4.Kapitel:
leofric: Laß dich überraschen, was noch alles passieren wird! Hier wieder ein kleines Update.
Eine Stunde später, als sich bereits die Abenddämmerung auf Pelargir gesenkt hatte, ritten Éowyn und Helethor in den Palasthof ein. Der Hauptmann half seiner Herrin galant vom Pferd herunter und bot ihr seinen Arm an, um sie in den Palast zu geleiten. In diesem Moment sprengte eine Schar Reiter in den Hof ein.
Éowyn ließ den Hauptmann stehen und eilte auf die Reiter zu. „Faramir!"
Lächelnd stieg der junge Statthalter vom Pferd und schloß seine Frau in die Arme. „Ich wollte dich überraschen und bin heute eher nach Hause gekommen". Er gab Éowyn einen innigen Kuß. Helethor spürte Eifersucht in sich hochsteigen, als er die Beiden zusammen sah. Er wusste jetzt, dass er sich in Éowyn unsterblich verliebt hatte.
„Ich hoffe, Helethor hat deine Anweisungen befolgt, als ihr zusammen ausgeritten seid", sagte Faramir mit strengem Blick auf den Hauptmann. „Er war mir ein unterhaltsamer Begleiter", meinte Éowyn zufrieden. „Das will ich hoffen", meinte Faramir und betrachtete Helethor argwöhnisch. „Mylord, kann ich jetzt in mein Quartier gehen?", fragte der Hauptmann höflich. „Ja, du kannst gehen", sagte Faramir etwas gelassener.
Das junge Paar verlebte zusammen einen gemütlichen Abend und dannach zusammen eine leidenschaftliche Nacht. Hungrig drängte sich Éowyn an den Körper ihres Mannes und genoß seine Liebkosungen, die sie so lange entbehren musste. Eng umschlungen schliefen sie schließlich ein. Diesmal stand Faramir auch nicht bei Tagesanbruch auf, sondern blieb solange im Bett liegen, bis Éowyn von selbst aufwachte. Liebevoll betrachtete er seine Frau, wie sie sich dehnte und streckte, und dann langsam die Augen öffnete.
„Du musst heute nicht wegreiten?", fragte Éowyn freudig und erstaunt zugleich. „Ich werde den ganzen Tag mit dir verbringen", versprach Faramir lächelnd. „Viel zu lange habe ich dich vernachlässigt". „Und was ist mit den Schmugglerbanden?", wollte Éowyn wissen. „Meine Männer sind erschöpft von der Suche nach den Schmugglern", erklärte Faramir. „Auch sie haben heute eine Ruhepause verdient". „Du bist wirklich ein fürsorglicher Statthalter", meinte Éowyn und strich ihm über das Gesicht und dem kurzgeschnittenen, rotblonden Bart. Faramir lachte leise und zog sie an sich.
Nach dem Frühstück zeigte der junge Statthalter seiner Frau die Sehenswürdigkeiten von Pelargir: den Hafen, den Markt und einige wundervolle Gebäude, die noch aus den Zeiten der Altvorderen-Könige stammten. Sie gingen zu Fuß durch die Stadt: Beregond von Faramirs Leibwache und Helethor begleiteten sie. Der Hauptmann lief mit düsterem Gesicht hinter dem Paar her, dass ständig seine Verliebtheit zeigte. Beregond stieß Helethor unsanft an. „Hey, was guckst du so komisch? Du solltest lieber deine Augen offen halten, Waldläufer". Helethor starrte Beregond wütend an. Was bildete sich dieser Schnösel eigentlich ein, der einst Wächter des Weißen Turms war?
„Ich verlange, dass du mich mit ‚Hauptmann' anredest, Wachsoldat", schnaubte Helethor grimmig. „Außerdem nehme ich von einem einfachen Soldaten keine Befehle an". „Ich hoffe deine Kampfstärke ist so groß wie dein Mundwerk, ‚Hauptmann'", entgegnete Beregond spöttisch.
Faramir und Éowyn hatten sich inzwischen ein Stück von den beiden Streithähnen entfernt, so dass sie das Gespräch nicht hören konnten. Sie schlenderten an verschiedenen Marktständen vorbei und Éowyn entdeckte schließlich einen Händler, der wunderschöne Stoffe feilbot. „Oh, sind die schön", flüsterte sie verzückt. „Ich werde mir ein neues Kleid nähen lassen". Faramir sah mit verschränkten Armen geduldig zu, wie Éowyn sich einen passenden Stoff heraussuchte. Aber Éowyn war nicht besonders entscheidungsfreudig.
„Was meinst du, Liebster – soll ich den grünen Brokat nehmen, oder doch die gelbe Seide aus Khând?" „Ich finde, dass dir gelb am besten steht", meinte Faramir, dem es allmählich zu lange dauerte. „Ach ich weiß nicht", murmelte Éowyn und presste die gelbe Seide an ihren Körper. Sie wandte sich wieder an den Händler. „Habt Ihr auch dunkelrote Seide hier?"
Leise seufzend wandte sich Faramir ab und betrachtete gelangweilt das Menschengetümmel auf dem Markt. Plötzlich erstarrte sein Blick: er erkannte Halrond, den Anführer der Schmuggler. Seit Wochen suchte er schon diesen Mann und ausgerechnet jetzt musste er ihm über den Weg laufen. Seine Hand wanderte unauffällig zu seinem Schwertgriff. Beregond erkannte sofort, dass etwas nicht stimmte und er lief zu Faramir hin.
„Was gibt es, Mylord?", fragte er besorgt. „Da drüben steht Halrond", raunte ihm Faramir leise zu. Er winkte jetzt Helethor zu sich. „Bring Éowyn so schnell wie möglich nach Hause und rufe sofort Verstärkung herbei. Wir versuchen, Halrond in der Zwischenzeit dingfest zu machen. Ich hoffe, er hat nicht zu viele Leute dabei".
Éowyn drehte sich jetzt fröhlich um. „Sieh mal, Liebster, ich habe jetzt endlich was passendes gefunden. Ich..." Dann sah sie Faramirs ernste Miene und hörte auf zu sprechen. „Du musst sofort nach Hause, meine Blume. Der Hauptmann der Schmuggler befindet sich hier auf dem Markt. Wenn ich ihn jetzt stelle, dann ist das größte Problem erst mal gelöst". „Aber du und Beregond, ihr könnt das nicht alleine tun!", rief Éowyn besorgt. „Er könnte noch mehr Männer dabei haben. Es ist zu gefährlich für euch."
„Helethor wird sofort Verstärkung holen, wenn du zuhause bist", versuchte Faramir sie zu beruhigen. „Geh jetzt bitte!" Immer wieder sah sich Éowyn besorgt nach Faramir um, während Helethor sie vom Markt weggeleitete.
Faramir und Beregond bahnten sich einen Weg durch die Menschmenge, bis direkt vor Halrond standen. Der junge Truchseß zog sein Schwert. „Leg deine Waffen nieder, Schmuggler! Du bist hiermit festgenommen". Halrond schüttelte seinen schwarzen Lockenkopf und lachte hämisch auf. „Willst du mich auf dem Arm nehmen, Junge?" „Du stehst vor dem Truchseß von Gondor, Schurke!", rief Beregond bebend und zog ebenfalls sein Schwert. „Zum letzten Mal, Halrond – leg deine Waffen nieder!", befahl Faramir wütend. Plötzlich tauchte ein halbes Dutzend Männer auf mit Schwertern in den Händen. Entsetzt wichen die Einwohner von Pelargir zurück. „Macht sie fertig", sagte Halrond lässig zu seinen Leuten. Brüllend stürzten die sechs Schmuggler auf Faramir und Beregond zu.
leofric: Laß dich überraschen, was noch alles passieren wird! Hier wieder ein kleines Update.
Eine Stunde später, als sich bereits die Abenddämmerung auf Pelargir gesenkt hatte, ritten Éowyn und Helethor in den Palasthof ein. Der Hauptmann half seiner Herrin galant vom Pferd herunter und bot ihr seinen Arm an, um sie in den Palast zu geleiten. In diesem Moment sprengte eine Schar Reiter in den Hof ein.
Éowyn ließ den Hauptmann stehen und eilte auf die Reiter zu. „Faramir!"
Lächelnd stieg der junge Statthalter vom Pferd und schloß seine Frau in die Arme. „Ich wollte dich überraschen und bin heute eher nach Hause gekommen". Er gab Éowyn einen innigen Kuß. Helethor spürte Eifersucht in sich hochsteigen, als er die Beiden zusammen sah. Er wusste jetzt, dass er sich in Éowyn unsterblich verliebt hatte.
„Ich hoffe, Helethor hat deine Anweisungen befolgt, als ihr zusammen ausgeritten seid", sagte Faramir mit strengem Blick auf den Hauptmann. „Er war mir ein unterhaltsamer Begleiter", meinte Éowyn zufrieden. „Das will ich hoffen", meinte Faramir und betrachtete Helethor argwöhnisch. „Mylord, kann ich jetzt in mein Quartier gehen?", fragte der Hauptmann höflich. „Ja, du kannst gehen", sagte Faramir etwas gelassener.
Das junge Paar verlebte zusammen einen gemütlichen Abend und dannach zusammen eine leidenschaftliche Nacht. Hungrig drängte sich Éowyn an den Körper ihres Mannes und genoß seine Liebkosungen, die sie so lange entbehren musste. Eng umschlungen schliefen sie schließlich ein. Diesmal stand Faramir auch nicht bei Tagesanbruch auf, sondern blieb solange im Bett liegen, bis Éowyn von selbst aufwachte. Liebevoll betrachtete er seine Frau, wie sie sich dehnte und streckte, und dann langsam die Augen öffnete.
„Du musst heute nicht wegreiten?", fragte Éowyn freudig und erstaunt zugleich. „Ich werde den ganzen Tag mit dir verbringen", versprach Faramir lächelnd. „Viel zu lange habe ich dich vernachlässigt". „Und was ist mit den Schmugglerbanden?", wollte Éowyn wissen. „Meine Männer sind erschöpft von der Suche nach den Schmugglern", erklärte Faramir. „Auch sie haben heute eine Ruhepause verdient". „Du bist wirklich ein fürsorglicher Statthalter", meinte Éowyn und strich ihm über das Gesicht und dem kurzgeschnittenen, rotblonden Bart. Faramir lachte leise und zog sie an sich.
Nach dem Frühstück zeigte der junge Statthalter seiner Frau die Sehenswürdigkeiten von Pelargir: den Hafen, den Markt und einige wundervolle Gebäude, die noch aus den Zeiten der Altvorderen-Könige stammten. Sie gingen zu Fuß durch die Stadt: Beregond von Faramirs Leibwache und Helethor begleiteten sie. Der Hauptmann lief mit düsterem Gesicht hinter dem Paar her, dass ständig seine Verliebtheit zeigte. Beregond stieß Helethor unsanft an. „Hey, was guckst du so komisch? Du solltest lieber deine Augen offen halten, Waldläufer". Helethor starrte Beregond wütend an. Was bildete sich dieser Schnösel eigentlich ein, der einst Wächter des Weißen Turms war?
„Ich verlange, dass du mich mit ‚Hauptmann' anredest, Wachsoldat", schnaubte Helethor grimmig. „Außerdem nehme ich von einem einfachen Soldaten keine Befehle an". „Ich hoffe deine Kampfstärke ist so groß wie dein Mundwerk, ‚Hauptmann'", entgegnete Beregond spöttisch.
Faramir und Éowyn hatten sich inzwischen ein Stück von den beiden Streithähnen entfernt, so dass sie das Gespräch nicht hören konnten. Sie schlenderten an verschiedenen Marktständen vorbei und Éowyn entdeckte schließlich einen Händler, der wunderschöne Stoffe feilbot. „Oh, sind die schön", flüsterte sie verzückt. „Ich werde mir ein neues Kleid nähen lassen". Faramir sah mit verschränkten Armen geduldig zu, wie Éowyn sich einen passenden Stoff heraussuchte. Aber Éowyn war nicht besonders entscheidungsfreudig.
„Was meinst du, Liebster – soll ich den grünen Brokat nehmen, oder doch die gelbe Seide aus Khând?" „Ich finde, dass dir gelb am besten steht", meinte Faramir, dem es allmählich zu lange dauerte. „Ach ich weiß nicht", murmelte Éowyn und presste die gelbe Seide an ihren Körper. Sie wandte sich wieder an den Händler. „Habt Ihr auch dunkelrote Seide hier?"
Leise seufzend wandte sich Faramir ab und betrachtete gelangweilt das Menschengetümmel auf dem Markt. Plötzlich erstarrte sein Blick: er erkannte Halrond, den Anführer der Schmuggler. Seit Wochen suchte er schon diesen Mann und ausgerechnet jetzt musste er ihm über den Weg laufen. Seine Hand wanderte unauffällig zu seinem Schwertgriff. Beregond erkannte sofort, dass etwas nicht stimmte und er lief zu Faramir hin.
„Was gibt es, Mylord?", fragte er besorgt. „Da drüben steht Halrond", raunte ihm Faramir leise zu. Er winkte jetzt Helethor zu sich. „Bring Éowyn so schnell wie möglich nach Hause und rufe sofort Verstärkung herbei. Wir versuchen, Halrond in der Zwischenzeit dingfest zu machen. Ich hoffe, er hat nicht zu viele Leute dabei".
Éowyn drehte sich jetzt fröhlich um. „Sieh mal, Liebster, ich habe jetzt endlich was passendes gefunden. Ich..." Dann sah sie Faramirs ernste Miene und hörte auf zu sprechen. „Du musst sofort nach Hause, meine Blume. Der Hauptmann der Schmuggler befindet sich hier auf dem Markt. Wenn ich ihn jetzt stelle, dann ist das größte Problem erst mal gelöst". „Aber du und Beregond, ihr könnt das nicht alleine tun!", rief Éowyn besorgt. „Er könnte noch mehr Männer dabei haben. Es ist zu gefährlich für euch."
„Helethor wird sofort Verstärkung holen, wenn du zuhause bist", versuchte Faramir sie zu beruhigen. „Geh jetzt bitte!" Immer wieder sah sich Éowyn besorgt nach Faramir um, während Helethor sie vom Markt weggeleitete.
Faramir und Beregond bahnten sich einen Weg durch die Menschmenge, bis direkt vor Halrond standen. Der junge Truchseß zog sein Schwert. „Leg deine Waffen nieder, Schmuggler! Du bist hiermit festgenommen". Halrond schüttelte seinen schwarzen Lockenkopf und lachte hämisch auf. „Willst du mich auf dem Arm nehmen, Junge?" „Du stehst vor dem Truchseß von Gondor, Schurke!", rief Beregond bebend und zog ebenfalls sein Schwert. „Zum letzten Mal, Halrond – leg deine Waffen nieder!", befahl Faramir wütend. Plötzlich tauchte ein halbes Dutzend Männer auf mit Schwertern in den Händen. Entsetzt wichen die Einwohner von Pelargir zurück. „Macht sie fertig", sagte Halrond lässig zu seinen Leuten. Brüllend stürzten die sechs Schmuggler auf Faramir und Beregond zu.
