Disclaimer: Die Personen und Fachausdrücke gehören J.K.R.

Slash? *summ* Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts!

Harharhar! Heute kommt die Review-beantwortung, und der ganze Müll, den ich immer von mir gebe mal an den Anfang! *grins* Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch! Es hat großen Spaß gemacht es zu schreiben, auch wenn ich mich noch sehr viel mehr auf das schreiben der nächsten freue... *händereib* Eigentlich sollte in dieses Kapitel noch wesentlich mehr rein, aber ich hab mich entschieden, das zu verschieben... *smile*

Matjes: *smile* Sorry, das ich dir das immer und immer wieder antue... das ist meine schlechtere Hälfte, weißt du? *zwinker*

Rikku7: Aye, aye Kapitän! *salutier* Schön das dir meine Fanfic gefällt! *freu* Ja, so eine Schnatzkette hätte ich auch gerne... *gedankenverloren guck* ...oder vielleicht doch nicht? *unschuldig grins*

Rahel: *strahl* Ich freu mich das es dir gefallen hat! Ob Blaise das ernst gemeint hat? Hmm... *kopfschiefleg* Wer weiß schon, was Blaise wirklich beabsichtigt? *der person den mund zuhalt die ganz laut DU schreit* *grins* Abwarten und Tee trinken!!!

Angel344: *tröst* Ihr Armen! Dafür kommt jetzt ein neues Kapitel ^__^ als Entschädigung odda so... Ja, Harry macht sich gut als Mädel,gell? (

Fionella: Ich hoffe du magst dieses Kapitel!

Clip: Mal schaun... *zwinker* Ich verrate nix!

Nin-chan: Klaaar! Hab ich bloß vergessen zu erwähnn... *zwinker* Ich schreibe so schnell ich kann, aber ich bin auch nur ein Mensch...

Yvymaus: Viel Spaß beim lesen!

Spezieller Dank geht übrigens an Silvia, die mich darauf hin gewiesen hat, das im letzten Kapitel etwas schief gelaufen ist - sonst hätte ich es nicht bemerkt, vielen Dank!

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Kapitel 11.

Nachdenklich durchwanderte Draco Malfoy die kalten Gänge des Schlosses. Wenn Ravenclaw gegen Hufflepuff verliert... und gegen Gryffindor gewinnt, dann müssten wir immer noch einen Vorsprung von 200 Punkten haben um...

Nach dem Quidditchspiel hatte er keine Ruhe mehr finden können - besonders nicht in Slytherin, wo alle mit langen Gesichtern herumhingen, und ihn die ganze Zeit anstarrten, als ob er etwas daran ändern könnte, das Gryffindor sie besiegt hatte. Natürlich hatte Blaise sich sofort auf die sich ihm bietende Gelegenheit gestürzt. "Vielleicht ist unser Kapitän ein bisschen schlapp geworden? Vielleicht ermüdet ihn das Hinterjagen einer Gryffindor so sehr, dass keine Zeit mehr für Training bleibt?"

Draco seufzte. Es sah ihm zwar nicht ähnlich, aber er verspürte im Moment wirklich keine sonderlich große Lust sich mit Blaise anzulegen. Natürlich ärgerte ihn Zabinis Verhalten maßlos - das Liv Blaises schleimiges Geschenk angenommen hatte machte es auch nicht gerade erträglicher - Aber was bitte sollte er dagegen schon machen? Er konnte Liv schwerlich verbieten mit Blaise zu reden bzw. Geschenke von ihm anzunehmen.

Blaise hatte sich wirklich ungemein darüber gefreut, das sie es überhaupt angenommen hatte. Wieso eigentlich? Sie hatte doch seine Entschuldigung nicht angenommen... Draco kannte Blaise gut genug um zu wissen, das der arrogante Junge vermutlich genau das erwartet hatte. Warum also war er so stolz auf sich gewesen? Stirnrunzelnd bog er um die Ecke. Konnte es sein dass...

Sein Gedankengang wurde von einer Gestalt unterbrochen, die blindlings in ihn hereinlief. "Verflucht noch mal, kannst du nicht..." fauchte er angriffslustig, als er plötzlich erkannte wer da in ihn hineingerannt war.

"Liv? Liv Grey?"

Harry hob verstört den Kopf, und blickte in Draco Malfoys - im Moment etwas verwirrt drein blickenden - graue Augen. Er hatte nicht erwartet um diese Uhrzeit jemandem auf den Gängen zu begegnen. Nun ja, um genau zu sein hatte er darüber überhaupt nicht nachgedacht, als er kurz zuvor fluchtartig Dumbledores Büro verließ. Er hatte wirklich und wahrhaftig andere Dinge im Kopf gehabt.

Er ist größer als ich. Schoß es Harry durch den Kopf. Dann trat er rasch einen Schritt zurück und löste sich aus Malfoys Griff, der seinen Sturz abgefangen hatte.

"Wer sonst?" Antwortete er gespielt fröhlich. "Ist etwas passiert, das du so kopflos durch die Gänge rennst?" Besorgt musterte er sie. Waren da Tränenspuren auf ihren blassen Wangen?

"Nein, wieso?" Selbst in seinen Ohren hörte sich seine Stimme wenig überzeugend an. Innerlich seufzte Harry, warum muss ich immer ausgerechnet ihm in solchen Situationen begegnen? Ich will in mein Bett.

"Hm. Hör zu..." Malfoy lehnte sich mit dem Rücken gegen die Gangmauer, und sah bewusst an Liv vorbei auf die flackernde Fackel, die an der gegenüberliegenden Wand hing. "Wenn Blaise oder sonst irgendjemand dich belästigen sollte, dann sag es mir, okay?" Mit offenem Mund hörte Harry was Malfoy ihm da erzählte. Das hörte sich fast so an, als hätte er ihm eben gerade seinen Schutz angeboten. Harry Potter unter dem Schutz von Draco Malfoy??? Er wusste nicht was ihn dazu trieb - hatte er Ron nicht erst vor weniger als 24 Stunden erklärt, dass er sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte? - Aber er hörte sich selbst leise "Okay." Antworten.

"Ähm, was ist jetzt mit dem Nachhilfeunterricht?" Fragte er dann hastig, um etwas gegen die plötzlich eingetretene Stille, und das seltsam verwirrende Gefühl in seinem Inneren zu tun. Draco hob den Kopf und sah ihn fragend an. "Ich hab dir heut morgen eine Eule geschickt - ich würde vorschlagen das wir morgen Abend damit anfangen." "Ach ja!" "Dann war das von dir?" Harry schob eine Hand in die Tasche seines Umhangs und zog eine Rolle Pergament hervor - das grüne Siegel war noch nicht gebrochen. "Ich war heute morgen so aufgeregt - und nach dem Spiel hab ich es schlicht und einfach vergessen!"

"Dann also morgen nach dem Abendessen." Sagte Malfoy, und wandte sich zum gehen. Doch dann stockte er, wandte sich noch einmal um, stand plötzlich direkt vor Harry, und beugte sich zu ihm hinunter.

"Was..." stammelte Harry völlig perplex.

Draco beugte sich vor und küsste sanft die Stirn der vermeintlichen Liv. "Gute Nacht."

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Harry lag mit weit geöffneten Augen in seinem Bett. Vor seinem inneren Augen verschwammen die Erlebnisse des Abends in einem wirbelnden Durcheinander. Neben ihm, auf seinem Nachttisch lag das Geschenk von Blaise. Das Mondlicht, das durch das Fenster hereinkam, ließ die Kette und den kleinen Schnatz silbrig glänzen.

Er seufzte. Wieso kam es ihm so vor, als lägen Tage zwischen dem erhalt dieses Geschenkes, und dem Gespräch in Dumbledores Büro, und nicht nur wenige Stunden? Müde schloss er die Augen, und dachte an das, was geschehen war, nachdem er den Gryfffindor-Gemeinschaftsraum verlassen hatte.

*****************Flashback***************************************

Die Hand in der Harry das Pergament hielt krallte sich so fest um das Papier, das es völlig zerknitterte.

Wir wissen jetzt näheres über den Trank. Bitte komm direkt nach Erhalt dieser Nachricht in mein Büro - das Passwort kennst du ja. A.D

In Harrys Kopf drehte sich alles. Er würde bald wieder in seinem eigenen Körper stecken! Seltsamerweise fühlte er sich aber mehr unbehaglich, denn glücklich. Aber bevor er dieses Gefühl weiter erörtern konnte, stand er auch schon vor den steinernen Wasserspeiern, die das Büro bewachten "Kakerlakenschwarm." Als die Wand sich öffnete, schlüpfte er ohne zögern hinein, die Treppe hinauf, und durch die hohe Eichentür.

Im Büro saßen - außer dem Schulleiter - Remus Lupin, der Harry freundlich lächelnd begrüßte, Professor Snape und Sirius, die auf Sesseln direkt gegenüber von einander saßen, und sich grimmig anstarrten.

"Harry, da bist du ja endlich!" Bei der Nennung seines richtigen Namens zuckte er automatisch zusammen. "Keine Angst, hier wird uns keiner belauschen. Dafür ist gesorgt" Mild lächelnd deutete Dumbledore auf einen leeren Sessel. "Setz dich doch. Professor Snape war gerade dabei uns von den Ergebnissen seiner Forschung zu berichten."

Snape zog eine Augenbraue hoch, bevor er gemächlich zum sprechen anhob "Wie ich bereits eben erwähnte, gibt es keinen Trank der diese..." er musterte Harry geringschätzig von oben bis unten "interessante Wirkung mit sich bringt. Ich habe sämtliche Bücher durchgesehen, die in Frage kamen, und konnte keinen Hinweis auf etwas derartiges finden. Daraus schließe ich..." er machte eine Pause bevor er fortfuhr "das es sich um einen misslungenen Trank gehandelt haben muss."

Harry fand, das er dafür wie mickrig diese Information war, ziemlich übertrieben stolz auf sich aussah.

"Und um das herauszufinden und eventuell zu bestätigen, schlage ich vor, Potter zur Ader lassen!" Erklärte Snape begeistert. "Nein!" Kam es zweistimmig von Sirius und Harry. "Das ist die einzige und beste Möglichkeit das sicher feststellen zu können!" Verteidigte sich Snape mit einem Hauch von Enttäuschung. "Am Ende lässt du ihn verbluten!" Schnaubte Sirius aufgebracht.

"Sirius, bitte." Sagte Dumbledore. "Ich denke wir werden uns auf ihre Kompetenz verlassen können. Ich halte es für unnötig, weitere... Tests... durchzuführen."

"Das denke ich auch." Erklärte Lupin mit einem Lächeln "Die Blutanalyse ist zudem keine allzu Sichere Wissenschaft, und es passieren des öfteren..." er zögerte "Unfälle."

"Wie sie wünschen." Antwortete Snape. "Nun, es gibt nicht viele Möglichkeiten der Art des Trankes. Aber anhand der Symptome folgerte ich, dass definitiv Wermut, Blutegel und Alraune zu den Zutaten gehört haben müssen. Die Anzahl der Zaubertränke, bei denen diese Dinge benötigt werden, konnte ich recht schnell einschränken. Vier verschiedene Tränke kommen in Frage, der Isolantes - Trank, der Detraqué - Trank, der Otreres - Trank und der Deterres -Trank." Selbstzufrieden blickte er in die Runde.

"Ersteres fällt weg, da ich nicht annehme, das der Dunkle Lord Potter gegen etwas isolieren wollte. Der Detraqué - Trank wäre eine Möglichkeit. Er bewirkt eine vorübergehende Geistesgestörtheit - ich halte dies bei Potter jedoch für verlorene Liebesmüh..." er lächelte spöttisch, "der Otreres - Trank... nun ja, er dient zum entfernen von Warzen.

Der Deterres - Trank zu guter Letzt wird benutzt um Dinge zum Vorschein zu bringen... Sie alle kennen gewiss die Wirkung des Verita Serums..." Snape ließ seinen Blick einige Sekunden lang auf Harry verweilen, der so unschuldig wie möglich zurückstarrte. Im vergangenen Jahr hatte Snape einmal gedroht, ihm eben dieses Serum einzuflößen.

"Im Gegensatz zu diesem Serum, das ausschließlich die Wahrheit über Dinge, die das Opfer Bewusst getan oder erlebt hat, zu Tage fördert, kann der Deterres - Trank verschlüsseltes, im Menschen verborgenes aufstöbern. Auch Geschehnisse oder Informationen, die im Unterbewusstsein liegen."

"Vielen Dank Professor." Nachdenklich zupfte der Schulleiter an seinem Bart.

"Moment!" Sagte Harry laut, als Snape aufstand und sich auf dem Weg zur Tür machte. "Was ist mit dem Gegenmittel?"

"Harry..." Dumbledore sah ihn mit seinen blauen Augen hinter den Halbmondförmigen Brillengläsern ernst an. "Da es sich hier anscheinend um einen misslungenen Trank handelt, gibt es kein Gegenmittel."

"WAS?" Schockiert starrte Harry ihn an.

"Soll das heißen, das ich für immer so bleiben muss?" Fragte er mit plötzlich heiserer Stimme, und sah Dumbledore flehend an. Harry spürte wie eine Hand sich auf seine Schulter legte. Sirius.

"Das heißt es nicht." Antwortete sein Pate an Dumbledores Stelle. "Es heißt nur, das du vorerst mit dieser Gestalt vorlieb nehmen musst - bis ein Gegenmittel gefunden ist."

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by Caro