Also, ich wünsche euch allen ein Frohes neues Jahr! *strahl* Nachdem ich gestern Nacht (Ja, ich meine Sylvester...) nach einer Wunderschönen Feier noch von einer Schreibwut gepackt wurde, seht ihr jetzt hier das erste Kapitel das an meinem nagelneuen, eigenen PC entstanden ist. *freu*

Ich hoffe es gefällt euch – ich persönlich mag dieses Kapitel sehr, auch wenn ich nicht genau sagen kann warum. *zwinker*  Bin auf eure Reaktionen seeehr gespannt...

Tausend Dank und eine große Portion Schokofrösche *zwinker* gehen an Honighase, Laila, Tinkita, TomVRprime, Moonlight4, Rahel, Hermy24, Soror Lucis und Husky. Eure Anregungen haben mir sehr geholfen! Ich weiß jetzt wie das ganze ausgehen wird, und ungefähr wie´s weitergeht...  *zwinker*

Disclaimer: Die Personen und Fachausdrücke gehören J.K.R.

Slash? Öhmm....

******A strange kind of Chaos********

Kapitel 14.

So schnell er konnte hastete Draco durch die leeren Gänge Hogwarts. Das war nicht gut. Überhaupt nicht gut, um genau zu sein. „Wo lang – ach ja" murmelte er. Als er schließlich nach einigem Suchen am Gryffindor Gemeinschaftsraum ankam, war er dort zu seinem Glück – oder Pech – nicht alleine. Vor dem Porträt der fetten Dame hinter dem Draco den Eingang zum Gryffindorturm vermutete, standen zwei Rothaarige Gestalten.

„Sieh doch mal einer an." George unterbrach das Gespräch das er mit Fred führte, als Draco näher kam, und platzierte sich lässig vor dem Porträt.

„Wenn das nicht unser Lieblings-Frettchen ist!" ergänzte Fred gespielt entzückt, und stellte sich neben seinen Bruder.

„Ich muss da rein."

„Irgendwie werden die Slytherins immer dreister."

„Ja. Jetzt versuchen sie schon auf plumpste Art und Weise in fremde Gemeinschaftsräume einzudringen. Tse tse tse." George schüttelte den Kopf.

„Vielleicht werden sie aber auch dümmer?"

„Oder naiver?"

„Sagt mir das Passwort!" fauchte Draco gereizt.

Fred und George grinsten sich an.

„Klar doch."

„Sag uns nur einen guten Grund warum wir DICH, Snapes Darling, Mini-Todesser Numero eins, Malfoyerbe in spe, in unseren Gemeinschaftsraum lassen sollten, dann überlegen wir es uns vielleicht..."

„Ich muss mit Liv reden."

Eine kurze Pause entstand, in der Fred und George einen raschen Blick wechselten.

„Nein."

„Verflucht noch mal, es ist aber WICHTIG!" Draco schrie fast.

„Wir haben NEIN gesagt, Malfoy..." sagte Fred fast drohend.

„Halt dich von Liv fern, wenn du weißt was gut für dich ist. Unsere Cousine ist weder Dein, noch sonst irgendeines Slytherins Spielzeug."

„Wir wissen nicht WAS heute passiert ist und wer dafür verantwortlich ist, da Liv es uns nicht verraten will. Aber wenn wir noch ein einziges Mal einen von Euch in ihrer Nähe antreffen, dann werden wir nicht so nett sein, wie zu Zabini." Fred spuckte den Namen fast aus.

„Und jetzt verschwinde. Geh ins Bett und such Dir ein anderes Spielzeug."

Draco blieb noch einen Moment in einer Art sprach– und hilfloser Wut stehen. Dann wandte er sich fluchend um und rannte die Treppen hinab.

„Weißt du Brüderchen..." sagte Fred, während sie dem sich entfernenden Draco nachsahen. „So langsam wird´s unheimlich."

„Was meinst du?"

„Na, unsere guten Taten!"

„Jepp, da hast du allerdings recht."

„Wir sollten was dran ändern...meinst du nicht auch?"

„Doch Bruderherz, durchaus. Und ich habe da auch schon so eine Idee..."

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„HARRY JAMES POTTER! Ich weiß dass du da drin bist, also mach diese verfluchte Tür auf. SOFORT!" Durch ein lautes Brüllen wurde Harry aus seinen Träumen  - und aus seinem Bett gerissen. Polternd landete er auf dem weichen Fußboden seines Zimmers.

„Was?" nuschelte er, und warf einen Blick aus dem Fenster. Es war stockdunkel.

„Hermine, mach die Tür auf!" hörte er es vor seiner Tür schreien.

„Beruhige dich Ron, bitte! Was wenn dich jemand hört?"

„Ich WILL das ER mich hört! Harry, mach SOFORT auf!"

„Ja. Jaaa, ich komm schon." Gähnend schwankte Harry zur Tür, und öffnete sie. Zum Vorschein kamen ein dunkelroter Ron und eine ziemlich zerzauste Hermine.

„Was hast du getan?" brüllte Ron, kaum dass er den Raum betreten hatte.

„Geschlafen?" fragte Harry immer noch im Halbschlaf.

„DAS MEINE ICH NICHT!!!!!"

So langsam wurde Harry wach – und ärgerlich. „Also bitte, ICH hätte viel eher das Recht zu fragen was ihr hier wollt oder was ihr getan habt! WER verschwindet denn einfach so, stürmt denn hier einfach mein Zimmer, reißt mich aus dem Schlaf, brüllt das ganz Schloss zusammen und riskiert allen zu verraten wer ich bin?"

„Gute Frage!" fauchte Ron. „Wirklich gute Frage! Ich wüsste auch sehr gerne wer du eigentlich bist! Manchmal weiß ich das echt nicht mehr – oder ob ich die Person, die du im Moment zu sein scheinst, überhaupt kennen will!" Mit diesen Worten wandte er sich um und wollte aus dem Raum stürmen.

„Ron!" flehte Hermine „Bitte beruhige dich doch!"

„Ich WILL mich aber nicht beruhigen, Hermine! Verstehst du? Ich will es nicht!" Mit diesen Worten rannte er hinaus und knallte die Tür hinter sich zu.

„Was sollte DAS denn?" fragte Harry vollkommen verwirrt.

„Oh Harry." seufzte Hermine, und Tränen standen ihr in den Augen. „Man hat euch gesehen. Dich und Malfoy. WIR haben euch gesehen."

Sprachlos stand Harry vor seiner besten Freundin. Millionen Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum.

„Ich habe Malfoy geküsst." sagte er schließlich benommen.

„Ja. Das hast du. Und spätestens morgen weiß es die ganze Schule."

In diesem Moment ertönte ein leises Klopfen am Fenster. Hermine und Harry schreckten auf. Vor den großen Fenstern flatterte eine große schwarze Eule. Als Harry das Fenster öffnete, ließ sie einen Brief auf den Boden fallen, und verschwand anschließend wieder in der Dunkelheit. Als Harry das Fenster gerade wieder schließen wollte, kam eine zweite Eule herein, eine der braunen Schuleulen, und ließ eine zweite Pergamentrolle fallen.

Hermine und Harry wechselten einen kurzen Blick, dann öffnete Harry den ersten Brief.

Leg die Kette von Blaise nicht an! Unter gar keinen Umständen!

D. M.

„Was soll das d – „ fing Harry an, wurde aber davon unterbrochen, dass Hermine ihm den zweiten Brief unter die Nase hielt. Sie war kreidebleich. „Lies das." sagte sie mit bebender Stimme.

Grey, wenn du das hier liest wird vermutlich schon die halbe Schule wissen, dass du was mit Draco hast. Vielleicht solltest du wissen, dass Draco Malfoy Blaise Zabini zu Beginn dieses Schuljahres zu einer Wette herausgefordert hat. Es ging darum, wer von ihnen dich als erster rumkriegen würde.

Halte dich von Draco Malfoy fern! Er spielt nur mit deinen Gefühlen, um Blaise Zabini eins auszuwischen!

Ein Freund

Eine Träne drang aus Harrys Augen, rollte die zarten Wangenknochen hinab, bis übers Kinn.

„Oh Harry, das..." Hermine stockte.

"Bitte sag nichts Hermine." Harrys Stimme klang unheimlich weit weg. „Bitte, sag gar nichts. Geh. Bitte, bitte geh!"

Hermine schien noch etwas sagen zu wollen, doch sie schwieg. Nach einem raschen, mitleidsvollen Blick huschte sie, ohne ein weiteres Wort, nach draußen.

Harry zitterte. Er schlug mit seiner Rechten heftig auf den hölzernen Schreibtisch, und gab keinen Laut von sich, als die Brandblase an seinem Fingerknöchel aufplatze und zu bluten anfing. Einen Moment lang stand er über den Tisch gebeugt ohne sich zu regen. Dann packte er Pergament, Tinte und Adlerfeder, und kritzelte eine rasche Nachricht. Er gab sie der Schuleule, die immer noch im Zimmer war. „Zu Draco Malfoy."

In dem Brief, den Draco Malfoy, der immer noch in der Eulerei saß und versuchte seine Gedanken zu ordnen, kurz darauf bekam, stand in zittrigen, abgehackten Buchstaben folgendes:

Die Tatsache, dass ich dich geküsst habe, gibt dir nicht das Recht mir irgendwelche Befehle zu erteilen!

Aber da das nie wieder vorkommen wird, mache ich mir auch keine Sorgen um etwaige Versuche deinerseits, mir zu sagen was ich zu tun oder zu lassen habe! Ich will dich nicht mehr sehen! Anscheinend hast du ja das bekommen was du von mir wolltest! Also lass mich verdammt noch mal in Ruhe!

 

Geschockt ließ Draco seinen Kopf gegen die Mauer zurückfallen. Damit hatte er nun nicht gerechnet. „Oh Mann. Kaum versucht man ein einziges Mal etwas Gutes zu tun, dann geht es auch prompt in die Hose. Scheiß Spiel. Scheiß Gut sein. Hah! Bin ich froh ein Slytherin zu sein." Er hielt einen Moment inne. „Das hat mir in diesem Falle allerdings auch nicht sonderlich viel gebracht. Scheiße. Scheiße, scheiße, scheiße!" Bei den letzten Worten schlug er seinen Kopf immer wieder gegen die Mauer hinter sich.

„Es war doch nur ein simpler Kuss."

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Rahel:  Eindeutig zweideutig? *lach* Ist leider Gottes eine böse Angewohnheit, die ich einfach nicht ablegen kann... *zwinker* Es freut mich das du das Chapi so mochtest! Besonders angesichts der Tatsache, das ich persönlich es ziemlich schlecht finde... *sigh*

Matjes: *grins* Jaja, Fred und George bergen leider ein extrem großes Suchtrisiko... Mal sehen wie´s weitergeht... *listig grins*

Nookie: *rotwerd* Danke! *strahl* Beeile mich so sehr ich kann!

Alenia: *smile* Das freut mich doch ^________^  Ich beeile mich wirklich so sehr ich kann – die Planung für die nächsten Kapitel steht jedenfalls schon fest...

Husky: Danke! Ich hoffe du magst dieses Kapitel!

Merilflower: *strahl*  Jaja, das Dracolein... *grins*