A/N : Sorrysorrysorry! Ffnet is ja sooooooooooooooooo doof!!!! Das Kapitel hört eigentlich früher auf und endet anders, aber Ffnet war zu blöd um zu raffen, dass ich die letzte Seite schon gelöscht hatte.... *alle Schuld von sich weist!!!!* Hier also die überarbeitete, „richtige"Fassung... ENJOY!

@ Haselmaus: *vorsorglich sämtliche Sektvorräte wegsperrt* Alkohol fügt ihnen und den Menschen ihrer Umgebung großen Schaden zu! (oder auch nich... blöder Samstag...mennö!) Ich schreib ja wie irre! So lass ihnen doch einen Augenblick Zeit!

Kapitel 4

Es ist nicht meine Schuld,

und wenn ich um des Rätsels Lösung bitte

sehe ich die Anderen,

bereit sich auf mich zu stürzen.

Es ist wirklich nicht meine Schuld

Als ich aus meiner Ohnmacht erwachte, sagte Galadriel gerade etwas, das wie „Hannan cen, mainbenn Haldir1)"klang. Was immer das auch heißen mochte.

Glubschi, wie ich ihn immer noch nannte, wirkte alles andere als begeistert, fügte sich aber. Der Himmel mochte wissen, was er sich von all dem hier erwartete. Er verneigte sich und ging.

Als er weg war, wandte sie sich an mich. „Mae govannen2), Emilia." Ich fragte nicht, woher sie meinen Namen wusste. Solche Leute wussten eh immer alles. „Es ist schön, dich zu sehen. Ich freue mich, dass du meiner Einladung gefolgt bist."

Ähm... Einladung? Eigentlich war es eher ne Entführung gewesen, aber wenn das hier zum guten Ton gehörte...

„Ich... freue mich auch,... Hoheit."

Sie lachte. „Oh, nicht doch. Frau Galadriel genügt vollkommen. Und auch darauf würde ich verzichten, wenn es die Etikette nicht gebieten würde."

Elbische Etikette? Das wurde ja immer schöner.

Aber eigentlich war es ja auch egal. Ich wollte sie fragen, warum sie mich hatte sehen wollen und was ich hier sollte, aber mein Magen war so nett, mir zuvorzukommen, indem er laut und vernehmlich knurrte. Ich wurde rot und schien zu brennen.

Ein leises Kichern erfüllte die Halle. Die Diener und Höflinge, die überall in den Ecken standen, waren mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Mein Gesicht brannte allerdings nicht mehr. Es VERbrannte. Ich hatte den dringenden Wunsch Glubschi in Richtung Erdboden zu folgen (allerdings ohne dafür unnötigerweise die Treppe zu benützen) als plötzlich Galadriel auch noch zu lachen anfing. Allerdings klang es nicht spöttisch, eher... entschuldigend???

„Oh natürlich, verzeih. Das hatte ich vollkommen vergessen."

Wenn man sich hier immer für die Fehler eines anderen entschuldigte, schoss es mir durch den Kopf, könnte ich es hier durchaus ein Weilchen aushalten.

„Du musst sehr hungrig sein, und müde. Wie ich höre, seid ihr den ganzen Tag gelaufen. Am besten kommst du mit in meine Gemächer. Ich werde dir schnellstmöglich ein Zimmer herrichten lassen, aber zunächst gehen wir in meine Räume. Dort können wir alles in Ruhe besprechen."Sie drehte sich um und bedeutete mir ihr zu folgen.

Während wir uns zu ihren Gemächern begaben fragte ich mich, wie groß beziehungsweise breit dieser Baum zum Teufel noch mal war. Schon die Empfangshalle war groß gewesen. Aber bis wir bei ihren Gemächern angekommen waren, konnte ich mit Sicherheit sagen, dass dieser Baum mindestens 1 Kilometer im Durchmesser haben musste.

Ich bekam Angst, und mir wurde schwindlig. Als wir in ihren Gemächern ankamen –und das war in der Tat das richtige Wort, die Zimmer waren RIESIG- und ich die Fensterbögen sah, durch die man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und ihre Lichter hatte und bemerkte, wie tief das war, wurde mir noch schwindliger. Dann wurde es wieder mal dunkel.

**********

Als ich aus meiner zweiten Ohnmacht innerhalb einer halben Stunde erwachte, hatte sich nicht viel verändert. Ich lag auf dem Boden und bewunderte die wunderschöne Decke. Ich war hoffentlich nicht allzu lange ohnmächtig gewesen, dachte ich, als sich Galadriels Antlitz in mein Gesichtsfeld schob.

„Oh, du bist wach. Du scheinst die Höhe nicht so gut zu vertragen."

Ach. Wie kam sie denn auf die Idee?

„Nicht so gut, Herrin."

Diese Anrede war mir so eben wieder eingefallen, und ich meinte mich zu erinnern, dass sie auch höflich war.

Galadriel lächelte und sagte: „Komm, setz dich und iss etwas. Danach können wir alles wichtige bereden." Als sie „danach"sagte hätte ich sie knutschen können. Es sah auch wirklich lecker aus, obwohl es nicht über die Maßen viel war: ein großer Teller mit Brot und vielen Früchten, daneben eine Wasserkaraffe.

Als mich bat, doch zuzugreifen, ließ ich mir das nicht zweimal sagen und griff zu, während sie mir beim „Essen"zusah. Ich aß nicht, ich schlang. Meine Tischmanieren waren noch nie die allerbesten, und nach 4 Tagen ohne Nahrung und fast ohne Wasser, kann man mein Verhalten wohl entschuldigen.

Als ich eine gute Stunde später fertig war, lächelte Galadriel. Sie wollte irgendetwas sagen, doch in genau diesem Moment klopfte es. Sie erhob sich. „Minno3)."

Die Tür öffnete sich und ein Diener trat ein. Er sagte irgendwas auf elbisch, aber ich verstand sowieso nur Bahnhof, und Galadriel antwortete, aber sie klang jetzt überhaupt nicht mehr freundlich, sie klang gebieterisch und respekteinflößend. Mir fiel wieder ein, dass sie hier eigentlich eine Königin war, wenn es so was gab, und dass sie durchaus nicht immer so sein musste, wie sie sich mir gegenüber benahm. Genaugenommen war es wohl eine ziemlich große Ehre, dass sie sich mir gegenüber so aufgeschlossen und zwanglos verhielt.

Ich konzentrierte mich wieder auf das Gespräch, denn obwohl ich nichts verstand, konnte man sich doch an Tonfall und Gebärden einiges zusammenreimen.

Der Diener trat soeben zur Seite, um einem anderen Elben Platz zu machen. Er war ziemlich groß, aber das hatte nichts zu sagen. Einmal ist im Gegensatz zu 1,59m so ziemlich alles groß. Und außerdem schienen die Elben sowieso alle mindestens 2m zu sein.

Er war genauso blond wie Galadriel, und er schien nicht wirklich gut gelaunt. Nicht, dass er jetzt irgendwie total sauer gewesen wäre, es war irgendwie mehr diese typische „na-toll-das-auch-noch-Grimasse".

Er sagte etwas zu Galadriel, und sie antwortete mit einem ihrer unergründlichen Lächeln. Ich wollte gar nicht wissen, was sie da besprachen, aber es schien nichts angenehmes zu sein. Dennoch schien es Galadriel zu gelingen, ihr Gegenüber zu beruhigen. Er schien entspannter zu werden. Seine Stimme wurde etwas leiser, er schien sich ihrem Urteil zu fügen.

„Gut", sagte Galadriel, plötzlich in meiner Sprache, „dann wäre das also geklärt."

Ihr Gegenüber wiegte den Kopf bedenklich hin und her. „Ich bin nicht..."

Sein Blick fiel auf mich und es war eindeutig, dass er mich bisher schlicht und einfach nicht gesehen hatte. Er wandte sich wieder an Galadriel, und diesmal schien er wirklich wütend. Er fauchte sie auf Sindarin an und sie antwortete gelassen, wieder in meiner Sprache. Sie schien wohl der Meinung zu sein, ich hätte ein Anrecht darauf zu erfahren, was sie da besprachen.

„Das ist nicht wahr, und das weißt du genau. Etwas derartiges hatte ich nie im Sinn."

Er schüttelte resignierend den Kopf und schwieg kurz. Als er dann in meiner Sprache zu sprechen begann, war klar, dass er aufgab.

„Nun gut. Etwas dagegen unternehmen kann man eh nicht, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast."Galadriel antwortete lächelnd mit einem Nicken und der Elb fügte hinzu: „Den Tag möchte ich erleben, an dem du nicht deinen Willen durchsetzten kannst", was ihr ein kleines Lachen entlockte. Er schüttelte nur den Kopf und ging.

„Wer war das?", fragte ich sie, als er weg war.

„Celeborn, mein Ehemann."

Oh. Okay.

„Und... äh... was wollte er?"Ich wurde rot. Vermutlich war das gerade schrecklich taktlos und indiskret.

Sie lächelte. „Oh, nichts wichtiges. Er hatte erfahren, dass Fremde aufgetaucht wären und wollte wissen, was zu tun wäre."

„Weiß er das denn nicht selber"rutschte es mir heraus, bevor ich überhaupt wusste, was ich sagte.

Galadriel sah mich gespielt tadelnd an und drohte mir scherzhaft mit dem Zeigefinger. „Nein, weiß er nicht. Wir klären so etwas immer gemeinsam."

„Und... zu welchem Entschluss seid ihr gekommen?"fragte ich, mehr aus Höflichkeit, als das es mich wirklich interessierte.

„Du wirst hier bleiben."

„Ich?"

Na toll. Sie hatten es mit mir gehabt, und ich raffte wieder gar nichts.

„Ja, du. Und jetzt komm. Das Zimmer, das ich für dich habe herrichten lassen, sollte inzwischen fertig sein. Du musst ins Bett, du kannst ja kaum noch die Augen offen halten. Alles weitere bereden wir morgen."

Ich seufzte. Das Problem war, sie hatte recht. Ich konnte kaum noch stehen. Ich fügte mich.

1) Ich danke Euch, Hauptmann Haldir. 2) Herzlich Willkommen, Emilia 3) Herein

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Sodele. Is n bissel kurz geworden, aber hey, ich hab bisher wöchentlich was abgeliefert und versuche, das bei zu behalten! Hoffe, es gefällt euch!!! Und wenn ja (oder nein, dulde auch konstruktive Kritik!!!!!) dann schreibts mir einfach... *wie wild unauffällig mit Zaunpfahl winkt*