Titel: , denn wer sie sucht...
Autor: Miyu
Pairing: Aragorn/Legolas
Raiting: PG für das erste...
Summary: Aragorn spricht mit Gandalf über Legolas
Disclaimer: Nichts gehört mir.
Warning: Slash; AU
, denn wer sie sucht...
„Gandalf?" Der alte Mann hob seinen Kopf und stechend blaue Augen bohrten sich in Aragorns Kopf. Einen Moment lang wurde der zukünftige König genau gemustert, dann wurden die Augen des alten Zauberers etwas sanfter.
„Aragorn.. was gibt es?" „Kann ich mit dir sprechen? Wollte Aragorn langsam wissen, dann setzte er noch, nach einem Seitenblick auf den Mann mit dem sich Gandalf eben unterhalten hatte, hinzu. „Alleine?" Der alte Zauberer nickte kurz und folgte Aragorn aus dem Raum und in das Arbeitszimmer des baldigen Königs.
„Nimm platz." Bat Aragorn ihn während er sich selbst nieder ließ. „Worum geht es, Aragorn?" wollte Gandalf ruhig wissen. Er beobachtete, wie der Thronerbe nach dem richtigen Anfang suchte.
„Gandalf, ich möchte dich etwas fragen. Aber die Frage, die ich stellen möchte, hat einen seltsamen Grund, den ich kaum erklären kann, ohne, dass du mich für verrückt hältst." Der Zauberer hatte den Mann kennen gelernt, als dieser noch ein Waldläufer gewesen war und nie hatte sein Freund auf eine solch merkwürdige Weise ein Gespräch begonnen.
„Diese alten Ohren haben schon einiges merkwürdiges gehört, Aragorn. Ich wage zu bezweifeln, dass deine Geschichte so merkwürdig ist." Sagte Gandalf ruhig. „Also, was willst du von mir wissen?"
„Es geht um einen Elben, Gandalf. Es ist kein gewöhnlicher Elb und ich habe ihn auch noch nie im Leben getroffen, jedenfalls, wenn Träume nicht zählen." Aragorn suchte nach jeglichen Anzeichen von Belustigung in den Augen des Zauberers. Aber Gandalfs Gesichtsausdruck verriet nichts.
„Ich sehe ihn in meinen Träumen, Gandalf. Nein, eigentlich sehe ich ihn in seinen Träumen, da ich dort immer wieder auf seltsame Weiße hingelange. Das ist mir bis jetzt schon zweimal geschehen." Aragorns Blick wanderte aus dem Fenster und für einen Moment verlor er sich in den Erinnerungen an sein letztes Treffen.
Auch Gandalf hatte sich in seine Gedanken geflüchtet. Alles was er bis jetzt gehört hatte, so wenig es auch war, ließ ihn bereits vermuten, von wem Aragorn da sprach. Es gab nicht viele die durch Träume wandern konnten, auch unter Elben nicht.
„Aber obwohl ich ihn bereits zweimal getroffen habe, weiß ich seinen Namen nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, warum er ihn mir nicht verraten will." Aragorn nahm das grüne Blatt von seinem Schreibtisch. Er hatte es dorthin gebracht, kurz bevor er Gandalf angesprochen hatte.
„Am Anfang glaubte ich, dass es sich um einen ganz normalen Traum handelt, aber als ich wach wurde, hatte ich dieses Blatt bei mir. Der Elb hat es mir gegeben, als ich ihn nach seinem Namen fragte. Es war vielleicht eine Art Hinweis."
Gandalf zog seine Brauen zusammen, sah das Blatt noch nicht einmal an. „Wie sah er aus, der Elb?" wollte er langsam wissen, aber eigentlich war er sich schon ganz sicher um wenn es sich handelte. Mit dem Blatt hatte er nicht nur seinen Namen verraten, sondern auch seine Identität.
„Er war blond. So wie die Waldelben aus Düsterwald." „Ich nehme an, dass er blaue Augen hatte" „Ja!" sagte Aragorn kaum überrascht. Er ahnte bereits, dass Gandalf ihm weiterhelfen konnte. Der Zauberer wusste wer der Elb war.
„Er schenkt dir ein Blatt, jedes Mal, wenn er Pflanzen verschenkt hat, wollte er etwas besonderes damit ausdrücken. Etwas, das er aus irgendeinem Grund nicht in Worte fassen konnte." Gandalf strich sich nachdenklich über den Bart.
„Merkwürdig ist nur, dass er normal immer Blumen verschenkte, vielleicht wollte er dir einfach nur einen Hinweis auf seinen Namen geben." Langsam fühlte Aragorn sich etwas ratlos. Gandalf hatte immer die nette Eigenart an sich, etwas vor sich hin zu murmeln, was keiner außer ihm selbst verstand.
„Du weißt doch wer er ist, nicht wahr Gandalf?" wollte Aragorn wissen. „Ja, natürlich. Aber das Blatt verwundert mich trotz allem. Nun gut. Sein Name ist Legolas Grünblatt. Er ist der jüngste Sohn von König Thranduil aus Düsterwald."
Aragorn zog seine Augenbrauen zusammen. „Legolas" Er versuchte irgendein Bild mit dem Namen in Verbindung zu bringen, doch es wollte ihm nicht recht gelingen.
„Du brauchst es gar nicht erst zu versuchen, Aragorn. Ich bin mir sehr sicher, dass du Prinz Legolas noch nie in deinem Leben getroffen hast und in Bruchtal spricht man nicht oft über ihm. Es gibt Dinge, über die manche nie hinwegkommen." Sagte Gandalf ruhig.
„Das verstehe ich nicht recht." „Das wundert mich nicht, du hast das ganze damals nicht miterlebt... Legolas war früher oft in Bruchtal. Er hatte dort enge Freunde, vielleicht ist genau das der Grund dafür, dass niemand mehr offen über diese Zeit reden will. Die Zeit heilt viele Wunden, Aragorn, aber nicht alle."
„Kannst du mir etwas über ihn erzählen?" wollte Aragorn wissen. Der Zauberer nickte bedächtig. „Ja, das kann ich wohl, wobei ich bei weitem nicht derjenige bin, der am meisten mit dem jungen Prinz zutun hatte.
Wann immer ich Legolas getroffen habe, war er freundlich und fröhlich. Er hatte ein Herz aus Gold, liebte Tiere und Pflanzen. Früher verschenkte er oft Blumen, weil er manchmal einfach nicht die richtigen Wort fand. Das hat sich später zwar gebessert, aber die Angewohnheit, Blumen an jemanden zu geben, blieb.
Wie gesagt, ich kann dir nicht viel von ihm erzählen, außer vielleicht noch, dass er ein ausgezeichneter Bogenschütze war. Es gibt andere, die dir mehr erzählen können, auch wenn ich nicht weiß ob sie das tun würden" Sagte Gandalf ruhig.
„Wer?" wollte Aragorn wissen. Er musste einfach mehr über diesen Elben herausbekommen. Legolas kam aus Düsterwald und war früher oft in Bruchtal gewesen war, doch er wusste, dass die Düsterwaldelben sich komplett von den Bruchtalelben abgewandt hatten. Also musste das Ganze davor gewesen sein.
„Du könntest Elrohir oder Erestor fragen. Die beiden stand Legolas am nächsten. Aber ich glaube nicht, dass du viel aus ihnen herausbekommen wirst. Sie erinnern sich nicht gerne, obwohl sie sich nie im Streit mit ihm getrennt haben. Ich glaube sie haben Schuldgefühle."
Aragorn sah den Zauberer verwirrt an. „Wieso? Was ist mit dem Prinzen geschehen?" fragte er unruhig. War das der Grund, warum Legolas in einem Traum herumwanderte?
„Legolas liebte den Frieden und war bereit alles zu opfern, damit die anderen friedlich leben konnten. Als er bemerkte, dass er tatsächlich etwas tun konnte, stand sein Entschluss fest. Auf dem Weg von Bruchtal zurück nach Düsterwald, sendete er drei Briefe, einen an Elrohir, einen an Erestor und einen an seinen Vater, in denen er sich von ihnen verabschiedete. Alle wussten wo er hingegangen war und ich vermute, dass die beiden das Gefühl haben, sie hätten es wissen müssen und ihn aufhalten."
Gandalf stand auf. „Wenn du mehr über ihn wissen möchtest, dann musst du die beiden fragen. Vielleicht bekommst du ja aus ihnen heraus, was sie anderen nicht erzählt haben." Er lächelte. „Wenn du ihn noch einmal in deinem Traum triffst, dann grüße ihn von mir." Damit verließ der Zauberer den Raum.
Aragorn blieb alleine sitzen. Nun hatte er zwar den Namen des Elben, aber dafür wieder neu Rätsel. Wie war Legolas in der Vergangenheit gewesen? Was wollte er noch mit dem Blatt ausdrücken? Und vor allem: Was hatte er getan um den Frieden zu sichern und wo war er jetzt? Vielleicht würde ja ein Gespräch mit Elrohir oder Erestor etwas mehr Licht in das Dunkle bringen...
Oder sollte er vielleicht versuchen mit Legolas direkt zu sprechen?
~*~*~*~*~*~*~
So fertig. Noch schlimmer als das letzte...
Miyu
Autor: Miyu
Pairing: Aragorn/Legolas
Raiting: PG für das erste...
Summary: Aragorn spricht mit Gandalf über Legolas
Disclaimer: Nichts gehört mir.
Warning: Slash; AU
, denn wer sie sucht...
„Gandalf?" Der alte Mann hob seinen Kopf und stechend blaue Augen bohrten sich in Aragorns Kopf. Einen Moment lang wurde der zukünftige König genau gemustert, dann wurden die Augen des alten Zauberers etwas sanfter.
„Aragorn.. was gibt es?" „Kann ich mit dir sprechen? Wollte Aragorn langsam wissen, dann setzte er noch, nach einem Seitenblick auf den Mann mit dem sich Gandalf eben unterhalten hatte, hinzu. „Alleine?" Der alte Zauberer nickte kurz und folgte Aragorn aus dem Raum und in das Arbeitszimmer des baldigen Königs.
„Nimm platz." Bat Aragorn ihn während er sich selbst nieder ließ. „Worum geht es, Aragorn?" wollte Gandalf ruhig wissen. Er beobachtete, wie der Thronerbe nach dem richtigen Anfang suchte.
„Gandalf, ich möchte dich etwas fragen. Aber die Frage, die ich stellen möchte, hat einen seltsamen Grund, den ich kaum erklären kann, ohne, dass du mich für verrückt hältst." Der Zauberer hatte den Mann kennen gelernt, als dieser noch ein Waldläufer gewesen war und nie hatte sein Freund auf eine solch merkwürdige Weise ein Gespräch begonnen.
„Diese alten Ohren haben schon einiges merkwürdiges gehört, Aragorn. Ich wage zu bezweifeln, dass deine Geschichte so merkwürdig ist." Sagte Gandalf ruhig. „Also, was willst du von mir wissen?"
„Es geht um einen Elben, Gandalf. Es ist kein gewöhnlicher Elb und ich habe ihn auch noch nie im Leben getroffen, jedenfalls, wenn Träume nicht zählen." Aragorn suchte nach jeglichen Anzeichen von Belustigung in den Augen des Zauberers. Aber Gandalfs Gesichtsausdruck verriet nichts.
„Ich sehe ihn in meinen Träumen, Gandalf. Nein, eigentlich sehe ich ihn in seinen Träumen, da ich dort immer wieder auf seltsame Weiße hingelange. Das ist mir bis jetzt schon zweimal geschehen." Aragorns Blick wanderte aus dem Fenster und für einen Moment verlor er sich in den Erinnerungen an sein letztes Treffen.
Auch Gandalf hatte sich in seine Gedanken geflüchtet. Alles was er bis jetzt gehört hatte, so wenig es auch war, ließ ihn bereits vermuten, von wem Aragorn da sprach. Es gab nicht viele die durch Träume wandern konnten, auch unter Elben nicht.
„Aber obwohl ich ihn bereits zweimal getroffen habe, weiß ich seinen Namen nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, warum er ihn mir nicht verraten will." Aragorn nahm das grüne Blatt von seinem Schreibtisch. Er hatte es dorthin gebracht, kurz bevor er Gandalf angesprochen hatte.
„Am Anfang glaubte ich, dass es sich um einen ganz normalen Traum handelt, aber als ich wach wurde, hatte ich dieses Blatt bei mir. Der Elb hat es mir gegeben, als ich ihn nach seinem Namen fragte. Es war vielleicht eine Art Hinweis."
Gandalf zog seine Brauen zusammen, sah das Blatt noch nicht einmal an. „Wie sah er aus, der Elb?" wollte er langsam wissen, aber eigentlich war er sich schon ganz sicher um wenn es sich handelte. Mit dem Blatt hatte er nicht nur seinen Namen verraten, sondern auch seine Identität.
„Er war blond. So wie die Waldelben aus Düsterwald." „Ich nehme an, dass er blaue Augen hatte" „Ja!" sagte Aragorn kaum überrascht. Er ahnte bereits, dass Gandalf ihm weiterhelfen konnte. Der Zauberer wusste wer der Elb war.
„Er schenkt dir ein Blatt, jedes Mal, wenn er Pflanzen verschenkt hat, wollte er etwas besonderes damit ausdrücken. Etwas, das er aus irgendeinem Grund nicht in Worte fassen konnte." Gandalf strich sich nachdenklich über den Bart.
„Merkwürdig ist nur, dass er normal immer Blumen verschenkte, vielleicht wollte er dir einfach nur einen Hinweis auf seinen Namen geben." Langsam fühlte Aragorn sich etwas ratlos. Gandalf hatte immer die nette Eigenart an sich, etwas vor sich hin zu murmeln, was keiner außer ihm selbst verstand.
„Du weißt doch wer er ist, nicht wahr Gandalf?" wollte Aragorn wissen. „Ja, natürlich. Aber das Blatt verwundert mich trotz allem. Nun gut. Sein Name ist Legolas Grünblatt. Er ist der jüngste Sohn von König Thranduil aus Düsterwald."
Aragorn zog seine Augenbrauen zusammen. „Legolas" Er versuchte irgendein Bild mit dem Namen in Verbindung zu bringen, doch es wollte ihm nicht recht gelingen.
„Du brauchst es gar nicht erst zu versuchen, Aragorn. Ich bin mir sehr sicher, dass du Prinz Legolas noch nie in deinem Leben getroffen hast und in Bruchtal spricht man nicht oft über ihm. Es gibt Dinge, über die manche nie hinwegkommen." Sagte Gandalf ruhig.
„Das verstehe ich nicht recht." „Das wundert mich nicht, du hast das ganze damals nicht miterlebt... Legolas war früher oft in Bruchtal. Er hatte dort enge Freunde, vielleicht ist genau das der Grund dafür, dass niemand mehr offen über diese Zeit reden will. Die Zeit heilt viele Wunden, Aragorn, aber nicht alle."
„Kannst du mir etwas über ihn erzählen?" wollte Aragorn wissen. Der Zauberer nickte bedächtig. „Ja, das kann ich wohl, wobei ich bei weitem nicht derjenige bin, der am meisten mit dem jungen Prinz zutun hatte.
Wann immer ich Legolas getroffen habe, war er freundlich und fröhlich. Er hatte ein Herz aus Gold, liebte Tiere und Pflanzen. Früher verschenkte er oft Blumen, weil er manchmal einfach nicht die richtigen Wort fand. Das hat sich später zwar gebessert, aber die Angewohnheit, Blumen an jemanden zu geben, blieb.
Wie gesagt, ich kann dir nicht viel von ihm erzählen, außer vielleicht noch, dass er ein ausgezeichneter Bogenschütze war. Es gibt andere, die dir mehr erzählen können, auch wenn ich nicht weiß ob sie das tun würden" Sagte Gandalf ruhig.
„Wer?" wollte Aragorn wissen. Er musste einfach mehr über diesen Elben herausbekommen. Legolas kam aus Düsterwald und war früher oft in Bruchtal gewesen war, doch er wusste, dass die Düsterwaldelben sich komplett von den Bruchtalelben abgewandt hatten. Also musste das Ganze davor gewesen sein.
„Du könntest Elrohir oder Erestor fragen. Die beiden stand Legolas am nächsten. Aber ich glaube nicht, dass du viel aus ihnen herausbekommen wirst. Sie erinnern sich nicht gerne, obwohl sie sich nie im Streit mit ihm getrennt haben. Ich glaube sie haben Schuldgefühle."
Aragorn sah den Zauberer verwirrt an. „Wieso? Was ist mit dem Prinzen geschehen?" fragte er unruhig. War das der Grund, warum Legolas in einem Traum herumwanderte?
„Legolas liebte den Frieden und war bereit alles zu opfern, damit die anderen friedlich leben konnten. Als er bemerkte, dass er tatsächlich etwas tun konnte, stand sein Entschluss fest. Auf dem Weg von Bruchtal zurück nach Düsterwald, sendete er drei Briefe, einen an Elrohir, einen an Erestor und einen an seinen Vater, in denen er sich von ihnen verabschiedete. Alle wussten wo er hingegangen war und ich vermute, dass die beiden das Gefühl haben, sie hätten es wissen müssen und ihn aufhalten."
Gandalf stand auf. „Wenn du mehr über ihn wissen möchtest, dann musst du die beiden fragen. Vielleicht bekommst du ja aus ihnen heraus, was sie anderen nicht erzählt haben." Er lächelte. „Wenn du ihn noch einmal in deinem Traum triffst, dann grüße ihn von mir." Damit verließ der Zauberer den Raum.
Aragorn blieb alleine sitzen. Nun hatte er zwar den Namen des Elben, aber dafür wieder neu Rätsel. Wie war Legolas in der Vergangenheit gewesen? Was wollte er noch mit dem Blatt ausdrücken? Und vor allem: Was hatte er getan um den Frieden zu sichern und wo war er jetzt? Vielleicht würde ja ein Gespräch mit Elrohir oder Erestor etwas mehr Licht in das Dunkle bringen...
Oder sollte er vielleicht versuchen mit Legolas direkt zu sprechen?
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So fertig. Noch schlimmer als das letzte...
Miyu
