Disclaimer: Wie immer!!!

Der Trank

Immer noch Flashback

„Das ist der schwierigste Trank, den ich je gesehen habe!"stöhnten Severus und Hermine im Chor. Dumbledore schmunzelte. Seit wann war dem Tränkemeister ein Trank zu schwer? Und erst seiner ehemals besten Schülerin? Und überhaupt, was war überhaupt los mit den beiden? Vor der Reise waren die beiden doch sowas wie glücklich gewesen. Aber egal, sie alle hatten andere Probleme!

„Wir brauchen das Blut eines Werwolfs, die Eierschale eines Drachens, das Haar einer Veela, Federn vom Hippogreif, ein Stück Haut eines Basilisken, verschiedene Kräuter und natürlich Harry!"murmelte Hermine. „Lupin kommt morgen, Fleur ist ja schon da, Hagrid besorgt die Federn und die Drachenschale, der Basilisk liegt ja noch in der Kammer des Schreckens. Die Kräuter bekommen wir von Professor Sprout, Harry ist informiert und kommt auch. Das einzige, was wir noch nicht haben, ist das Blut eines Halb- Muggels. Diese Zutat hast du vergessen, Hermine."Dumbledore blickte unverblümt Hermine an. „Wir werden uns morgen früh gleich an die Zubereitung machen. Jetzt ruht euch aus, ihr hattet sicher eine anstrengende Zeit in Frankreich!"Mit diesen Worten hob Dumbledore die Runde auf. Fleur und Hermine gingen in Richtung Zimmer. Dort angekommen, entschuldigte sich Fleur mit den Worten, sie wolle am See noch ein bisschen Sonne tanken.

Hermine ging betrübt in ihr Zimmer. Sollte sie hinüber gehen und mit Severus reden? Ihm sagen, das es ihr leid tat? Sich in seine Arme werfen und ihn mit Küssen verwöhnen? Ach, wie sehr sie ihn vermisste! Entschlossen stand sie auf und wollte gerade die Zimmertür aufmachen, als es an eben dieser klopfte. Sie öffnete und Severus stand ihr gegenüber!

„Es tut mir leid!"sagten beide im Chor, lachten und fielen sich in die Arme. „Verzeih mir meine Worte."bat Hermine zwischen zwei Küssen. „Und du, verzeihst du mir, das ich dich angeschrien habe?"Severus strich ihr beruhigend über den Rücken. Hermine konnte eine beginnende Erregung bei ihm feststellen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und fuhr zärtlich mit der Zunge über seine Lippen. Sie wußte, das würde ihn wahnsinnig machen und zog ihn in ihr Zimmer. Severus Hände wanderten zu ihrem Po, umfassten ihn und drückten sie an seine pochende Männlichkeit.

„Severus."keuchte Hermine. Er schälte sie aus ihrer Kleidung, so daß sie nackt vor ihm stand. Seine Hände wölbten sich um ihre Brüste, dann beugte er sich über sie und saugte an ihren steifen Brustwarzen. Hermine legte den Kopf in den Nacken und bog den Rücken durch. Nur Severus´ starker Arm um ihre Mitte verhinderte ihren Fall. Sie war völlig kraftlos, schmolz unter seinen Liebkosungen. Ihre Hände nestelten an seinem Hemd, glitten über seine muskulöse Brust. Als spürte er ihren Hunger, hob Severus Hermine hoch und trug sie zum Bett. Hermine hauchte seinen Namen und krallte ihre Finger in sein Haar, als seine Zunge ihren feuchten Schoß fand, ein Beben erschütterte ihren Körper, fieberhaftes Verlangen stieg in ihr auf. Kurz vor ihrem Höhepunkt ließ Severus von ihr ab. Hermine wollte schon protestieren, aber da hatte Severus sich schon seiner restlichen Kleider entledigt und kam wieder zurück zu ihr. Er legte sich behutsam neben sie und streichelte über ihren erhitzten Körper. „Du bist so wunderschön, du gehörst mir, nur mir allein!"stammelte er, als sie über seinen Körper streichelte. Er setzte sich mit dem Rücken an die Wand und zog Hermine auf seinen Schoß. Hermine stöhnte laut auf, als er quälend langsam in sie eindrang. Sanft bewegte sie sich auf und ab, während Severus ihre Brüste liebkoste. Immer schneller werdend, schrie sie laut seinen Namen. Severus keuchte lauf auf und stammelte immer wieder: „Du bist mein!"Gemeinsam kamen sie zum Höhepunkt, lösten sich von einander und schliefen eng umschlungen ein.

Am nächsten Morgen polterte es lauf an ihrer Tür. Hermine schrak hoch. Wer konnte das wohl sein? Sie sprang auf, wickelte ihren Bademantel um ihre Blöße, zog die spanische Wand vor das Bett und stolperte zur Tür.

Harry stand breit grinsend vor selbiger. „Himmel, Hermine, weißt du eigentlich, wie spät es ist? Du hast das Frühstück verpasst! Und überhaupt, wieso lächelst du so komisch? Hast du ne heiße Liebesnacht hinter dir, oder was?"Immer noch grinsend umarmte er sie. „Wie, was, woher weißt du das?" stammelte Hermine. Harry blickte über ihre Schulter ins Zimmer. „Wem sollten sonst wohl die Jeans und das Hemd gehören. Dir wohl eher nicht! Du hast dir doch wohl endlich einen Liebhaber angelacht, oder? Wurde auch langsam Zeit. Sag, wer ist es, kenn ich ihn?"Harry zog fragend die Augenbraue hoch. „Ich, ähm, ich. Ach Harry, du wirst mich jetzt für total geisteskrank halten, aber ... „ stammelte Hermine verzweifelt.

„Hermine, wer ist denn da?"fragte eine rauhe, müde Stimme im Hintergrund. Harry kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Hermine und Snape? Das durfte ja wohl nicht wahr sein"Severus kam in die Bettdecke eingewickelt um die spanische Wand. „Oh, guten Morgen, Harry."murmelte er leicht verlegen. „Morgen."grinste Harry, „es ist fast Mittag. Ich soll euch ausrichten, wenn ihr etwas zu essen wollte, in der Küche ist noch was da!"

„Du bist doch jetzt nicht sauer?"fragte Hermine verlegen. „I wo, wo denkst du hin, warum sollte ich denn sauer sein?"lachte Harry. „Ach übrigens, schöne Grüße von Remus, der hat sich beim Frühstück halb tot gelacht, als ihr beide nicht aufgetaucht seid! Kommt ihr zwei jetzt? Wir wollen gleich mit dem Trank anfangen."Harry grinste Hermine und Severus noch einmal an, drehte sich um und ging in Richtung Große Halle. Hermine war sprachlos. „Der nimmt es ja gelassen hin."sagte sie zu Severus. „Tja, ich denke, unser Harry Potter ist erwachsen geworden!"meinte Severus mit einem Schulterzucken. Die beiden zogen sich schnell an, was nicht einfach war, da sie nicht ihre Finger von einander lassen konnten, und gingen händchenhaltend zur Großen Halle.

Dumbledore hatte dort ein Labor aufgebaut, da das Labor im Kerker doch ein wenig zu klein war. „Ah, Severus, da seid ihr ja, dann können wie ja anfangen!"rief Dumbledore aus, nicht ohne Professor McGonogall und Lupin anzugrinsen. Auch die anderen Lehrer tauschten wissende Blicke aus. Hermine und Severus bekamen davon allerdings nichts mit.

Der Trank was sehr kompliziert, man mußte die Zutaten in der richtigen Reihenfolge in den Trank schütten, dann mußte er eine Zeitlang köcheln, bevor die Blutproben als letzte Zutat hinzu gefügt werden durften. Lupin krempelte als erster die Hemdsärmel hoch, nahm sich ein Messer und schnitt sich, ohne mit der Wimper zu zucken, in die Handfläche. Er tröpfelte genau zehn Tropfen in den Trank. Danach hielt er Hermine das Messer hin, doch sie zögerte. „Hermine, worauf wartest du? Willst du nun Voldemort besiegen, oder nicht?"Harry wurde ungeduldig. „Natürlich will ich Voldemort besiegen, aber ..."Harry schnappte sich das Messer und schnitt Hermine schnell in die Hand, hielt sie über den Trank und zählte zehn Tropfen in den Trank. „Autsch, Harry, das tat weh!"jammerte Hermine. Severus zog sein Taschentuch raus und wickelte es Hermine um die heftig blutende Wunde. Dabei funkelte er Harry zornig an. Dumbledore war hoch zufrieden.

Nachdem sie auch noch einen Trank gebraut hatten, der Voldemort am Verschwinden hindern sollte (eine Idee von Hermine), trommelte Dumbledore alle Auroren zusammen und erzählte von ihrem Plan. Da Fudge bei einem der früheren Angriffe Voldemort ums Leben gekommen war, hatte man einstimmig Arthur Weasley zum neuen Zaubereiminister ernannt. Man war sich einig, das nur Harry bei der Suche mithelfen sollte, das es ja auch laut Prophezeiung Harry war, der Voldemort besiegen würde. Hermine war ein wenig enttäuscht, das sie nicht mitkommen durfte, aber Arthur versprach ihr eine Stelle in der neu gegründeten Abteilung zur Gleichstellung der Zauberwesen. „Siehst du, Hermine, jetzt kannst du dein B.Elfe.R auch offiziell mach!"grinste Harry.

Nach dem Abendessen Hermine und Severus noch ein wenig spazieren. „Ich will nicht, das du mitgehst. Bitte bleibt hier, ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache!"flehte Hermine. Severus hob ihr Kinn, damit sie ihm in die Augen blicken konnte. „Ich muß mitgehen, versteh das doch! Dann bin ich endlich frei!"Hermine fing an zu schluchzen. „Bitte, Kleines, wein doch nicht. Ich komme ja wieder! Jetzt, wo ich dich gefunden habe, lasse ich dich nie mehr allein und im Stich!"Er küsste zärtlich ihre Tränen weg. Langsam und eng umschlungen gingen sie wieder ins Schloß. Als sie bei Hermines Zimmer angelangt waren, sahen sie gerade noch, wie Harry in Fleurs Zimmer verschwand.

Severus blieb die ganze Nacht bei Hermine. Sie liebten sich mehrmals mit aller Leidenschaft, die sie aufbringen konnten. Am nächsten Morgen wachte Hermine erst spät auf und mußte feststellen, das Severus schon fort war. Auf seinem Kopfkissen lag eine Nachricht:

„Liebste Hermine!" Ich wollte dich nicht wecken, denn du sahst so niedlich und entspannt aus. Dieses Bild wollte ich mitnehmen. Bitte verzeih mir! Ich verspreche dir, ich komme wieder! In Liebe Severus!"

Tief in Gedanken versunken erhob Hermine sich, zog sich an und wollte gerade in die Große Halle gehen, als Fleur ganz aufgeregt auf sie zu kam. „Hermine, Hermine, ich muß dir etwas sagen!"sprudelte es aus ihr raus. „Was denn, Fleur?"hakte Hermine nach und beobachtete aufmerksam Fleurs Gesicht. Sie schien irgendwie zu leuchten und sah richtig glücklich aus. „Ich glaube, ich habe mich verliebt! In Harry! Ich hoffe, du bist nicht böse auf mich, da er ja dein bester Freund ist. Wir haben uns gestern lange unterhalten und dann, dann ist es passiert, ich habe mit ihm geschlafen und es war unglaublich! Hoffentlich passiert ihm nichts!"Fleur redetet ohne Punkt und Komma. Hermine schmunzelte. Genau DAS war ihr ja auch passiert! „Laß uns erst mal zum Frühstück gehen, ich habe Hunger!"Anstatt auf Dumbledore trafen sie allerdings auf Molly Weasley, die ihnen mitteilte, das Dumbledore und die anderen schon aufgebrochen waren, sie und Fleur aber in Ruhe frühstücken und packen konnten. Hermine sollte dann aber ins Ministerium fahren, um schon einmal anfangen sollte, ihre Abteilung aufzubauen. Fleur wollte sie begleiten und ihr dabei helfen.

Hermine hörte lange Zeit nichts von Severus.