Hi, nach sehr, sehr, sehr langer Zeit, gibt es wieder ein Update. Ich hatte eine mega Schaffenskrise in Bezug auf diese Story und ich hoffe ich bekomme sie irgendwann fertig. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Ich hoffe ihr lest sie noch, nach so langer Pause. Und bitte immer fleißig Reviewen!
-Kapitel 20- „Don't hurt me again"

Zärtlich fuhr Draco Hermine durchs Haar und küsste sie immer weiter. Seine Küsse waren zärtlich aber gleichzeitig auch fordernder als sonst. Plötzlich hob er sie hoch und meinte: „Komm!" Dann trug er sie zurück ins Schloss und suchte, mit Hermine auf dem Arm ein leeres, aber offenes Klassenzimmer.
„Sind wir wirklich schon bereit dazu Draco?", fragte das Mädchen vorsichtig, als Draco sie in einem Raum auf einen Tisch setzte um die Tür zu schließen.
„Hermine! Ich liebe dich!", flüsterte er und wusste, das dies die einzige Antwort auf ihre Frage sein konnte. Er machte einen Schlenker mit dem Zauberstab und auf einmal lag eine gemütlich aussehende Decke auf dem Boden vor ihnen. Dann ging der Junge langsam zu seiner Freundin und hob sie wieder hoch, nur um sie Augenblicke später auf die Decke zu legen.
„Ich hab Angst!", flüsterte sie und versuchte ein Zittern zu unterdrücken.
Er löschte ihre Angst mit einem Kuss, der sie innerlich explodieren ließ. Langsam wanderten seine Lippen ihren Hals hinab und stoppten dann knapp über ihrem Bauchnabel. Seine Zunge beschrieb einen Kreis um ihren Nabel und sie erzitterte kurz. „Entspann dich!", murmelte Draco und hob seinen Kopf um ihr in die Augen sehen zu können. Sie waren genauso verschleiert wie die seinen.
Als Hermine in seine Augen starrte dachte sie, sie würde den Mond sehen, während er von Wolken bedeckt wurde. Wie sie diese Augen liebte. Wie sie diesen Jungen liebte, dies konnte man nicht in Worte fassen, durch nichts ausdrücken durch keine Geste. Es war einfach ein Gefühl. Hermine hob ihre Arme und zog Draco am Hemdkragen zu sich, um ihn leidenschaftlich wie noch nie zu küssen. „Jetzt!", flüsterte sie, doch er legte ihr nur einen Finger auf ihre Lippen.
„Wir haben die ganze Nacht Zeit!", murmelte der blonde Junge, bevor er sich wieder mit seinen Lippen ihren näherte.

Langsam schlich Narcissa Malfoy durch die Straßen Londons. Sie hatte sich in der Winkelgasse mit einer alten Freundin getroffen und nicht auf die Zeit geachtet. Das hatte sie jetzt davon, sie durfte im dunkeln nach Hause marschieren. Die Frau wollte nicht apparieren den sie wusste ja nicht wer ihr gerade zusah, oder zu Hause auf sie wartete.
„Narcissa", hörte sie plötzlich eine Stimme flüstern und fuhr unruhig herum. Eigentlich brauchte sie keine Angst zu haben um diese Zeit waren noch viele Menschen unterwegs, die von ihrer Arbeit nach Hause fuhren oder sogar gingen und joggten. „Narcissa!", hörte sie die Stimme noch einmal. Sie kam aus einer kleinen Sackgasse die nur wenig beleuchtet war. Obwohl Narcissa Malfoy Angst hatte und ihr der Schweiß auf die Stirn trat, betrat sie die Gasse und sah sich um.
Plötzlich fuhr eine Hand aus dem Dunklen und griff nach ihr. „Ah", stieß sie aus, dann hielt ihr die Person die Hand vor den Mund und sie konnte nicht mehr schreien.
„Ich bin es Narcissa!" War das letzte das sie vernehmen konnte, als sie vor lauter Schreck ohnmächtig wurde.

Erschöpft lag Hermine auf Dracos Brust und atmete seinen Duft ein. Es war wunderschön gewesen, er war so zärtlich gewesen wie noch nie, hatte sie behandelt wie eine Porzellanpuppe. „Ich liebe dich!", flüsterte sie und Sekunden später war sie, genau wie Draco eingeschlafen.

Als Narcissa erwachte wusste sie nicht wo sie war. Es war ein hellblau gehaltenes Zimmer mit zwei großen Fenstern, durch das jetzt das helle Sonnenlicht strömte. Sie konnte sich an nichts erinnern, außer an eine dunkle Sackgasse. Vorsichtig setzte sie sich auf, wie ihr Kopf dröhnte. Langsam ging sie quer durch den Raum auf die einzige Tür zu und öffnete sie. Der Korridor in den sie trat war ein wenig dunkler als das Zimmer aber in einem schönen warmen Pfirsichton gestrichen. Langsam ging sie bis an das Ende und kam schließlich zu einer Treppe die sie hinunter stieg.

„Guten Morgen!", hörte sie eine Stimme als sie in den nächstbesten Raum trat.

„Lucius?"

„Ja. Setz dich, Frühstück ist schon fertig!"

„Wo bin ich hier? Und warum? Was tust du hier?", verwirrt setzte sie sich und nahm sich eine Scheibe Toast.

„Dies hier ist ein Apartment das ich gemietet habe. Ist schon längere Zeit her. Ich hab dich gestern in London getroffen, du hast so einen Schreck bekommen das du ohnmächtig geworden bist, ich konnte dich ja schlecht liegen lassen, also hab ich dich hier her gebracht."

„Was tust du hier?", wiederholte Narcissa ihre letzte Frage, die er nicht beantwortet hatte.

Es dauerte eine Weile bis der blonde Mann antwortete: „Ich habe mich vom dunklen Lord abgewandt. Ich bin jetzt ein Widerstandskämpfer wie du ... Dumbledore und die Restlichen."

„Wieso sollte ich dir vertrauen? Du könntest genauso gut ein ... ein Spion sein!", gab Narcissa aufgebracht zu bedenken.

Langsam ging Lucius um den Tisch und kniete sich neben Narcissa. „Vertrau mir ... weil ich dich liebe!"

„Wo ist Mommie?", kam die Frage von Karoly.

„Hm ich hab keine Ahnung Kleine!", antwortete Lavender und suchte nach Karolys Schuhen. Das Mädchen hatte Hermines Tochter nach der Karaoke Party abgeholt und schlafen gelegt, danach hatte sie auf Hermine gewartet doch diese war nicht erschienen. Also war auch Lavender schlafen gegangen und jetzt hatte sie eine nörgelnde Karoly am Hals, weil deren Mutter noch immer wie vom Erdboden verschwunden war.

Plötzlich öffnete sich die Tür und Hermine trat ein, ihr Gesicht strahlte und Lavender fand das sie ein wenig verändert aussah.

„Guten Morgen!", grüßte das Mädchen überschwenglich und umarmte zuerst Lavender und dann Karoly. „Habt ihr gut geschlafen?"

„Fantastisch", murrte Lavender, doch dann schlich sich ein böses und wissendes Grinsen auf ihr Gesicht und sie fragte: „Und wie war es? Du und Draco alleine?"

„Ach es war einfach ...", fing Hermine an, doch dann durchschaute sie den Plan ihrer Freundin und schalt diese: „Also wirklich Lav, einfach so meinen Zustand auszunutzen, dass hätte ich dir nicht zu getraut."

„Tja du unterschätzt mich eben, Hermine. Deine Tochter hat dich vermisst!"

Karoly sah ihre Mutter mit großen Augen an, in denen Tränen standen.

„Mommie lass mich nie wieder alleine!", schluchzte die Kleine und umarmte ihre Mutter so fest, das Hermine keine Luft mehr bekam.

„Na komm, wir gehen jetzt was essen." Dann wandte sich die braunhaarige an Lavender: „Übrigens, wo ist Parvati?"

„Sie hielt es ebenfalls nicht für Nötig ihr eigenes Bett zu benutzen!", knurrte Lavender und fragte sich ob Parvati auch soviel Spaß gehabt hatte wie Hermine. Es war anzunehmen. „Toll jetzt bin ich die Einzige ... die ...die ..."

„Ja?" Kam die Frage von Hermine. Sie wartete darauf das Lavender die Dinge beim Namen nannte, so wie auch sonst immer. Doch das Mädchen wurde nur rot und murmelte etwas von: „Später!" Dann nahm Lavender Karoly an der Hand und gemeinsam gingen sie aus dem Schlafsaal.

„Sie ist schon mehr eine Mutter für Karoly als ich es bin!", sprach Hermine zu sich selbst und beschloss dies zu ändern.

„Also du willst ein Spion werden?", überspielte Narcissa das Geständnis ihres Mannes.

„Lenk nicht ab!"

„Tu ich doch gar nicht!", leugnete sie diese einfache Tatsache.

„Tust du doch Narcissa. Vertrau mir doch einfach!", flehte er und seine grauen Augen bettelten um Verzeihung. Um Verzeihung dafür was er ihr angetan hatte, aber nicht nur ihr alleine, nein auch seinem Sohn. Er flehte sie hier an und sie saß einfach nur still da und sagte nichts.

Plötzlich jedoch sprach sie: „Du weißt das unser Sohn ein Kind mit einer Muggelgeborenen hat, oder?" Als er nickte fuhr sie fort: „Ich akzeptiere das, dass wirst du auch müssen."

Lucius nickte langsam, stand auf und setzte sich wieder auf seinen Platz.

„Gut dann werden wir heute nach Hogwarts gehen und du wirst dich bei deinem Sohn und Hermine entschuldigen!" Es war mehr ein Befehl als eine Frage und Lucius war klug genug denn Mund zuhalten und nur zu nicken.