Die sanften Strahlen der Morgensonne weckten sie am nächsten Tag.
Sie ließ die Augen geschlossen und befürchtete alles nur geträumt zu haben, doch sie spürte die Wärme eines weiteren Menschen in ihrer Nähe. Die Lider aufschlagend sah sie das bläulichleuchtende Haar ihres Liebsten.
Ihre Hände waren noch immer in seinem Beschlag, selbst jetzt, wo er schlief.
Am Abend des letzten Tages hatte ihn der Schlaf in ihren Armen übermannt und sie hatte ihn stundenlang einfach nur beobachtet, bis sie schließlich gehen wollte, doch sobald sie versucht hatte, ihre Arme aus seinem Griff zu entziehen, hatten seine Augen zu flackern begonnen wie bei einem Albtraum, doch aufgewacht war er nicht.
Sie hatte sich in die Kissen fallen lassen und ihn mitgezogen. Irgendwann war auch sie eingeschlafen und nun war es Tag und sie hatte nicht geträumt, es war alles geschehen.
Doch sie musste irgendjemandem Bescheid geben, dass Harry wieder da war. Welch Sorgen hatte sie sich gemacht, als er spurlos aus dem Krankenhaus verschwunden war! Vor allem Remus musste benachrichtigt werden – er würde über die Ungewissheit den Verstand verlieren!
Und dann schlug der junge Mann in ihren Armen die Lider auf. Für sie schien es beinahe in Zeitlupe zu geschehen. Erst sahen seine saphirblauen Augen verwirrt in Zimmer umher, doch dann schien er zu wissen, wo und vor allem mit wem er sich hier befand.
Sie spürte, wie er leicht zu zittern begann, doch er verspannte sich nicht. Er lockerte den Griff, doch sie zog die Arme nicht zurück, denn schließlich hatte sie ein Versprechen gegeben und das würde die halten – sie würde, nein musste ihn halten!
Er hustete, wobei sein Körper bebte. Bis jetzt war Hermione nicht aufgefallen, wie staubig es in Sirius' altem Zimmer war, doch verständlich, denn immerhin war dieser Raum seit Jahren ungenutzt.
Beide schwiegen für lange Zeit, doch schließlich war es Hermione, die die Stille unterbrach. „Wie geht es dir?", fragte sie mit sanfter, leiser Stimme.
Er antwortete nicht sofort, vielleicht war er sich nicht einmal sicher, doch als er ihre Hände fallen ließ und sich langsam, etwas verspannt aufrichtete, war sie sich plötzlich sicher, dass nunmehr James zurückgekehrt sein musste. Der kalte, unbarmherzige James Black, der sie schon in der kurzen Zeit so sehr verletzt hatte.
Sie erwartete keine Antwort mehr auf ihre Frage, doch er gab ihr dennoch eine.
„Besser", sagte er schlicht. Er hatte ihr den Rücken zugedreht und starrte aus dem staubigen Fenster hinaus.
Sie schwiegen wieder und abermals war es die Frau, die die Stille nicht mehr aushielt. „Was... was ist gestern geschehen... nachdem du aus dem Krankenhaus fort warst?", fragte sie vorsichtig.
„Ich...", er stoppte und holte tief Luft. Offensichtlich überlegte er, ob er es ihr tatsächlich sagen sollte, doch schließlich entschied er sich dagegen. „Ich kann es dir nicht sagen!", meinte er leise und seine Stimme klag dabei heiser.
Sie nickte und verfluchte sich, warum hatte sie auch nachfragen müssen?
„Wie soll es jetzt weitergehen?", fragte sie leise und richtete sich halb auf.
Er zuckte mit den Schultern und drehte sich dann zu ihr um. In seinen Augen sah sie keine Feindseeligkeit oder Verspottung, dort lag lediglich Schmerz und Bedauern.
„Ich habe keine Ahnung!", seufzte er, „Wir können entweder tun, als wäre gestern nichts gewesen oder..." Er hielt inne.
„Oder?", hakte sie nach. Mit dieser Variante gab sie sich jedenfalls nicht zufrieden! Sie wollte seine Gefühle und seinen Kuss nicht einfach vergessen, doch sie beschlich das eigenartige Bedenken, dass Harry es tief in seinem Innersten auch nicht wollte.
„Oder... du siehst ein, dass ich einen Fehler begannen habe!", sagte er bestimmt, wobei er ihr tief in die Augen sah.
„Harry, es war kein Fehler deine Gefühle zu zeigen, wirklich nicht, du musst nicht immer mit allem alleine klarkommen. Du...", sie saß nun aufrecht und war bereit ihn mit allen Mittel davon abzubringen sich wieder abzuwenden, doch er hob schnell die Hand und legte sie auf Hermiones Lippen.
„Das mein ich nicht, Mione!", sagte er sanft und immer noch schien er durch ihre Augen direkt in ihre Seele blicken zu können. „Ich meine den Kuss. Ich habe eine Freundin..."
„Sie wird dich niemals so lieben können wie ich dich liebe!", sagte sie schnell und nun war er es, der ihrem Blick auswich. Er nahm die Hand von ihren Lippen und fuhr sich damit durch die Haare.
„Mione...", er tat sich schwer damit die richtigen Worte zu finden. Doch als er sie lächeln sah, verwirrte es ihn noch um einiges. „Was ist?"
„So hat mich seit vier Jahren Niemand mehr genannt!", sagte sie sanft und offenbar war es ihr vollkommen egal, wenn er ihr sagt, dass er bereits eine Freundin hatte. Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch und lehnte sich zurück.
„Versteht du, was ich dir sagen will? Shila ist, sie ist wirklich etwas Besonderes. Ich will sie nicht verletzen!!"
„Und mich willst du verletzen, Harry?", fragte sie sanft, „Ich weiß, dass du sie liebst, doch nicht sosehr wie du mich liebst – nein, Harry. Sag jetzt nichts! – aber du hast Angst, dass ich dich verletzten könnte oder irgendjemand aus deinem früheren Leben! Ich würde alles für dich aufgeben, Harry! Mich halten nur noch wenige Dinge hier, wir könnten fortgehen, irgendwohin... ich folge dir überallhin!"
„Ich... ich mag dich, Mione, aber ich glaube nicht, dass ich dich... liebe!", meinte er, doch es klag beinahe wie eine Frage.
Sie sah ihn mit ihren warmen, rehbraunen Augen an und legte eine Hand an seine Wange, während er kaum merklich zurückschreckte. Ganz langsam, wobei ihr Augenkontakt keine Sekunde abbrach, beugte sie sich zu ihm vor.
Als sich ihre Lippen berührten schlossen Beide die Augen und genossen es einfach nur. Sie entspannten sich und Hermione legte die zweite Hand an seine andere Wange, während er mit den Fingern sanft durch ihre langen Haare. Nach Minuten der Verschmelzung löste sich Hermione mit stockigem Atem von ihm. Er ließ die Augen geschlossen, ganz so als wolle er sich noch im Nachhinein an den zärtlichen Kuss erinnern.
„Und jetzt sag mir noch einmal, dass du mich nicht liebst!", sagte sie verführerisch.
Er lächelte wie ein Kind, das bei etwas Verbotenem ertappt worden war und öffnete dann die Augen. Langsam zog er sie sanft an den Haaren wieder zu sich, um sie in der nächsten Sekunde wieder in einem leidenschaftlichen Kuss gefangen zunehmen.
Ein leiser Klicklaut zu seiner Rechten ließ ihn die zärtlichen Berührungen abbrechen. Er wandte den Kopf und sah, dass die Tür aufgesprungen war und ein kleines Mädchen in dessen Rahmen stand.
Ihre Gesichtsfarbe wurde vor Scham mit jeder Sekunde dunkler und ähnelte immer mehr ihren roten Haaren, den Blick hatte sie auf ihre Füße gerichtet. Schnell drehte sie sich um und wollte die Tür hinter sich zuziehen.
„Lissy, warte!", rief Hermione ihrem Kind hinterher und lächelte Harry stumm an, „Komm her, Kleine!"
Sie drehte sich noch immer mit hochroten Kopf um und nuschelte: „Will ja nicht stören..."
Nun lächelte auch Harry: „Du störst nicht. Komm her!"
Das Kind schloss die Tür von Innen und schlenderte ohne die Erwachsenen anzusehen langsam auf das Bett zu. Davor blieb sie stehen und wurde von ihrer Mutter hinaufgezogen.
Hermione strich ihr eine Strähne aus dem hübschen Gesicht und lächelte so zärtlich wie es nur eine Mutter fertig brachte, die ihr Kind musterte. Schließlich sah sie auf und blickte in die blauen Augen Harrys.
„Ich glaube es ist Zeit!", meinte sie und der Schwarzhaarige wusste sehr genau, was sie meinte. Er nickte wortlos.
„Lissy!", sagte sie sanft und das Kind drehte den Kopf, um ihr in die Augen sehen zu können. „Weißt du noch, was ich dir damals über deinen Vater erzählt habe?"
Die Kleine nickte langsam und versuchte sich scheinbar zu erinnern: „Du hast gesagt, dass er schon gestorben ist bevor ich auf der Welt war!"
Das Kind war verwirrt und Hermione wusste es. Sie strich ihr sanft durch die langen Haare und nickte langsam. „Weißt du... ich habe mich geirrt!"
Die Augen Melissas wurden größer.
„Weißt du, wie dein Vater hieß, Lissy? Hat Ron es dir jemals gesagt?"
„Harry", sagte das Mädchen atemlos und schien nervös zu werden.
„Ja, genau... doch jetzt heißt er anders!", Hermione schaute auf und sah Harry eindinglich in die Augen, „Sein Name ist...". Sie hielt inne und vergewisserte sich, dass Harry einverstanden war. Er nickte. „James!"
Melissa folge dem Blick ihrer Mutter und starrte schließlich ungläubig in die blauen Augen ihres Vaters. Ihr Mund war aufgegangen und ihre Stirn hatte sich in Falten gelegt
„Du bist... mein Papa?", fragte sie nach einiger Zeit, doch es war nicht herauszuhören, ob sie geschockt oder erfreut war.
Harry konnte nichts anderes als einfach nur nicken.
Die Kleine zog die Augenbrauen hoch. „Du warst aber lange weg!", meinte sie kritisch und etwas Misstrauen schwang in ihrer Stimme mit.
Er lächelte sie an. „Ja... Ja, das war ich. Lange – viel zu lange!"
Hermione erhob sich und sowohl Harry als auch Melissa blickten sie fragend an.
„Ich muss Remus Bescheid sagen!", meinte sie. Harry wollte widersprechen, doch er sah ein, dass die Aussage von Hermione keinen Grund darstellen sollte von ihm und ihrer Tochter wegzukommen, sondern ernst gemeint war. Remus würde sich wirklich Sorgen machen.
Sie wandte sich der Tür zu. Kurz bevor sie sie erreicht hatte, hielt sie inne und blickte Harry über ihre Schulter hinweg an. Offenbar nicht sicher, ob sie es wirklich sagen wollte: „In zwei Stunden findet eine Versammlung statt. Moody wird nichts dagegen haben, wenn du anwesend bist!"
Sie ging hinaus und ließ den etwas hilflosen Goldenen Jungen mit seiner Tochter allein.
Das Kind begann zu erzählen sobald seine Mutter die Tür hinter sich geschlossen hatte. „Mum hat immer geweint, wenn sie von dir geredet hat!", sagte das Kind und blickte ihn beinahe herausfordernd an. „Ron, Fred und George waren auch immer ganz traurig. Der Einzige, der mir was von dir erzählt hat, war Draco!"
Harry lachte kurz auf und schüttelte denn beinahe ungläubig den Kopf. „Draco und ich haben uns nie sehr gut verstanden."
„Aber er ist doch ganz nett...", meinte der Kind.
„Kann schon sein, Mel, aber früher war er das nicht!", sagte Harry belehrend. „Menschen ändern sich!"
„Du hast dich auch geändert!", erwiderte Melissa schnell, „Du bist nicht so, wie er und Mum dich beschrieben haben!"
Harry lächelte leicht. „Wie haben sie mich beschrieben?"
„Draco hat gesagt, dass du berühmt und mächtig warst. Er meinte, ihr habt euch oft gestritten, aber eigentlich ist es nie von dir ausgegangen, du warst ganz friedfertig. Er bewunderte dich, weil du so gute Freunde hattest und überall beliebt warst und... – aber erzähl es nicht weiter – er hat auf deiner Beerdigung geweint!", sie erzählte dies ohne darüber nachzudenken und Harry war etwas geschockt von dem, was Draco offensichtlich über ihn dachte.
„Erzähl weiter!", sagte er mit leiser, doch fester Stimme.
„Ma sagt, dass sie sich schon im Zug nach Hogwarts in dich verliebt hat, ohne vorher zu wissen, dass du so berühmt bist, aber sie hat sich nicht getraut etwas zu sagen. Sie meint, dass du in der Schule nicht so besonders gut warst, aber du bist sehr mutig gewesen und hast deine Freunde immer verteidigt. Über die Kammer des Schreckens, den Stein der Waisen und Trimagische Turnier hat sie mir auch alles erzählt und dass du keine Eltern hattest und das mit Sirius und so...". Sie hielt inne und starrte ihm plötzlich unverwandt in die Augen. „Sie hat gesagt, dass ich die selbe Augenfarbe habe wie du, aber deine sind blau!"
„Ja, das stimmt, aber es sind Kontaktlinsen... das bedeutet, dass meine eigentliche Augenfarbe versteckt ist!"
Der Kind stand plötzlich auf und torkelte über die Matratze in unsicheren Schritten auf ihn zu. Als es vor ihm stehen blieb und die Hand nach seinem Kopf ausstreckte zuckte er fast unmerklich zurück, doch er ließ es geschehen, dass Melissa seine Stirn berührte und die Haare wegzog.
„Du bist es ja tatsächlich!", staunte sie.
Er lächelte nur, während sie sich kopfschüttelnd rücklings in die Kissen plumpsen ließ.
„Es gibt nicht viele Kinder, die hier in den Quartieren aufwachsen, oder?", fragte Harry etwas mitleidig.
Sie schüttelte traurig den Kopf, doch denn hielt sie abrupt inne und lächelte Harry kindlich einnehmend an. „Spielt du mit mir?", fragte sie mit einem Glänzen in den Augen.
„Jetzt?", fragte er und sie nickte eifrig. „Okay, aber nicht zu lange... Ich muss nachher zu einer Versammlung!"
Sie strahlte freudig und hüpfte vom Bett. „Ich hol meine Puppen, Daddy!"
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Als sich die zweistündige Frist ihrem Ende zuneigte, erkläret er Mel, wieso er gehen musste, doch schien dies gar nicht einzusehen.
„Du kannst doch Ma später fragen, was die besprochen haben!", meinte sie trotzig.
Er lächelte sie mitfühlend an. „Du kannst doch noch ein bisschen alleine weiterspielen, oder?"
Das Kind verdrehte sie Augen. „Nein, das ist langweilig... Kann ich nicht mitkommen?"
„Das würde deiner Mutter gar nicht gefallen und außerdem...!"
„Aber alle sind da! Es wird doch eine ganz große Versammlung. Wenn die alle da hingehen, ist keiner mehr da, der mit mir spielen kann!", meinte Mel beleidigt.
„Ich hab dir von vornherein gesagt, dass ich in zwei Stunden weg muss!". Er erhob sich. „Willst du mit nach unter kommen?"
Sie nickte und wurde daraufhin von ihrem Vater auf den Arm genommen. Es war noch immer recht früh und auf den Treppen begegneten sie fast niemandem, doch in der Küche, durch die man in den Versammlungsraum gelangen konnte, herrschte reges Treiben. Es war laut und mehr als überfüllt.
Niemand kümmerte sich um ihn, da es nichts Außergewöhnliches war, wenn ein Neuankömmling hier untergebracht war. Sofort sprang Harry mehrere rote Haarschöpfe in die Augen, sie gehörten zu Bill, Charlie und Molly Weasley. Bill wirkte verschlafen und unaufmerksam, während er sein Frühstück ihm stehen verspeisen musste, da der Tisch vollends belegt schien. Charlie stand in der Mitte des Zimmers und sprach mit einer jungen Frau, die mit ihm befreundet zu sein schien. Ihre Mutter stand am Herd und kochte, es sah aus, als sei sie in ihrer eigenen Welt versunken.
Dann entdeckte Harry zwei weiteren bekannte Gesichter in seiner Nähe – Minerva McGonagall und Draco Malfoy, der ihn im selben Moment ebenfalls bemerkt hatte. Der Blonde wandte sich scheinbar ohne Erklärung von seiner ehemaligen Lehrerin ab und steuerte auf ihn zu.
Harry ließ Melissa hinunter und flüsterte ihr schnell zu, sie solle sich etwas zu Essen bei Molly besorgen. Ein letztes Mal noch, konnte Harry den Blick schweifen lassen, ehe der Blonde ihn erreichte.
„Was machst du hier? Wir dachten du bist abgehauen!", zischte er. Über dessen Schulter hinweg sah Harry, wie die Professorin näher kam.
„Hat Mione es euch nicht gesagt?", fragte er nicht minder leise.
„Nein, hat sie nicht!"
„Dann wirst du sie wohl fragen müssen... Guten Morgen Professor!", begrüße er die ältere Frau.
„Guten Morgen, Sie müssen Mister Black sein, richtig?", fragte sie streng.
„Exakt!"
„Dann darf ich Sie bitten mir zu folgen. Der Vorsitzende hat noch etwas mit Ihnen zu besprechen!", meinte sie kühl und wandte sich um in Richtung Versammlungsraum.
Er wurde hineingeführt und man schloss die Tür hinter ihm. Der Geräuschpegel sank und Harry sah ein riesiges Zimmer vor sich, an dessen andrem Ende drei Personen auf etwas erhobenen Stühlen saßen. Er trat näher und erkannte schließlich Hermione, Remus und Moody, die ihn allesamt aufmerksam musterten.
Mad Eye wirkte noch mitgenommener, als schon vor vier Jahren. Seine Haut war stark eingefallen, seine Gestallt gedrungener, aber dennoch hager und fast gebrechlich wirkend. Die schwere Last der letzten Jahre hatten ihre Spuren hinerlassen. Die Haare waren vollends ergraut, doch wirkten gepflegt. Insgesamt machte er bei weitem nicht mehr den wilden Eindruck wie frührer.
Sein Gesicht verzog sich zu einem warmen Lächeln, bei dem sein normales Augen freundlich glitzerten und das andren in offensichtlich analysierte.
„Harry!", sagte er erfreut. Der Angesprochene warf Remus und Hermione einen vorwurfsvollen Blick zu, doch sah ein, dass er – als Fremder – unmöglich an solchen Versammlungen teilnehmen konnte.
„Guck nicht so!", meinte Hermione verteidigend, „Er wusste es!"
Dann fiel es auch Harry ein, dass Moody durch sein Auge direkt auf seine Stirn sehen konnte und wahrscheinlich sogar den Ausweis, den er immer noch bei sich trug.
Er drehte sich zu seiner früheren Professorin um. „Haben Sie es gewusst?"
Sie lächelte und nickte. „Seit du von den Lestranges wieder hier bist!" Harry sah in ihren Augen, wie sie darum rang ihn in die Arme zu schließen, es schließlich jedoch sein ließ.
„Harry, ich möchte, dass du bei der Versammlung hier oben bei uns sitzt!", sagte Mad Eye und Harry wandte sich wieder ihm zu.
„Nein danke, aber ich mag es nicht sonderlich im Mittelpunkt zu stehen, das hatte ich in meinem Leben oft genug!", bestimmte Harry ruhig, „Außerdem werden dann nur Fragen gestellt... Was stellt ihr drei eigentlich genau dar?". Er blickte von Hermione, über Remus zu Moody.
Remus antwortete. „Wir sind die Vorsitzenden der Versammlung. Hermione, weil sie DA leitet, Moody, als Oberhaupt des Ordens... und ich… weil ich Verbindungen habe!"
„Anders Ausgedrückt, du hast alle Fäden in der Hand und die Beiden sind sozusagen Berater!", meinte Harry, obwohl er wusste, dass eigentlich genau der entgegengesetzte Eindruck entstehen sollte.
Der Mann lächelte. „Wir sind wohl mit Ausnahme Voldemorts die Menschen, die in diesem Land am besten über alles Bescheid wissen und du bist sehr gern aufgenommen!"
Harrys Blick verdüsterte sich fast unmerklich. „Lasst mich da raus, Remus! Das ist nicht mein Krieg! Diese eine, entscheidende Schlacht werde ich mit euch kämpfen, aber auch nur, weil ich der Einzige bin, der Voldemort besiegen kann und ich bin nicht stolz darauf, es zu sein.". Er sprach mit ernster, doch leiser Stimme. Jedem der Anwesenden sah er eindringlich in die Augen.
„Das ist okay, Harry!", sagte Hermione schließlich und lächelte bitter. Sie senkte den Blick. „Wir haben darüber gesprochen und uns war klar, dass du nicht bleiben würdest!"
Sie schwiegen kurz, bis Moody sich schließlich räusperte und Harry ernst in die Augen sah.
„Harry, ich... ich möchte dir jemanden... vorstellen!", er wirkte als fühle er sich in seiner eigenen Haut nicht mehr wohl. „Ich war von vornherein dagegen, doch er verlangte, dass ihr euch wiederseht!"
Harry zog die Augenbrauen zusammen: Wiedersehen?
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Annika: Bei dir weiß ich nie, was ich schreiben soll, weil wir uns ja jeden Tag in der Schule sehen, also bedank ich mich jetzt einfach mal für den liebe Kommi ^-^ *bedank*
Blackstar: Was 'n los mit dir? Man bekommt dich im icq ja kaum noch vor die Linse *Kopf schüttel* Kann schon sein, dass ich es gesagt habe, aber ich ändere meine Pläne auch ab und zu mal *g*
1234567890: Ja, Harry hat eine Freundin, Shila. Und das mit dem Mord an Bella war ja eigentlich „nur" Todschlag, denn er wollte sie ja nicht umbringen ;)
Pe: Ja, Pe, Todesser haben Gefühle *g* zumindest bei mir ^-^ Und Harry scheinbar auch *gg* Harry&Hermione? Mal sehen, was noch kommt...
Silverwolfe: Das ist schön, wenn dir das Kapitel entlich mal wieder gefällt :)
Alex Black: Ich denke die Reaktion bei L.a.e.t.a.e war ganz gut. 18 Kommis fürs erste c und rechte positiv ;)
Elena: Juhu *freu* Ich habe es geschafft, das Bella jemandem Leid tut ^-^ Ja, ja, die Shila stört irgendwie in der Gleichung, gell?
Sam Black: Ja, die Blacks sind toll, ich mag Bella irgendwie auch wohl ^-^ Armer Sirius *schnief* *vermissen tut*
TheSnitch: Jam-Harry und Weichei-Harry *lol* Das ist echt gut ;)
Vroni: Du kannst ruhig mehr als stolz sein ^-^ Teilweise Ideen ist gut, ich glaub ohne dich wäre Jaguar immer noch in der Startspuren ;)
Sam: Jepp, Ärger vorprogrammiert, da haste Recht und das ist auch ein schöner Satz zum Abschluss: Ärger vorprogrammiert...
Rommy: Danke für die lieben Kommis :) *freu*
Tarivi: Hihihi! Ja, ich bin unberechenbar ^-^ *knuddel*
Choga: Würde dir ja niemals vergeben, wenn du nur die Story lieb hast ;)
