Titel: , denn wer sie sucht...
Autor: Miyu
Pairing: Aragorn/Legolas
Raiting: R
Summary: Legolas und Sauron
Disclaimer: Nichts gehört mir.
Warning: Slash; AU
Notiz: Dieses Kapitel ist für Hebi und Arinja.
, denn wer sie sucht...
Als Legolas aufwachte war er allein. Seregon war verschwunden, was den Elben nicht sonderlich verwunderte. Der Dämon hatte wichtigere Dinge zu tun, als über den Schlaf seines Schützlings zu wachen.
Seufzend richtete der blonde Elb sich auf. Die Bäume bewegten sich als würde ein Wind durch ihr Geäst gehen, doch er wusste, dass alle Bewegungen hier von der Macht des Dunklen Lords abhängig waren. Einschließlich dem Wind.
„Hallo!"grüßte Legolas die Bäume lächelnd und schwang seine langen Beine aus dem Bett. Er musste ihn jetzt treffen, oder die Orks würden kommen um ihn zu holen, auf deren Anwesenheit konnte er sehr gut verzichten.
Geräuschlos schlüpfte Legolas aus dem Bett und zog sich um. Weiß, wann immer er sich nicht in seinem Zimmer aufhielt, trug er weiß. Warum Sauron diese Farbe für ihn bevorzugte wusste er nicht so genau. Vielleicht wollte er hervorheben, dass der Elb das genau Gegenteil von ihm war.
Unberührt von der Dunkelheit.
Legolas ging unter den Bäumen entlang, lauschte ihren verschiedenen Gesängen. Als er die Tür erreichte, hielt er kurz inner, atmete tief durch. Dann öffnete er die Tür und trat hinaus auf den Gang.
Es war ihm als wäre er in die tiefste nacht getreten, nur durchbrochen von dem flackernden Schein der Fackeln, die in unregelmäßigen Abständen an den Wänden hingen. Die Halter der Fackeln waren mit hässlichen Fratzen verziert. Unheimlichen Schatten schienen an Wänden und auf der Kleidung des Elben zu tanzen.
Legolas hörte Orks und Uruks auf den Gängen entlang laufen. Ihr Trampeln dröhnte in seinen Ohren. Er konnte sich nicht an diese Welt gewöhnen, so sehr er es auch versuchte. Die Welt der Schatten war nicht seine Welt und würde es auch nie sein.
Einen Moment überlegte er, ob er nicht vielleicht doch wieder zurück in die Sicherheit seines Zimmers gehen sollte, doch er entschied sich dagegen. Lautlos schloss er die Tür hinter sich und machte sich auf seinen Weg den Gang entlang.
Das Gebrüll von mehreren Uruks war zu hören. Klirren von Schwertern, die aufeinander prallten. Dann, stampfende Schritte, die Legolas auf dem Steingang entgegen kamen und einen solche Lärm verursachten, dass er versucht war sich schützend die Ohren zuzuhalten.
Einen Moment lang überlegte der Elb, ob er die Patroulie umgehen sollte, da ihm die Monster unheimlich waren, wenn er allein und unbewaffnet war. Doch dann entschied er sich dagegen. Die Uruks wussten es besser, als ihn anzurühren. Legolas stand unter dem Schutz ihres gefürchteten Herren, keiner wollte einfach so sein Leben riskieren.
Er bog um die nächste Ecke und sie kamen ihm entgegen. Es dürften zumindest sechs oder sieben gewesen sein. Zerstörte, hinterhältige Gesichter blickten ihn an. Der Anführer hielt seine Gruppe vor dem Elben an. Legolas wurde etwas mulmig, bis er den Uruk erkannte.
„Ihr seid spät dran, Herr Elb!"Seine Stimme klang rau und kalt. Er war Seregon unterstellt, ihm treu ergeben und von daher keine Gefahr für Legolas. Der Elb entspannte sich ein wenig, sagte auf das Kommentar aber nichts.
„Sollen wir euch zu unserem Herrn begleiten?"Die Frage klang herablassend und spöttisch, wurde von einem der Uruks hinter dem Anführer gestellt. Legolas erkannte ihn nicht. Er war ihm noch nie begegnet.
Der Anführer drehte sich mit Schwung zu ihm um, seine Waffe auf den anderen gerichtet. „Halts Maul!"fauchte er und zu Legolas gewand: „Soll ich ihm den Kopf abschlagen, Herr Elb?"In dem Moment wusste Legolas, dass, egal was er nun auch antworten mochte, die letzte Stunde des Uruks geschlagen hatte. Man würde ihn enthaupten, entweder vor dem Elb, oder wenn er weg war. Frechheiten wurden nicht geduldet.
Trotz allem schüttelte Legolas den Kopf und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. Die Patroulie zog weiter. Er beobachtete, wie der Uruk vor den anderen hergetrieben wurde. Legolas ging weiter. Es war selten genug, dass sie sich so zusammen nahmen und ihn nicht vor den Augen des Elben töteten.
Legolas erreichte Saurons Thronsaal ohne weitere Unterbrechungen. Zwei Uruk- hai standen an der Tür, als sie den Elben sahen, schoben sie die schweren Flügel auf. Was Legolas sah, drehte ihm den Magen um.
Sauron hatte ein wahres Schlachtfest in seinem Thronsaal veranstaltet. Legolas sah gut zwei Dutzend Köpfe auf dem Boden liegen. Die Körper waren aufgeschlitzte und der Elb wollte nicht wissen wo die fehlenden Eingeweiden waren. Blut hatte den gesamten Boden und einen großen Teil der Wände besudelt.
Er schluckte schwer und schlang seine Arme schützend um sich, in der Hoffnung das entsetze Zittern zu verstecken. Der Blonde entdeckte Ork- und auch Menschenköpfe. Arme Seelen, die Sauron unterjocht hatte und mit denen er nun nichts mehr anfangen konnte. Sie hatten nur noch zu seinem Vergnügen gedient.
„Du bist spät."Die Stimme jagte Legolas einen Schauer den Rücken hinunter. „Verzeiht!"wisperte er, eingeschüchtert durch das Blutbad. Sauron wand sich zu ihm um und zu seinem Unbehagen bemerkte Legolas, dass der Dunkle Herrscher die Gestalt eines Elben angenommen hatte.
„Du hast den ganze Spaß verpasst."Er wusste, dass Sauron sein Entsetzen und seine Angst spüren konnte, doch er konnte sie nicht unterdrücken. Legolas inneres Licht wurde noch schwächer als zuvor.
„Was fürchtest du, mein schöner Elb?"fragte der Dunkle Herrscher. Zu erst antwortete Legolas nicht, doch dann wisperte er: „Warum habt ihr das getan?"Seine Stimme zitterte verräterisch.
„Ich habe sie nicht mehr gebraucht."Stellte der dunkle Elb fest. Mit großen Schritten ging er auf Legolas zu, trat einen Kopf beiseite, der ihm im Weg lag. Das Geräusch ließ Legolas zusammen zucken. Er wich bis zu der geschlossenen Tür zurück.
„Fürchtest du dich vor mir, mein schöner Elb?"Die Stimme war dem zischen einer Schlange sehr ähnlich. Amüsiert klang sie, aber auch bedrohlich. Die Furcht in Legolas wurde immer schlimmer. Er konnte sie nicht mehr kontrollieren.
„Das brauchst du doch nicht."Sauron hatte ihn erreicht. Er war ein ganzes Stück größer als der blonde Elb und sehr viel muskulöser. Legolas kam sich klein und hilflos vor. Der schwarze Schatten des Dunklen Herrschers legte sich wie eine schweres Tuch über die Seele des Elben. Sein Licht wurde noch schwächer.
„Du weißt doch, dass ich dir niemals so etwas antun würde."Wisperte die Stimme dicht an seinem Ohr. Eine kalte Hand berührte Legolas Wange. Er war leichenblass, sein Körper schwach und kraftlos. Ein verängstigtes Wimmern fiel von seinen Lippen.
„Doch du fürchtest mich trotz allem."Sauron lacht leise und Boshaft. Er genoss es mit dem Elben zu spielen, wie die Katze mit einer Maus. Die Angst des anderen ließ seine schwarze Seele in Wohne auflodern. Nichts war so schön, wie die Macht über eine so schöne Kreatur zu haben. Zu wissen, dass man mit ihr spielen konnte und sie chancenlos war das Spiel zu gewinnen.
Die Lippen des Dunklen Herrschers berührten Legolas Wange und küssten eine Träne, die über die Wange floss, mit einer grausamen Zärtlichkeit weg. In dem Moment konnte Legolas nicht anders als seinen normale Welt zu verlassen.
Die Hände Saurons strichen über seinen Körper. Doch er bemerkte es kaum mehr. Seine Gedanken glitten zu Aragorn. Er wünschte sich den Menschen sehen zu können und nicht mehr in Mordor zu sein. Ihn einmal in Wirklichkeit zu treffen.
~*~*~*~*~*~
Und, wie hat es euch gefallen?
Autor: Miyu
Pairing: Aragorn/Legolas
Raiting: R
Summary: Legolas und Sauron
Disclaimer: Nichts gehört mir.
Warning: Slash; AU
Notiz: Dieses Kapitel ist für Hebi und Arinja.
, denn wer sie sucht...
Als Legolas aufwachte war er allein. Seregon war verschwunden, was den Elben nicht sonderlich verwunderte. Der Dämon hatte wichtigere Dinge zu tun, als über den Schlaf seines Schützlings zu wachen.
Seufzend richtete der blonde Elb sich auf. Die Bäume bewegten sich als würde ein Wind durch ihr Geäst gehen, doch er wusste, dass alle Bewegungen hier von der Macht des Dunklen Lords abhängig waren. Einschließlich dem Wind.
„Hallo!"grüßte Legolas die Bäume lächelnd und schwang seine langen Beine aus dem Bett. Er musste ihn jetzt treffen, oder die Orks würden kommen um ihn zu holen, auf deren Anwesenheit konnte er sehr gut verzichten.
Geräuschlos schlüpfte Legolas aus dem Bett und zog sich um. Weiß, wann immer er sich nicht in seinem Zimmer aufhielt, trug er weiß. Warum Sauron diese Farbe für ihn bevorzugte wusste er nicht so genau. Vielleicht wollte er hervorheben, dass der Elb das genau Gegenteil von ihm war.
Unberührt von der Dunkelheit.
Legolas ging unter den Bäumen entlang, lauschte ihren verschiedenen Gesängen. Als er die Tür erreichte, hielt er kurz inner, atmete tief durch. Dann öffnete er die Tür und trat hinaus auf den Gang.
Es war ihm als wäre er in die tiefste nacht getreten, nur durchbrochen von dem flackernden Schein der Fackeln, die in unregelmäßigen Abständen an den Wänden hingen. Die Halter der Fackeln waren mit hässlichen Fratzen verziert. Unheimlichen Schatten schienen an Wänden und auf der Kleidung des Elben zu tanzen.
Legolas hörte Orks und Uruks auf den Gängen entlang laufen. Ihr Trampeln dröhnte in seinen Ohren. Er konnte sich nicht an diese Welt gewöhnen, so sehr er es auch versuchte. Die Welt der Schatten war nicht seine Welt und würde es auch nie sein.
Einen Moment überlegte er, ob er nicht vielleicht doch wieder zurück in die Sicherheit seines Zimmers gehen sollte, doch er entschied sich dagegen. Lautlos schloss er die Tür hinter sich und machte sich auf seinen Weg den Gang entlang.
Das Gebrüll von mehreren Uruks war zu hören. Klirren von Schwertern, die aufeinander prallten. Dann, stampfende Schritte, die Legolas auf dem Steingang entgegen kamen und einen solche Lärm verursachten, dass er versucht war sich schützend die Ohren zuzuhalten.
Einen Moment lang überlegte der Elb, ob er die Patroulie umgehen sollte, da ihm die Monster unheimlich waren, wenn er allein und unbewaffnet war. Doch dann entschied er sich dagegen. Die Uruks wussten es besser, als ihn anzurühren. Legolas stand unter dem Schutz ihres gefürchteten Herren, keiner wollte einfach so sein Leben riskieren.
Er bog um die nächste Ecke und sie kamen ihm entgegen. Es dürften zumindest sechs oder sieben gewesen sein. Zerstörte, hinterhältige Gesichter blickten ihn an. Der Anführer hielt seine Gruppe vor dem Elben an. Legolas wurde etwas mulmig, bis er den Uruk erkannte.
„Ihr seid spät dran, Herr Elb!"Seine Stimme klang rau und kalt. Er war Seregon unterstellt, ihm treu ergeben und von daher keine Gefahr für Legolas. Der Elb entspannte sich ein wenig, sagte auf das Kommentar aber nichts.
„Sollen wir euch zu unserem Herrn begleiten?"Die Frage klang herablassend und spöttisch, wurde von einem der Uruks hinter dem Anführer gestellt. Legolas erkannte ihn nicht. Er war ihm noch nie begegnet.
Der Anführer drehte sich mit Schwung zu ihm um, seine Waffe auf den anderen gerichtet. „Halts Maul!"fauchte er und zu Legolas gewand: „Soll ich ihm den Kopf abschlagen, Herr Elb?"In dem Moment wusste Legolas, dass, egal was er nun auch antworten mochte, die letzte Stunde des Uruks geschlagen hatte. Man würde ihn enthaupten, entweder vor dem Elb, oder wenn er weg war. Frechheiten wurden nicht geduldet.
Trotz allem schüttelte Legolas den Kopf und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. Die Patroulie zog weiter. Er beobachtete, wie der Uruk vor den anderen hergetrieben wurde. Legolas ging weiter. Es war selten genug, dass sie sich so zusammen nahmen und ihn nicht vor den Augen des Elben töteten.
Legolas erreichte Saurons Thronsaal ohne weitere Unterbrechungen. Zwei Uruk- hai standen an der Tür, als sie den Elben sahen, schoben sie die schweren Flügel auf. Was Legolas sah, drehte ihm den Magen um.
Sauron hatte ein wahres Schlachtfest in seinem Thronsaal veranstaltet. Legolas sah gut zwei Dutzend Köpfe auf dem Boden liegen. Die Körper waren aufgeschlitzte und der Elb wollte nicht wissen wo die fehlenden Eingeweiden waren. Blut hatte den gesamten Boden und einen großen Teil der Wände besudelt.
Er schluckte schwer und schlang seine Arme schützend um sich, in der Hoffnung das entsetze Zittern zu verstecken. Der Blonde entdeckte Ork- und auch Menschenköpfe. Arme Seelen, die Sauron unterjocht hatte und mit denen er nun nichts mehr anfangen konnte. Sie hatten nur noch zu seinem Vergnügen gedient.
„Du bist spät."Die Stimme jagte Legolas einen Schauer den Rücken hinunter. „Verzeiht!"wisperte er, eingeschüchtert durch das Blutbad. Sauron wand sich zu ihm um und zu seinem Unbehagen bemerkte Legolas, dass der Dunkle Herrscher die Gestalt eines Elben angenommen hatte.
„Du hast den ganze Spaß verpasst."Er wusste, dass Sauron sein Entsetzen und seine Angst spüren konnte, doch er konnte sie nicht unterdrücken. Legolas inneres Licht wurde noch schwächer als zuvor.
„Was fürchtest du, mein schöner Elb?"fragte der Dunkle Herrscher. Zu erst antwortete Legolas nicht, doch dann wisperte er: „Warum habt ihr das getan?"Seine Stimme zitterte verräterisch.
„Ich habe sie nicht mehr gebraucht."Stellte der dunkle Elb fest. Mit großen Schritten ging er auf Legolas zu, trat einen Kopf beiseite, der ihm im Weg lag. Das Geräusch ließ Legolas zusammen zucken. Er wich bis zu der geschlossenen Tür zurück.
„Fürchtest du dich vor mir, mein schöner Elb?"Die Stimme war dem zischen einer Schlange sehr ähnlich. Amüsiert klang sie, aber auch bedrohlich. Die Furcht in Legolas wurde immer schlimmer. Er konnte sie nicht mehr kontrollieren.
„Das brauchst du doch nicht."Sauron hatte ihn erreicht. Er war ein ganzes Stück größer als der blonde Elb und sehr viel muskulöser. Legolas kam sich klein und hilflos vor. Der schwarze Schatten des Dunklen Herrschers legte sich wie eine schweres Tuch über die Seele des Elben. Sein Licht wurde noch schwächer.
„Du weißt doch, dass ich dir niemals so etwas antun würde."Wisperte die Stimme dicht an seinem Ohr. Eine kalte Hand berührte Legolas Wange. Er war leichenblass, sein Körper schwach und kraftlos. Ein verängstigtes Wimmern fiel von seinen Lippen.
„Doch du fürchtest mich trotz allem."Sauron lacht leise und Boshaft. Er genoss es mit dem Elben zu spielen, wie die Katze mit einer Maus. Die Angst des anderen ließ seine schwarze Seele in Wohne auflodern. Nichts war so schön, wie die Macht über eine so schöne Kreatur zu haben. Zu wissen, dass man mit ihr spielen konnte und sie chancenlos war das Spiel zu gewinnen.
Die Lippen des Dunklen Herrschers berührten Legolas Wange und küssten eine Träne, die über die Wange floss, mit einer grausamen Zärtlichkeit weg. In dem Moment konnte Legolas nicht anders als seinen normale Welt zu verlassen.
Die Hände Saurons strichen über seinen Körper. Doch er bemerkte es kaum mehr. Seine Gedanken glitten zu Aragorn. Er wünschte sich den Menschen sehen zu können und nicht mehr in Mordor zu sein. Ihn einmal in Wirklichkeit zu treffen.
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Und, wie hat es euch gefallen?
