Kapitel 1

Es regnete in strömen und es huschten nur wenige Schatten durch das in Trümmern liegende London. Es war dunkel und bis der Tag wieder anbräche würden noch Stunden vergehen. Nur selten erhellten vereinzelte Blitze die Straßen Little Whingings.

Der dunkle Beton glitzerte vor Nässe, nur die wenigsten Laternen taten ihren Dienst, doch selbst diese spendeten nur spärlich Licht. Es herrschte Stille, nur der laute Donner störte die fälschliche Idylle.

Bei Dunkelheit waren die Ausmaße der Zerstörung nicht sichtbar, doch sie schienen beinahe spürbar. Überall herrschte Krieg und Leiden, nur des Nachts war es ruhig. Dann war die Luft nicht von Schreien und Hilferufen getränkt.

Eine dunkle Gestallt bewegte sich lautlos, doch offensichtlich, für jeden, der die Straße beobachtete, durch den Ligusterweg. Seine Statur schien nicht allzu groß, wirkte schlank und athletisch. Seine Kleidung war in schlichtem schwarz gehalten, der bodenlange, schwere Mantel wehte im Wind, den Kragen so weit hochgeschlagen, dass ein Blick auf sein Gesicht unmöglich war. Die Hände tief in den Taschen vergraben und den Kopf stur gen Boden gerichtet. Sein Haar von einem Torerohut (Wer diesen Hut nicht kennt, so wie ich vor dieser Story schau ihn sich bitte hier an: http:// www. kopfbedeckung. de / p32. html) bedeckt, schlenderte er lautlos über die nassen Straßen.

Vor dem halb zerfallenen, vierten Haus des Ligusterweges stoppte er. Seine Bewegungen waren ruhig und sicher, doch aufmerksam. Gemächlich, beinahe gelangweilt trat er auf den Bürgersteig und schritt durch zwei Pfosten, die früher einmal das Gartentor gewesen sein mussten.

Dann bleibt er stehen und zögert, erst nach mehreren Minuten hatte er scheinbar einen Entschluss gefasst. Mit sicheren Handbewegungen schlug er den Kragen seines Mantels runter und zog den Hut aus dem Gesicht, nun zeigte sich das relativ junge Antlitz eines etwa 20-jährigen. Seine tiefblauen Augen wirken ablehnend, beinahe kühl und einige nasse Strähnen seines schwarzen Haares fielen ihm in das gebräunte Gesicht.

Seine Hand griff in die Manteltasche, um einen Zauberstab hervorzuziehen und mit diesem an die hölzerne Vordertür des Hauses zu klopfen. Der junge Mann zuckte zusammen, als das Geräusch sich durch die ganze Nachbarschaft zog und scheinbar endlos widerhallte.

Auf der anderen Seite der Tür hörte er leise Schritte und schließlich die ängstlich flüsternde Stimme einer Frau: „Wer ist da?"

Er lächelte leicht, seine Augen wirkten jetzt aufgeweckt und schelmisch, sie wohnten also noch hier. Schon hatten sich seine Lippen geöffnete, um ihr zu antworten, doch was sollte er ihr sagen? Wie sollte er ihr seinen Untod erklären? Er stieß einen leisen Seufzer aus und antwortete leise: „Könnten Sie mich bitte reinlassen, Mrs. Dursley?"

Sie schien zu zögern: „Wer sind Sie und woher kennen Sie meinen Namen?"

Der 21-jährige hörte die Schritte mehrere Personen, die seiner Tante wahrscheinlich helfen sollten.

„Wie Sie sicher wissen, ist das Leben in London auf einer offenen Straße äußerst kurz, ich wäre ihnen daher sehr verbunden, wenn sie die Tür öffnen könnten!", meinte er in leicht scharfem Ton.

Ihm antwortete die schroffe Stimme seines Onkels: „Wer sagt uns, dass Sie kein Todesser sind?"

„Ich kann es Ihnen versichern, Mr. Dursley!", versprach der junge Mann.

Die Tür öffnete sich einen Spalt breit, wurde jedoch von einer Kette zurückgehalten.

Der Anblick seines Onkels erschreckte ihn, innerlich zuckte er zusammen. Sein Gesicht war eingefallen und voller Falten, er hatte immens an Gewicht verloren, war nun sogar als schlank zu bezeichnen. ,Wenn es selbst einer solch reichen Familie so schlecht geht, wie wird es dann erst den Weasleys ergangen sein?', fragte er sich.

„Zeigen Sie Ihren Arm!", verlangte Vernon Dursley.

Der Unbekannte gehorchte und zog den Stoff seines rechten Ärmels von Mantel und Pullover hoch. Dort waren zwar undeutliche Narben abgebildet, doch kein Dunkles Mal.

„Wie heißen Sie und wer sind Sie? Was wollen Sie von uns und woher kennen unseren Namen?", fragte eine dunkle Stimme aus dem Hintergrund, während Vernon die Tür zuzog, um die Kette zu entfernen. Wenige Augenblicke später trat er ein und sah sich aufmerksam um. Sofort wurde die Tür hinter ihm wieder geschlossen.

Seine Tante schien mager und auch ihre Wangen waren eingefallen, ängstlich stand sie hinter einem jungen Mann, der nicht viel älter als er selbst sein konnte. Er hatte blondes, glattes Haar und schien ziemlich kräftig. Seine Gesichtszüge waren hart und seine Stimme kalt. Beinahe wäre ihm der Kiefer heruntergeklappt, als er bemerkte, war er junge Mann nur sein konnte – Dudley!

Das Haus war in einem erbärmlichen Zustand, es war kalt, schmutzig und ungemütlich. Die Bilder waren verschwunden und die Teppiche zerfressen.

Eine nackte Lampe an der Decke spendete spärliches Licht.

„Ich heiße Jam Black und bin Auror, aus den Staaten, New Jersey, Trenton. Wissen Sie, was ein Auror ist?", Dudley nickte, „Ich kam hierher, um nach einem Unterschlupf zu suchen und kenne Ihren Namen, weil er auf dem Postkasten steht." Es fiel ihm nicht schwer zu lügen, dennoch blieb er so weit wie möglich an der Wahrheit.

„Sie sollten wieder in Ihre Heimat zurückkehren.", riet ihm Petunia mit ungewohnt besorgter Stimme, „Es ist hier gefährlich."

Sein Onkel grinste schief: „ Ich muss meiner Frau recht geben, außerdem haben wir nicht einmal genug zu Essen für uns Drei hier. Sie sind ein Zauberer..." (er hatte das Wort wirklich in den Mund genommen) „...und haben die Möglichkeit zurückzugehen!"

Dudley nickte nur, um seine Zustimmung kundzutun.

„Ich kann ihnen Schutz und Nahrung garantieren!", versprach Jam mit ernster Stimme.

Wieder sprach seine Tante mit Sorge in der Stimme: „Dann können Sie sich sicher auch etwas besseres leisten als diese Bruchbude. Außerdem können Sie nicht extra für uns das Risiko eingehen bei einem Diebstahl erwischt zu werden."

Seit wann waren die Dursley so sozial? Wahrscheinlich bemerkten sie, dass sie im Krieg nicht allein überleben konnten. Vielleicht versuchten sie ihn aber auch nur von dem Haus fernzuhalten. Sie vertrauten ihm nicht!

„Ich...", begann er, hielt jedoch inne, als er leise Schritte vor der Tür vernahm. „Erwartet ihr Besuch?", fragte er und bemerkte zu spät, dass er die Dursleys gerade geduzt hatte.

„Nein, warum?", fragte sein Onkel.

Es klopfte. „Darum!"

Das Ehepaar wand sich der Tür zu, während Jam von Dudley misstrauisch geäugt wurde.

„Wer ist da?", fragte Petunia schrill, doch leise.

„Todesser! Miete ist fällig!", schrie ein Mann, den Harry sofort wiedererkannte – Marcus Flint.

„Oh Gott!", quiekte Mrs. Dursley leise und sah ängstlich von ihrem Mann zu Dudley und schließlich flehend zu Jam.

Einen Moment herrschte Stille, dann ergriff Dudley das Wort. „Mom, Dad, geht zu den Anderen in den Keller und nehmt Black mit, ich erledige den hier!", seine Stimme zitterte vor Angst. Alle drei wussten, dass er das nicht überleben könnte, doch bezahlen würde er auch nicht, dann sie hatten nichts mehr, womit sie hätte zahlen können.

„Lass mich das machen, Dudley, ich bin ihm wenigstens ebenbürtig!", sagte Jam und sah seinem Cousin, der mindestens 15 Zentimeter größer war ernst in die Augen.

Petunia weinte und wimmerte leise, während ihr Mann den Arm um sie legte und streng von einem zum anderen sah.

„Er hat Recht, Dudley. Komm!"

„Geh, Dad! Ich kann ihn nicht unseren Kampf fechten lassen!".

Die Eltern wussten, dass sie keinen der Jungen mehr umstimmen konnten. Die eilten ins Wohnzimmer und erst jetzt fiel Jam auf, dass die Dursleys doch gar keinen Keller hatten.

Gerade als er die Hand an die Klinge gelegt hatte um die Tür zu öffnen, schien der Rahmen geradezu zu explodieren. Splitter und Staub wurden in ihre Einzelteile verlegt und aus ihrer Fassung katapultiert. Sie nahmen den jungen Männern die Sicht und ließ sie keuchend um Luft ringen.

Jam musste würgen, seine Konzentration lag nicht auf dem Todesser, wie es hätte sein sollen und er wurde im selben Augenblick von einem Fluch niedergestreckt, den er so sehr hasse, wie den Dunklen Lord selbst, den Cruciatus-Fluch.

Er hörte seinen Cousin neben sich schreien und bemerkte, dass der Folter-Fluch von Flint nicht solche Schmerzen hervorrief wie der von Voldemort. Vielleicht war Jam mit der Zeit aber auch einfach nur abgehärteter.

„Finite Incantatem!", zischte  Jam unter zusammengebissenen Zähnen. Der Fluch klang so plötzlich ab, wie er gekommen war. Flint war völlig überrascht, wahrscheinlich von der Tatsache, dass sich ein Zauberer bei diesen Muggeln aufhielt. Der Todesser war schon zu Teenagerzeit in Jams Augen dumm und leicht zu überrumpeln gewesen.

„Petrificus totalus!", sagte Jam langsam und beobachtete wie Marcus Flint in sekundenschnelle versteifte und schließlich versteinert vornüber kippte. Mit einem einfachen „Wingardium Leviosa" ließ Jam seinen einstigen Schulkameraden hineinschweben. Er legte ihn auf den feuchten, von Motten zerfressenen Teppich und schickte den völlig aufgelösten Dudley nach dessen Eltern.

Irgendwie tat ihm sein Cousin leid, schließlich hatte er gerade zum ersten Mal in seinem Leben den schlimmsten Fluch gespürt, denn man sich vorstellen konnte.

Jam schüttelte sich als könne er dadurch die Erinnerung an den dunklen Friedhof vor sieben Jahren vergessen.

Schnell reparierte er die Tür durch einen einfachen Zauber und beugte sich dann über seinen ,Gefangenen' und sah ihm direkt in die Augen.

Frech, beinahe kindlich grinste er den Todesser an.

„Na, wie geht's uns denn so?", fragte Jam höflich und löste Flints Gesicht von dem Fluch.

„Verpiss dich, du Ratte!", schrie der Ältere erbost.

Mit gespielt skeptischem Gesichtsausdruck und zusammengezogenen Brauen trat Jam einen Schritt zurück und schaute weiter auf ihn herab.

„Wie du meinst...", sagte er ruhig und trat einen weiteren Schritt von ihm.

„Nimm sofort den Fluch von mir, du Bastard!", brüllte Flint weiter.

„Langsam wirst du wirklich beleidigend", meinte Jam und setzte sich auf die erste Treppenstufe, nun konnte er durch das Gitter des Geländers auf ihn sehn, „Was tust du hier, Flint?"

Er stockte: „Woher kennst du meinen Namen?"

„Wir sind zusammen zur Schule gegangen!", erklärte der Jüngere wahrheitsgemäß.

„Ich kenne dich nicht!"

„Oh, doch... davon bin ich überzeugt... jeder kennt mich!". Jam lachte. Ihm gefiel die Rolle des kleinen, naiven Jungen.

„Du wirst echte Probleme gekommen, wenn herauskommt, dass du einen Todesser bedrohst!", zischte Flint.

„Die einzigen Personen, die davon wissen, sind du und ich.", er grinste diebisch.

Der Mann wurde blass. „Mach keinen Scheiß! Lass mich gehen und wir vergessen die Sache, okay?"

Jam legte die Stirn kraus und schien zu überlegen. „Okay!", sagte er schließlich ernst, „Tu mir nur einen kleinen Gefallen... richte Voldemort einen Gruß von mir aus. Sage ihm, dass sein Untergang nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Berichte ihm von mir und erzähl ihm, wer ich bin!", seine Stimme klang jetzt nicht mehr naiv und unschuldig, sie war gefährlich.

Flint schluckte und flüsterte: „Wer bist du denn?"

Jam lächelte und dieses Mal wirklich. Er zog mit seiner rechten Hand den Hut vom Kopf und legte seine Linke an die Stirn, langsam zog er das dunkle Haar, was im Licht eher blau als schwarz schien, zurück. Die blitzförmige Narbe war deutlicher denn je.

Dann beugte er sich nahe an die Stäbe vom Treppengeländer auf Flints Ohr zu. Leise und gefährlich flüsterte er: „Sein schlimmster Albtraum!"

Nachdem Jam einige minimale Veränderung an Flints Gedächtnis vorgenommen hatte, damit man später die Dursleys nicht finden und ihnen etwas zuleide tun könnte, löste er ihn aus dessen Starre und setzte ihn im entfernten Park wieder aus.

Überschwänglich dankten Mr. und Mrs. Dursley ihm und erzählten, warum sie ihn nicht von Anfang an bei sich aufnehmen konnten. Grund dafür seien an die Dutzend Muggel, die sie in ihrem Keller, den sie kurz vor Ausbruch des Krieges angebaut hatten, versteckt hielten. Jam erkannte unter ihnen mehrere Nachbarn wieder.

Nachdem er bis in die sehr frühen Morgenstunden mit kleinen Zaubern das Haus innerlich renoviert hatte und beinahe wieder in den alten Zustand zurückversetzten konnte und von außen das Gebaute unsichtbar, einen Schutzzaubern und einen Nicht-auffindbar-Zauber darauf gelegt hatte, verließ er das Grundstück, mit dem Versprechen gegen Abend mit Nahrung zurückzukehren.

Als die Morgendämmerung über ihm hereinbrach hatte Jam den etwa fünf Kilometer entfernten, ausgeplünderten und eingefallenen Supermarkt erreichte. Er war müde, doch das linderte seine Aufmerksamkeit nur wenig, hier die Konzentration zu verlieren, wäre verheerend, denn die Geschäfte und Lagerräume wurden oft von Todessern überwacht oder zumindest gelegentlich kontrolliert. Natürlich konnte Jam das nicht genau sagen, schließlich hatte er nie im Krieg gelebt, er musste sich auf seine Nachforschungen verlassen.

Bei Sonnenlicht würde er sich nicht mehr blicken lassen können, er musste jetzt in den früheren Laden. Noch befand er sich im Schutz der Bäume, doch der Weg über den Parkplatz war weit und das Risiko nicht kalkulierbar. Dennoch setzte er sich leise seufzend in Bewegung und eilte so leise und unauffällig wie möglich über den offenen Platz auf das schützende Gebäude zu.

Erleichtert atmete Jam aus, als er die Mauern erreichte. Mit schnellen Handbewegungen und kleinen Zaubertricks suchte er Lebensmittel, die nicht verdorben schienen und sammelte sie ein, doch er entschloss sich auf die rettende Nacht zu warten, ehe er zurückkehrte, sie war schon lange zu seinem Element geworden, auch wenn er ihren Schutz in Amerika nicht so dringend gebraucht hatte wie hier, doch er war sich ziemlich sicher, dass es inzwischen alle Todesser auf ihn abgesehen hatten, schließlich hatte er sich Flint ,anvertraut'. Vielleicht würde der selbstgefällige alte Heerscher sich auch auf die Suche nach ihm machen, aber vermutlich glaubte er seinem Todesser nicht einmal.

Jam durchquerte die Räume des Supermarktes und fand schließlich etwas, das er als Dachbodenluke identifizieren konnte. Er zog einen Schreibtisch unter die Luke, stieg auf ihn und öffnete die Falltür. Vorsichtig zog er sich hoch und kickte schließlich geschickt den Tisch unter seinen Füßen um, damit niemand sehen würde, dass jemand hier gewesen war. Müde legte er sich auf den staubigen Holzboden und nickte nach kurzer Zeit erschöpft ein.

Das Versteck erwies sich als nützlich, als er eine Gruppe von Männern und Frauen, dem Teenager Alter kaum entwachsen, näher kommen hörte. Sie unterhielten sich leise miteinander, schienen jedoch nicht sehr vorsichtig zu sein.

Als sie näher kamen, wurde ihm klar, dass er sie kannte und er grinste leise in sich hinein. Er rollte sich auf den Bauch, stützte sich auf die Ellenbogen und beobachtete die fünf oder sechs Schatten, die sich langsam durch die Lebensmittel kämpften und nun lauter miteinander sprachen.

„Die Hälfte der Sachen hier sind schon verdorben!", hörte er die genervte Stimme Alicia Spinnets, „Ist ja ekelig"

„Stell dich nicht immer so an, Alicia!", ermahnte Katie Bell sie.

„Zweihundertfünfundzwanzig hungrige Mäuler zu stopfen, ist echt ne scheiß Arbeit, da versteh ich's, wenn man ab und zu mal meckern will!", brummte Lee Jordan ungehalten.

„Du hast sie doch nicht mehr alle, Lee...", begann George den Satz.

„... was sollen Oliver, Ron und Draco denn sagen, wenn sie täglich auf diese Selbstmordkommandos geschickt werden?", schnaubte Fred, offenbar in großer Sorge um seinen kleinen Bruder.

Angelina Johnson seufzte leise: „Als wenn sie nicht die freie Wahl hätten..."

Die Zwillinge brachten sie mit tödlichen Blicken zum Schweigen. Die Suche ging nun leiser und angespannter weiter.

Geräuschlos erhob Jam sich, schwang sich elegant die kleine Öffnung hinunter und landete unbemerkt auf dem staubigen Boden der Lagerhalle. Er stand nun mit dem Rücken für Tür hin, so dass sein Gesicht für die sechs Freunde getarnt sein würde.

„Bonjour Mesdames et Messieurs!", sagte er und deutete eine leichte Verbeugung an, wobei er seinen Zauberstab so gegen das Licht hielt, dass er für sie sichtbar sein musste. Reflexartig drehten die Zauberer und Hexen sich ihm zu, während er den einfachen Entwaffnungszauber auf sie legte und sofort flogen ihm sechs gebrauchstüchtige Zauberstäbe in die ausgestreckte Hand.

Die Gesichter seiner einstigen Schulkameraden starrten ihn geschockt an.

Mehrere Sekunden vergingen, ehe einer von ihnen die Sprache wiedergefunden hatte. Es war einer der Zwillinge, er ließ ein empörtes „Hey!" vernehmen.

Zögernd meldete sich Lee ernst zu Wort: „Todesser?"

Jam lächelte kaum merklich: „Nein, französisch... Ihr solltet hier nicht so laut sein und schon gar nicht ohne Schutz rumlaufen... Zurzeit ist es hier sehr gefährlich!"

„So weit ich das sehen kann bist du hier allein... Und wahrscheinlich auch jünger, meinst du etwa du seist nicht in Gefahr?", fragte Katie Bell und Jam hörte Sorge in ihrer Stimme.

„Lass das nur mein Problem sein!"

„Dann lass unser Leben auch unser Problem sein, okay?", hörte er Alicia.

„Ist ja schon gut, ich wolle euch nur zeigen, wie leicht es für einen Todesser wäre euch zu töten... Ich bin mir fast sicher, dass auf eure Köpfe ziemlich hohe Belohnungen ausgesetzt sind!", sagte Jam und warf die Zauberstäbe ihren Besitzern zu.

Im selben Moment sah er aus dem Augenwinkel an der Tür einen dunklen Schatten. Die Person stand keinen halben Meter hinter ihm und flüsterte mit dunkler Stimme: „Sie sind scheinbar nicht die einzigen, die etwas mehr Schutz nötig hätten!"

Einen Augenblick später spürte er das kalte Holz eines Zauberstabes an seiner rechten Schläfe...

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*Kiefer runterklapp* Oh – Mein – Gott! 16 Rewiever??? 16!?! Au man, ein RIESIGES Dankeschön *ganz rot werde und gar nicht weiß womit sie das verdient hat*

DANKE!!!

Chrissy9: Ich schreib sicher schnell weiter, bei so viel Lob is das ein riesiges Ansporn ^-^

Katriena: Jepp, mach ich ganz bestimmt *g*

Silverwolfe: Ich hab dich neugierig gemacht? Dann is ja gut ;)

Vroni: Hihihi, das wollte ich bezwecken. Aber wieso sollte Remus da gerade sterben? Tut er jedenfalls nicht, er erzählt der nur und ist halt sehr gealtert in den vier Jahren...

Herm...: Die Frage möchte ich jetzt noch nicht beantworten (womit sie es dann doch irgendwie ist ^-^")

Blackstar: Wie kommst du denn darauf? o.O *lol*

Herminethebest: *g* Kommt bestimmt noch ^-^

Tarivi: Kannst du auch sein (denk ich jedenfalls)...

Kaori: Das ist okay, wenn du dich damit noch nicht recht anfreunden kannst, vielleicht kommt das ja noch ^-^. Harry lebt übrigens natürlich noch.

Angel344: Ja, freu dich schon mal *g*

Sam: *lol* Ja, fass dich ruhig kurz...

12345667890: Das ist schön ^-^

Alex: *rofl* Oh *lol* Danke für den Tipp ^-^"

Kokosnuss: Das ist genau das, was ich rüberbringen wollte ^-^. Und jetzt ist Harry alias Jam j dabei.

Nach dem Kapitel ist hoffentlich jedem klar, dass Harry Jam ist, oder?