DISCLAIMER: Die (meisten) Personen und Fachausdrücke gehören J.K.R. und nich mir... Ich verdiene auch kein Geld damit...leider... es würde meinem Geldbeutel bestimmt gut tun...*grins*

Widmung: Meinem Jediritter. *sigh* Du bist und bleibst mein bester Freund, egal was sonst alles passiert. Solltest du irgendwann mal bis zu diesem Kapitel kommen *knuddel* Dann weißt du, das ich es für dich geschrieben habe. **************************************************************

A strange kind of Chaos

* * by Tarivi * *

Kapitel 12.

Sie konnte es nicht fassen. Wutschnaubend trat das Blonde Slytherin-Mädchen gegen die Statue einer alten Hexe, die es wagte ihr im Weg zu stehen (.) Aufjaulend sprang Pansy Parkinson zurück, als ein heftiger Schmerz ihren Fuß durchzuckte, und ein Hagel von Bertie Bott´s Bohnen aller Geschmacksrichtungen auf sie niederprasselten.

"Auuaaaaaaaaaa!" Ihr wütender Schmerzensschrei hallte durch die leeren Gänge Hogwarts´.

Tränen des Schmerzes, der Wut und der Enttäuschung liefen ihr Gesicht hinunter, als sie sich gegen die Statue sinken ließ und ihren schmerzenden Fuß rieb.

"Das ist nicht gerecht." Jammerte sie.

Die halbe Nacht hatte sie damit verbracht nach Draco - ihrem Draco zu suchen. Und als sie ihn schließlich fand, hatte sie zusehen müssen, wie er diese dämliche Gryffindor-Schlampe küsste. Und um alles noch viel schlimmer zu machen war er, als sie ihn daraufhin zur Rede stellen wollte, einfach an ihr vorbeigelaufen, ohne sie auch nur zu bemerken.

Vielleicht war es dumm gewesen, zu glauben dass nach dem letzten Jahr alles klar zwischen ihnen wäre. Aber er hatte sie schließlich auf den Ball eingeladen, und er hatte sie nett behandelt - Nunja, so nett zumindest wie man es von einem Malfoy erwarten konnte. Doch kaum sahen sie sich nach den endlos langen Sommerferien wieder, da ignorierte er sie einfach.

"Das ist alles Ihre Schuld." Sagte Pansy patzig, und kickte mit dem unverletzten Fuß eine Bohne weg.

"Aber das werde ich mir nicht gefallen lassen. Nicht von einem widerlichen, kleinen Gryffindor- Schlammblut!" Murmelnd erhob sie sich wieder und humpelte in Richtung Kerker.

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Als Harry an diesem Morgen erwachte kam es ihm so vor als wäre er gerade erst ins Bett gegangen. Im Zimmer war es kalt. Zitternd schlüpfte er aus dem Bett und schloss das Fenster, das die Nacht über einen Spalt weit offen gestanden hatte. Doch als sein Blick auf die von Raureif überzogenen Hogwarts-Ländereien fiel, blieb er trotz der Kälte einen Moment lang stehen. Die gerade erst aufgegangene Sonne brach sich in den feinen Eiskristallen, in die die Kälte den Tau verwandelt hatte, und es blitze und glänzte.

Leider musste Harry aber feststellen, dass selbst dieser Anblick es nicht wert war, sich die Füße und schlimmeres abzufrieren. Also hüpfte er schnell wieder ins Bett und unter die noch warmen Decken. "Mir doch egal ob wir heut' morgen Unterricht haben. Bin ich eben krank!" Muffelig ließ er sich wieder in die Kissen fallen.

Bloß, schlafen konnte er jetzt nicht mehr. Also streckte er nach wenigen Minuten, und einigem Hin- und Herwerfen den rechten Arm aus dem Bett, und tastete auf dem Nachttisch herum, bis er schließlich Blaises Kästchen erwischte. Als er den winzigen Schnatz heraus nahm und auf seine Hand legte, fuhr dieser wiederum seine Flügel aus, und erhob sich sirrend ein Stück weit in die Luft.

"Also, ob ich Blaises Entschuldigung nun annehme oder nicht, dich behalte ich jedenfalls." Beschloss Harry, öffnete den Verschluss der Kette und wollte sie sich gerade um den Hals legen als.

"Liiiiiiiiiiiiiiiiiiivvvv!"

Bevor Harry noch irgendwie reagieren konnte, öffnete sich auch schon die Tür und Hermine, deren Gesicht eine interessante Mischung aus Zorn und Erleichterung zeigte, stapfte in den Raum und knallte die Tür hinter sich zu.

"Wie kannst Du es wagen, einfach so zu verschwinden, ohne uns auch nur ein einziges Wort zu sagen wohin oder warum??? Du hättest angegriffen werden können, Malfoy hätte dich im Dunkeln überfallen können."

Ihre Schimpftirade ging noch einige Minuten weiter, bis Harry beschloss, dass es endgültig genug wäre.

"Du hättest." "Hermine, bitte halt halt die Klappe!"

"Ich denk ja gar nicht dran!" fauchte sie zurück. "Überhaupt, was machst du eigentlich noch im Bett?"

Seufzend stand Harry auf und ließ den Schnatz zurück in sein Kästchen fallen. Wie war das noch mal? Wer solche Freunde hatte brauchte keine Feinde mehr? Zu schade, dass Voldemort dieses Sprichwort nicht zu kennen schien.

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Zu allem Übel hatten sie in ersten beiden Unterrichtsstunden an diesem Morgen Zaubertränke mit den Slytherins. Seufzend begab Harry sich nach einem hastigen Frühstück in der Großen Halle mit seinen Freunden in den Kerker, und auf seinen ungeliebten Platz zwischen Blaise und Draco. Während Harry seine Sachen auspackte, warfen die beiden Slytherins einen Blick auf den schlanken Hals des Mädchens, das da zwischen ihnen saß. Keine Kette. Draco warf seinem Rivalen ein triumphierendes Hab-ichs-dir-nicht-gesagt- Grinsen zu, der daraufhin nur finster zurückstarrte.

Ungefähr eine Stunde später, war Harry gerade dabei Fledermausblut in seinen Trank zu geben, als eine schlanke Hand an ihm vorbei nach dem Glas griff, und ihn daran hinderte. "Nur drei Löffel." Teilte Malfoy ihm mit. "Wenn Du auch nur einen Löffel mehr hinein gibst, hast du Deinen Kessel schneller geschmolzen als Longbottom das jemals geschafft hat."

In diesem Moment erklang in der letzten Reihe ein lauter Knall. Goyle hatte es gerade geschafft seinen Kessel zur Explosion zu bringen - Harry wollte wirklich nicht wissen, wie viel Blut zuviel er hineingegeben haben musste - um sich selbst und alle die neben - und in der Reihe vor ihm gesessen hatten, mit seinem misslungenen Trank zu bespritzen.

Während Snape sämtliche Schüler, denen inzwischen grüne und orangefarbene Pusteln auf den Hautstellen die der Trank erwischt hatte sprießten, in den Krankenflügel schickte, wandte sich Harry freundlich lächelnd Draco zu.

"Was hattest du gerade gesagt?"

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Nachdem die Doppelstunde Zaubertränke endlich zu Ende war, packte Harry hastig seine Sachen zusammen und wollte gerade den Raum verlassen, als Draco ihn am Arm festhielt. "Heute nach dem Abendessen - wir treffen uns in der Bibliothek - ich hab bisher noch keinen Raum gefunden in dem wir ungestört experimentieren können."

Harry konnte nur nicken, dann stürmte er aus dem Raum. Die anderen Schüler warfen ihm und einander höchst merkwürdige Blicke zu - die Harry ob seines hastigen Aufbruchs natürlich nicht mehr wahrnahm, die aber Draco dafür umso mehr amüsierten. ".hab bisher noch keinen Raum gefunden wo wir ungestört experimentieren können." er konnte sich durchaus vorstellen, was die ohnehin schon überdrehte Fantasie der Gryffindors damit anstellen würde.

"Mister Malfoy." erklang die schnarrende Stimme von Severus Snape.

Harry hörte nicht mehr, wie Snape Draco aufforderte noch einen Moment da zu bleiben. Und das war auch besser so, wenngleich ihn diese Unterhaltung vermutlich sehr interessiert hätte.

"Ich habe gehört dass Sie sich sehr um Miss Grey von den Gryffindors bemühen, Mr. Malfoy?" Begann Snape das Gespräch, nachdem auch der letzte Schüler aus dem Klassenraum geeilt war.

Verwundert zog Draco die Augenbrauen hoch. DAS war wirklich das letzte Thema, das er erwartet hatte - und vor allen Dingen auch ausgerechnet mit seinem Hauslehrer diskutieren wollte.

"Ja." Er hatte in diesem Falle keinen ersichtlichen Grund seinen Hauslehrer an zu lügen.

"Nun, dann fühle ich mich verantwortlich, Ihnen zu sagen, das sie vorsichtig in Bezug auf Miss Grey sein sollten."

Bitte was?

"Ich fürchte, ich verstehe nicht was Sie sagen wollen, Professor." Er verstand es wirklich nicht. Warum sollte sein Lehrer ihn vor einem Mädchen warnen? Okay, sie war eine Gryffindor, aber ansonsten.

"Nun, ich möchte Sie lediglich bitten, an meine Worte zu denken . Ihnen, und Ihrem Haus zuliebe. Es könnte ein großer Fehler sein, Miss Grey zu sehr zu vertrauen. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt - Sie können gehen."

"Achja.und sie können für ihre Experimente mit Miss Grey den alten Zaubertränke-Raum benutzen - er dürfte abgelegen genug für ihre Zwecke sein."

Mit diesen Worten wandte Snape sich ab, und drehte sich erst wieder um, als sein Schüler eilends den Raum verließ.

Oh ja, er hatte Dumbledore versprechen müssen, nichts über die Identität Liv Greys zu verraten - aber das hieß schließlich weder, dass er sein Haus nicht vor großem Schaden (und/oder einer riesigen Blamage) bewahren durfte, noch dass er seine neue Schülerin nicht piesacken durfte.

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Erleichtert verlies Harry gemeinsam mit Hermine, Ron, Dean (der rot wurde als Harry in seine Richtung sah), und Neville den Kerker, während die beiden erstgenannten gerade damit beschäftigt waren, über Ginnys Beziehungen zu diskutieren - um genau zu sein über Rons Einmischungen in dieselben.

"Ron, auch wenn du ihr Bruder bist, und lediglich deine kleine Schwester beschützen möchtest, gibt Dir das nicht das Recht ihren Freund zu verprügeln!"

"Nein?"

"NEIN!"

"Ginny ist wirklich alt genug um sich ihre Freunde selbst auszusuchen, ob es dir nun gefällt oder nicht."

"Sagt wer?" fragte Ron herausfordernd.

"ICH. Ginny. Liv." sie suchte Harrys Blick.

"Oh nein Hermine! Mich wirst du da nicht reinziehen!"

Hilfesuchend sah sie in der Gegend herum "Fred.George?"

"Liebste Hermine."

"Wir geben dir einen Tipp!" kam es von den Zwillingen, die sich ihnen von hinten genähert hatten.

"Kümmer dich mehr um Ron, und um deine eigenen Beziehungen."

"Und Ron wird sich unter Garantie nicht mehr in Ginny´s einmischen!"

Harry, der neben Hermine lief, stellte fest, dass sie ziemlich rot wurde. Fred beugte sich im Lauf zwischen Harry und Hermine hindurch und flüsterte Hermine etwas ins Ohr.

"Du musst dich nur richtig um ihn kümmern.Ich glaube nicht dass er etwas dagegen hätte."

Hermine blieb abrupt stehen, wodurch Harry und Fred in sie hineinliefen und eine Massenkarambolage verursacht hätten, wenn nicht George nach dem Arm des fallenden Harry, und Ron nach Hermine gegriffen hätte.

Noch zerwuschelter als sonst, mit röteren Wangen, als Harry sie je erlebt hatte, befreite sich Hermine nach einigen langen Sekunden aus Rons Armen, und lief dann ohne ein weiteres Wort, und ohne sich umzuwenden den Gang hinunter. Ihre Tasche, die auf den Boden gefallen war, lies sie einfach liegen. Ron starrte von Hermine zu Fred, der grinsend die Schultern zuckte, und entschloss sich dann hinter der Freundin her zu laufen. "Hermine, warte! Du läufst in die falsche Richtung!"

Mit offenem Mund starrte Harry hinter den beiden her. Fred und George grinsten sich selbstzufrieden an. "Ihr hattet das geplant." Das war keine Frage.

"Liv, Liv, Liv." sagte George kopfschüttelnd, während er ihm die Tasche aus der Hand nahm, sich selbst über die Schulter hängte und sich dann bei ihr unterharkte.

"Was denkst du bloß immer über deine Lieben Cousins, die nur das beste für ihre Geschwister wollen?" fragte Fred theatralisch, nachdem er Hermines Tasche aufgehoben, und sich an Harrys anderem Arm untergeharkt hatte.

"Erinnerst du dich noch an die Sache mit Perce und der lieben Penny?" fragte George seinen Bruder mit einem versonnenen Gesichtsausdruck.

"Ohja. So etwas nennt man, glaube ich, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen." Bestätigte Fred strahlend.

"Wir haben sie zusammen in einen leeren Klassenraum gesperrt." erklärte George.

"Ja, weil wir gewissermaßen freie Hand brauchten, und die beiden uns im Weg waren."

"Und du siehst ja, was das für Früchte getragen hat."

"Im Grunde sind wir unglaublich uneigennützige Gesellen, die nur das Beste für ihre Lieben wollen."

Harry schnaubte verächtlich.

"Das war sehr undamenhaft, Liv."

Er stöhnte und strich sich die langen schwarzen Haare aus dem Gesicht.

"Also, was wollt ihr?"

Die Zwillinge wechselten einen strahlenden Blick.

"Nun, wir haben da so ein Projekt."

"Bei dem wir dich um deine Mithilfe ersuchen möchten."

"Und warum ich?" fragte Harry zweifelnd.

"Naja."

"Die meisten Leute misstrauen uns aus unerfindlichen Gründen."

"Bei dir sind sie weniger.voreingenommen!"

"Außerdem haben wir ja noch etwas bei Dir gut!"

"Okay, okay." Harry seufzte ergeben. "Dann erzählt mir mal worum es geht."

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Nya, als aller erstes möchte ich mich für die vielen lieben Reviews bedanken - ihr seid die besten! *knuddel* Eure Reviews haben mich echt aufgemuntert, und ich freue mich immer noch über jedes einzelne wie ein kleines Kind! *strahl* Besonders möchte ich aloha 999 danken, die mir so liebe Tipps gegeben hat.

Es gibt was zu feiern! *strahl* Inzwischen ist ASKOC sage und schreibe 51 Seiten lang - mal ganz abgesehen davon, das ich wirklich und wahrhaftig 115 Reviews bekommen habe - ich kann´s kaum fassen *heul*

Meine Schreibblockade ist erst einmal überwunden, mein Leben ist irgendwie wieder halbwegs in gerade Bahnen abgelenkt (auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich glücklich darüber bin), und ich stecke voller Tatendrang. Um ehrlich zu sein bin ich seeehr innig von meiner Muse geküsst worden, so das ich neben den Überlegungen fürs nächste Kapitel von A strange kind of Chaos auch nebenbei noch eine weitere HP-Fanfic ausarbeite.

Genaueres will und kann ich noch nicht verraten, da es bei dieser neuen Fanfic möglicherweise zu einer Zusammenarbeit mit einer Freundin kommen könnte, aber eventuell werde ich bald einen Beta für diese Fanfic suchen. ( Wenn ihr Interesse habt, dann schaut mal in mein Autoren-Profil, da steht genaueres dazu...

So, aber nun zu den Reviews... *smile*

Fionella: Fionella-chan, du bist sie beste! *knuddel* Danke für das Frettchen! *zwinker* Ich kann´s kaum erwarten das neue Kapitel deiner Fanfic zu lesen - und ich hoffe das du dieses Kapitel auch magst!

Meli-chan: Aye, aye Kapitän! Problem ist beseitigt, und ich danke für die Hinweisung auf dasselbe" Ich wünsch dir viel Freude mit diesem Kapitel - wird schnell wieder gesund, okay?

Maxine01: *strahl* Danke für das Lob! Ja, Slash würde sich wirklich anbieten...aber ich weiß nicht ob ich schon wirklich bereit dafür bin, da dies ja meine aller erste Fanfic ist... allerdings will ich´s auch nicht ganz ausschließen, man weiß ja nie, was noch so alles passiert... *zwinker*

Matjes: Über Blaise und Draco schreiben macht aber auch unverschämt Spaß... Ich weiß jetzt nicht so genau was du meinst *kopfschiefleg* Was sollen Hermine und Ron rausfinden?

Angel344: Nachhilfe muss leider noch bis Kapitel 13 warten, aber gespannt darfst du sein... *zwinker* Schön das du meine Fanfic magst! *freu*

Moonlight4: Bin schon dabei...

Honighase: *sniff* Danke... das ist lieb von dir. Ich geb mir mühe in den nächsten Wochen wieder regelmäßig einmal die Woche mindestens hochzuladen, versprochen!

Aloha 999: Ich kann mich gar nicht oft genug bei dir bedanken *lächel* Ich find´s so lieb, das du mir extra ein Review schreibst!!! Deine Fanfics sind echt super, und ich bin total glücklich, das so einer guten Autorin ausgerechnet meine Fanfic gefällt! *strahl*

Lupus Lunae: Mein Fan? *rotwerd* Du bist echt knuffig! *strahl* Ich kann dich nur ermuntern deine Fanfic hier hochzuladen - zum einen ist Slash etwas seeehr schönes *listig grins* Und zum anderen ist das hier auch meine aller erste Fanfic. Ich weiß also wie schwierig das ist sich erst einmal zu überwinden *lächel* Aber das ist es auf jeden Fall wert! Ich glaube A strange kind of Chaos lässt sich nicht wirklich festlegen *lach* Aber man muss es ja nicht unbedingt einordnen, oder? Hauptsache es macht euch Spaß sie zu lesen, und mir Spaß sie zu schreiben! Das ist erst einmal das wichtigste!