Disclaimer: Hat sich nix geändert, alles nicht meins, bis auf die Handlung.

Die Suche

Flashback (immer noch, weiß auch noch nicht, wann ich wieder in die richtige Zeit gehe)

Dumbledore schmunzelte bei dem Anblick der beiden, die sich immer wieder verstohlen Blicke zuwarfen. Wo die Liebe hinfällt, dachte er bei sich. Nach dem Frühstück packten die drei kleine Reisetaschen, denn sie wollte nicht mit großem Gepäck unterwegs sein, das würde sie, im Falle eines Angriffs nur bei der Flucht behindern. Dumbledore hatte ihnen eingeschärft, sich nicht auf einen Kampf einzulassen, dazu war die Fracht einfach zu wertvoll, wenn das Buch in die falschen Hände geraten sollte, daran mochte er gar nicht denken. Dumbledore verwandelte ein altes Stuhlkissen in einen Portschlüssel, welcher die drei in die Nähe von Marseille bringen sollte. Hermine mochte nicht per Portschlüssel reisen, es zog jedesmal so unangenehm in der Bauchregion. In Marseille angekommen, suchten sich die drei erst einmal eine kleine Pension. Nachdem dies geschehen war, machte sich Fleur auf, ein paar Verwandte zu besuchen, und sie zu fragen, ob sie wüssten, wo sich die kleine Abtei befand. Hermine und Severus nutzten die freie Zeit, um es sich noch einmal vor der mit Sicherheit anstrengenden Suche in ihrem Zimmer gemütlich zu machen.

„Komm zu mir, meine Kleine" raunte Severus in Hermines Ohr. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Es waren zwar erst drei Stunden nach dem letzten Liebesakt vergangen, aber sie sehnte sich nach seinen Berührungen. Es dauerte auch nicht lange, und die beiden hatten sich beinahe die Kleider vom Leib gerissen, sosehr waren sie in ihren Bemühungen aufgegangen, den anderen in seiner Leidenschaft noch zu übertrumpfen. Severus lag schwer atmend auf dem Bett, als Hermine sich langsam ihm näherte. Sie streichelte sanft über seine aufragende Männlichkeit, und kniete sich dann in Reiterstellung auf ihn drauf. Severus stöhnte laut auf, als sie aufreizend langsam anfing, ihr Becken kreisen zu lassen. Er umfasste ihren Po, um ihr besseren Halt zu geben, während sie sich in seine Brust festkrallte. Beide kamen schnell zum Höhepunkt und danach schliefen sie eng umschlungen ein.

Zwei Stunden später klopfte es energisch an die Tür. Himmel, Fleur ist wieder da dachte Hermine, die lacht sich halb tot, wenn sie Severus hier sieht. ´ Sanft weckte sie ihn. „Severus, geh schnell in dein Zimmer, Fleur ist wieder da. Sie darf dich hier nicht sehen!" „Aber, warum das denn nicht, meinetwegen kann die ganze Welt mitkriegen, das wir uns lieben." Severus war ein wenig enttäuscht. „Nein, noch nicht, bitte, Severus. Ich muß mir erst über einiges klar werden. Außerdem kann ich immer noch nicht glauben, das wir uns lieben und sowas wie letzte Nacht und heute habe ich noch nicht erlebt." „Ja glaubst du denn, ich hätte noch nie eine Freundin gehabt und könnte deshalb nicht lieben, nur weil ich in deiner Schulzeit immer so griesgrämig war?" Enttäuscht und sauer stand Severus auf, zog sich rasch an und ging durch die Verbindungstür, die seins und Hermines Zimmer miteinander verbannt, in sein Zimmer. Hermine sah ein, daß das ein Fehler gewesen war.

Fleur wartete unterdessen in der kleinen Schankstube auf die beiden. Die beiden haben bestimmt was miteinander, aber das gönne ich ihnen. Nachdem, was Hermine mir alles über Severus erzählt hat, kann ich das zwar nicht glauben, aber ihrer Beschreibung von früher entspricht er überhaupt nicht mehr. dachte Fleur, während sie an ihrem Butterbier nippte.

Beim Mittagessen schwiegen die beiden sich an. Severus sah sehr wütend aus, während Hermine beinahe Tränen in den Augen hatte. Fleur schüttelte mit dem Kopf. Was war denn jetzt vorgefallen, die Stimmung ist ja eindeutig umgeschlagen. ´ sagte aber nichts. Sie berichtet von ihrem Besuch bei ihren Verwandten, die meinten, die Abtei sei ganz in der Nähe und beschrieb den kurzen Fußmarsch dorthin. „Wir müssen an einer alten Weide vorbei, die aussieht, wie eine Wolke" erzählte sie. Hermine und Severus hatten beiden keinen großen Hunger, so beschlossen sie, sofort aufzubrechen.

Tatsächlich brauchten sie nur aus der Pension raus zugehen und über einen kleinen Feldweg zu laufen, als sie auch schon besagten Baum fanden. Von dort hielten sie sich ungefähr 2 Kilometer südlich, bis sie auf ein kleines Kreuz trafen. Fleur zückte ihren Zauberstab, murmelte eine Art Beschwörung, die sich ganz nach „zeige dich"anhörte, und ehe sie sich versahen, stand vor ihnen die alte Abtei.

Ein Mönch, der schon sehr betagt aussah, kam aus dem Gebäude. „Bonjour, was ist euer Begehr?" fragte er mit brüchiger Stimme. „Vater, wir sind gekommen, um um Erlaubnis zu fragen, das alte und ehrwürdige Buch der Schatten auszuleihen?" erwiderte Fleur mit einer leichten Verbeugung. „So tretet ein, meine Kinder, und erzählt mir, zu welchem Zweck ihr diese Bitte ausgesprochen habt!" Mit diesen Worten ließ der alte Mönch die Drei in die Abtei. Bei einer kleinen Erfrischung erzählten sie dem Mönch, der wirklich sehr zurückgezogen lebte und seit einer Ewigkeit keinen anderen Zauberer zu Gesicht bekommen hatte, von Voldemorts Schandtaten.

„Ich verstehe, nun dieses Buch existiert wirklich und es befindet sich hier in dieser Abtei. Allerdings müßt ihr, um es zu bekommen, drei Prüfungen meistern, ehe ihr es in den Händen halten könnt." Der alte führte sie in einen unterirdischen Tunnel. „Es sind Glaubensprüfungen, wie es sich für ein Kloster gehört. Keiner hat es bislang geschafft, alle drei Prüfungen zu überstehen.

1. Der bußfertige Diener erwartet Gottes Gericht!

2. Mein Name zeigt den richtigen Weg zur Weisheit!

3. Der Weg führt über starken Glauben!

Nun denn, ich laß euch jetzt allein. Viel Glück!" Sprachs und verschwand.

„Was soll das denn heißen?" fragten Hermine und Severus im Chor, denn die beiden waren nicht katholisch, Fleur hingegen schon. Fleur dachte angestrengt nach. Der bußfertige Diener erwartet Gottes Gericht.´ Sie tasteten sich langsam in den Gang vor. Plötzlich hörten sie ein leises surrendes Geräusch und Fleur bedeutete Hermine und Severus, stehen zu bleiben. „Der bußfertige, der bußfertige... er kniet vor Gott!" rief Fleur gerade noch rechtzeitig, kniete sich schnell hin, nur, um im nächsten Moment über ihrem Kopf ein riesiges Beil vorbei rauschen zu sehen. Schnell betätigte sie den Schalter, welches die Maschine zum Anhalten brachte. „Puh, das war knapp!" lachte Fleur. Hermine war kalkweiß geworden und klammerte sich nun angstvoll an Severus, der wutschnaubend die todbringende Maschine betrachtete.

Sie gingen schweigend weiter den dunklen Gang entlang. Hermine und Severus brüteten dumpf vor sich hin, bis...

„Vorsicht!" brüllte Fleur aufgeregt. Sie waren in einer kleinen Höhle angekommen, Fackeln beleuchteten den Weg. Auf dem Boden waren merkwürdig aussehende Steinplatten angeordnet, auf welchen Buchstaben zu sehen waren. „Ich schätze, dies ist die zweite Aufgabe." murmelte Fleur und besah sich genau die Steinplatten. „Mein Name zeigt den richtigen Weg zur Weisheit!" Dachte sie. „Jehowa ist doch der richtige Name, oder? Also muß ich zuerst auf das J" Sie drehte sich zu Hermine und Severus um und rief den beiden zu, sie sollten genau auf dieselben Steinplatten treten, wie sie selbst. Die Drei sprangen von Buchstabe zu Buchstabe, was für Hermine nicht einfach war, da sie die kleinste der Drei war und die Buchstaben sehr weit auseinander lagen. Bei dem Buchstaben W angekommen, war ihr Sprung dann zu kurz, sie war nur mit einem Fuß auf der Steinplatte gelandet, der andere hatte sie verfehlt. Zu ihrer aller Bestürzung bröckelte auch schon der Boden unter ihren Füßen weg und Hermine hing halb in der Luft. Nur mit Mühe konnte sie sich an dem Rand festhalten und schrie gellend um Hilfe. Severus bekam nun ebenfalls Panik, sprang wieder zurück, reichte ihr seine Hand und zog die zitternde Hermine wieder hinauf. „Was sind denn das für mörderische Aufgaben?" schrie Hermine entsetzt und schmiegte sich in Severus Armen.

Nachdem alle drei nun heil am anderen Ende angekommen waren, führte Fleur sie erneut durch einen dunklen Gang. An dessen Ende befand sich ein Felsvorsprung, darunter war gähnende Leere. „Wie sollen wir denn da rüberkommen?" fragte Fleur verzweifelt. Hermine, die wie gesagt von den Dreien die Kleinste war, hatte nur kurz den Kopf ein wenig zur Seite geneigt. „Ha, das ist eine optische Täuschung!" informierte sie die beiden anderen. Ungläubig sahen die Hermine an. „Ja, das ist wahr!" Hermine ging ein Stück dem Abgrund entgegen, nahm sich eine Hand voll Sand von Boden und streute ihn über den Abgrund. Wie durch Zauberei erschien eine schmale Brücke in der selben Farbe, wie die Felsen des Abgrunds. „Wenn man glaubt, man kommt rüber, dann kommt man auch rüber! Glauben ist alles!"

Vorsichtig überwindeten die Drei auch dieses Hindernis. Wieder durchquerten sie einen dunklen Gang und gelangten an eine massive Holztür mit dem Wappen eines feuerspeienden Drachens darauf. „Da ist doch wohl kein Drache drin, oder? Ich hasse Drachen!" maulte Fleur. Hermine mußte grinsen, Fleur hatte damals beim Trimagischem Turnier gegen einen Drachen kämpfen müssen. „Ich glaube nicht, wir haben doch schon die drei Prüfungen hinter uns." Sie öffneten die Tür und befanden sich plötzlich in der größten Bibliothek, die Hermine je gesehen hatte. Tausende und aber Tausende Bücher standen fein säuberlich in Regalen. „Wie sollen wir denn hier das Buch der Schatten finden?" Fleur war entsetzt, Hermine hingegen ging entschlossen auf das erste Regal, nahm sich ein paar interessant aussehende Bücher und fing an zu lesen. Severus aber ging in die Mitte der Bibliothek auf ein Pult zu.

„Sehr geehrter Besucher, um ein bestimmtes Buch zu finden, tippen Sie mit Ihrem Zauberstab gegen die Kante dieses Pultes, sagen dreimal den Titel des Buches und es wird sofort erscheinen!" Stand dort auf einem Stück Pergament. Severus zog seinen Zauberstab aus der Tasche und befolgte den Anweisungen des Pergaments. Sofort erschien ein sehr altes und wertvolles Buch, drehte sich dreimal im Kreis und landete dann sanft auf dem Pult. Erstaunt blätterte er durch die Rezepte und Zaubersprüche. Da waren Heiltränke, von denen noch nicht einmal Madam Pomfrey etwas gehört haben konnte, Wahrheitstränke, tausendmal besser als Veritaseren, Unsichtbarkeitstränke und schließlich auch der Rückwandlungstrank, den sie für Voldemort brauchten. Wie aus dem Nichts erschien jetzt auch der alte Mönch. „Braucht ihr noch etwas?" fragte er liebenswürdig. Severus fragte ihn höflich, ob sie dieses Buch ausleihen könnten. Durften sie, allerdings unter der Bedingung, das sie es mit ihrem Leben schützen mußten. Sie passierten die Hindernisse und gingen recht schweigsam zu ihrer Pension zurück.

Es war schon recht spät geworden, Severus blätterte noch einmal durch das Buch der Schatten. „Was für beeindruckende Tränke, Dumbledore wird entzückt sein, es in den Händen halten zu können." Dachte er. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück packen die drei wieder ihre Sachen, bezahlten die Zimmer und Reisten per Portschlüssel wieder nach Hogwarts. Dort angekommen berichteten sie Dumbledore von ihren Erlebnissen. Hermine und Severus schwiegen allerdings über ihre Beziehung und den Streit, den sie hatten, denn es war so unglaublich, und sie wußten auch nicht, ob Dumbledore oder die anderen Lehrer sie verstanden hätten.