Dank geht an LeakyC für´s Betalesen * knuddel*. (Es ist das erste Mal, dass ich auf eine Slash-Szene "näher" eingehe, darum brauchte ich vorab eine Meinung und habt bitte Nachsicht ^^.)

@Tarivi: Ich hoffe, dass es auch dir wieder besser geht * knuddel*. Dieses Kapitel endet ohne Cliffhänger. Bin ja net so ^^.

@idril.tinuviel: Irgendwann schaff ich´s noch ^^. (Und dann krieg ich den Nobelpreis ;P )

@TheSnitch: Freut mich, wenn´s dir so gut gefällt * geschmeichelt fühl*. Die Bücher sind von Anne Rice. Ich hab beide Filme gesehen und für mich gibt es nur einen Lestat: Tom Cruise ^^ * sabber*. (Okay, Stewart Townsend ist auch net gerade hässlich * g*.) Aber mit dem Film zu KdV kann ich mich irgendwie nicht anfreunden. Hab den nur ein Mal gesehen und fand ihn schlecht, sorry. (Aber die Musik war geilo.)

@WAH: * rot werd* So gut isses gar net. (Frag idril * ggg*.)

6. .... und Reaktion (oder Zimmerservice * lol*)

Verwundert öffnete Harry die Tür. Er hatte doch gar nichts bestellt...

„Was haben Sie sich dabei gedacht, Mister Potter?", fragte Snape mit funkelnden Augen und drängelte sich an dem vor Schreck erstarrten Harry vorbei ins Zimmer.

Harry schluckte, seine Knie wurden weich und ihm wurde schlecht. Flach atmend schloss er langsam die Tür und drehte sich dann um.

„Wobei?", fragte Harry vorsichtig und fasste seinen Zauberstab ins Auge, der auf seinem Nachttisch lag. Man konnte ja nie wissen, wozu Snape fähig war.

„Wobei?! Das kann ich Ihnen ziemlich genau sagen, Mister Potter!" Snape näherte sich Harry und dieser wich mit zittrigen Beinen zurück, bis er schließlich den Türknauf im Rücken spürte. Verdammt.

„Sie haben mich da einfach allein gelassen mit diesem Haufen frigider Moralapostel! Haben Sie eigentlich eine Vorstellung davon, was ich mir die letzte Stunde alles habe anhören müssen?!" Snape stand nun eine Armeslänge von Harry entfernt und der junge Mann sah es in den Augen des anderen blitzen.

„Ich kann es mir denken", meinte Harry leise.

„Ach, können Sie? Haben Sie etwa schon mal eine Stunde in der Gesellschaft von verrückten alten Weibern verbracht, die einem weismachen wollen, dass man ein perverser alter Lüstling ist, der seine Seele nur noch durch den Eintritt in ein Kloster und völlige Selbstaufopferung retten kann?! Und die nach einer Stunde feststellen müssen, dass sie dem Leibhaftigen gegenüber sitzen?!" Plötzlich bekam Snape einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. „Wer ist eigentlich der Leibhaftige?"

Harry merkte zu seinem Leidwesen, dass seine Mundwinkel sich immer weiter auseinandergezogen hatten, bis er schließlich breit grinste. Diese Vorstellung war einfach zu lustig. Bei Merlin, wie gerne wäre er bei diesem Gespräch dabei gewesen! Was musste Snape diesen alten Damen alles gesagt haben, dass sie in ihm den Satan persönlich sahen?

„Der Leibhaftige, oder auch Satan, Teufel, Luzifer, genannt, stellt in der christlichen Religion das leibhaftige Böse dar", erklärte Harry und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „Meine Güte Professor, was haben Sie denen gesagt?"

„Nun, nachdem ich mir, für meinen Geschmack, lange genug dieses Gebrabbel angehört hatte", Snapes linker Mundwinkel zog sich nach oben und verlieh seinem Gesicht, zusammen mit den blitzenden schwarzen Augen, beinahe einen diabolischen Ausdruck, „habe ich den reizenden Damen in aller Ausführlichkeit erklärt, was ich gedachte, im Anschluss an ihren Vortrag zu tun."

Das Prickeln, das schon die ganze Zeit über da gewesen war, flammte plötzlich intensiv in Harrys Körper auf und ein überraschtes Stöhnen entfuhr Harry.

„Was haben Sie sich dabei gedacht, Mister Potter, mich einfach zu küssen und dann zu verschwinden? Ich meine mich zu erinnern, dass Ihnen bereits jemand gesagt hätte, dass man sich die Finger verbrennen kann, wenn man sich auf ein Spiel einlässt, ohne den Gegenspieler zu kennen."

Mit diesen Worten griff Snape nach Harrys Bademantelgürtel und öffnete den lockeren Knoten.

Harry sog scharf die Luft ein, als Snape eine Hand über seine nackte Brust nach unten gleiten ließ. Der Arm des Zaubertränkemeisters schlang sich um Harrys Taille und zog ihn dicht zu sich heran. Ohne weitere Umschweife vergrub Snape seine freie Hand in Harrys Nackenhaar und küsste ihn leidenschaftlich, stieß seine Zunge fordernd in Harrys Mund, nahm diesen in Besitz.

Harry konnte nicht mehr klar denken. Er gab sich völlig diesem Kuss hin, vergrub seinerseits seine Hände in Snapes schwarzen Haaren. Er spürte, wie kühle Hände den Stoff von seinen Schultern streiften, wie Snapes feurige Lippen tiefer wanderten, seinen Hals hinunter, seine Brust in Besitz nahmen, wie Snape seine Brustwarzen reizte, bis Harry laut aufstöhnte, die Augen schloss und er den Kopf in den Nacken warf. Harry spürte, wie die kühlen Hände sich langsam erwärmten und seinen Körper zu erkunden begannen, zu streicheln, zu kneten. Er spürte, wie eine warme, feuchte Höhle sich um ihn schloss, ihn ganz in sich aufnahm... Oh Merlin....

Doch bevor die Erlösung eintrat, zog sich Snape zurück.

Mühsam kehrte Harry in die Wirklichkeit zurück, öffnete seine Augen und sah Snape an, der mit boshaft-amüsiertem Lächeln und verschränkten Armen vor ihm stand.

„Das – ist – nicht – sehr – nett.", keuchte Harry, schnappte Snape beim Kragen und zog ihn zu sich, um ihn verlangend zu küssen. Aber Harry wollte mehr. Viel mehr. Ein loderndes Feuer hatte von seinem Inneren Besitz ergriffen und übernahm nun die Kontrolle. Mit einem kräftigen Ruck zeriss er Snapes Hemd und zerrte es ungeduldig von dessen Oberkörper. Dann küsste er ihn wieder, ließ seine Hände über die nackte Haut und in Snapes Hose gleiten, wo er deutlich spürte, dass das alles nicht ohne Auswirkungen auf Snape geblieben war und tatsächlich stöhnte der Zaubertränkemeister unter Harrys Berührungen äußerst aufreizend auf. Der junge Mann presste sich nun dicht an den anderen Körper und drängelte Richtung Bett. Dort angekommen, entledigte er Snape seiner restlichen Bekleidung und fiel gierig über den nun vollständig entblößten Körper her. Jeden Zentimeter erforschte er mit Lippen, Zunge oder seinen Händen.

Snape lag rücklings auf dem Bett, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet, die Hände in das Laken gekrallt.

„Mister Potter...", keuchte Snape heißer.

„Harry, Professor", nuschelte Harry und saugte und biss weiter an Snapes Brustwarze. Da spürte er, wie Snapes Hände sich in seinen Haaren vergruben und seinen Kopf nach oben zogen. Genau das hatte er sehen wollen, loderndes Feuer der Begierde in diesen schwarzen Augen, die sonst so blassen Wangen gerötet vor Leidenschaft.

„Genug jetzt oder Sie....

„Du, Professor." Harry fand unter diesen Umständen, könnte Snape ihn ruhig duzen.

„Oder du bringst uns um den ganzen Spaß."

Neugierde erwachte in Harry und er übergab die Führung an Snape.... Severus.

Bei Merlin, so hatte er sich das niemals vorgestellt, nicht einmal zu träumen gewagt. Allein Severus' harte, tiefe Stöße hätten ausgereicht, um Harry jenseits von Gut und Böse zu bringen, doch Severus' Hand brachte ihn an den Rand der Ekstase.

Verschwitzt, erschöpft und außer Atem lagen sie schließlich nebeneinander. Harry drehte sich auf die Seite und beobachtete unter halbgeschlossenen Augenlidern seinen Liebhaber, der mit geschlossenen Augen auf dem Rücken lag und dessen Brustkorb sich weit hob und senkte.

„Das hast du so den alten Damen beschrieben, Professor?", fragte Harry leise und sah, wie Severus lächelte.

„So ungefähr. Und wenn du mich schon duzt, dann lass wenigstens das Professor weg."

„Ist gut, Professor", grinste Harry.

Severus schnaubte leise und setzte sich auf. Wollte er etwa gehen?

„Bleib", flüsterte Harry.

Doch Snape stand auf und ging zur Tür.

„Äh, Severus, du hast nichts an", wies Harry den anderen auf diese kleine Tatsache hin. Ihn störte das nicht im Geringsten, eher im Gegenteil. (Er fand es eher bedauerlich, dass er seine Brille nicht aufhatte.) Aber nackt durch die Hotelflure zu spazieren, war doch etwas brisant.

„Unglaublich scharfsinnig beobachtet", meinte der Angesprochene trocken und knipste das Licht aus.