So das komplett überarbeitete Kapitel/Part one. Es kommt jetzt aber kein Flint vor und auch die anderen (Alicia, Angelina, Katie, George und Fred) werden nicht vorkommen. Hoffe das Kapitel gefällt euch besser als der „kleine Ausrutscher" zur Information: Kapitel 11 wird trotzdem in Parts unterteilt ... weil ich noch was wichtiges in die Story einbauen will. ^_^
Achja hm danke für die Kritik.
Und das äh wichtigste? Bitte R/R!!!!!!!!!!
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Kapitel 11 „Sweet little girl in love"
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Hermine irrte durch die Korridore Hogwarts. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, den sie hatte ihn, Draco, alleine gelassen. Alleine in einem Strudel der Gefühle, den er vielleicht nicht alleine bewältigen konnte. Er hatte ihr sein Herz so gut wie ausgeschüttet und sie war einfach gegangen. Sie wollte wieder zurück zu ihm, jedenfalls sagte das ihr Herz. Aber ihr Verstand sprach eine andere Sprache, die Sprache der Vernunft, die Sprache auf die sie so gut wie immer hörte. Hermine sah kurz auf ihre Uhr, vor Schreck wäre sie fast umgefallen, es war schon sehr spät und erst jetzt bemerkte sie ihre Müdigkeit. Träge schlenderte sie in den Gryffindor Turm und ließ sich dann erschöpft und noch immer mit schlechtem Gewissen in ihr Bett fallen. Die ruhigen Atemgeräusche von Karoly beruhigten sie schließlich. Endlich fiel auch sie in einen langen Schlaf, wie der Rest der Schlossbewohner auch.
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„Mommie wach auf!" schrie Karoly ihrer Mutter ins Ohr. Müde wandte sich Hermine auf die andere Seite und zog sich die Decke über den Kopf. Aber Karoly war genauso stur wie ihre Mutter und so kletterte sie auf das Bett und hüpfte darauf herum. „Mommie ... aufwachen!" schrie sie immer und immer wieder, bis Hermine sich aufsetzte und ihre Tochter gespielt fragend ansah. „Was ist den?" „Weihnachten – Geschenke!" hauchte das Kind und hüpfte vom Bett. „Karoly, warte!" befahl Hermine, als sie sah das ihre kleine Tochter sich schon daran machte die Tür zu öffnen. „Aber Mommie ..." Karoly zog eine Schnute und ließ sich von Hermine, die mittlerweile schon aufgestanden war, heranziehen. „Zuerst müssen wir dich anziehen kleine Lady." „Aber Mommie ... mir ist nicht kalt." „Ach nein" Hermine grinste ihre Tochter an „Du zitterst ja nur wie ein Zitteraal" „Was ist ein Zitteraal?" Hermine lächelte das braun haarige Mädchen an und sprach „Erklär ich dir vielleicht später. Jetzt ziehen wir dich erst mal an." Widerwillig ließ sich Karoly von Hermine anziehen und wartete dann aufgeregt darauf, dass ihre Mutter ebenfalls fertig war.
„Oh sieh mal Onkel Ronnie!" hauchte Karoly und zog Ron, der perplex auf der Treppe stand, hinter sich her. Harry bog sich vor Lachen, wurde aber von einem strafenden Blick von Hermine getroffen und trottete dann hinter der braunhaarigen jungen Mutter die Treppe hinunter.
„Sieh mal Mommie!" Karoly lief zu Hermine und ihre Augen glänzten unnatürlich silbern. „Das hat mir Onkel Harry gegeben ... ist es nicht schön?" Harrys Geschenk an Karoly war eine kleine Kristallkugel, in der sich einige Künstliche Zauberer tummelten und ihre Zauberstäbe schwenkten. „Es ist doch toll oder Mommie?" Hermine nickte lächelnd und reichte Karoly dann das Päckchen auf dem Lavenders Name stand. „Sieh mal ... von Tante Lavender!" „Oh ja toll noch mehr Geschenke!" jubelte die Kleine und machte sich daran das Päckchen zu öffnen.
„Hä? Was ist das?" Karoly sah Hermine verwirrt an und reichte ihrer Mutter den Karton. „Kinderzauberstab ... Lassen Sie ihre Kinder zaubern, Sie denken das dies nicht möglich ist? Mit diesem Kinderzauberstab können ihre Kinder zaubern ohne sich zu verletzen, den der Zauberstab verfügt nur über begrenzte Zaubersprüche" Las Hermine vor „Hmm interessant .. ein Zauberstab in den Zaubersprüche integriert sind." „Wow cool! Mommie darf ich gleich damit zaubern??? Bitte!" flehte die Kleine und setzte einen Dackelblick auf, bei dem sogar Voldemort dahin geschmolzen wäre, wie Eis in der Sonne. „Okay, aber stell ja nichts an. Außerdem musst du noch ein paar Geschenke auspacken." Bei dem Wort „Geschenke" wurde die Kleine stutzig und sah sich überrascht um. „Noch mehr Geschenke?" Hermine nickte und deutete auf Ron der ein mittelgroßes Geschenk in seinen Händen hielt.
„Was ist es Onkel Ronnie?" begeistert über so viele Geschenke hüpfte Karoly vor dem erstaunten, rothaarigen Jungen herum und streckte die Hand nach dem Päckchen aus. „Gib es ihr lieber Ron sonst ..." begann Harry „... greift sie zu ihrem Zauberstab" vollendete Hermine und suchte das Geschenk von Parvati. Fünf Minuten später lagen schließlich die Fetzen der Verpackung, des Päckchens bei den anderen Fetzen und das Geschenk war ausgepackt und wurde bewundert. „Wow ... der MiniBesen 200. Woher hast du den Ron?" „Hm na ja Parvati und ich haben zusammen gezahlt ... war gar nicht so teuer, Harry." Ron grinste und genoss einfach den Anblick eines glücklichen Kindes. „Ist das auch wirklich nicht gefährlich?" „Hey Herm mach dir keine Sorgen ... ich glaube eher das der Zauberstab gefährlicher ist" grinste Harry und deutete auf Karoly die sich nicht entscheiden konnte ob sie den kleinen Besen ausprobieren sollte, das letzte Geschenk aufmachen sollte oder mit dem Zauberstab zu zaubern.
Schließlich hatte sich Karoly für das Auspacken entschieden und öffnete nun Hermines Geschenk. „Ich hoffe es ist kein Buch" flüsterte Ron Harry zu, doch dieser grinste nur und nickte in Karolys Richtung. Diese hatte das Papier schon herunter gerissen und ein Karton war zum Vorschein gekommen. Misstrauisch beäugte Karoly diesen und öffnete ihn schließlich. „Oh Mommie es ist toll" schrie sie überglücklich und holte die kleine Katze aus dem Inneren heraus. „Eine Katze? Bis du sicher das es kein verzaubertes Buch ist?" witzelte Ron und erntete dafür einen Rippenstoß von Harry.
„Und wie nennst du sie?" Das kleine Mädchen schien nachzudenken, den sie hatte die Stirn in Falten gelegt und kaute an ihrer Unterlippe. „Lily" kam dann die plötzliche Antwort „Ich nenne sie Lily." „Lily ist ein schöner Name, woher kennst du ihn?" fragte Harry sehr interessiert. „Mommie hat mir mal von ihr erzählt. Sie hat mir Geschichten über dich und deinen Daddy und deine Mommie erzählt" Harry und Ron tauschten erstaunte Blicke, dann wollte Harry noch weitere Fragen stellen, doch Karoly hatte ihre Aufmerksamkeit jetzt wieder ganz auf das Kätzchen gerichtet.
„Mommie darf ich sie Daddy zeigen?" Hermine schrak auf, daran hatte sie gar nicht gedacht. Sicher wollte Karoly auch Draco sehen. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte doch nicht einfach so zu Ron und Harry gehen und sagen „Hey Draco ist der Vater von Karoly ... ihr habt doch nichts dagegen wenn wir kurz in den Slytherin Trakt verschwinden oder?" Ein Teil von Hermine wollte es Ron und Harry erzählen, der andere jedoch wollte einfach schweigen. Schweigen und lügen oder sprechen und die Wahrheit sagen. Sie hatte die Wahl, es lag ganz bei ihr.
„Hermine was ist mit dir?" „Äh nichts .. mir geht's gut Harry" Harry zuckte mit den Achseln und sagte dann „Wir sollten uns schön langsam auf den Weg nach unten machen" „Ja" pflichtete Ron bei „Schließlich reicht es wenn man das Frühstück verpasst ... das Mittagessen will ich aber auf keinen Fall auslassen." Also gingen alle vier aus dem Gemeinschaftsraum Richtung Große Halle.
Hermine betrat den Raum und sofort fiel ihr Blick auf die zwei leeren Stühle neben Draco, sie sah seinen flehenden Blick und nickte ihm zu. „Komm Karoly" sie nahm die Hand ihrer Tochter und ging mit ihr zu den zwei freien Plätzen. Bevor sie sich setzte atmete sie tief ein und bemerkte erst jetzt das ihr vor Aufregung ganz schlecht war. Nun saß die kleine Familie in einer Reihe, zuerst Draco, dann Karoly und schließlich Hermine. Hermine blickte sich kurz um und sah das Ron und Harry zwei Plätze am anderen Ende des Tisches eingenommen hatten. „Hermine ich hab Dumbledore gefragt und ... ähm" versuchte Draco etwas zu erklären. „Ja?" „Ähm also würdest du mit Karoly in den Gemeinschaftsraum der Slytherins kommen?" fragend sah er sie an, fügte dann jedoch noch dazu „Dumbledore hat es erlaubt" Hermine dachte kurz nach und gab ihm dann ihr Einverständnis. „Mommie wir gehen zu Daddy?" fragte Karoly leise und ihre Augen leuchteten wie Sterne. „Ja, aber nur wenn du jetzt brav isst." Karoly ass alles zusammen.
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„Oh hier ist es aber warm" murmelte Hermine, sie hatte immer gedacht das es in den Kerkern sehr kalt wäre. Doch hier war es sogar fast wärmer als im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. „Hm wartet hier bitte" sprach Malfoy und deutete auf zwei kuschelig aussehende Couchsessel. Da Draco der einzige Slytherin war der in Hogwarts geblieben war, war es auch sehr ruhig im Raum, sodass Hermine sich zusammen reißen musste um nicht ein kleines Nickerchen abzuhalten.
„Hier bitte Karoly" Draco reichte seiner Tochter ein kleines Päckchen und diese machte sich eifrig daran es zu öffnen. Zum Vorschein kam ein kleiner, knuddeliger Stoffteddy, der in seinen Armen ein Herz hielt auf dem stand „I Love You". Hermine war zutiefst gerührt, dieses Geschenk war vielleicht nicht so teuer gewesen wie die von Ron, Parvati, Lavender und Harry, aber es kam von Herzen und wenn Draco Extra in Muggelläden einkaufen ging dann bedeutete das schon etwas.
Draco freute sich als die glückliche Karoly, sein Geschenk an sich drückte. Er fand das es die Mühe wert gewesen war, heimlich nach London zu fliegen und so einen Teddy zukaufen. Freudig nahm er Karoly in die Arme und drückte sie an sich. „Danke Daddy" flüsterte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Kurz blickte Draco zu Hermine und erkannte einen leichten Tränenschleier in ihren Augen. „Warum weint Mommie den?" Draco grinste seine Tochter an, sie hatte es also auch bemerkt. „Hmm manche Frauen weinen wenn sie sich freuen oder gerührt sind. Und deine Mom gehört dazu." „Ach ich weine doch gar nicht" zischte Hermine und wischte sich eine Träne von der Wange, dann lächelte sie. Ein bezauberndes Lächeln, Draco blieb die Luft weg, so etwas hatte er noch nie erlebt. Kein Wesen hatte ihn je so bezaubert wie sie, oder sollte er etwa sagen verzaubert? Noch immer starrte er Hermine an, sie wirkte wie ein Engel. Zart und sanft, aber doch irgendwie strahlte sie eine innere Stärke aus die ihn verblüffte. Am liebsten hätte er sie jetzt geküsst, jetzt und auf der Stelle hätte er sich am liebsten dem Moment hingegeben, doch er tat es nicht. Und so verging der Moment.
Wie er sie jetzt ansah, die Augen so grau und ein wenig traurig, doch glaubte sie den Blick auf ihrem Körper fühlen zu können. Nichts hätte sie sich jetzt lieber gewünscht als von ihm im Arm gehalten zu werden. Zu wissen das er stark war, sie wollte nicht das ihr die Zukunft Angst machte, aber genau so war es. Hermine wusste das er stark sein würde, für sie und für ihre gemeinsame Tochter, Karoly.
