Dies ist meine erste Fanfiction. Sie ist den Mädels bei www.anne-fans.de
gewidmet. Danke, dass ihr mich darin bestärkt, dass ich sie schreibe.
Matthews große Liebe
Das erste Treffen
Es war ein klarer, sonniger Tag im Mai. Die Luft war erfüllt vom harzigen Duft der Fichten, der vom nahen Wald herüberwehte und dem zwitschern der Rotkehlchen.
Matthew Cuthbert war auf der hinteren Weide, um den Zaun auszubessern. Eigentlich hatte er dies bereits vor ein paar Tagen erledigen wollen, aber er hatte letzten Sonntag, als die Einwohner von Avonlea nach der Kirche noch in kleinen Grüppchen zusammenstanden um Neuigkeiten auszutauschen, gehört, dass die Barrys Besuch von einer Verwandten aus Kingsport hatten - Verity Murray.
Matthew, scheu wie auch sein Vater es gewesen war, versuchte Frauen, vor allem fremden Frauen, so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Daher hatte er diese Arbeit so lange aufgeschoben. Die hintere Weide von Green Gables grenzte direkt an die Farm der Barrys. So lief er hier immer Gefahr Miss Murray zu begegnen. Doch wenn er nicht wollte, dass seine Kühe bald ungehindert durch Avonlea spazieren konnten, musste er den Zaun endlich reparieren.
An diesem Tag meinte es das Schicksal nicht gut mit Matthew. Als er von seiner Arbeit aufblickte, sah er nur wenige Meter entfernt eine junge Dame auf sich zukommen. Hastig begann er zu überlegen, ob es eine Möglichkeit gab, dieses Zusammentreffen zu vermeiden. Wenn er einfach so tat, als hätte er sie nicht gesehen, und zum Haus hinuntergehen würde? Doch das wäre wohl zu offensichtlich und unhöflich gewesen. Es war üblich auch Fremden zumindest ein Nicken zu schenken.
"Sie müssen Mr. Matthew Cuthbert von Green Gables sein," sprach Verity in an. "Da wir für einige Zeit wohl so etwas wie Nachbarn sein werden, dachte ich mir, als ich sie sah, ich stelle mich ihnen vor. Mein Name ist Verity Murray. Ich bin zu Besuch bei meiner Tante und meinem Onkel auf Orchard Slope."
"Es freut mich sie kennenzulernen," rang Matthew sich durch leise zu antworten. "Ich hoffe, es gefällt ihnen hier."
"Oh ja, Avonlea ist wirklich wunderschön. Wie ich höre, ist Green Gables die schönste Farm weit und breit. Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich sie mir gerne mal ansehen. Meine Tante hat mir so viel von den Wäldern, den versteckten Lichtungen und kleinen Teichen erzählt, dass sie mich ganz neugierig gemacht hat."
Von dem was folgte, war Matthew selbst überrascht. "Wie wäre es, wenn sie morgen nachmittag vorbeikommen, und ich zeige ihnen alles, Miss Murray?" schlug Matthew vor.
"Ich möchte ihnen aber keine Umstände bereiten," lehnte Verity das Angebot halbherzig ab. Sie hatte das Gefühl, es wäre nicht angemessen, eine Einlandung eines fremden Mannes so einfach anzunehmen. "Sie haben doch sicher alle Hände voll auf ihrer Farm zu tun."
"Sie machen überhaupt keine Umstände Miss Murray," sagte Matthew. "Es wäre mir eine Freude."
Schließlich verabredeten sie, dass Verity nach dem Tee nach Green Gables kommen würde.
Noch beim Abendessen wunderte sich Matthew, was über ihn gekommen war. Die Wahrheit war wohl, dass er sich, nachdem Marilla Green Gables vor zwei Jahren verlassen hatte, einsam fühlte. Mary, seine Haushaltshilfe war zwar tagsüber im Haus um alles sauber zu halten und für ihn zu kochen, aber abends ging auch sie nach Hause. Marilla kam, sooft sie Zeit erübrigen konnte um ihn zu besuchen, doch sie war selbst ständig beschäftigt mit der Hausarbeit und den Kindern. So kam es, dass er die meisten Abende alleine verbrachte...
Außerdem gefiel im Verity sehr gut. Sie war groß und schlank; hatte dichtes, braunes Haar; leuchtende, braune Augen, und ausdrucksvolle Lippen. Vor allem aber, hatte sie ein angenehmes Wesen.
Ich kann es selbst nicht glauben, aber ich freue mich auf Morgen, dachte Matthew als er zu Bett ging.
Matthews große Liebe
Das erste Treffen
Es war ein klarer, sonniger Tag im Mai. Die Luft war erfüllt vom harzigen Duft der Fichten, der vom nahen Wald herüberwehte und dem zwitschern der Rotkehlchen.
Matthew Cuthbert war auf der hinteren Weide, um den Zaun auszubessern. Eigentlich hatte er dies bereits vor ein paar Tagen erledigen wollen, aber er hatte letzten Sonntag, als die Einwohner von Avonlea nach der Kirche noch in kleinen Grüppchen zusammenstanden um Neuigkeiten auszutauschen, gehört, dass die Barrys Besuch von einer Verwandten aus Kingsport hatten - Verity Murray.
Matthew, scheu wie auch sein Vater es gewesen war, versuchte Frauen, vor allem fremden Frauen, so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Daher hatte er diese Arbeit so lange aufgeschoben. Die hintere Weide von Green Gables grenzte direkt an die Farm der Barrys. So lief er hier immer Gefahr Miss Murray zu begegnen. Doch wenn er nicht wollte, dass seine Kühe bald ungehindert durch Avonlea spazieren konnten, musste er den Zaun endlich reparieren.
An diesem Tag meinte es das Schicksal nicht gut mit Matthew. Als er von seiner Arbeit aufblickte, sah er nur wenige Meter entfernt eine junge Dame auf sich zukommen. Hastig begann er zu überlegen, ob es eine Möglichkeit gab, dieses Zusammentreffen zu vermeiden. Wenn er einfach so tat, als hätte er sie nicht gesehen, und zum Haus hinuntergehen würde? Doch das wäre wohl zu offensichtlich und unhöflich gewesen. Es war üblich auch Fremden zumindest ein Nicken zu schenken.
"Sie müssen Mr. Matthew Cuthbert von Green Gables sein," sprach Verity in an. "Da wir für einige Zeit wohl so etwas wie Nachbarn sein werden, dachte ich mir, als ich sie sah, ich stelle mich ihnen vor. Mein Name ist Verity Murray. Ich bin zu Besuch bei meiner Tante und meinem Onkel auf Orchard Slope."
"Es freut mich sie kennenzulernen," rang Matthew sich durch leise zu antworten. "Ich hoffe, es gefällt ihnen hier."
"Oh ja, Avonlea ist wirklich wunderschön. Wie ich höre, ist Green Gables die schönste Farm weit und breit. Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich sie mir gerne mal ansehen. Meine Tante hat mir so viel von den Wäldern, den versteckten Lichtungen und kleinen Teichen erzählt, dass sie mich ganz neugierig gemacht hat."
Von dem was folgte, war Matthew selbst überrascht. "Wie wäre es, wenn sie morgen nachmittag vorbeikommen, und ich zeige ihnen alles, Miss Murray?" schlug Matthew vor.
"Ich möchte ihnen aber keine Umstände bereiten," lehnte Verity das Angebot halbherzig ab. Sie hatte das Gefühl, es wäre nicht angemessen, eine Einlandung eines fremden Mannes so einfach anzunehmen. "Sie haben doch sicher alle Hände voll auf ihrer Farm zu tun."
"Sie machen überhaupt keine Umstände Miss Murray," sagte Matthew. "Es wäre mir eine Freude."
Schließlich verabredeten sie, dass Verity nach dem Tee nach Green Gables kommen würde.
Noch beim Abendessen wunderte sich Matthew, was über ihn gekommen war. Die Wahrheit war wohl, dass er sich, nachdem Marilla Green Gables vor zwei Jahren verlassen hatte, einsam fühlte. Mary, seine Haushaltshilfe war zwar tagsüber im Haus um alles sauber zu halten und für ihn zu kochen, aber abends ging auch sie nach Hause. Marilla kam, sooft sie Zeit erübrigen konnte um ihn zu besuchen, doch sie war selbst ständig beschäftigt mit der Hausarbeit und den Kindern. So kam es, dass er die meisten Abende alleine verbrachte...
Außerdem gefiel im Verity sehr gut. Sie war groß und schlank; hatte dichtes, braunes Haar; leuchtende, braune Augen, und ausdrucksvolle Lippen. Vor allem aber, hatte sie ein angenehmes Wesen.
Ich kann es selbst nicht glauben, aber ich freue mich auf Morgen, dachte Matthew als er zu Bett ging.
