8.Kapitel.
Alyanna: Vielen Dank fürs Feedback! Es wird schon noch spannend, versprochen. Und zur Belohnung gibt es gleich ein Update. Die Story ist nämlich längst fertig. (
HELETHORHELETHORHELETHORHELETHORHELETHORHELETHOR
„Dann müssen wir die Schmuggler angreifen", meinte Nimrod entschlossen. „Nein, das ist zu gefährlich für Faramir", erwiderte Helethor kopfschüttelnd. „Wir müssen uns anschleichen und versuchen, heimlich in das Versteck zu kommen, wo sie ihn gefangen halten. Wir müssen versuchen, der Spur zu folgen, die Hrystwid hinterlassen hat". „Dann lasst uns sofort losreiten", sagte Éowyn bebend. „Nein, Ihr nicht, Herrin", entgegnete Nimrod besorgt. „Euch könnte etwas zustoßen. Es wird ein gefährliches Unternehmen". „Vergeßt nicht, Nimrod, dass Herrin Éowyn den Hexenkönig von Angmar besiegt hat", mahnte Helethor.
Nimrod verstummte und Éowyn sah Helethor dankbar an. „Wir werden noch heute nacht losreiten", entschied Éowyn. „Dann erreichen wir morgen Mittag die Mondsichelschlucht. Hoffentlich finden wir das Versteck, bevor sie Faramir....etwas antun". Ihre Stimme versagte fast bei diesen letzten Worten. Hoch erhobenen Hauptes verließ sie den Saal und beeilte sich in ihre Privatgemächer zu kommen. Tränen rannen ihr über das Gesicht, während sie den Harnisch aus der Truhe kramte, den sie einst als Dernhelm im Ringkrieg getragen hatte.
Die Soldaten staunten, als sie in der Rohirrim-Rüstung im nächtlichen Hof erschien. Helethor lächelte bewundernd. Dann verließen sie die Stadt Richtung Süden. Im Mondschein leuchteten die Kiesel, die Hrystwid unterwegs verloren hatte. Die Spur führte Richtung Mondsichelschlucht.
„Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Räuber in der Schlucht selbst eine Zuflucht haben", meinte Nimrod nachdenklich. „Das wäre zu auffällig". Am Morgen war in der Ferne bereits das Gebirgsmassiv zu sehen, wo sich auch der Hohlweg befand. Doch die Kieselspur führte plötzlich nach Westen in ein Waldgebiet.
„Interessant", meinte Helethor und hielt sein Pferd an. Dann stieg er ab.
„Warum halten wir hier?", meinte Éowyn ungeduldig. „Es wird bald Mittag sein und dann..." „Wir müssen ab jetzt zu Fuß weiter", erklärte Helethor. „Mit Pferden kann man uns zu leicht entdecken. Wir müssen die Tiere gut verstecken, sonst kommt man uns auf die Schliche". Helethors Vorschlag kam nicht zu früh. Kaum hatten sie die Pferde in ein kleines Tal gebracht, ritt ein Trupp von Halronds Leuten vorbei. Schnell versteckten Éowyn und ihre Begleiter sich im Gebüsch.
„Sie kommen wegen des Lösegelds", flüsterte Nimrod. „Sie werden am Eingang der Schlucht auf die Boten mit dem Gold warten". Auch Hrystwid befand sich bei dem Trupp. Er war inzwischen so etwas wie Halronds rechte Hand geworden. Sicherheitshalber hatte Éowyn den Schatzmeister Pelargirs zum Treffpunkt geschickt, um keinen Verdacht zu erregen.
Hrystwid grinste, als er den Schatzmeister Amrod erblickte. Es war eine Genugtuung für ihn, diesen fetten Geldsack kleinlaut zitternd vor sich zu sehen. „Nun, Herr Amrod, habt Ihr die 10.000 Goldstücke dabei?", fragte er dreist. „Die Truhen Pelargirs sind leer", erklärte Amrod tapfer. „Es sind nur insgesamt 1000 Goldstücke vorhanden. Ihr müsstet uns Zeit geben, nach Minas Tirith zu reiten, um mehr zu holen".
„Ihr lügt", rief Hrystwid wütend. „In Pelargir muß mehr Gold da sein. Denethor hat uns seinerzeit bluten lassen und Ihr wart sein Handlanger!" Amrod rang verzweifelt die Hände. „So versteht doch, Herr! Im Ringkrieg wurde das ganze Gold gebraucht, um das Heer aufzurüsten". Hrystwid packte den dicken, schwitzenden Schatzmeister an seiner Brokat- Tunika: „Ich glaube Euch kein Wort! Zu gerne möchte ich einen Blick in Euere Privat- Schatulle werfen, Herr Schatzmeister. Ich wette, da befindet sich auch eine stattliche Summe Goldstücke. Aber an diesem Gold klebt bald Blut, das Blut des Statthalters!"
Mit diesen Worten stieß er Amrod von sich. Der dicke Schatzmeister taumelte und fiel auf den Rücken, wo er erstmal hilflos jammernd wie ein Käfer liegenblieb. Die zwei Soldaten, die ihn begleiteten, halfen ihm wieder auf die Füße. „Seht zu, dass Ihr mehr Gold herbeischafft", meinte Hrystwid verächtlich und nahm die kleine Holztruhe mit den 1000 Goldstücken an sich.
Derweil hatten sich Éowyn und ihre Begleiter ein Stück durch den Wald vorangekämpft. Helethor erwies sich als guter Führer. Nicht umsonst war er der beste Spurenleser von ganz Gondor. „Die Reiter kommen zurück", sagte er plötzlich. „Schnell, wir müssen uns wieder verstecken". Éowyn sah von ihrem Versteck aus, wie Hrystwid und die anderen Männer mit grimmigen Gesichtern vorbeiritten. „Oh weh!", sagte sie leise. „Hoffentlich haben sie Amrod nicht getötet. Und Faramir wird es jetzt schlecht ergehen. Wir müssen uns beeilen!" „Jetzt können wir weiter", meinte Helethor. „Ich denke, wir sind bald da".
Halrond trat besorgt vor die Höhle. Es war schwer, eine Armee von Nichtsnutzen zusammenzuhalten. Er selbst hatte jahrelang in Gondors Heer gedient, bevor er Schmuggler wurde. Die Orks, die ihm gestern noch geholfen hatten, Faramirs Soldaten in die Flucht zu schlagen, waren längst weitergezogen. Sie hatten auf mehr Beute gehofft und waren nun nicht mehr bereit, Halrond weiter zu gehorchen. Die Aussicht, Pelargir zu erobern, ließ sie auch nicht mehr halten.
Ohne die Orks konnte Halrond jedoch sein Vorhaben nicht mehr durchführen. Sie hatten einen großen Teil seiner „Armee"ausgemacht, und jetzt hatte er nur noch diese Schmuggler und Piraten bei sich, die wenig von Kriegführung verstanden. Seine letzte Hoffnung war nun das Lösegeld für Faramir, dafür konnte er neue Waffen beschaffen und seine Leute einstweilen noch zufrieden stellen. Er sah Hrystwid mit finsterer Miene in das kleine, bewaldete Felsental reiten, wo sich die Höhle befand.
„Wieviel haben sie dir gegeben?", fragte Halrond ahnungsvoll. „Nur 1000 Goldstücke", stieß Hrystwid wütend hervor. „Ich weiß genau, dass dieser fette Schatzmeister zuhause einiges hortet. Aber lieber lässt er Faramir sterben, bevor er etwas herausrückt". „Ich habe es befürchtet", seufzte Halrond bedrückt. „Komm mit!"
Inzwischen hatten sich Éowyn und die anderen bis zu dem Felsental vorgepirscht. Von ihrem Versteck hinter den Bäumen konnten sie die Höhle gut sehen, worin sie Faramir vermuteten. Vor der Höhle befanden sich etwa 30 Räuber, die sich an einem Lagerfeuer etwas zu essen machten. „Wie kommen wir jetzt in die Höhle?", fragte Éowyn nervös. „Es ist ja kaum möglich an all diesen Kerlen ungesehen vorbeizukommen".
Alyanna: Vielen Dank fürs Feedback! Es wird schon noch spannend, versprochen. Und zur Belohnung gibt es gleich ein Update. Die Story ist nämlich längst fertig. (
HELETHORHELETHORHELETHORHELETHORHELETHORHELETHOR
„Dann müssen wir die Schmuggler angreifen", meinte Nimrod entschlossen. „Nein, das ist zu gefährlich für Faramir", erwiderte Helethor kopfschüttelnd. „Wir müssen uns anschleichen und versuchen, heimlich in das Versteck zu kommen, wo sie ihn gefangen halten. Wir müssen versuchen, der Spur zu folgen, die Hrystwid hinterlassen hat". „Dann lasst uns sofort losreiten", sagte Éowyn bebend. „Nein, Ihr nicht, Herrin", entgegnete Nimrod besorgt. „Euch könnte etwas zustoßen. Es wird ein gefährliches Unternehmen". „Vergeßt nicht, Nimrod, dass Herrin Éowyn den Hexenkönig von Angmar besiegt hat", mahnte Helethor.
Nimrod verstummte und Éowyn sah Helethor dankbar an. „Wir werden noch heute nacht losreiten", entschied Éowyn. „Dann erreichen wir morgen Mittag die Mondsichelschlucht. Hoffentlich finden wir das Versteck, bevor sie Faramir....etwas antun". Ihre Stimme versagte fast bei diesen letzten Worten. Hoch erhobenen Hauptes verließ sie den Saal und beeilte sich in ihre Privatgemächer zu kommen. Tränen rannen ihr über das Gesicht, während sie den Harnisch aus der Truhe kramte, den sie einst als Dernhelm im Ringkrieg getragen hatte.
Die Soldaten staunten, als sie in der Rohirrim-Rüstung im nächtlichen Hof erschien. Helethor lächelte bewundernd. Dann verließen sie die Stadt Richtung Süden. Im Mondschein leuchteten die Kiesel, die Hrystwid unterwegs verloren hatte. Die Spur führte Richtung Mondsichelschlucht.
„Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Räuber in der Schlucht selbst eine Zuflucht haben", meinte Nimrod nachdenklich. „Das wäre zu auffällig". Am Morgen war in der Ferne bereits das Gebirgsmassiv zu sehen, wo sich auch der Hohlweg befand. Doch die Kieselspur führte plötzlich nach Westen in ein Waldgebiet.
„Interessant", meinte Helethor und hielt sein Pferd an. Dann stieg er ab.
„Warum halten wir hier?", meinte Éowyn ungeduldig. „Es wird bald Mittag sein und dann..." „Wir müssen ab jetzt zu Fuß weiter", erklärte Helethor. „Mit Pferden kann man uns zu leicht entdecken. Wir müssen die Tiere gut verstecken, sonst kommt man uns auf die Schliche". Helethors Vorschlag kam nicht zu früh. Kaum hatten sie die Pferde in ein kleines Tal gebracht, ritt ein Trupp von Halronds Leuten vorbei. Schnell versteckten Éowyn und ihre Begleiter sich im Gebüsch.
„Sie kommen wegen des Lösegelds", flüsterte Nimrod. „Sie werden am Eingang der Schlucht auf die Boten mit dem Gold warten". Auch Hrystwid befand sich bei dem Trupp. Er war inzwischen so etwas wie Halronds rechte Hand geworden. Sicherheitshalber hatte Éowyn den Schatzmeister Pelargirs zum Treffpunkt geschickt, um keinen Verdacht zu erregen.
Hrystwid grinste, als er den Schatzmeister Amrod erblickte. Es war eine Genugtuung für ihn, diesen fetten Geldsack kleinlaut zitternd vor sich zu sehen. „Nun, Herr Amrod, habt Ihr die 10.000 Goldstücke dabei?", fragte er dreist. „Die Truhen Pelargirs sind leer", erklärte Amrod tapfer. „Es sind nur insgesamt 1000 Goldstücke vorhanden. Ihr müsstet uns Zeit geben, nach Minas Tirith zu reiten, um mehr zu holen".
„Ihr lügt", rief Hrystwid wütend. „In Pelargir muß mehr Gold da sein. Denethor hat uns seinerzeit bluten lassen und Ihr wart sein Handlanger!" Amrod rang verzweifelt die Hände. „So versteht doch, Herr! Im Ringkrieg wurde das ganze Gold gebraucht, um das Heer aufzurüsten". Hrystwid packte den dicken, schwitzenden Schatzmeister an seiner Brokat- Tunika: „Ich glaube Euch kein Wort! Zu gerne möchte ich einen Blick in Euere Privat- Schatulle werfen, Herr Schatzmeister. Ich wette, da befindet sich auch eine stattliche Summe Goldstücke. Aber an diesem Gold klebt bald Blut, das Blut des Statthalters!"
Mit diesen Worten stieß er Amrod von sich. Der dicke Schatzmeister taumelte und fiel auf den Rücken, wo er erstmal hilflos jammernd wie ein Käfer liegenblieb. Die zwei Soldaten, die ihn begleiteten, halfen ihm wieder auf die Füße. „Seht zu, dass Ihr mehr Gold herbeischafft", meinte Hrystwid verächtlich und nahm die kleine Holztruhe mit den 1000 Goldstücken an sich.
Derweil hatten sich Éowyn und ihre Begleiter ein Stück durch den Wald vorangekämpft. Helethor erwies sich als guter Führer. Nicht umsonst war er der beste Spurenleser von ganz Gondor. „Die Reiter kommen zurück", sagte er plötzlich. „Schnell, wir müssen uns wieder verstecken". Éowyn sah von ihrem Versteck aus, wie Hrystwid und die anderen Männer mit grimmigen Gesichtern vorbeiritten. „Oh weh!", sagte sie leise. „Hoffentlich haben sie Amrod nicht getötet. Und Faramir wird es jetzt schlecht ergehen. Wir müssen uns beeilen!" „Jetzt können wir weiter", meinte Helethor. „Ich denke, wir sind bald da".
Halrond trat besorgt vor die Höhle. Es war schwer, eine Armee von Nichtsnutzen zusammenzuhalten. Er selbst hatte jahrelang in Gondors Heer gedient, bevor er Schmuggler wurde. Die Orks, die ihm gestern noch geholfen hatten, Faramirs Soldaten in die Flucht zu schlagen, waren längst weitergezogen. Sie hatten auf mehr Beute gehofft und waren nun nicht mehr bereit, Halrond weiter zu gehorchen. Die Aussicht, Pelargir zu erobern, ließ sie auch nicht mehr halten.
Ohne die Orks konnte Halrond jedoch sein Vorhaben nicht mehr durchführen. Sie hatten einen großen Teil seiner „Armee"ausgemacht, und jetzt hatte er nur noch diese Schmuggler und Piraten bei sich, die wenig von Kriegführung verstanden. Seine letzte Hoffnung war nun das Lösegeld für Faramir, dafür konnte er neue Waffen beschaffen und seine Leute einstweilen noch zufrieden stellen. Er sah Hrystwid mit finsterer Miene in das kleine, bewaldete Felsental reiten, wo sich die Höhle befand.
„Wieviel haben sie dir gegeben?", fragte Halrond ahnungsvoll. „Nur 1000 Goldstücke", stieß Hrystwid wütend hervor. „Ich weiß genau, dass dieser fette Schatzmeister zuhause einiges hortet. Aber lieber lässt er Faramir sterben, bevor er etwas herausrückt". „Ich habe es befürchtet", seufzte Halrond bedrückt. „Komm mit!"
Inzwischen hatten sich Éowyn und die anderen bis zu dem Felsental vorgepirscht. Von ihrem Versteck hinter den Bäumen konnten sie die Höhle gut sehen, worin sie Faramir vermuteten. Vor der Höhle befanden sich etwa 30 Räuber, die sich an einem Lagerfeuer etwas zu essen machten. „Wie kommen wir jetzt in die Höhle?", fragte Éowyn nervös. „Es ist ja kaum möglich an all diesen Kerlen ungesehen vorbeizukommen".
