Hallo Leute,
wie immer, vielen Dank für die Reviews.
@Ainaredien: Das ist sehr aufbauend von dir, es ist zwar nicht meine erste Fanfiction, die ich schreibe, doch die erste, die ich veröffentliche. Es gibt noch Hoffnung, wie du jetzt gleich lesen wirst.
@Little Lion: Wie ich schon Ainaredien sagte, diese Komplimente über meinen Schreibstil spornen mich wirklich an. Es wird noch spannender!
@Kathleen Potter: Ja, du hast es erfasst, deshalb fühlt sich Harry so komisch. Ich fände es auch besser, wenn ich mehr Kapitel schreiben könnte, v.a. längere, aber an der Quantität muss ich noch arbeiten.
@Takuto-kun: Tja, mit der Rechtschreibung hattest du recht ;). Allerdings muss ich sagen, ich habe kein Rechtschreibprogramm, das funktioniert nicht richtig auf meinem Laptop. Deshalb übersehe ich öfters was, habe es jetzt in der Uni noch mal durchlaufen lassen und war erschrocken über meine Tippfehler. Hab sie wirklich nicht gesehen *schluchz*. Werde mich bessern, versprochen. (Es gibt ja das Sprichwort. „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!")
@Alexiel: Da die Story schon bis Kapitel 10 fertig ist, werde ich alle paar Tage ein Update schicken, versprochen! Viel Spaß beim Lesen!
@Suzakugrly: Danke, danke. Du hast eine gute Vorahnung, wie du gleich sehen wirst. ;)
Bis zum nächsten Kapitelchen!
EIN BUND FÜRS LEBEN
4. Kapitel: Ein Traum wird wahr?
Harry träumte. Er träumte von keiner Vision, er träumte keinen Alptraum.
Nein, er träumte ausnahmsweise einen schönen Traum. Ein Traum mit Draco Malfoy!
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Sie befanden sich in einem wunderschönen Tal, das einsam irgendwo in den Bergen irgendeines Landes lag. Ein kleiner Fluss schlängelte sich zwischen Bäumen entlang, die sanft nach einem von frischen Blättern duftenden Wind rauschten. Sie saßen auf großen Steinen und genossen die warmen Strahlen der Sonne auf ihren Gesichtern. Nichts bedrückte sie, in einvernehmlichen Schweigen hörten sie dem Murmeln des Baches zu.
Doch dann richtete Draco sich auf. „Harry!", sprach er ihn an. Harry öffnete erstaunt die Augen.
„Du nennst mich Harry?", fragte er, während er sich auch aufsetzte.
„Natürlich. Harry, ich wollte mich bei dir entschuldigen."Er sah sehr ernst aus, als er dies sagte.
„Aber wofür denn?"Harry runzelte die Stirn, er hatte das Gefühl, er wollte das alles nicht wissen, sondern den Frieden genießen.
„Wie ich dich in all den Jahren behandelt habe. Ich weiß selbst nicht, wieso, vielleicht war ich neidisch auf dein angeblich so tolles Leben, vielleicht lag es an der harten Erziehung meines Vaters, vielleicht bin ich einfach so. Aber es tut mir leid!"Dracos Stimme klang ernst, sein Gesicht wirkte ehrlich.
Harry nickte langsam, als er sich widerwillig erinnerte. Doch auf einmal verzog sich Harrys Gesicht vor Zorn: „Warum hast du das getan, WARUM? Ausgerechnet du, wieso, weshalb musstest du dich für mich opfern? Als wären nicht schon genug Menschen für mich gestorben!", schrie er, fügte dann jedoch leise hinzu: „Oder wegen mir!"
Draco wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. „Ich kann es nicht genau sagen, glaubst du etwa, bei klarem Gedanken hätte ich das getan? Aber da war keine Zeit zum Überlegen, ich habe instinktiv gehandelt, und dann... dann war ich weg!"
Harry schloss die Augen und atmete bewusst tief durch, um sich zu beruhigen. Das half ihm meistens, wenn er wütend war. Dann öffnete er die Augen und sah Draco nachdenklich an. „Vielen Dank! Das kann ich nie wieder gut machen, aber... danke!", sagte der Junge, der lebt, mit leiser Stimme.
Draco lächelte, doch dann runzelte er die Stirn. „Wieso bist du jetzt hier?", fragte er. „Es ist schön, hier zusammen zu sitzen, aber du solltest nicht hier sein."
Harry zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, nur hier fühle ich mich wohl. Diese Sehnsucht, oder dieses - ich weiß nicht - dieses Gefühl jedenfalls lässt mir keine Ruhe. Ich möchte hier bleiben. Es ist so friedlich hier und ich spüre, dass mein Schicksal hier keine Bedeutung mehr hat."
„Aber du hast doch noch so vieles vor dir, du musst den Dunklen Lord besiegen, oder denkst du, dass ich inzwischen nicht von der Prophezeiung weiß? Ich spüre, wie du in deinem Unterbewusstsein die ganze Zeit daran denkst. Und was ist mit deinen Freunden, deinem Leben?", Dracos Stimme wurde immer energischer.
„Vielleicht hat sich die Prophezeiung schon erfüllt. Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Kann ich nicht einfach ich selbst sein und nicht der ‚Junge, der lebt'? Ich wünschte, Voldemort hätte mich damals auch getötet."
Draco packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn. „Das darfst du dir nicht wünschen. Wir hätten uns sonst nie kennen gelernt! Egal was ich für dich bin, ich mag dich irgendwie, ich habe das Gefühl, dass du mich ergänzt. Endlich bin ich mit meinem Leben zufrieden!"
Harry senkte den Kopf. „Entschuldige! Ich fühle mich mit dir zusammen auch anders, als wäre ich immer leer gewesen und jetzt erst komplett."
„Harry, du musst zurück, du darfst dich nicht in dich zurückziehen. Dieser Traum ist schön, aber du hast noch eine Aufgabe vor dir. Du musst sie vollenden. Danach kannst du weiterträumen", sprach Draco eindringlich.
„Ich will nicht zurück, was soll ich noch dort?"Als hätte er damit das Schlusswort gesprochen, lehnte Harry sich zurück und schloss die Augen.
Lange Zeit herrschte wieder Schweigen zwischen ihnen.
„Vor deinem Schicksal kannst du nicht wegrennen, du musst deinen Weg gehen. Damals habe ich mich entschlossen, gegen meine Überzeugung das Dunkle Mal zu akzeptieren und zu Voldemorts loyalsten und engsten Kreis zu gehören, weil ich der Meinung war, es sei mein Schicksal. Ich wusste, ich würde etwas verändern können, ich wusste, dass ich als Spion der richtigen Seite nützen konnte. Niemand durfte etwas wissen, nicht einmal Severus, mein Patenonkel, auch wenn ich mir schon dachte, dass er auch ein Spion sei!"
„Ich habe nach meiner Überzeugung gehandelt, und darauf, nur darauf in meinem ganzen beschissenen Leben bin ich stolz."
Harry erwiderte nichts und Draco überlegte. „Dann komme ich mit!", sagte er entschlossen.
„Wie soll das gehen?", fragte Harry. „Du bist tot!
„Wie nett von dir, du bist wirklich zu freundlich!", entgegnete Draco sarkastisch. „Ich kann genauso stur sein wie du, ich komme mit!"
Harry richtete sich auf und wollte noch was sagen, als Draco aufstand und ihn freundschaftlich umarmte. „Wir werden das gemeinsam durchstehen, okay?" Harry konnte nicht anders als Nicken.
„Dann komm jetzt endlich, es wird Zeit für dich!"Harry sah, wie alle Formen zu verschwimmen schienen, langsam wurde alles dunkel. Er konnte nichts mehr erkennen oder hören, aber er spürte Dracos Anwesenheit und fühlte sich geborgen.
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Langsam öffnete der Junge, der lebt, die Augen. Es war dunkel. Er wusste erst nicht, wo er sich befand, und griff nach der Brille auf seinem Nachttisch. Langsam nahm die Umgebung Konturen an und er erkannte die Krankenstation. Er ließ sich in sein Kissen zurückfallen.
‚Ein schöner Traum', dachte er. Aber damit fiel ihm auch wieder die Realität ein. ‚Draco hat recht, ich muss mein Schicksal erfüllen, danach kann ich machen, was ich will. Wenn ich es nicht schaffe, ist es für mich zwar nicht weiter schlimm, aber für die Welt hier wird es eine Katastrophe.'
‚Ich war nicht stark genug, um Voldemort zu töten. Beim nächsten Mal werde ich es sein. Dann bin ich endlich frei von dieser Bürde!'
Der Junge, der lebt, war entschlossen und fühlte, wie seine Zuversicht und seine Hoffnung, die er so lange nicht mehr hatte, zurückkehrten.
„Draco?", flüsterte er in die stille Nacht. Er hatte das Gefühl, dass Draco ihm zusah und ihn angrinste. Er fühlte, dass er nicht mehr allein war, auch wenn keiner ihm antwortete. Mit einem kleinen Lächeln schlief Harry wieder ein.
TBC
wie immer, vielen Dank für die Reviews.
@Ainaredien: Das ist sehr aufbauend von dir, es ist zwar nicht meine erste Fanfiction, die ich schreibe, doch die erste, die ich veröffentliche. Es gibt noch Hoffnung, wie du jetzt gleich lesen wirst.
@Little Lion: Wie ich schon Ainaredien sagte, diese Komplimente über meinen Schreibstil spornen mich wirklich an. Es wird noch spannender!
@Kathleen Potter: Ja, du hast es erfasst, deshalb fühlt sich Harry so komisch. Ich fände es auch besser, wenn ich mehr Kapitel schreiben könnte, v.a. längere, aber an der Quantität muss ich noch arbeiten.
@Takuto-kun: Tja, mit der Rechtschreibung hattest du recht ;). Allerdings muss ich sagen, ich habe kein Rechtschreibprogramm, das funktioniert nicht richtig auf meinem Laptop. Deshalb übersehe ich öfters was, habe es jetzt in der Uni noch mal durchlaufen lassen und war erschrocken über meine Tippfehler. Hab sie wirklich nicht gesehen *schluchz*. Werde mich bessern, versprochen. (Es gibt ja das Sprichwort. „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!")
@Alexiel: Da die Story schon bis Kapitel 10 fertig ist, werde ich alle paar Tage ein Update schicken, versprochen! Viel Spaß beim Lesen!
@Suzakugrly: Danke, danke. Du hast eine gute Vorahnung, wie du gleich sehen wirst. ;)
Bis zum nächsten Kapitelchen!
EIN BUND FÜRS LEBEN
4. Kapitel: Ein Traum wird wahr?
Harry träumte. Er träumte von keiner Vision, er träumte keinen Alptraum.
Nein, er träumte ausnahmsweise einen schönen Traum. Ein Traum mit Draco Malfoy!
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Sie befanden sich in einem wunderschönen Tal, das einsam irgendwo in den Bergen irgendeines Landes lag. Ein kleiner Fluss schlängelte sich zwischen Bäumen entlang, die sanft nach einem von frischen Blättern duftenden Wind rauschten. Sie saßen auf großen Steinen und genossen die warmen Strahlen der Sonne auf ihren Gesichtern. Nichts bedrückte sie, in einvernehmlichen Schweigen hörten sie dem Murmeln des Baches zu.
Doch dann richtete Draco sich auf. „Harry!", sprach er ihn an. Harry öffnete erstaunt die Augen.
„Du nennst mich Harry?", fragte er, während er sich auch aufsetzte.
„Natürlich. Harry, ich wollte mich bei dir entschuldigen."Er sah sehr ernst aus, als er dies sagte.
„Aber wofür denn?"Harry runzelte die Stirn, er hatte das Gefühl, er wollte das alles nicht wissen, sondern den Frieden genießen.
„Wie ich dich in all den Jahren behandelt habe. Ich weiß selbst nicht, wieso, vielleicht war ich neidisch auf dein angeblich so tolles Leben, vielleicht lag es an der harten Erziehung meines Vaters, vielleicht bin ich einfach so. Aber es tut mir leid!"Dracos Stimme klang ernst, sein Gesicht wirkte ehrlich.
Harry nickte langsam, als er sich widerwillig erinnerte. Doch auf einmal verzog sich Harrys Gesicht vor Zorn: „Warum hast du das getan, WARUM? Ausgerechnet du, wieso, weshalb musstest du dich für mich opfern? Als wären nicht schon genug Menschen für mich gestorben!", schrie er, fügte dann jedoch leise hinzu: „Oder wegen mir!"
Draco wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. „Ich kann es nicht genau sagen, glaubst du etwa, bei klarem Gedanken hätte ich das getan? Aber da war keine Zeit zum Überlegen, ich habe instinktiv gehandelt, und dann... dann war ich weg!"
Harry schloss die Augen und atmete bewusst tief durch, um sich zu beruhigen. Das half ihm meistens, wenn er wütend war. Dann öffnete er die Augen und sah Draco nachdenklich an. „Vielen Dank! Das kann ich nie wieder gut machen, aber... danke!", sagte der Junge, der lebt, mit leiser Stimme.
Draco lächelte, doch dann runzelte er die Stirn. „Wieso bist du jetzt hier?", fragte er. „Es ist schön, hier zusammen zu sitzen, aber du solltest nicht hier sein."
Harry zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, nur hier fühle ich mich wohl. Diese Sehnsucht, oder dieses - ich weiß nicht - dieses Gefühl jedenfalls lässt mir keine Ruhe. Ich möchte hier bleiben. Es ist so friedlich hier und ich spüre, dass mein Schicksal hier keine Bedeutung mehr hat."
„Aber du hast doch noch so vieles vor dir, du musst den Dunklen Lord besiegen, oder denkst du, dass ich inzwischen nicht von der Prophezeiung weiß? Ich spüre, wie du in deinem Unterbewusstsein die ganze Zeit daran denkst. Und was ist mit deinen Freunden, deinem Leben?", Dracos Stimme wurde immer energischer.
„Vielleicht hat sich die Prophezeiung schon erfüllt. Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Kann ich nicht einfach ich selbst sein und nicht der ‚Junge, der lebt'? Ich wünschte, Voldemort hätte mich damals auch getötet."
Draco packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn. „Das darfst du dir nicht wünschen. Wir hätten uns sonst nie kennen gelernt! Egal was ich für dich bin, ich mag dich irgendwie, ich habe das Gefühl, dass du mich ergänzt. Endlich bin ich mit meinem Leben zufrieden!"
Harry senkte den Kopf. „Entschuldige! Ich fühle mich mit dir zusammen auch anders, als wäre ich immer leer gewesen und jetzt erst komplett."
„Harry, du musst zurück, du darfst dich nicht in dich zurückziehen. Dieser Traum ist schön, aber du hast noch eine Aufgabe vor dir. Du musst sie vollenden. Danach kannst du weiterträumen", sprach Draco eindringlich.
„Ich will nicht zurück, was soll ich noch dort?"Als hätte er damit das Schlusswort gesprochen, lehnte Harry sich zurück und schloss die Augen.
Lange Zeit herrschte wieder Schweigen zwischen ihnen.
„Vor deinem Schicksal kannst du nicht wegrennen, du musst deinen Weg gehen. Damals habe ich mich entschlossen, gegen meine Überzeugung das Dunkle Mal zu akzeptieren und zu Voldemorts loyalsten und engsten Kreis zu gehören, weil ich der Meinung war, es sei mein Schicksal. Ich wusste, ich würde etwas verändern können, ich wusste, dass ich als Spion der richtigen Seite nützen konnte. Niemand durfte etwas wissen, nicht einmal Severus, mein Patenonkel, auch wenn ich mir schon dachte, dass er auch ein Spion sei!"
„Ich habe nach meiner Überzeugung gehandelt, und darauf, nur darauf in meinem ganzen beschissenen Leben bin ich stolz."
Harry erwiderte nichts und Draco überlegte. „Dann komme ich mit!", sagte er entschlossen.
„Wie soll das gehen?", fragte Harry. „Du bist tot!
„Wie nett von dir, du bist wirklich zu freundlich!", entgegnete Draco sarkastisch. „Ich kann genauso stur sein wie du, ich komme mit!"
Harry richtete sich auf und wollte noch was sagen, als Draco aufstand und ihn freundschaftlich umarmte. „Wir werden das gemeinsam durchstehen, okay?" Harry konnte nicht anders als Nicken.
„Dann komm jetzt endlich, es wird Zeit für dich!"Harry sah, wie alle Formen zu verschwimmen schienen, langsam wurde alles dunkel. Er konnte nichts mehr erkennen oder hören, aber er spürte Dracos Anwesenheit und fühlte sich geborgen.
---------------------------*******--------------------------
Langsam öffnete der Junge, der lebt, die Augen. Es war dunkel. Er wusste erst nicht, wo er sich befand, und griff nach der Brille auf seinem Nachttisch. Langsam nahm die Umgebung Konturen an und er erkannte die Krankenstation. Er ließ sich in sein Kissen zurückfallen.
‚Ein schöner Traum', dachte er. Aber damit fiel ihm auch wieder die Realität ein. ‚Draco hat recht, ich muss mein Schicksal erfüllen, danach kann ich machen, was ich will. Wenn ich es nicht schaffe, ist es für mich zwar nicht weiter schlimm, aber für die Welt hier wird es eine Katastrophe.'
‚Ich war nicht stark genug, um Voldemort zu töten. Beim nächsten Mal werde ich es sein. Dann bin ich endlich frei von dieser Bürde!'
Der Junge, der lebt, war entschlossen und fühlte, wie seine Zuversicht und seine Hoffnung, die er so lange nicht mehr hatte, zurückkehrten.
„Draco?", flüsterte er in die stille Nacht. Er hatte das Gefühl, dass Draco ihm zusah und ihn angrinste. Er fühlte, dass er nicht mehr allein war, auch wenn keiner ihm antwortete. Mit einem kleinen Lächeln schlief Harry wieder ein.
TBC
