Author: Miss Merryweather Hargreaves

E-Mail: crazyurdweb.de

Warning: Die Charaktere gehören ausschließlich Kaori Yuki und ich verdiene hiermit KEIN Geld.
Komm zu mir, mein Kind...

Chapter 3

Eifersüchtig? Ich reagiere erst nicht auf sie. Na los, gib es doch zu. Du bist eifersüchtig! Ich will es mir nicht eingestehen, aber ich weiß das sie Recht hat. Sie hat im Grunde immer Recht. Leider...

"Miss Merry? Wollen Sie denn nichts essen?" Riff sieht mich an, lächelnd, aber mit einem besorgten -fast schon traurigen- Blick, der seine wahren Gefühle verrät. Riff, mein lieber Riff, wie weh er dir tut... "Nein Riff, danke. Ich habe keinen Hunger. Nicht mehr..." Mit dem letzten bisschen Freude, die ich an diesem Morgen hatte, lächle ich Riff an und um sicher zu gehen, dass er meine Maske nicht durchschaut, gehe ich in mein Zimmer.

[End of Chapter 3 (Ach nein, sollte ja länger werden... Nadann-weiter geht's ;P)

Ich stoße die dunkelbraune Eichentür auf. Warum? Warum tust du das Cain? Warum tust du Riff und mir mit Absicht weh? Warum lässt uns beide so sehr leiden? Bist du durch die Grausamkeiten von "Großvater" denn so abgestumpft, dass du nicht merkst wie grausam du selbst gegenüber den Menschen bist, die dich wirklich, ehrlich und aufrichtig lieben? Du bist so gemein, Brüderchen, aber dich zu hassen ist zu schwer, als dass ich es schaffen könnte ebenso wie Riff...

Tränen steigen mir in die Augen, aber ich wische sie weg. Ich darf jetzt nicht weinen. Wenn Riff hereinkommen sollte und mich so sehen würde. Nein, ich darf ihm nicht auch noch einen Grund zur Traurigkeit geben!

Ich setze mich deshalb auf mein Bett. Groß, weiß und weich-ein wahres Himmelbett, das mir ein "Engel" geschenkt hat. Ich lege mich der Länge nach hin und betrachte das Gemälde, das an der Wand mir gegenüber hängt. Ich mag es sehr, Brüderchen, weil du darauf lächelst. Ja, du lächelst -warm und ehrlich- und deine grünen, von Gold durchzogenen, Augen strahlen richtig. Ich muss lächeln, weil mir einfällt, dass die Augen die Spiegel der Seele sind. Ich sitze auf deinem Schoß, in diesem traumhaften roten Kleid. (Wer die DAISUKI #3 hat, weiß welches Bild ich meine. Anm. d. Aut.) Erneuert überkommt mich eine Welle der Traurigkeit, weil ich dich lauthals im Garten lachen höre. Dein Lachen... es klingt zehnmal schöner als Musik in meinen Ohren, doch ich weiß, dass dieses Lachen eben unecht und kalt war. Dein wahres Lachen zeigst du nie in der Öffentlichkeit und selbst zu Hause bekomme ich es nur selten zu hören. Ich habe noch etwas aus deiner Stimme eben heraugehört-etwas Grausames und Diabolisches. Auf einmal reißt mich eine schrecklich hohe, quietschige, unerträglich schrille Stimme aus meinen Gedanken.

"Ohh, Count-" "Nenn mich Cain!" "Cain... nein... nicht hier! Wenn uns jemand hört... ich... ahhhhh!"

Ich weiß, was du da unten tust, Bruder und ich will es eigentlich gar nicht wissen. Ich presse meine Augen zusammen und meine Hände auf meine Ohren, damit ich es nicht mehr hören muss. So eine hat es ja nun wirklich nicht verdient! Was bezweckst du damit? Dein Verlangen könntest du auch bei einer anderen stillen... Bei dir zum Beispiel? Das willst du doch, nicht wahr? Ich erröte, schlage meine Augen auf und kann nicht glauben, was sie da gerade gesagt hat. Ist doch so, oder? Ich bin geschockt, richtig geschockt. Nein, so etwas denke ich nicht! Wieder spanne ich meinen Körper an, verkrampfe mich, die Augen geschlossen, die Hände an dem Kopf angelegt, tief in der weißen Baumwolldecke verkrochen. In dieser Haltung schlafe ich ein.

Als ich erwache, ist es schon wieder dunkel geworden. Mein Magen knurrt und ich habe unendlichen Durst. Ich habe noch immer das rosenbestickte Kleid an und gehe damit die Treppe hinab, in die Küche. Dabei komme ich an deinem Zimmer vorbei, Cain. Weißt du eigentlich, dass ich manchmal nachts vor deiner Tür stehe, unfähig hereinzutreten, und mein Ohr an das schwere Holz presse, nur um die Stille in deinem Zimmer zu verfolgen? Vermutlich nicht... Und obwohl ich so großen Hunger habe, muss ich einfach stehen bleiben, denn aus deinem Zimmer kommen Stimmen! Die eine gehört dir und die andere...

...gehört RIFF! Ich kann es nicht glauben. Ist etwas passiert? Ist vielleicht Master Alexis zurück-gekehrt? Ich werde nervös und gehe nur zaghaft auf die Tür zu. "Riff, es tut mir Leid. Ich weiß nur nicht-" "Es ist schon gut, Master Cain. Es ist eure Angelegenheit und niemand kann euch zwingen es zu tun." Cain, du sprichst irgendwie aufgebracht, während Riff wie immer die Ruhe selbst ist. Was ist denn bloß los? "Riff, du weißt ich-" "Ja, Mylord, ich liebe euch doch auch." STOP! Was war das gerade?

End of Chapter 3

PS: Soo, värddisch ! Das 4. Kapitel wird NAHTLOS daran anschließen und sooo (RiffCain, Merry wird Zeugin von einem Erlebnis, dass ihr Leben GRUNDLEGEND verändern wird...) WILL NICHT ZUVIEL VERRATEN (is wahrscheinlich eh schon passiert TT) Also bis irgendwann, weil bin zur Zeit voll im Prüfungsstreß und es kann daher ein bisschen dauern, aber es wird ganzganz toll (hoff ich...) !!! ALSO BIS BALD !!!!