Ü/N Danke an fitsch für meinen 100. Review. Eigentlich wollte ich dafür ein extra kap posten aber dann kann ich vom urlaub aus das mit dem täglichen kap nicht beibehalten weil dann mein puffer zu klein ist.. ich kann dort zwar die kaps für euch freigeben, aber keine neuen hochladen.... ist aber noch eine woche bis ich wegfahre.... (Bin übrigends auch Hermines Meinung)

Kapitel fünfunddreißig: Ein Brillanter Plan

Nachdem sich Melanie und Ginny schließlich durch den zusammengedrängten Haufen Mädchen zu Hermine durchgekämpft hatten, erklärten sie ihr alles was passiert war.

„Also sind alle Mädchen auf die Jungen sauer weil sie Rons Meinung sind?" fragte Hermine und zog ihre Augenbraue hoch.

„Jap, das bedeutet dass die Typen denken dass man eine Beziehung ohne Vertrauen haben kann."sagte Melanie.

Die Mädchen um sie herum nickten ärgerlich.

„Also, was machen wir jetzt?"fragte Hermine.

„Wir ignorieren sie und dann werden sie bemerkten dass sie falsch liegen und wie sehr sie uns vermissen und dann werden sie um Verzeihung bitten." sagte Ginny strahlend.

„Ja, aber wir werden auch leiden."sagte Hermine seufzend.

„Wie das?"fragte Lavender die neben ihnen stand.

„Nun, wir werden sie auch vermissen."

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„Gott, ich vermisse Ginny jetzt schon."stöhnte Harry.

„Ja. Lasst uns in den Gemeinschaftsraum gehen."sagte Alex niedergeschlagen.

„Nun...ehm...Ich gehe in die Bücherei..."sagte Neville und sah etwas nervös aus.

„Okay."sagten Harry und Alex, aber sie bemerkten Nevilles Nervosität nicht weil sie an ihre Freundinnen und das was passiert war dachten.

Neville eilte zur Bücherei, aber Luna war nicht dort. Deshalb machte er sich schnell auf den Weg zum Raum der Wünsche wo er Luna auf einem Stuhl sitzend fand. Sie las in einem Heftchen (der Quibbler, neueste Ausgabe –Wie findet man einen Yeppi-Yay). Sie sah auf als er hereinkam.

„Hey."

„Hallo."

Dann Stille...

„Möchtest du mir etwas sagen Neville?"fragte Luna.

Neville seufzte.

„Ja. Nun, die Jungen und Mädchen haben alle einen Streit und alle Jungen denken Ron hat Recht, aber ich denke dass Hermine Recht hat. Ich meine, man kann keine Beziehung haben wenn man beinahe jede Minute erwartet dass sein Partner mit jemand anderem weggeht."sagte Neville.

Luna lächelte ihn an, stand auf, ging zu ihm und umarmte ihn.

„Ich bin froh dass du das denkst, Ich denke die Meisten der Jungen denken das auch. Du weiß doch, dieser Kampf zwischen den Geschlechtern ist nicht nur wegen der Ron-Hermine Angelegenheit."sagte sie.

Neville schaute sie verwundert an.

„Ist es das nicht?"

„Nein, es geht um die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen. Weißt du, Ron tat das was jeder Junge getan hätte, er wollte beschützen was ihm gehörte. Hermine nahm es als Beleidigung dass er ihr nicht vertraut. Ich bin sicher sie hätte es auch nicht gemocht wenn Fleure Delacour plötzlich aufgetaucht wäre und unterrichten würde."sagte sie zwinkernd. „Aber jetzt haben die Paare in der Schule ihre Unterschiede bemerkt und lassen es in ihre Beziehung einfließen. Das war sehr impulsiv, nur weil es jeder andere auch tut muss man mitmachen. Ich bin sicher, wenn Hermine nicht so einen Aufstand gemacht und die Halle verlassen hätte und dann Ginny und Melanie die selbe Frage Harry und Alex gestellt hätten, dann hätte niemand auch nur daran gedacht sich von seinem Partner zu trennen. Es fing alles nur deswegen an weil Harry und Alex Rons beste Freunde sind und Melanie und Ginny Hermines und alle zu ihren jeweils besten Freunden hielten. Und so ging es weiter und weiter bis alle in den Streit hineingezogen waren."

„Denkst du dass es bald vorbei sein wird?"fragte Neville

Luna schaute nachdenklich auf.

„Weißt du, ich denke es könnte eine Weile dauern bis beide Seiten nachgeben. Ich denke, wenn Ron und Hermine, Harry und Ginny und Alex und Melanie wieder zusammenfinden würde der Rest ihrem Vorbild folgen. Sie haben es auch begonnen. Da kann man sehen dass die ganze Schule irgendwie miteinander verbunden ist."sagte Luna.

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„Arghhh...Das nervt! Ich weiß jetzt dass das dumm war. Natürlich kann mein keine Beziehung ohne Vertrauen haben. Aber das hat Ron auch nicht wirklich gesagt....er wollte sie nur beschützen...jeder hätte das getan."grummelte Harry. Alex nickte.

„Ja, aber wenn wir das eingestehen...würden alle denken dass wir Schwächlinge sind."sagte er.

„Rhabarber-Quik."sagte Harry und das Portrait schwang auf und erlaubte ihnen den Gryffindor Gemeinschaftsraum zu betreten.

Sie gingen in den Schlafraum und fanden Ron. Er las ‚Fliegen mit den Chudley Cannons.'

„Wieso seid ihr so betrübt? Ihr habt doch keinen Grund...im Gegensatz zu mir!"sagte er als sie herein kamen.

„Falsch. Wir haben auch Ärger mit unseren Freundinnen. Genau genommen hat das die ganze Schule."sagte Harry seufzend und setzte sich auf sein Bett.

„Was?!"rief Ron. „Wieso?"

Sie erklärten die ganze Situation aus ihrer Sicht.

„Was?!"rief Ron wieder.

„Jap."bestätigte Alex.

„Auch die Slytherins?"fragte Ron ungläubig.

„jain, nur die, die Beziehungen mit Personen aus anderen Häusern haben."

„Also lasst mich mal zusammenfassen: Die ganze Schule teilt sich in drei Gruppen: Die Mädchen, Die Jungen und die Slytherins? Und alles nur weil ich und Hermine uns getrennt haben?"

„Jap."

„Oh, okay."

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Die nächsten paar Tage vergingen verblüffend langsam. Der Unterricht lief wirklich schlecht da die Mädchen auf der einen Seite des Zimmers saßen und die Jungen auf der anderen. Sie ignorierten einander.

Die ersten zwei Wochen waren vergangen, eine Zeit die ihnen wie Jahre vorkam.

„Ich halte das nicht mehr aus."brach es aus Harry eines Tages in der Bücherei heraus.

„Ich auch nicht."sagte Alex und warf seine Feder hin.

„Ich vermisse Hermine so."sagte Ron düster und legte seine Feder zur Seite.

„Das ist doch so dumm."sagte Harry und schaute sich um.

Er hatte Recht. Die Jungen und Mädchen schauten sich nicht an, aber manchmal schielten sie mit einem traurigen Ausdruck zu den anderen. Dann sagten allerdings ihre Freunde etwas und sie kehrten dahin zurück, zu sagen wie dumm und nervend die andere Partei doch wäre.

„Hey, ich könnte eine Idee haben!"rief Alex. (Er hatte immer die guten Ideen.)

„Was?"fragten Harry und Ron im Chor.

„Ja."sagte Alex und sah sehr stolz aus.

„Nun, was ist es?"fragte Harry und stahl einen Blick zu Ginny die mit Hermine und Melanie lernend an einem Tisch saß. Luna war vermutlich irgendwo mit Neville, jeder sah sie inzwischen als Verräter.

„Nun, ich meine dass Ron Hermine um Verzeihung bittet..."

„Wieso ich?"warf Ron ein. Alex ignorierte ihn.

„...Dann würden alle ihrem Beispiel folgen und wieder zusammenkommen oder wenigstens aufhören wütend aufeinander zu sein."sagte Alex und schaute zu Melanie.

Hermine sah das, beugte sich zu Melanie und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Melanies Augen weiteten sich und sie schaute schnell auf. Als sie sah dass Alex sie anschaute errötete sie und schaute schnell wieder weg.

Ginny blickte zu Harry der zur selben Zeit zu ihr schaute. Ihre Augen trafen sich und beide schauten errötend weg.

Hermine schaute zu Melanie und Ginny während Ron zu Harry und Alex schaute.

„Ich denke das würde funktionieren."sagte Harry nach einer unangenehmen Stille.

„Wieso muss ich derjenige sein der um Verzeihung bittet?"beklagte sich Ron.

Alex und Harry schauten ihn an.

„Weil wir wissen dass Hermine es nie tun würde."sagte Harry als ob es offensichtlich war. (War es auch)

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„Okay, also werde ich diesen Brief,"Ron winkte mit dem Brief in der Luft, „mit Pig abschicken,"er winkte mit der anderen Hand in der ein schuhuender Pig saß, „und dann treffe ich sie um sechs Uhr im Raum der Wünsche."

Alex und Harry rollten mit ihren Augen und nickten.

Sie hatten es schon millionenfach durchgesprochen.

Ron brach auf seinem Bett zusammen.

„Ich kann das nicht machen."stöhnte er.

Harry seufzte. Dann hatte er eine Idee.

„Ron, Kumpel, was wäre wenn wir bei dir sind?"fragte er.

Ron und Alex Köpfe schössen hoch.

„Was?!"riefen sie Simultan.

„Ja, ich meine, wir könnten drei Tische in den Raum der Wünsche stellen, dann wirst du Hermine um Verzeihung bitten währen ich Ginny und Alex Melanie um Verzeihung bittet."sagte er.

„Ich...was?"fragte Alex und hob seine Augenbraue.

„Ja. Ist das nicht genial?"strahlte Harry.

Die beiden Anderen starrten ihn immer noch an als ob er verrückt wäre.

„Ach kommt schon. Ihr wisst doch dass es dann besser laufen würde."

Schließlich gaben sie auf, nickten und murmelten „Ja."

„Okay, dann müssen wir zwei weitere Briefe schreiben."sagte Harry strahlend und holte mehr Pergament.