Disclaimer: *muha*... so viel kann ich schon mein Eigen nennen (Tini, Firnwath, Averion, Hûond...) und doch verdien ich nix, weil das Meiste dem phänomenalen Gehirn eines Gewissen Tolkiens entstammt... (Pech gehabt)

A/N:

Betaleser vorerst nicht da, also eine Woche kein neues Kapitelchen... ich schreib aber weiter...

Und noch was... wäre ja schön, wenn mal jemand anders, als die Üblichen Verdächtigen mir ein Feedback geben würden... sind auf einmal alle so schreibfaul? *wunder*

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Tinawien

Kapitel 7: Sonnenuntergang

Wenn ich es nett ausdrücken wollte, könnte ich sagen: Firnwath ‚was not amused'. Wenn ich die Wirklichkeit wiedergeben wollte, müsste ich sagen: Firnwath kochte vor Wut. Zumindest auf die Weise, wie es Elben möglich ist.

Wohlweislich hatte ich bis zum nächsten Tag gewartet, um ihn von meinem Alleingang zu berichten. Während wir dabei waren mir neue und vor allem Mittelerde-taugliche Schuhe zu besorgen hatte ich Firnwath beiläufig erzählt, dass Averion uns nach Imladris begleiten würde. Seine Reaktion war köstlich.

Als erstes versuchte er verzweifelt seine elbische Fassung zu bewahren. Dies gelang ihm nur teilweise. Seine Gesichtsfarbe verdunkelte sich leicht und seine Augen verwandelten sich zu Schlitzen. (Wären wir in einem Comic gewesen, hätte er vermutlich sprichwörtlich Dampf abgelassen.)

„Ihr habt was?", fragte er noch relativ ‚gelassen'. „Ich lud Averion ein uns nach Bruchtal zu begleiten", erwiderte ich. Meine Gelassenheit war allerdings echt. Es bereitete mir diebischen Spaß dem Elb mal eine andere Gefühlsregung zu entlocken als seinen sonst so stoischen Gesichtsausdruck.

„Und Ihr tatet dies ohne mich vorher zu fragen?", fragte der Elb. „Ich bin ein freier Me...", (Mist, fast hätte ich mich verraten) „... eine freie Elbin und kann tun und lassen was mir beliebt", entgegnete ich und versuchte meine Stimme so kühl wie möglich klingen zu lassen. „Dabei habt Ihr nur vergessen, dass ihr auf mich angewiesen seid, wenn Ihr nach Imladris wollt", Firnwath hatte die Stimme gesenkt. Vermutlich um seine elbische Selbstbeherrschung nicht überzustrapazieren.

„Ihr verspracht Bodo mich nach Imladris zu bringen."Langsam wurde ich mutiger – und frecher. „Ihr wollt doch nicht dieses Versprechen brechen?" Erfolgreich ließ ich gespielte Empörung in meiner Stimme mitschwingen. „Ich werde Euch nur nach Imladris folgen, wenn Averion sich uns anschließen kann. Er ist ein respektabler, vertrauenswürdiger Mann. Ich weiß das."(Ein Hoch auf die elbischen Sinne!)

Dieses Aussage brachte den Elb zum Kochen – allerdings nur innerlich. Doch da ich selbst eine Elbin war, spürte ich es genau und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Endlich war es mal umgekehrt.

Nach kurzer Zeit schien sich Firnwath jedoch zu beruhigen und er spielte sein letztes Argument aus. „Nun denn. Averion ist ein freier Mann, er mag uns folgen, doch wird er dies nicht lange können. Wir reisen nicht zu Fuß", sagte Firnwath.

Nicht zu Fuß? Das war mir neu. Und ich fragte mich, womit wir sonst reisen sollten.

Auto, Bahn, Flugzeug? (Nicht vorhanden.) Warge? (Nun, selbst wenn Saruman noch leben würde, hätte er sicherlich etwas dagegen uns einen abzugeben...) Diese geflügelten Biester von den Nazguls? (Zu unhandlich und ein wenig gefährlich.) Hunde? (Eindeutig zu klein!)

Es blieben nur noch Pferde, obwohl mir schleierhaft war, wo Firnwath so schnell welche besorgen wollte. Immerhin hatte er vor aufzubrechen, sobald ich neue Schuhe hatte – und eventuell eine eigene Waffe.

„Wir werden zu Pferde reisen, wenn Ihr denn reiten könnt", bestätigte Firnwath meine Vermutung. Er sah gar nicht mehr ärgerlich aus, sondern eher selbstzufrieden. Nun, ER konnte ja nicht ahnen, dass Averion ebenfalls zu Pferd unterwegs war und ich verschwieg es im Moment lieber.

„Ich habe bereits auf einem Pferd gesessen, wenn Ihr das meint", gab ich zurück. „Es wird sich herausstellen", war Firnwaths Antwort und ein abschätzender Blick ruhte auf mir.

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Zu meiner Enttäuschung war die Selbstbeherrschung des Elben doch besser als erwartet. Firnwath hatte sich erstaunlich schnell wieder gefangen und war nun endlich bereit, die letzten Erledigungen zu tätigen, bevor wir aufbrechen konnten.

Als erstes war eine Waffe für mich dran. Schon bei dem Gedanken musste ich schlucken. Dachte Firnwath, ich könnte mit Pfeil und Bogen umgehen? Ich würde alles treffen (wenn er Pech hatte sogar ihn) nur nicht das Ziel. Und ein Schwert? Nun ja, ich konnte fechten, aber ob man das mit einem echten Schwertkampf vergleichen konnte?

Firnwath schien diese Frage nicht zu kümmern. Bevor ich mich versah hatte ich auch schon ein kurzes Schwert erhalten. „Damit Ihr Euch verteidigen könnt, falls wir angegriffen werden, was kaum zu erwarten ist", sagte der Elb knapp. „Woher wollt Ihr wissen, dass ich damit umzugehen weiß?", fragte ich zurück. „Wie ich schon sagte ist es kaum zu erwarten dass wir angegriffen werden. Und wenn es doch geschieht, so habt ihr wenigstens etwas zu Eurer Verteidigung zur Hand. Ich kann Euch nicht noch lehren es zu gebrauchen. Das würde viel Zeit in Anspruch nehmen. Wenn Ihr es könnt ist das umso besser." Meine Antwort war ein leises Knurren. Unsicher starrte ich auf das Schwert, dessen Knauf nun in meiner Hand lag. Bei dem Anblick war mir absolut nicht wohl in meiner Magengegend.

Danach bekam ich neue Schuhe. Firnwath behauptete, dass es in Bree einen der besten Schuhmacher westlich des Nebelgebirges gab – ausgenommen der Elben natürlich. Es stimmte tatsächlich.

Meine neuen Schuhe waren eher Stiefeletten aus dunkelbraunem Leder. Sie sahen unscheinbar aus, doch sobald ich hineinschlüpfte, spürte ich wie bequem sie waren. Zudem saßen sie wie angegossen. Und dadurch, dass die Schuhe mir über meinen Knöchel reichten, gaben sie selbigen Stabilität. Im Gegensatz zu dem Schwert war ich von dieser neuen Errungenschaft um einiges mehr begeistert.

Weniger begeistert war ich, als wir zum Tänzelnden Pony zurückkehrten, unser restliches Gepäck holten und Firnwath mich schließlich vor besagtem Gasthaus warten ließ.

„Ihr wartet hier", teilte er mir mit. „Was habt Ihr vor?" „Ich werde unsere Reittiere holen. Oder wollt ihr doch noch zu Fuß nach Imladris laufen?" „Ich hatte nichts dagegen. Ihr wart es, der den Weg zu Pferde zurücklegen wollte", schoss ich zurück. „Ihr wartet", wiederholte sich Firnwath bevor er verschwand. Auf meinen letzten Einwand war er klugerweise nicht eingegangen.

Ich weiß nicht, wie lange ich darauf wartete, dass der Elb zurückkehrte. Es war sicherlich mehr als eine halbe Stunde, bevor er wieder auftauchte. Das Klappern der Pferdehufe auf dem Steinboden hörte ich schon bevor er in mein Blickfeld kam.

Firnwath saß auf dem Rücken eines großen und kräftigen Grauschimmels. Es war ein Hengst, der stolz und erhaben wirkte – passend zu seinem Reiter. Ganz nach Elbenart trug das Tier weder Sattel noch Trense.

An seiner Seite lief ein weiterer Hengst. Dieser war jedoch ein wenig kleiner und zierlicher gebaut. Sein Kopf erinnerte mich ein wenig an einen Araber. Doch diese Rasse war ihn Mittelerde wohl nicht bekannt. Im Gegensatz zu dem Grauen trug er Sattel und Zaumzeug.

„Da ich nicht weiß, wie gut Eure Reitkunst ist, habe ich das Tier satteln lassen", sagte Firnwath als er die beiden Pferde vor mir anhielt.

Ich erwiderte nichts, doch innerlich war ich mehr als dankbar. Ich war zwar schon mal ohne Sattel, aber noch nie ohne Zaumzeug geritten. In diesem Moment hatte ich auch nicht vor dies zu tun. Elbin hin oder her. Da war mir meine Gesundheit doch wichtiger als mein Stolz vor Firnwath.

Ich reichte Firnwath sein Gepäck (das eigentlich nur aus den Resten der Verpflegung bestand, die Bodo uns mit auf den Weg gegeben hatte) und übernahm dann das Reittier, welches der Elb für mich mitgebracht hatte.

Es war ein hübscher Fuchs mit einem Stich ins Rötliche. Seinen Kopf zierte eine unterbrochene Blesse, ansonsten hatte das Pferd keine Abzeichen.

„Woher habt Ihr die Pferde?" „Das Graue Pferd, Faron, gehört mir. Er verletzte sich auf meiner letzten Reise nach Bree und ich ließ ihn bei einem vertrauenswürdigen Bauern, damit er gesunden konnte. Das Pferd, das ich Euch mitbrachte, war nicht geeignet für die Feldarbeit, weil es einen zu leichten Knochenbau besitzt. Deshalb wurde es mir gegen ein kleines Entgelt überlassen." Ich hörte, dass er nicht mehr dazu sagen wollte.

„Hat das Pferd einen Namen?", fragte ich trotzdem noch. „Der Bauer nannte mir keinen. Gebt Ihr ihm einen Namen." Firnwath sah mich mit unbewegter Mine an. Wie schnell er doch wieder zum Normalzustand übergehen konnte.

Ich wandte mich von ihm ab und betrachtete das Pferd vor mir. Es erinnerte mich an meine frühere Reitbeteiligung, eine Falbstute namens Sunrise. Ich hoffte, dass er ihr im Verhalten nicht ähnlich war, denn Sunrise war sehr höflich und hatte mich immer vorgehen lassen, wenn ihr etwas nicht behagte. (sprich: ich hatte öfters ein paar Flugstunden eingelegt)

Dann fiel mir der perfekte Name ein. Sunset. Ich kannte keinen einzigen elbischen Namen und was lag da näher, als ihm einen Namen aus meiner früheren Welt zu geben. Sunset, wie der Sonnenuntergang, in Anlehnung an Sunrise, den Sonnenaufgang. Und wegen dem rötlichen Schimmer seines Fells passte der Name doppelt gut.

Ein wenig nervös stieg ich schließlich auf. Weder das Schwert, dass an meiner linken Seite hing, noch meine ungewohnte Kleidung bereitete mir dabei Probleme. Auch das Pferd blieb ruhig stehen.

Erst einmal im Sattel sah alles ganz anders aus, denn das hier war meine Welt. Der Hengst unter mir war recht schmal, noch ein Grund wofür ich Eru dankte, dass ich einen Sattel hatte. (Moment mal! Hatte ich gerade Eru gedacht?).

Verstohlen warf ich Firnwath einen Blick zu. Locker und aufrecht saß der Elb zu Pferde und wandte nun ebenfalls sein Augenmerk auf mich. Nun, diesmal würde er nichts sehen, was zu beanstanden wäre, dachte ich mir mit Genugtuung.

„Lasst uns aufbrechen. Es ist ein weiter Weg bis Imladris", sagte Firnwath mit einem letzten Seitenblick. Dann ließ er seinen Hengst antreten. Ich gab Sunset ebenfalls die Hilfen zum anreiten und folgte dem Elben auf seinem Grauschimmel.

***

Kurz nachdem Firnwath und ich Bree auf der Oststraße verließen, stießen wir auf Averion, der auf seinem kräftigen Braunen Baranon saß, sein Hund Hûond immer in seiner Nähe. Firnwath sagte zu meiner Verwunderung nichts. Nur sein Gesicht wurde zu einer steinernen Maske und er ritt voraus. Anscheinend wollte er soviel Abstand zwischen sich und den Mann bringen, den ich zum ersten Mal im tänzelnden Pony traf.

Während ich von dem Elben und seinem Grauschimmel Faron also den ganzen Tag nur die Rückenansicht sah, ritt Averion in meiner unmittelbaren Nähe.

Inzwischen ritten wir schon ein paar Stunden. Vornehmlich im Schritt, doch es reichte dafür, dass mir meine Kehrseite mehr als alles wehtat. Ich war es gewohnt zu reiten. Doch ich war es nicht gewohnt, dies so lange zu tun. Der Einzige, der mir meine Schmerzen etwas erleichterte, war das Pferd unter mir. Sunset gehorchte mir willig und reagierte sogar auf Dinge, die ich fast nur dachte. Trotzdem war er lebhaft und leichtfüßig. Mir war es schleierhaft, wie jemand so ein gutes Pferd einfach weggeben konnte. Ich mochte ihn schon jetzt.

Am Abend nahm ich mir endlich ein Herz und fragte ihn noch mal nach dem grund von Firnwaths Abneigung, doch der Mann schwieg. Erst nach einer Weile antwortete er mir.

„Es ist seltsam, wie aus einer kleinen Angelegenheit ein großer Streit entstehen kann, findet Ihr nicht?", sprach er und ich war genauso schlau wie vorher. Allerdings wusste ich auch, dass es nichts bringen würde weiter zu fragen. Firnwath würde nie etwas sagen und Averion schien auch nicht bereit zu sein, weiter darüber Auskunft zu geben.

Wir beschleunigten für einige Zeit die Gangart unserer Reittiere. Über einen leichten Trab ging es in einen flotten Galopp. Hier in Mittelerde blieben die Reiter auch in schnelleren Gangarten meistens im Sattel sitzen, so weit einem das möglich ist, denn je schneller die Gangart desto schwieriger wird das. Ich nahm mir daran jedoch kein Beispiel. Sunset musste dank seines leichten Körperbaus einen empfindlichen Rücken haben. Und so entlastete ich ihn ganz leicht während wir ein gerades Stück der Straße entlanggaloppierten und zu Firnwaths Grauschimmel Faron aufschlossen. Nicht, dass wir es gewollt hätten, aber unsere Pferde waren ehrgeizig und so schloss sich die Lücke Stück für Stück, bis alle drei Pferde nebeneinander über die Straße donnerten.

Erst als das lange gerade Stück der Oststraße zu Ende ging verlangsamten wir unser Tempo und ließen die Pferde noch eine Weile traben, bevor sie in einen zügigen Schritt übergingen. Diesmal nahm Firnwath nicht seinen üblichen Abstand ein.

„Wir sollten unser Nachtlager aufschlagen", sagte er nach einer Weile. „Dort unter dem alten Baum ist eine günstige Stelle."

Firnwath zeigte auf eine große Gruppe von dichtstehenden Bäumen. Einer davon hatte einen besonders dicken Stamm und eine große, ausladende Baumkrone. Er stand ein wenig abseits der anderen Bäume.

Baranon und Sunset banden wir an zwei Bäumen mit jüngeren Stämmen an. Faron stand frei daneben. Es war auch in der Dämmerung ein schöner Anblick wie der Grauschimmel, der Fuchs und der Braune einträchtig nebeneinander standen und am Gras zupften.

Nachdem die Pferde versorgt waren, sammelten wir ein wenig Brennholz, um uns unter dem Baum ein kleines Lagerfeuer anzuzünden. Die Flammen prasselten und tanzten bald munter und erhellten die aufkommende Dunkelheit.

Während das Feuer vor uns loderte aßen wir derweil das letzte bisschen Proviant, das Bodo uns mit auf den Weg gegeben hatte. In Bree hatten wir zwar noch ein wenig dazugekauft, aber bald würden wir auf die Jagd gehen müssen um unser Essen zu sichern.

Firnwath sagte immer noch nichts und auch Averion war ungewöhnlich schweigsam. Hûond hatte sich an seiner Seite niedergelassen und gab laute Schnarchgeräusche von sich. Ich hatte das Gefühl von keinem richtig beachtet zu werden, was ich schließlich zum Anlass nahm mich davonzuschleichen.

Als erstes besuchte ich Sunset, der erfreut über eine Abwechslung war. Mein letzter Apfel verschwand im Maul des Pferdes, das genüsslich auf selbigen herummahlte. (Ein wenig Bestechung für den nächsten Tag musste eben sein.) Was ich weniger gut fand war, dass Sunset schließlich sein Maul an mir abputzte. (Ja Pferd, ich mag dich auch.) Ich klopfte ihm noch kurz den Hals, worauf der Hengst ein Schnauben von sich gab, und verschwand dann zwischen den Bäumen.

Es war schon fast ein kleiner Wald, in dem ich jetzt stand und die Dunkelheit der Nacht hatte sich schon völlig ausgebreitet. Ich bedankte mich innerlich für meine guten Elbenaugen, denn so stolperte ich auch im Dunkeln nicht über irgendwelche Wurzeln.

Durch das dichte Blätterdach der Bäume über mir konnte ich hie und da den Mond durchblitzen sehen. War es der gleiche Mond der auch auf meine frühere Heimat und meine Freunde hinabschien? Waren es überhaupt die gleichen Sterne? Erreichte uns das gleiche Licht? Solche Fragen gingen mir auf einmal durch den Kopf. Still sendete ich einen Gruß zum Himmel. Wenn es dieser Mond war, der auch auf der Erde schien, dann sollten meine Freunde wissen, dass es mir gut ging.

Mein Weg zwischen den Baumstämmen führte mich indes an einen kleinen verborgenen Weiher, der von einem kleinen Bach gespeist wurde. Das Wasser schimmerte und glitzerte unter den einfallenden Strahlen des Mondes.

Verstohlen sah ich mich um. War mir auch keiner gefolgt oder hatten die Männer mein Verschwinden wirklich nicht bemerkt? Doch ich konnte keine Regung erkennen oder hören. Nur ab und zu das sanfte Rascheln eines Blattes oder das Knacken eines kleinen Astes, wie wenn ein Eichhörnchen hinüberhuschte. Ich war alleine.

Schnell entledigte ich mich meiner Kleider. Wenn ich schon einmal hier war... Ich tauchte eine Zehe in das Wasser und glitt schließlich ganz hinein. Es war tiefer als gedacht. Bis knapp unterhalb meiner Schulterblätter reichte es mir. Als ich etwas in die Knie ging, schwappte das kühle Nass über meine Schultern und umflutete meinen Körper.

Ich schloss die Augen, ließ mich nach hinten sinken und einfach nur treiben. Das Wasser umspülte meinen Kopf, spielte mit meinen Haaren und klärte meine Gedanken. Es war genau das Richtige nach diesem anstrengenden Tag im Sattel. Lange hatte ich mich nicht mehr so entspannt gefühlt.

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[A/N: *Blinzel* ... Reviewt ihr auch mal?]