Kapitel 7: Der neue Lehrer

Ada: Peinlich, peinlich! Atropos hat gerade herausgefunden, dass sie zwei Kapitel in der falschen Reihenfolge eingestellt hat. Die Rede ist vom ersten Kapitel (Schreck in den Morgenstunden) und der Vorgeschichte. Die hätten da eigentlich anderes herum stehen müssen. Kommt davon wenn man so schluderig ist wie ich!

@ Severin: Würde ich alle Kapitel so ... ähh ... blutig machen wie das vorletzte würden meine Leser wahrscheinlich an einem Herzinfarkt oder etwas ähnlichem sterben ;-) und das will ich ja nicht *g*  Außerdem würde der gute Zaubertränkemeister dann so sehr verschleißen.

@ Khair ed Din: Ich glaube, du hast mich mal gefragt warum Dumbledore den Schülern von Snapes Spionagetätigkeit erzählt hat. Die Antwort gibt es hier. Hab dich nicht vergessen ^-^.

@ Mary-J: Herzlichen Dank für deine dringende Mail *g*. Wenn er den Ratten schmeckt, sollen sie sich keinen Zwang antun *sfg*, und außerdem wer sagt dir, dass ich nicht eigentlich eine Snape-Hasserin bin, die ihn ganz langsam und qualvoll in die ewigen Jagdgründe bringen will? ;-)

Und nu was grundsätzliches. Wenn jemand von euch auf die Idee kommt mir eine Mail zu schreiben (Atropos freut sich immer ganz doll, wenn sie Post kriegt) dann doch bitte in den Betreff „Review" oder ähnliches eingeben. Sonst wandern die nämlich in die Ablage „P" wie Papierkorb. Und jetzt geht's dann auch mit der langersehnten Fortsetzung weiter.

Aus der Sicht von Demona

Leicht genervt stand ich am Freitag im Lehrerzimmer, wo wir unseren neuen Kollegen begrüßen sollten. Hagrid war vor einer halben Stunde aufgebrochen, um ihn vom Bahnhof abzuholen.

Tja, und jetzt standen wir hier und warteten auf die Dinge, die da Kommen würden.

Da es nicht so aussah, als würde Hagrid bald mit Professor Rascal wiederkommen, hatten sich mehrere Grüppchen gebildet, die sich angeregt miteinander unterhielten. Ich selber stand bei Minerva und Remus und lauschte deren Unterhaltung über neuartige Verwandlungsmöglichkeiten. Zwischendurch wanderte mein Blick immer wieder zu Albus, der mit hängenden Schultern am Fenster stand.

Gerade als ich mich dazu aufraffen wollte  zu ihm zu gehen, flog die Tür mit einem gewaltigen Krachen an die Wand und Hagrid kam mit grimmigem Gesicht ins Lehrerzimmer gestapft.

Augenblicklich herrschte Grabesstille.

„Hagrid, was ist denn los?", fragte Albus besorgt.

„Dieser ... dieser ... dieser Professor ist los", schrie Hagrid, „hat gesagt, es würde seinem Image schaden, wenn er mit einem Halbriesen durch die Gegend laufen täte. Ich durfte deswegen seine Koffer herschleppen, aber der Herr will jetzt von jemand anderem abgeholt werden."

Okay, das war Minuspunkt Nummer eins für den Herren, nein, eigentlich schon Nummer zwei. Wegen dem mussten Minerva und ich Severus' Sachen in eine Besenkammer packen.

„Nun ja ...", Albus suchte offensichtlich nach Worten, „dann muss jemand anders gehen und ihn holen."

Die anderen Lehrer – mich mit eingeschlossen – sahen ihn fassungslos an.

„Also, Albus", fing ich leise an, „ich will ja nicht unhöflich sein, aber ist das wirklich nötig? Wenn der Kerl nicht von Hagrid ins Schloss gebracht werden will, dann soll er gefälligst sehen wo er bleibt. Wir sind schließlich kein Kutschierunternehmen."

Die anderen Lehrer stimmten mir zu.

„Demona, ich verstehe dich durchaus. Aber wir können ihn nicht einfach am Bahnhof stehen lassen", kam die Antwort von Albus.

„Ach? Und wieso nicht? Der Kerl ist schließlich erwachsen!", giftete ich zurück.

Dieser Schlagabtausch zwischen Albus und mir ging noch eine ganze Zeit so weiter, bis Professor Sprout sich dazu bereit erklärte zum Bahnhof zu gehen, nur damit endlich Ruhe herrschte.

Diesmal war ich es, die am Fenster stand – allerdings vor Zorn rauchend. So eine Unverschämtheit von dem Kerl.

Nach einer Viertelstunde öffnete sich die Tür erneut und Professor Sprout kam wieder herein, nicht minder schlecht gelaunt  als Hagrid vor ihr. Aber immerhin, als ich mich langsam umdrehte, konnte ich dann einen ersten Blick auf meinen neuen Kollegen erhaschen. Groß, braungebrannt, braune Haare, blaue Augen und sehr muskulös.

Nachdem Albus ein paar Höflichkeiten mit ihm ausgetauscht hatte, begann er damit  die einzelnen Lehrer vorzustellen. Den Männern lächelte er freundlich entgegen und die Frauen musterte er abschätzend.

Minuspunkt Nummer drei, dachte ich für mich.

Ganz zum Schluss kam Albus mit Professor Rascal zu mir.

„Rupert, das hier ist Professor Demona Hawks. Sie unterrichtet zusammen mit Remus Lupin Verteidigung gegen die dunklen Künste."

Jetzt wo ich ihn aus der Nähe betrachten konnte, fielen mir an seiner strahlenden Erscheinung allerdings für meinen Geschmack erhebliche Mängel auf. Der Gute hatte nämlich dreckige Fingernägel und starken Mundgeruch.

Allerdings war es etwas Anderes, was mich dann vollends aus der Fassung brachte.

„Caramba, was für ein Weib!", hörte ich ihn noch sagen und im nächsten Moment fühlte ich  wie ich hintenüber gebeugt wurde und sich aufgesprungene Lippen auf meinen Mund pressten.

Ich blöde Kuh öffnete natürlich meinen Mund, um einen entsetzten Schrei loszulassen und genau diesen Moment nutzte mein Kollege, um mir seine Zunge in den Mund zu schieben.

Oh, ihr Dämonen! Womit habe ich das verdient?

Nachdem ich meine anfängliche Überraschung überwunden hatte, stieß ich den Kerl von mir und verpasste ihm im nächsten Moment eine Ohrfeige, sodass er mehrere Meter durch den Raum taumelte.

Ich wischte mir über den Mund und versuchte verzweifelt den Geschmack von zerkochtem Kohl aus dem Mund zu kriegen, den sein unerwarteter Angriff dort hinterlassen hatte. Danach startete ich zum Gegenangriff.

„Was bilden sie sich eigentlich ein?", schrie ich ihn an. „Ich kann mich nicht daran erinnern ihnen überhaupt erlaubt zu haben  mich anzufassen. Und ich schwöre ihnen, wenn sie das noch mal versuchen, dann falte ich sie dermaßen zusammen, dass  man sie als Express-Pergament verschicken kann. Haben wir uns verstanden?"

Aber der Kerl hatte mir anscheinend überhaupt nicht zugehört. Er kniete jetzt nämlich schmachtend vor mir und überschüttete meine Hand mit Küssen.

„Oh, mein süßes, kleines Kätzchen. Mach mich zum glücklichsten Zauberer der Welt und heirate mich! Ohne dich werde ich sterben ... ohne dich will ich nicht mehr leben!"

Ich starrte ihn fassungslos an.

„Nun, mein Lieber, dann machen sie sich besser auf einen baldigen Tod gefasst. Denn bevor ich sie heirate, muss die Hölle zufrieren und Satan Urlaub in der Arktis machen."

Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte ich mich um und rauschte hinaus. Auf einem Ohr konnte ich noch hören, wie er Albus fragte, warum er ihm so eine Raubkatze verheimlicht hatte.

Mein Tag war für heute gelaufen! Die Schüler, die das Pech hatten mir über den Weg zu laufen und mich dann auch noch etwas zu fragen, wurden mit ein paar bösen Blicken und kinderungeeigneten Kommentaren abgefertigt. Das waren dann also Minuspunkt Nummer vier und Nummer fünf. Der Kerl machte sich, dachte ich grimmig.

Wütend verschanzte ich mich den Rest des Tages in meinen Wohnzimmer, um ja nicht noch einmal diesem Möchtegerndompteur über den Weg zu laufen.

Aus der Sicht von Albus Dumbledore:

Ich saß in meinem Wohnzimmer und nippte an einer Tasse Kräutertee. Dieser Tag war ja wirklich hervorragend gelaufen. Mein neuer Zaubertränkelehrer war ein Schürzenjäger wie er im Buche stand und außerdem schaffte er es binnen fünf Minuten, selbst die ausgeglichensten Naturen zur Weißglut zu treiben und Demona hatte sich seit seiner Ankunft nicht mehr blicken lassen. Sie war nicht einmal zum Abendessen erschienen, bei dem ich Rupert Rascal den Schülern vorgestellt hatte.

Ich konnte es ihr allerdings auch nicht verübeln. Immerhin musste sie neben ihm sitzen.

Die kommenden Wochen würden wirklich lustig werden, dachte ich ironisch. Aber jedenfalls war einer meiner Pläne geglückt. Ich war in den letzten Tagen öfter von einigen Lehrern gefragt worden, warum ich den Schülern einfach von Severus' Spionagetätigkeit erzählt hatte. Die Antwort war denkbar einfach ... ich wollte dem Ministerium den Wind aus den Segeln nehmen und das war mir auch geglückt. Früher oder später wäre dem Ministerium ohnehin Severus' Verschwinden aufgefallen und dank Cornelius existierte im Ministerium jetzt eine Akte, in der vermerkt war, dass Severus das dunkle Mal trug. Cornelius war damit nie an die Öffentlichkeit gegangen ... aber Crack war ein anderes Blatt. Er hasste mich aus tiefstem Herzen seit  ich am Anfang seiner Amtszeit verhindert hatte, dass das gesamte Kollegium von Hogwarts ausgetauscht wurde ... und ich war mir sicher, wenn er diese Akte in die Finger bekäme, würde er mich eiskalt abservieren. Dadurch dass ich bereits öffentlich gemacht hatte, dass Severus ein Spion war, hatte ich ihm diese Speerspitze  gegen mich genommen. Schließlich war es ja logisch, dass ein Spion bei Voldemort zwangsläufig auch das dunkle Mal tragen musste. Und passender Weise konnte sich ja auch niemand an den „Prozess" von damals erinnern.

Aber im Moment kämpfte ich schon wieder mit anderen Problemen. Hoffentlich war Professor Rascal ein besserer Lehrer, als er ein Mensch war, sonst sah ich nämlich für die schulische Ausbildung unserer Schüler schwarz.

Schwarz ... komisch ... mit dieser Farbe verband ich irgendwie Severus. Wie es ihm jetzt wohl ging?

Blöde Frage, schalt ich mich in nächsten Moment selbst. Ihm fehlten zwei Finger, wenn er überhaupt noch lebte, dann ging es ihm wahrscheinlich äußerst besch... bescheiden.

Genau wie mir. Mir war nämlich die ehrenvolle Aufgabe zuteil geworden, den Rest der Familie Snape über den Verbleib ihres jüngsten Sohnes in Kenntnis zu setzen. Ich rechnete jeden Moment mit ihnen.

Was sollte ich ihnen erzählen? Wie sollte ich es ihnen erzählen? Sollte ich ihnen die ganze Geschichte offenbaren? Eigentlich schon ... aber dafür musste ich mir die Geschehnisse von damals ersteinmal selbst wieder ins Gedächtnis rufen.

Langsam stand ich auf und ging hinüber zu dem Schrank in dem mein Denkarium stand. Diese kleine Schüssel hatte mir schon so manchen Dienst erwiesen. Mit ihr auf dem Schoss setzte ich mich wieder in meinen Sessel.

Nachdem ich die silberne Flüssigkeit einen Moment lang nur anstarrte, richtete ich meinen Zauberstab darauf und flüsterte die Beschwörung.

Silberne Funken erhoben sich aus der Schale und flogen wie Glühwürmchen um mich herum. In den Funken konnte man, wenn man angestrengt hinsah, Bewegungen ausmachen ... Bewegungen von Menschen.

Aber mich interessierte nur eine bestimmte Erinnerung, die ich jetzt in dem größten, silbernen Funken erkannte. Sie kam näher, immer näher ... und ich begann mich zu erinnern. Ich erinnerte mich an das, was vor vielen Jahren geschehen war, so als wäre es erst gestern gewesen.

Rückblende

Wir hatten Severus in eine kleine Zelle ins Ministerium verfrachtet, damit er dort wieder zu Bewusstsein kommen konnte. Demona hatte ihm ordentlich eine verpasst und irgendwie tat der Junge mir Leid, wie er so auf der Matratze lag. Aber es nützte alles nichts, was sein musste, musste sein.

Alastor schloss die Zelle ab und wir gingen mit Demona und Barty Crouch in ein nahegelegenes Cafe, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Nach ungefähr drei Stunden gingen wir zurück ins Ministerium und trafen dort auf Rita Kimmkorn. Wir hätten sie gar nicht weiter beachtet – schließlich war es nicht ungewöhnlich, dass sie im Ministerium herumschnüffelte –,wäre sie nicht plötzlich auf uns zugerannt und hätte dabei mit dieser widerlichen, neuen Erfindung, dieser  Flotte-Schreibe-Feder  herumgewedelt.

Atemlos blieb sie vor uns stehen und fragte uns  nach einer kurzen Pause auch gleich warum Moody mit ein paar Auszubildenden und Zivilisten  zu einem Auftrag gegangen wäre und warum die GAR 1 davon nicht in Kenntnis gesetzt worden war. Immerhin wäre das ja die Sektion mit der meisten Erfahrung und dem höchsten Erfolgsquotienten.

Augenblicklich versteinerte sich alles in mir. Diese ... diese ... oh, mir fehlten die Worte, hatte mit den GAR 1 über Severus' Verhaftung geredet.

Barty und Alastor schien es nicht anders zu gehen  als mir. Nur Demona sah mich fragend an. Sie hatte noch nie von dieser Sektion gehört und das war auch besser so.

Alastor flüsterte mir zu wir sollten nach dem Gefangen sehen; er und Barty würden diese „Nebelkrähe" in Schach halten.

Ich bedeutete Demona mir zu folgen und gemeinsam machten wir uns schleunigst auf den Weg zu den Übergangszellen im Keller des Ministeriums.

In den Fluren angekommen hörte ich auch schon laute Schreie. Ich beschleunigte meine Schritte und Demona tat es mir gleich. Gerade als ich an der Tür ankam, konnte ich noch hören wie über Demona gesprochen wurde und im nächsten Moment sah ich wie der Sprecher von Severus auf die Bretter geschickt wurde. So viel Kraft hatte ich ihm überhaupt nicht zugetraut. Aber beinahe gleichzeitig sah ich wie der andere seinen Zauberstab hob und einen Unverzeihlichen auf sein Opfer richtete.

Das war der Moment, da bei mir sämtliche Alarmglocken schrillten. Wir waren hier doch nicht bei den Todessern. Ich richtete meinen Zauberstab auf ihn und setzte den Wärter mit einem Stupor außer Gefecht.

Als Alastor und Barty zu uns kamen, hatte ich mit Demonas Hilfe die beiden Auroren bereits in eine andere Zelle verfrachtet. Jetzt gerade kniete Demona vor Severus und ließ heilende, blaue Flammen über seinen Körper gleiten – allerdings tat sie das nicht freiwillig. Ich musste ihr erst mit einigen sehr widerlichen Dingen drohen, bis sie endlich Einsicht zeigte.

Der Heilungsprozess war mittlerweile so gut wie abgeschlossen; Severus musste nur noch aufwachen, aber bevor das so weit war, verschwanden wir aus der Zelle.

Auf dem Flur angekommen, offenbarte Barty uns auch gleich das nächste Problem. Durch das  Herumschnüffeln von Rita Kimmkorn war Fudge anscheinend aufgeschreckt worden und hatte eigene Ermittlungen im Ministerium anlaufen lassen. Unglücklicherweise war er dabei auch auf die Verhaftung von Severus Snape gestoßen.

Außerdem hatte er rausgefunden, dass wir den Gefangenen heute verhören wollten und bestand jetzt eisern darauf, dass er bei der Verurteilung anwesend sein wollte. Schließlich war er ja Minister!

Das erschwerte meinen Plan um einiges, wenn es ihn nicht sogar im Keim erstickte.

„Oh, zum Teufel", fluchte ich, „was kann denn noch alles schief gehen?"

Ich überlegte fieberhaft, wie wir weiter verfahren sollten. Es musste irgendeine Möglichkeit geben. Irgendeine.

„Barty, wann möchte Fudge die Verhandlung haben?"

„Um sechs Uhr."

„Gut, das gibt uns drei Stunden. Mehr Zeit werde ich, glaube ich, nicht brauchen. Demona, wie stark sind deine Gedächtniszauber? Kannst du damit bei mehreren Personen gleichzeitig die Gedächtnisse löschen und manipulieren?"

„Ich weiß zwar nicht, warum du das wissen willst, aber ja, ich kann mehrere Gedächtnisse gleichzeitig manipulieren."

„Sehr gut", erwiderte ich, „dann werde ich jetzt eine kleine Unterhaltung mit Severus führen. Ihr könnt solange gehen, wir treffen uns um halb sechs wieder hier."

„Moment mal", rief Alastor dazwischen, „du verlangst wirklich von uns, dass wir dich mit diesem Irren alleine lassen? Spinnst du?"

„Nein, ich spinne nicht und ich weiß sehr wohl was ich tue. Ich glaube nicht, dass er mir was tun wird." Alastor schnaubte verächtlich.

„Glauben tut man in der Kirche, Albus. Aber wenn du unbedingt in dein Verderben rennen willst – Bitteschön. Demona, was hältst du von einem Stück Kuchen?"

Ich sah den Dreien nach bis sie hinter einer Kurve verschwanden und öffnete dann leise die Zellentür.

Severus saß auf der Matratze und rieb sich den Kopf. Demona hatte anscheinend nicht alles geheilt. Und ich verwettete meinen Bart darauf, dass sie das mit Absicht getan hatte.

Seit ich Demona kennengelernt hatte, wünschte ich mir beinahe tagtäglich niemals zu ihren Feinden zu gehören.

Bevor meine Gedanken weiter in das Reich der Erinnerung abdriften konnten, bemerkte Severus mich.

„Professor?", fragte er leicht erstaunt, „was machen sie hier?"

„Nun, das Gleiche könnte ich dich fragen, aber ich glaube diese Frage ist an dich gerichtet denkbar unpassend. Ich nehme nämlich an, du weißt warum du hier bist!"

Severus nickte leicht.

„Weil Professor Hawks mich in Voldemorts Festung gesehen hat!"

„Exakt."

Ich lief vor dem Jungen auf und ab, auf der Suche nach den passenden Worten.

„Weißt du Severus, ich könnte dich jetzt stundenlang fragen, warum du diesen Weg eingeschlagen hast, obwohl du doch so ein gutes Elternhaus hast, warum du keine Skrupel hast unschuldige Menschen zu töten und so weiter. Aber das werde ich nicht tun. Es war ganz allein deine Entscheidung und du hast auch mit den Konsequenzen zu leben. Allerdings ..."

Ich drehte mich zu dem verwunderten Jungen um und sah ihm direkt in die Augen.

„Allerdings kann ich verstehen, warum Voldemort dich aufgenommen hat. Bereits in deiner Schulzeit hattest du ein unglaubliches Kräftepotential, man kann deine Kraft jetzt förmlich spüren. Aber darüber wollte ich nicht mit dir reden. Ich wollte dir ein Angebot machen und ich bin sicher, du wirst es annehmen."

Severus sah mich ungläubig an und fing dann an hämisch zu lachen.

„Und was macht sie da so sicher? Sie kennen mich doch überhaupt nicht und sie wissen auch überhaupt nichts über mich."

„Oh, ich wäre mir da nicht so sicher. Ich weiß zum Beispiel, dass du in der dritten Klasse in eine Lehrerin verknallt warst, die wir beide sehr gut kennen."

Zufrieden beobachtete ich, wie seine Ohren rot anliefen.

„Und wenn schon", erwiderte er ruppig, „dass ist Jahre her."

„Das war auch nur um zu beweisen, dass ich dich doch kenne. Aber nun zu dem Angebot, von dem ich gerade sprach. Wie dir sicher aufgefallen ist, befindest du dich in einer denkbar schlechten Lage. Wenn Demona gegen dich aussagt – und das wird sie tun –, kann es gut möglich sein, dass du nie wieder aus dem Gefängnis herauskommst."

Wieder verzogen sich seine Lippen zu einem spöttischen Grinsen.

„Schicken sie mich doch ruhig nach Azkaban, Dumbledore. Davor habe ich keine Angst. Ich werde nämlich nicht lange dort bleiben. Voldemort wird mich befreien ..."

„Oh, ich denke wir missverstehen uns in diesem Punkt", unterbrach ich ihn ruhig, „ich sprach niemals von Azkaban oder den Dementoren."

Er sah mich überrascht an.

„Wenn du verurteilt werden solltest, wirst du nicht nach Azkaban geschickt", sagte ich noch einmal.

„Und wohin dann? Werde ich gleich umgebracht? Dumbledore, ich suche den Tod seit meinem zwölftem Lebensjahr, wie sie sicherlich wissen. Der Gedanke an den Tod schreckt mich nicht mehr ab ..."

Ein zweites Mal  unterbrach ich ihn. Die Zeit lief mir davon.

„Ich sprach auch nicht von deiner Exekution. Ich denke, dass Labyrinth des Minotaurus wird dir ein Begriff sein, nicht wahr?"

Das ungläubige Keuchen, das sogleich aus seiner Richtung kam, bestätigte mich in meiner Annahme.

„Anscheinend ist es dir bekannt", stellte ich ruhig fest, „aber nur um dein Vorstellungsvermögen etwas anzuregen, werde ich dir ein wenig davon erzählen. Es gibt zwei Labyrinthe, eins dient den Muggeln und das andere den Zauberern. Im Gegensatz zu dem Muggellabyrinth gibt es im Zaubererlabyrinth sehr wohl ein Monster. Sollte irgendjemand das Pech haben, in dieses Labyrinth zu kommen, so wird ihm auf der Stelle ewiges Leben beschert und dieses Leben nutzt man, um nur noch vor dem Monster zu flüchten. Sollte es dich erwischen, dann frisst es einige deiner Innereien und lässt dich dann liegen, aber nicht um zu sterben ... da du ja unsterblich bist, wachsen deine entfernten Organe wieder nach, die Wunden schließen sich und du flüchtest von neuem. Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass das alles unter unglaublichen Schmerzen geschieht! Mit der Zeit wirst du wahnsinnig ... aber  es ist nicht der gleiche Wahnsinn, wie der, der von den Dementoren ausgeht ... du fängst an dich zu verletzen, rennst gegen die Mauern, lässt dich von dem Biest fangen, um wieder diese Schmerzen zu ertragen ... nur, um irgendetwas zu fühlen."

Ich machte eine kleine Pause um Atem zu holen und redete dann weiter.

„In dem Labyrinth fühlst du nichts, außer den Schmerzen und dieser alles verzehrenden Angst. Tausende von Ängsten, die du bereits in deinem Leben ausgestanden hast, strömen tausendfach verstärkt wieder auf dich ein. Alle Erinnerungen sind noch da – auch die guten – nur nicht die schönen Empfindungen, die damit verbunden sind ... ... ... muss ich weiter machen, oder reicht das?", fragte ich kalt auf sein unnatürlich bleiches Gesicht hin.

Er nickte leicht und sah dann mit toten Augen zu mir auf.

„Interessant, sie wollen mich also erpressen! Auf der einen Seite bewahren sie mich vor der Verurteilung und dem Labyrinth ... aber es wäre interessant zu erfahren, was sie von mir als Gegenleistung wollen ... denn umsonst, ist nicht einmal der Tod. Irgendwas muss man immer zahlen."

Ich nickte.

„Als Gegenleistung verlange ich von dir, für mich bei Voldemort zu spionieren."

In diesem Moment warf Severus seinen Kopf zurück und fing an zu lachen.

„Herrlich ... wirklich ... herrlich! Ich weiß nicht, ob ich da nicht lieber das Biest ihm Labyrinth nehme ... da weiß ich jedenfalls was mich erwartet", schlagartig wurde er wieder ernst, „aber jetzt mal im Ernst, wissen sie eigentlich was einen Verräter bei Voldemort erwartet?"

„Ich kann es mir durchaus vorstellen, aber es ist ganz alleine deine Entscheidung. Wenn dir der Mut dazu fehlt ... Bitteschön!"

Ich drehte mich langsam um und lief zur Tür. Ich war gespannt auf seine Reaktion. Schon in der Schule hatte er es gehasst, wenn man ihn einen Feigling nannte und er hatte dann fast alles gemacht. Diese Tatsache machte ihn leicht manipulierbar.

Mit leichten Gewissensbissen dachte ich daran, dass ich jetzt die gleiche Technik anwandte, die ich bei den Schülern und Politikern – überhaupt bei allen Menschen so sehr verabscheute – ich manipulierte einen Menschen.

„Sagen sie Direktor, wieso sind sie überhaupt auf die Idee gekommen, dass ich ihr Angebot annehmen würde? Ich meine, während meiner Schulzeit haben sie sich herzlich wenig um mich gekümmert, überhaupt haben die Slytherins sie doch nicht interessiert."

Ich drehte mich wieder um.

„Severus das ist nicht wahr. Ich habe mich um euch gekümmert."

Er schnaubte verächtlich.

„Sie waren doch viel zu sehr damit beschäftigt, dem lieben, kleinen James den Rücken freizuhalten – wie sie es heute auch noch tun. Den Gryffindors haben sie ohnehin immer geholfen – sei es in der Schule oder später, um ihnen eine Ausbildungsstelle zu besorgen. Haben sie das jemals für die Slytherins getan? Nein! Wir konnten sehen wo wir blieben. Sie haben sich nie um uns gekümmert, sie haben es immer vermieden mit uns in Berührung zu kommen – erinnern sie sich? Einmal hatte Professor Hawks sie gebeten auf uns aufzupassen, weil sie geschäftlich wegmusste – haben sie das getan? Nein! Sie haben nicht einmal nach uns gesehen, wenn sie es nämlich getan hätten, dann hätten sie gewusst was ich in der Nacht vorhatte und hätten es verhindert."

Ich versteifte mich. Ich wusste genau worauf er anspielte und wegen dieser Sache quälten mich auch heute noch Gewissensbisse.

„Ich gebe zu, dass das nicht unbedingt sehr vorbildlich von mir war, aber das heißt nicht, dass mir die Slytherins egal waren ...", versuchte ich die Situation zu retten.

Ich hörte ein hämisches Lachen aus seiner Richtung.

„Aber natürlich Professor, sie hatten in der Woche einfach nur zuviel zu tun", konterte er sarkastisch, „das verstehe ich voll und ganz."

Langsam wurde ich ärgerlich. Wieso verstand er mich nicht? Ich wollte ihm helfen, aber stattdessen stieß er mich immer wieder auf die Fehler, die ich gemacht hatte. Wenn er mein Angebot nicht annehmen würde, dann wäre sein Schicksal besiegelt. Dann wäre es doch besser, wenn er für mich spionieren würde, oder?

„Severus, ich kann dich nicht dazu zwingen, aber wenn du mein Angebot annimmst, wirst du von der Todesserschuld freigesprochen und erhältst eine Anstellung in Hogwarts. Es würde sich für dich nicht viel ändern, nur dass du mir die Beschlüsse eurer Treffen mitteilen musst. Das ist doch besser als das Labyrinth."

Er sah mich nur kalt an.

„Das kommt ganz darauf an, aus welchem Blickwinkel man das betrachtet, Dumbledore. Für sie mag es besser sein, aber das heißt noch lange nicht, dass es auch für mich besser ist."

Jetzt platzte mir der Kragen.

„Verdammt noch mal, ich habe dich in diesem verflixten Spiegel gesehen, als du und dieser andere Todesser Demona bewacht habt. Und du warst überhaupt nicht glücklich in dieser Situation, es ist dir nicht egal, dass Voldemort so viele Menschen tötet und es ist dir auch nicht egal, wenn du irgendjemanden töten musst. Und versuch gar nicht erst das abzustreiten, ich habe es an deinen Augen gesehen", schrie ich ihn an.

Severus verzog seine Lippen zu einem spöttischen Lächeln.

„Direktor, wieso drängt sich bei mir nur langsam das Gefühl auf, dass es für sie äußerst wichtig ist, mich auf ihre Seite zu ziehen? Ich nehme an, der dunkle Lord ist doch mächtiger als sie dachten und sie brauchen jetzt dringend irgendjemanden, der sie mit Informationen versorgt, habe ich Recht? Nein, wie reizend!" Er lachte mich fies an.

„Wissen sie, aber ich könnte es mir unter gewissen Umständen tatsächlich überlegen die Seiten zu wechseln", sagte er beinahe spielerisch und mit blitzenden Augen.

Ich sah ihn erstaunt an und begann langsam wieder Hoffnung zu schöpfen. Anscheinend hatte er die ganze Zeit über nur gespielt.

„Ich nehme an, Direktor, dass ich für sie von äußerster Wichtigkeit bin und darum möchte ich einige Bedingungen stellen, wenn sie meine Hilfe unbedingt wollen. Ich will mich schließlich nicht unter meinem Wert verkaufen."

Dieser ... dieser ... er wagte es doch tatsächlich auch noch Bedingungen zu stellen ... nur blöderweise hatte er Recht. Ich war auf ihn angewiesen ... Voldemort wurde immer stärker und ich hatte ihm immer weniger entgegenzusetzen. Meine Informanten kamen zu spät an Informationen und deswegen konnten nicht viele Angriffe verhindert werden.

„Ich werde sehen, was ich machen kann. Was sind deine Bedingungen?"

„Oh, keine Sorge, sie sind nur sehr gering. Voldemort hat mir sehr viel Raum für Forschungen und Experimente gelassen – eine kleine Leidenschaft von mir – diese Beschäftigung würde ich auch gerne in Hogwarts weiterführen und dafür brauche ich natürlich Zutaten. Sie verstehen?", als er sah wie ich nickte, fuhr er fort, „Gut! Als nächstes wüsste ich gerne, welche Stelle sie für mich vorgesehen haben."

„Alte Runen! Du warst recht gut in diesem Fach."

Severus schnaubte.

„Ich war in allen Fächern recht gut! Aber dieses Fach können sie gleich vergessen, ich will entweder Zaubertränke oder Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten."

„Wie soll ich das denn machen? Ich habe für beide Fächer Lehrer ..."

„Nun, das ist ihr Problem, nicht meins."

Ich nickte, wenn auch nur widerstrebend.

„Dann möchte ich meine Wohnräume nicht in der Nähe der anderen Lehrer haben – ich bin gerne für mich alleine. Wenn ich mich nicht irre, müssten im Kerker noch einige unbenutzte Räume sein, die wären perfekt. Und Wichtigste – ich will nicht, dass meine Eltern informiert werden und auch nicht mein Bruder."

Ich sah in erstaunt an. Dieser letzte Punkt verwunderte mich sehr – vor allen Dingen wenn man bedachte, was sein Bruder von Beruf war.

„Severus, aber dein Bruder ist Auror. Wäre es nicht besser, wenn er Bescheid wüsste?"

Der Gefragte sah mich kalt an und seine Stimme war ebenso eisig wie sein Blick als er mir antwortete.

„Das ist ja wohl ganz allein meine Angelegenheit und wenn ich sage  sie werden nicht informiert, dann werden sie auch nicht informiert. Sie können das entweder so hinnehmen Dumbledore und haben dann einen Spion oder sie sind damit nicht einverstanden und ich gehe freiwillig ins Labyrinth. Haben wir uns verstanden?"

Ich nickte kaum merklich und versuchte meine aufwallenden Gefühle zu verbergen.

Was hatte ich mir nur dabei gedacht, als ich diesen Plan entwarf? Hatte ich tatsächlich geglaubt Severus würde freudestrahlend auf mein Angebot eingehen? Immerhin hatte er sich Voldemort aus freien Stücken angeschlossen und war nicht durch irgendjemanden dazu gezwungen worden!

„Gut, hast du noch mehr Bedingungen, Severus?"

„Ja! Ich hasse es, wenn sie mich duzen. Seien sie so nett und reden sie mich bitte wieder mit Sie an ... Das wäre dann alles. Haben sie mir sonst noch etwas zu sagen? Dann machen sie bitte schnell."

Ich war offenkundig verwirrt über seine Haltung und antwortete deswegen nicht sofort.

„Ich ... äh ... ja ... du ... sie werden wahrscheinlich für einige Stunden Azkaban in Kauf nehmen müssen. Fudge hat von diesem Vorhaben Wind bekommen und will bei dem Verhör anwesend sein. Deswegen müssen wir alles wie ein Gerichtsverfahren aussehen lassen."

Severus nahm diese Tatsache mit den Schultern zuckend hin. Überhaupt kann man die Geschehnisse der nächsten Tage in wenigen Sätzen zusammenfassen. Wie ich mir dachte, mussten wir ein vollständiges Gerichtsverfahren durchspielen. Fudge rückte mit fünf Protokollanten, zehn Geschworenen, und noch einigen Beamten des Ministeriums sowie einigen Auroren an. Gott sei Dank konnte Barty durchsetzen, dass die Öffentlichkeit ausgeschlossen wurde.

Das ganze Verfahren dauerte drei Tage. Während der Nächte wurde Severus nach Azkaban gebracht, es war so unsinnig, im Nachhinein betrachtet. Aber ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, Demona zu bitten, das Gedächtnis des Ministers noch vor der Verhandlung zu manipulieren und sie hat es mir, beleidigt wie sie war, natürlich nicht vorgeschlagen.

Aber meine Rechnung ging trotzdem auf. Bevor Barty das Strafmaß bekannt geben konnte, stellte Demona sich diabolisch grinsend in der Mitte des Saals auf und bearbeitete die Gedächtnisse der nichteingeweihten Personen. Danach glaubten alle, dass sie an der Verurteilung eines unwichtigen Todessers teilgenommen hatten. Der Prozess von Severus war nunmehr nicht länger existent. Die einzigen Personen, die ihre Erinnerungen an die Verhandlung zurückbehielten waren Barty, Alastor, Demona, ich und natürlich Severus selbst. Das war der Grund, warum ich heute sagen konnte, dass Severus nie ein Prozess gemacht worden war und so gesehen entsprach es ja der Wahrheit ... es war alles nur gespielt.

Eine Woche später trat Severus Snape seine neue Stelle als Zaubertränkelehrer in Hogwarts an. Wobei der Zufall doch eine gewaltige Rolle gespielt hatte. Professor Nautilus Nieswurz, der vorherige Lehrer für dieses Fach, war leider verstorben. Dieser Todesfall erschütterte das ganze Kollegium, denn der gute Nautilus war noch keine vierzig Jahre alt gewesen ... und auch der Grund seines Todes war ... kurios.

Nautilus war bei der Geburt seines ersten Kindes gestorben.

Das hört sich jetzt für den objektiven Betrachter seltsam an und deswegen sollte man die näheren Umstände erläutern.

Nautilus war von jeher ein großer Fürsprecher aller hochprozentigen Getränke, leider in einem Maße, das für ihn nicht mehr gesund zu nennen ist. Als bei seiner Frau also die Wehen einsetzten, griff Nautilus als erstes zur Schnapsflasche, um sich Mut für das Kommende anzutrinken, als ihm die Hebamme dann nach mehreren Stunden mitteilte, dass er Vater eines gesunden Mädchens geworden war, griff er abermals zur Flasche – diesmal, um zu feiern.

Leider, hatte er bereits zu diesem Zeitpunkt einen Promillewert erreicht, der jenseits des Möglichen lag und in eben diesem Rausch schwankte er aufs Dach und stürzte herunter – der Sturz endete für ihn noch nicht mal tödlich, dass was ihm dann endgültig den Rest gab, war das Pferd. Der Sturz vom Dach endete nämlich in einem Heuhaufen direkt hinter einem Pferd, als Nautilus sich also sturzbetrunken, wie er war, aufrichten wollte, erschrak sich das Tier und schlug aus – direkt zwischen seine Augen, er war auf der Stelle tot.

So tragisch sein Tod auch war, er kam mir doch irgendwie gelegen.

Rückblende Ende

An dieser Stelle riss die Erinnerung ab. Die nächste Geschichte war ein anderer Abschnitt und gehörte hier nicht her.

Die Funken sammelten sich und flogen wieder in das Gefäß zurück.

Müde rieb ich mir die Schläfen und starrte auf das Denkarium, dessen Inhalt sich langsam wieder beruhigte.

Ja, Severus war von jeher ein gerissener Fuchs gewesen ... hoffentlich ... hoffentlich rette ihm das auch diesmal wieder das Leben.

In diesem Moment klopfte es an meine Tür und Minerva kam herein, ohne eine Antwort abzuwarten.

„Albus? Severin Snape ist gerade angekommen und möchte mit dir sprechen! Er wartet in deinem Büro."

**

Autorin: Also denn Herrschaften. Ich erwarte ein paar Reviews und damit es sich für euch auch lohnt ... das nächste Kapitel ist schon bei meinen Betaleserinnen! An dieser Stelle ein großes Dankeschön an euch, Morticia und Kathrin!

Ach ja, da war noch was. Ich hätte gerne eure Vorstellungen wie die Geschichte weitergehen könnte. Was passiert, wer mit wem ... etc. Es würde mich wirklich sehr interessieren, was ihr da für Vorstellungen habt. *g*

Und dann habe ich noch einen Hinweis. Ab jetzt wird es mit dem neuen Kapiteln etwas langsamer gehen, da die noch geschrieben oder betagelesen werden müssen. Die Kapitel, die ich bis jetzt online gestellt habe, waren nämlich alle schon etwas länger fertig. ^-^