Er war vermutlich schon verheiratete. Oder verlobt.
Nach langem, peinlichem Schweigen, lächelte ich und sprach ein „Hol nur meinen Umhang", verschwand kurz und trat dann, mit William an meiner Seite, aus dem Haus.
Schweigend wanderten sie durch die Gegend. Nicht wissend was sie dem anderen sagen sollten. Verzweifelt suchten sie nach einem neutralem Gesprächsthema. William wollte nicht gleich mit der Wahrheit herausrücken.
Und Sara war sehr besorgt über die Nachricht, die William ihr mitteilen wollte. Sie war fest davon überzeugt, nichts gutes zu erfahren.
Bis schließlich Fingal auftauchte und sich hinter mit ihnen unterhielt.
Ich war froh, dass Fingal zu uns getroffen war. ER war zwar wie aus dem Nichts erschienen, aber er durchbrach so die Stille. Wir waren wieder auf dem Weg Richtung Stadt. Fingal plauderte etwas von, „mitkommen", „Burg".
Dafür hatte ich eigentlich gar keine Zeit. Ich hatte nicht genug Dinge die ich erledigen sollte, die weit wichtiger waren und die zu Hause auf mich warteten.
Und William hatte noch immer nicht genug Mut aufgebracht, und war mit der Wahrheit herausgerückt, dass er verheiratet war. Er brachte es wohl nicht über sich, mir seine „ach-so-wichtige-Mitteilung" mitzuteilen.
Langsam wurde ich wirklich ärgerlich. Fingal und William konnten mich herzlich gerne haben. Sie hatten vielleicht für diese Zeitverschwendung Zeit, aber ich nicht.
Bei der Burg angekommen drehte ich mich um.
„Ich muss jetzt wirklich nach Hause." rechtfertigte ich mich.
Ich war kaum drei Schritte gegangen, da packte mich eine Hand grob am rechten Oberarm.
Zornesröte schoss mir in die Wangen. Wütend drehte ich meinen Kopf. Ich blickte in ein fremdes Gesicht. Es war ein hübsches Gesicht. Aber ein sehr einschüchterndes.
„Ihr wagt es meinem zukünftigen König den Rücken zuzudrehen?"
„Zukünftiger König? Fingal wird doch nicht König!" fuhr ich erbost auf.
„Und jetzt lasst meinen Arm los, Bastard."
„Ihr wagt es mich zu beleidigen?" sprach er mit grollendem englischem Akzent.
Verfluchter Sassenach!
Es kam zu einem kleinen Handgemenge. Und natürlich ging Sara Antonia Elisabeth Campbell als Siegerin hervor.
Wozu hatte ich denn Geschwister?
Mein Gegner kam mit Biss- und Kratzspuren davon.
„Fass mich nie wieder an, Engländer!" herrschte ich ihn an.
Leider war mein Sieg nur von kurzer Dauer. Gegen meine Proteste packte er mich wiederum grob am Arm und schleppte mich zu Fingal und William.
Diese blöden Typen standen einfach da und taten nichts! Die konnten was erwarten! Ich wurde immer wütender.
„Majestät, ich denke dieser Weib möchte sich gerne bei Euch entschuldigen."
„Danke, Peter!" antwortete William.
William? Warum William?
Ich unterließ meine Versuche mich aus der Umklammerung des Engländers zu befreien.
„Darüber wollte ich mit dir sprechen." begann William.
„Worüber?" fuhr ich ihn an.
„Ähm, ... ich ... ich bin der Thronfolger von England."
„Ich verstehe nicht ganz." meinte ich verwirrt.
„Ich bin der zukünftige König von England. Ich bin der Sohn von Königin Isabelle."
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@ Aniorna: Danke für dein Review! Hoffe natürlich dir gefällt das Kapitel!
@ Lady Romantique: Danke für die Anregung!
@Miss Dynamite: Danke, Danke, Danke!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, auf Wiedersehen! siusan
