Für den König


Disclaimer:  Siehe 1 Kapitel

Raiting: PG 13 mit ner Gewaltwarnung!!

Timeline: Ende 3. Zeitalters, die Kämpfe beginnen.

Pairing: Natila/Haldir

Danke allen Reviewern:

@ Lion: Die Träume Natilas bleiben verwirrend für sie

@ Seni: Ich beneide Natila und Haldir auch um ihre Liebe, aber nicht um ihre….ach ich schweige liebe

@ Eirien: Es geht los mit dem baggern

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Kapitel 8
Gondor

Als wir später auf Halbarad trafen stand die Sonne bereits über den Bäumen. Er warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu. „Du weißt, dass wir einen Auftrag haben Natila. Komm jetzt! Die Anderen sorgen sich bestimmt schon unseretwegen!" „Verzeih mir Bruder, die Zeit verfliegt hier so schnell".

Haldir begleitete uns nicht bis zum Silberlauf. Er zog es vor in Caras Galadhon zu bleiben. „Ein Schwur liegt jetzt auf unseren Lippen, lass uns den Bund schließen noch ehe die Dunkelheit anbricht" Ich erhielt einen langen Abschiedskuss und ich versprach zurückzukehren.

Wir verspäteten uns um einen ganzen Tag. Eirien war schon in heller Aufregung und wollte bereits am vorherigen Tag nach uns suchen, aber Tesarion konnte sie zügeln. „Verzeiht unsere Verspätung, Celeborns Familie hielt uns noch auf" sprach Halbarad und lächelte zu mir rüber.

Wir zogen sofort los, Richtung Gondor. Über die Ebene von Ost Emnet erreichten wir die Entwasser an 5. Tag unserer Reise. An einer seichten Furt durchquerten wir den Fluss und rasteten in einer Talmulde. Die Männer hielten außerhalb Ausschau nach Feinden. Wir hatten zuvor verräterische Spuren von Orks entdeckt.

Eirien und ich saßen an einem kleinen Lagerfeuer und ich fand endlich Zeit über meine Pläne zu sprechen: „Eirien, du hast bestimmt bereits bemerkt, dass ich mich verändert habe, seit ich aus dem Goldenen Wald zurückgekehrt bin." „Ja, selbst ein gefühlloser Elb hätte es bemerkt" war ihre knappe Antwort. „Und genau so einem Elben hab ich mein Herz geschenkt" „Man kann keine Elben lieben!" erklärte sie, aber es klang so, als ob sie selber nicht glaubte, was sie da sagte. „Was haben die Elben dir nur angetan, Kleine?" Sie blickte mich mit solch traurigen Augen an, als müsse sie den Schmerz der ganzen Welt tragen. „Nichts!" Damit war für sie die Unterhaltung beendet. Sie legte sich hin und zog ihren Mantel fester an sich. „Verzeih mir" versuchte ich zu trösten und stand auf um nach Halbarad zu sehen.

Ich hörte ein knacken hinter mir, drehte mich um und in der Bewegung zog ich mein Schwert. Orks! Man konnte sie förmlich riechen, überall. Wie konnten wir sie nur so nah an uns heranlassen. Gerade als ich Eirien aufklären wollte stand sie schon neben mir. Sie hatte ihren Bogen fest in der Hand, die Sehne gespannt.

 Wann kamen sie? Der Angriff kam direkt von vorne. Es waren 10 Orks die, mit ihren Schwertern bewaffnet und mit einem ohrenbetäubenden Geschrei, auf uns zukamen. Eirien schoss ihren Pfeil – Treffer – ein gutes Zeichen. Sie war zornig genug um zu treffen. Ich schlug einem Ork die Waffe aus der Hand und beendete mit einem Hieb in seine Brust sein elendiges Dasein. Während meiner Drehung erwischte ich gleich zwei von ihnen. Die Valar schienen uns wohl gesonnen zu sein.

Ein Pfeil streifte meine Wange und traf einem Ork direkt ins Auge. Mein Gesicht brannte. Hinter mir schlich sich ein ekeliger Typ an mich heran. Ohne nach hinten zu schauen stach ich zu. Getroffen! Mitten in die Brust. Gutgemacht. Gerade als ich mich vergewissern wollte, ob er tot war,  traf mich ein Schlag auf den Kopf. Ich versuchte noch mich zu wehren, aber meine Beine gaben nach und ich viel auf die Knie. Mein letzter Gedanke war „Haldir" die Dunkelheit umgab mich so schnell, dass ich nicht spürte wie ich den Boden berührte.

Pochen! Hören die Schläge denn niemals auf. Mein Kopf zerspringt. Ich öffne die Augen. Ich sehe Haldir, in seinem schönen silbernen Gewand neben ihm steht Aragorn. Beide sehen mich nur an und sprechen gleichzeitig: „Es ist noch nicht an der Zeit. Du hast noch deinen Schwur zu leisten".

Schmerzen! Eine Hand berührte mein Gesicht, ich griff nach ihr. Halbarad war über mich gebeugt und hielt meine Hand. „Du hast uns einen großen Schrecken eingejagt, meine Kleine" Seine Stimme klang sehr erleichtert. Ich versuchte mich aufzurichten. Er half mir dabei. Ein Schwindel überkam mich, verschwand aber schnell. Es war Tag. Wir waren an einem ganz anderen Ort!

„Wo bin ich?" „In den Häusern der Heilung" „Minas Tirith? Wie kommen wir so schnell hierher?" „Unserer Reise dauerte sechs Tage und Nächte und wir dachten nicht, dass du es schaffen würdest. Aber du bist zäh! Eben eine richtige Dúnedain!"

Er küsste mich auf die Stirn „Willkommen im Leben, bitte mach das nie wieder!" „ Was ist passiert?" wollte ich wissen. Und während ich etwas zu essen bekam erzählte mir Halbarad vom Kampf gegen die Orks und meiner Verwundung. Sie hatten uns von 3 Seiten Angegriffen. Tesarion und Minderos konnten die Orks von Norden aus überwältigen und Halbarad kämpfte sich von Westen heran, gerade noch rechzeitig um mich zu retten. Eirien hatte das Wunder vollbracht 4 Orks mit Ihrem Bogen zu töten mit einer kleinen Hilfe ihres Dolches. Meine Wange brannte.  ‚Es bleibt sicher eine Narbe zurück', durchfuhr es mir. Ich strich mit meiner Hand über die Stelle und musste feststellen, dass die Wunde mit etwas verbunden war. „Ein kleinen Andenken an unsere große Schlacht" war der Kommentar meines Bruders.

Als Eirien erfuhr, dass ich endlich wieder erwacht war, kam sie schnurstracks in mein Zimmer. „ Es tut mir ja so leid. Meinetwegen wärst du beinahe gestorben. Es ist alles meine Schuld. Ich sollte gehen und nicht wiederkommen" „Oh nein! So leicht mach ich es dir nicht" erklärte ich ihr „ Du wirst schön hier bleiben und deine Pflicht erfüllen! Und außerdem habe ich jetzt etwas gut bei dir" „Du bist mir nicht böse?" „Kennst du mich denn so schlecht, meine Kleine? Ich liebe dich wie eine Schwester und kann dir doch nicht böse sein wenn du deine Pflicht erfüllst! Ach ja und außerdem hast du doch einen neuen Rekord aufgestellt. Sooft hast du noch NIE ins Ziel getroffen." Wir mussten alle lachen. Mein Schädel brummte.

Von unserem Angriff hatte auch der Truchsess gehört und da er immer fähige Krieger suchte, nahm er uns sofort in seine Armee auf. Wir verschwiegen unsere Herkunft und gaben nur an aus dem Norden zu kommen. Wir wurden direkt zum Heerführer Boromir zugeteilt. Er war den Thronerbe und ältester Sohn des Truchsess Denethor. Er war ein Gutaussehender, stolzer Mann. Man sah im seine königliche Abstammung an. Würdevoll und ein wenig nachdenklich. „Man sollte eine Prinzessin sein" flüsterte ich Eirien zu. Sie lächelte. Ja nicht schlecht.

Wir dienten viele Monate unter Ihm. Er war wahrlich ein Heerführer. Er verstand es seine Mannen zu motivieren und setzte sie stets an den richtigen Stellen ein.
So waren unsere Verluste gering. Wir verbrachten viel Zeit zusammen und kamen uns auch menschlich näher. Er erzählte uns von seinen Erlebnissen und seinen Vorahnungen die der hatte. „Meine Träume versprechen nichts gutes" vertraute er mir an. Sofort musste ich auch an meine Träume denken. „Habt vertrauen mein Herr. Ich sehe die Zukunft positiv, für alle Menschen" log ich.
„Wenn es nur genug Hoffnung gibt" er stand auf und lief davon. Direkt in Eirien hinein. Sie lächelte und beide liefen gemeinsam weiter. Immer öfter trafen sich die beiden.
Boromir und Eirien, zwei traurige Seelen hatten sich gefunden. In ihrem Schmerz vereint, verbrachten sie viele Nächte damit, nur nebeneinander zu sitzen und in die Sterne zu blicken. Jeder in seiner eigenen Welt und doch verbunden, berühren sich leicht ihre Hände.

Es war kalt geworden in Ithilien. Wir hielten unsere Stellung an der Nordseite Osgiliaths. Wir hatten den Andurin überquert und hatten Befehl, die Ostseite Osgiliaths zu halten, unter allen Umständen. Die Angriffe wurden zahlreicher, doch unsere Stellung hielt.

Die Orks versuchten uns in einen Hinterhalt zu locken. Man hatte tags zuvor einen Gefährten von uns gefangen genommen, warum sie Minderos nicht sofort töteten wurde uns erst später klar. Die Angriffe wurden eingestellt und wir hatten nun schon 8 Stunden keine Kampfhandlungen mehr, als wir am späten Nachmittag die Schreie hörten.

Die Sonne war längst im Westen verschwunden und die Dämmerung zog übers Land. Was machten diese widerwärtigen Kreaturen nur mit unserem Freund? Wir konnten ihn nicht im Stich lassen und so beschloss ich Minderos zu befreien, tot oder lebendig. Eirien stimmte sofort zu und wollte mir folgen. Doch Heerführer Boromir hielt uns zurück. Er verbot uns zu gehen. Das durfte nicht sein. Wir konnten ihn doch nicht einfach aufgeben, nicht ohne es wenigstens einmal versucht zu haben.

Gegen Mitternacht wurden die Schreie leiser, ich hielt es nicht länger aus. Ich musste etwas unternehmen, auch auf die Gefahr hin, dass man mich töten würde – gleich welche Seite. Geräuschlos schlichen Eirien und ich davon, ohne von den gondorianischen Wachen erwischt zu werden. Nur die zurückgebliebenen beiden Waldläufer gaben uns ihren Segen mit auf den Weg, indem sie Boromir ablenkten.

Wir wagten uns ganz nah an die Orks. Da sahen wir unseren verlorenen Kämpfer. Man hatte Ihm die Hände mit einem Holz am Rücken zusammengebunden. Sein Kopf war nach vorne gebeugt. Man hatte ihm die Beine gebrochen. Der Winkel seiner Gliedmaßen ließ keinen anderen Schluss zu. Ich atmete tief ein um meinen Zorn zu mildern. Erst einmal ein Überblick bekommen.

Vier Orks waren nur zu sehen. Leise lausche ich in die Umgebung. Es waren noch mindestens 4 weitere in der Gegend. Gut, das war zu schaffen. Wir schlichen uns von zwei Seiten an die Wachen. Dem Ersten schnitt ich geräuschlos die Kehle durch. Der Zweite wurde von hinten erstochen. Eirien spann ihren Bogen und schoss auf den dritten. Verfehlt! Vor Wut nahm sie den Bogen und rammte ihn dem nun entgegenkommenden Ork direkt in die Eingeweide. Mehr Orks kamen durch die Büsche. Wir streckten einen nach dem anderen nieder. Immer mit dem Blick auf Minderos . Er wollte helfen, konnte sich aber nicht rühren.

Der letzte Ork war geschafft. Ich rannte zu unserem Gefährten, Eirien war schon da. „Wird auch Zeit dass ihr kommt. Ich wollte mich schon alleine befreien" scherze er. „Ich danke euch". Wir banden ihn los und wollten ihn gerade über die Schulter werfen als ein einsamer Pfeil ihn mitten in die Brust traf. Stille. Als ob sie nichts anderes konnte nahm Eirien eine Pfeil aus Ihrem Köcher, legte an und schoss ohne zu zielen in die Richtung, aus dem der tödliche Pfeil kam. „ARRG" war nur zu hören.

Meine Partnerin rannte hin und fand den getroffenen Ork. Voller Wut stach sie immer und immer wieder auf ihn ein. Bis sie keine Kraft mehr hatte. Ich hatte in der Zwischenzeit den Pfeil aus Minderos gezogen und hatte ihn in meinen Arm genommen. „Wir hätten es beinahe geschafft. Dankt trotzdem. Du musst nun alleine unser Kücken bändigen, Natila. Pass aber auf! Sie neigt dazu Narben zu verteilen" Eirien, die gerade eingetroffen war, wollte noch widersprechen. Doch sein Blick war bereits gebrochen und sein Körper schlaff. Wir trugen gemeinsam seinen Leichnam in unsere Stellung zurück. Dort wurden wir schon von Boromir erwartet.

„Für eure Befehlsverweigerung müsste ich euch eigentlich sofort töten. Doch da wir zurzeit zu wenig Krieger haben werde ich mir eine entsprechende Strafe für euch ausdenken.
Wir begruben Minderos würdevoll bei den Hügelgräbern von Osgiliath und unsere Strafe wurde anschließend abverlangt.

Wir mussten 3 Wochen Wache halten auf den Mauern um die Pelennor - Feldern, die Minas Tirith bereits von weitem Schützen sollten. Es war wirklich keine schöne Zeit. Es war wahrscheinlich die undankbarste Aufgabe, die man in einem Krieg erhalten konnte, rumzustehen und Steine beobachten. Wir waren im Krieg! Es war zwar kein offener, doch es wurde viel Blut vergossen, auf beiden Seiten. Gondor hielt die Stellung, und verhinderte so, dass Mittelerde nicht von Osten her von Mordor überrannt würde. Immer deutlicher sah man, dass Mordor wieder erwacht war. Der Schicksalsberg spie Feuer. Sauron würde zurückkehren. Und wir beschützten Vieh! Der Tod wäre eine gerechtere Strafe gewesen für einen Krieger!

Wir saßen am Lagerfeuer, die Nacht war bereits hereingebrochen. Langsam war es Zeit mal wieder andere Menschen zu sehen. 16 Tage nur dasselbe Gesicht konnte einen mürbe machen. Oder war es die Leere in uns. Jedenfalls fuhren wir und immer häufiger an.

Ich schaute abwesend ins Feuer und bemerkte gar nicht, dass meine Finger mit dem Anhänger spielten, den ich von Haldir bekam. „Was hast du da?" fragte mich Eirien neugierig, denn endlich gab es mal was Neues zu sehen. „Das Geschenk meines Liebsten" Der Stein in meinen Händen war warm und glatt. Seine Oberfläche strahlte in die Mondnacht hinein. Ich blickte in den Mond und sprach leise: „Haldir, wie ich dich vermisse!" Ich reichte Eirien die Kette und sie blickte in den Stein. „Ich hab noch nie etwas Schöneres erblickt, außer Arwen, Abendstern! Er muss etwas besonderes sein, dieser Elb." „Ja, das Beste was mir je geschehen konnte" unterstrich ich.

„Er ist ein Elb, das kann nicht gut gehen, Natila. Er wird dich verlassen und eine Frau seines gleichen suchen." Pause „Das machen sie immer so mit uns Menschen!" fügte sie leise zu und gab mir die Kette zurück. „Nein, das würde Haldir mir nie antun! Wir werden das nächste Mal wenn wir in Lothlorien sind den Bund der Valar eingehen!" gab ich trotzig zurück.

Ich kam mir vor wie ein kleines Kind und fügte schnell hinzu: „Bitte, komm mit und sein mein Zeuge für diesen Bund. Vielleicht siehst du die Elben dann in einem anderen Licht." „Ich bezweifele es!" kam die knappe Antwort „aber ich werde kommen – für dich."
„Was hat man dir nur angetan in Bruchtal? Willst du nicht mit mir darüber sprechen?" „Nein! Einen Schwur bricht man nicht!" „ Du solltest dir aber einen Verbündeten suchen, der dein Leid mit dir teilt. Ich glaube Boromir würde dir gerne zur Seite stehen, ihr seit Seelenverwandte" „Ich werde es mir überlegen, schlaf jetzt – ich übernehme die nächste Wache." Sie stand auf, nahm ihren Bogen und sprang auf die Mauer. Ich legte mich hin, zog meinen Mantel fest um mich und schloss die Augen. In meinen Ohren klang es nach: „Ein Schwur bricht man nicht....."

Und ich sah Haldir auf der Mauer – nein es war der verfluchte Klamm-Wall – bitte nicht wieder! Ich wollte es nicht mehr sehen und drehte mich weg. Da stand Aragorn:„Haldir nan barad!" Haldir stand auf der Mauer und kämpfte einen hoffnungslosen Kampf gegen unzählige Feinde. Er nickte Aragorn zu und schickte seine Krieger zurück in die Burg. Ein Schwert durchbohre ihn und er fiel nach vorne „Haldiir" schrie Aragorn. Ich rannte zu meinem Liebsten, keiner hielt mich auf. Er fiel direkt in meine Arme. Ich sah in seine Augen – Frieden lag darin. Dann verloschen sie. Aus seiner Hand fiel eine Mallorn-Blüte. „NEIINN"

Ich erwachte – Stille. Die Nacht war noch nicht vorüber. Ich war alleine. Meine Gedanken mussten erst einmal sortiert werden. Ich setzte mich hin und rieb mir mit den Händen übers Gesicht. Ein kräftiger Schluck aus meiner Wasserflasche befeuchtete meinen trockenen Mund. Ich stand auf uns sah mich um. Ich musste ein paar Schritte laufen. Die Bilder bekam ich nicht aus meinem Kopf. Es durfte nicht sein. „Elben brechen einem nur das Herz!" hörte ich Eirien sagen.

Da kam sie auch schon auf mich zu. „Na du Langschläfer, die Sonne geht bald auf, hast du gut geschlafen?" „Natürlich!" log ich. „Es kommen Reiter von Osten". Schnell zogen wir unsere Bögen und visierten die Reiter an. Aber wir konnten unsere Waffen schnell wieder senken. Es war mein Bruder und Tesarion, sie kamen um uns abzuholen. Wichtige Aufgaben standen an.

TBC

Wird genug Zeit bleiben für Natila und Haldir? Wird Eirien sich Boromir anvertrauen?