Hallo, ihr Lieben!!!
Vielen, vielen Dank für all die schönen Reviews! Auch wenn es lange gedauert hat, bis ich sie tatsächlich lesen konnte. Da alles wieder – nach vielen vielen Tagen – endlich bei FF funktioniert, gibt es auch gleich das nächste Kapitel.
Alle die Denethor mögen, sollten das lieber nicht lesen....es ist nicht besonders zu seinen Gunsten ausgefallen. Vielleicht werden euch einige Sätze bekannt vorkommen. Ich habe einiges vom Buch hineingebaut, so dass es etwas mehr auf das Buch bezogen ist.
Viele haben sich beschwert, wie ich Boromir dargestellt habe, bzw. wie Gandalf es getan hat. Zu seiner und zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass Boromir sicherlich eine weiche Seite hat oder hatte, nur denk ich mir, dass er diese nur selten zeigt und schon gar nicht wenn so viele dabei sind. Nicht das ihr mich jetzt falsche versteht, aber Boromir ist meiner Meinung nach, doch der etwas groberer Typ, im Gegensatz zu seinem Bruder.
So, da dass nun geklärt ist, will ich nicht länger Misst daher schreiben und euch weiter lesen lassen. Viel Spaß damit und Antworten auf eure Reviews gibt es am Schluss.
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Faramir folgte der Wache durch etliche Gänge. Es schien ihm dass alles viel düsterer war, als er es in Erinnerung hatte. Es schienen noch weniger Fackeln, als vor einigen Tagen und nur durch die Fackel, die die Wache trug konnte man erkennen wohin man eigentlich ging. Hinter den zwei Männern nahm die Dunkelheit wieder zu und nur einige Fackeln hingen an ihren Halterungen. Ihr spärliches Licht kam kaum gegen die Dunkelheit an, die – wie Faramir schien – auch schon bis zu den Hallen seines Vaters gedrungen war.
Ramus stand wie immer vor der Tür und nickte ihm kurz zu bevor er hinter der Tür verschwand um dem Truchsess seine Ankunft anzukündigen. Der Diener hatte kein Lächeln auf den Lippen. Faramir fragte sich was passiert sei, dass die Stimmung noch kälter als sonst war. Die Wache verabschiedete sich mit einer kurzen Verbeugung und ließ den Hauptmann allein in der schummrigen Dunkelheit zurück. Er konnte leise Stimmen aus der Halle hören und kurz darauf öffnete sich die Tür. „Der Truchsess erwartet Euch, Hauptmann Faramir", sprach Ramus förmlich und ließ ihn hinein.
Faramir atmete tief durch, bevor er die Halle betrat und mit festen Schritten auf seinen Vater zuging, der gerade an einer festlich gedeckten Tafel speiste. Ohne mit dem Essen aufzuhören betrachtete Denethor seinen einzig lebenden Sohn. Sein Blick wollte Faramir aufspießen, aber dieser ließ es nicht zu. Er entgegnete den Blick seines Vaters mit einem neutralen Blick, auch wenn es in ihm nicht im Geringsten so aussah. Zuviel hatte er miterlebt und zu viele Männer hatte er verloren, als das ihm die ganze Situation gleichgültig wäre. Schwäche konnte er sich allerdings vor seinem Vater nicht leisten und für seine Männern trug er die Verantwortung......
„Wie lang bist du schon in der Stadt?"fragte er und in seiner Stimme klang eine Kälte mit, die selbst Faramir überraschte. Er ließ sich nichts anmerken, als er antwortete: „Weniger als eine Stunde, Herr."Faramir wusste genau, dass sein Vater zwischen ihm und den Hauptmann Gondors, der Faramir war, keinen Unterschied machte.
Denethors Augen verdunkelten sich. „Was hat dich dann so lange davon abgehalten deinem Herrn Bericht zu erstatten?"fragte er scharf. Faramir atmete tief durch, er wusste, dass seit dem Tod seiner Mutter die Beziehung zwischen dem Zauberer und seinem Vater sehr angespannt war...... „Was war so wichtig, dass es dieser Zauberer als erstes erfahren musste, als ich?" fragte er weiter.
Egal was er antworten würde, sein Vater würde nicht damit zufrieden sein. Die Spannung zwischen Mithrandir und Denethor musste stärker geworden sein...... „Er hat mir und meinen Männern das Leben gerettet,"Antwortete der Hauptmann und leichte Enttäuschung schwang in seiner Stimme mit. Er hatte nicht erwartet , dass sein Vater ihm entgegen reitet, aber wenigstens hätte er einige Männer zur Verstärkung ausschicken können. Faramir war klar, dass Gondor es sich in dieser Zeit nicht leisten konnte einen einzigen Mann zu verlieren und dennoch hatte es ihn geschmerzt zu erkennen, dass sein Vater nicht einmal daran gedacht hatte ihm zu Hilfe zu kommen oder Hilfe zu schicken.
„Dafür musst du eine Stunde mit ihm reden und alles berichten was passiert war, bevor ich es erfahre?"gab Denethor wütend von sich. Die Diskussion war nach Faramirs Ansicht sinnlos.....wenn er sie nicht gleich stoppte so würden sie noch Stunden darüber streiten, obwohl Denethor nie von seiner Meinung abzubringen war.
Faramir entschied das Thema zu wechseln: „Osgiliath ist gefallen und auch die Bemühung wenigstens den Übergang zu halten, ist gescheitert. Wir mussten unseren Posten aufgeben."Denethor biss in einen Apfel hinein und betrachtete seinen jüngsten Sohn eine Weile nachdenklich, dann verdunkelten sich seine Augen. „Du hast viele Männer verloren, wie ich gehört habe und dennoch bist du am Leben......"er sprach den Satz nicht zu Ende, sondern beobachtete mit einiger Genugtuung wie Faramir unter seinen scharfen Worten zusammen zuckte und leicht taumelte, als ob ihn jemand einen Schlag ins Gesicht gegeben hätte.
Der junge Mann atmete schwer, versuchte aber sich wieder zu sammeln. „Wir hatten keine Chance gegen so viele Feinde,"sagte er tonlos. „Boromir hätte sie bezwungen und Osgiliath wieder zurück gewonnen,"sagte Denethor und Wut breitete sich in ihm aus. Sein ältester Sohn war tot und ließ ihm mit einem nichtsnutzigen Hauptmann zurück, der noch nicht mal in der Lage war eine simple Schlacht zu schlagen.....
„Du wünschtest also, dass unsere Schicksale vertauscht wären?"fragte Faramir nun ebenfalls leicht wütend. Nie hatte sein Vater etwas für ihn übrig gehabt. Nur seinem Bruder hatte er es zu verdanken, dass er überhaupt kämpfen konnte und gelernt hatte sich um sich selbst zu kümmern. Die Wut gegen seinen Vater wollte ihn übermannen, die vorherigen scharfen Worte vergessen, aber Faramir hielt sich zurück und versuchte nichts Falsches zu tun oder zu sagen. ‚Er hat es nicht verdient, dass du wütend auf ihn bist' hatte Boromir nach jedem Streit zwischen ihm und ihrem Vater zu ihm gesagt.
Denethor hob überrascht seine Augenbrauen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Faramir ihm die Stirn bieten würde. „Ja, das wünsche ich mir von ganzem Herzen,"sagte Denethor. Er wollte Faramir nicht so davon kommen lassen. Die Streitigkeiten zwischen ihm und seinem jüngsten und jetzt einzig lebenden Sohn waren von Jahr und Jahr immer schärfer geworden und wenn Boromir nicht immer dazwischen gegangen wäre, hätte es öfters böse enden können......
Faramirs Hände ballten sich zu Fäusten, nichts war mehr von der Ruhe übrig, die er noch vor einigen Minuten versucht hatte zu halten. Seine Augen verdunkelten sich und Denethor konnte klare Wut in ihnen sehen. „Bitte vergiss nicht, Vater, warum ich und nicht er in Ithillien war! Wenigstens bei einer Gelegenheit vor nicht allzu langer Zeit habe ich auf deinen Rat gehört. Seinen Weg zu gehen, hat ihm der Statthalter aufgetragen."
Faramirs Worte hatten gesessen und er konnte leichte Verletzung und Schmerz in den Augen seines Vaters sehen. Beinahe taten ihm seine Worte Leid und er hätte sich selbst geohrfeigt......er verhielt sich wie sein Vater......desto schärfer seine Antwort war umso schärfer entgegnete sein Vater.
„Rühre nicht das Gift auf, das ich mir selbst in den Trank gemischt habe!" zischte Denethor. Faramir schwieg.....er wollte nicht das das Gespräch noch weiter ausartete. Seine Wut war nicht verraucht, aber seine Vernunft hatte wieder die Oberhand.
„Darf ich nun gehen?"fragte Faramir tonlos. Sein Vater saß auf seinem Sessel und starrte auf seinen halb vollen Teller. Einige Minuten verstrichen, bevor Faramir wieder sprach: „Vater, darf....."
„Ich bin noch nicht senil!"keifte Denethor ihn an und sah ihn mit vor Wut bebenden Lippen an. „Wir müssen Osgiliath zurück erobern, sonst zeigen wir Schwäche und die können wir uns nicht leisten,"sagte er mit etwas ruhiger Stimme.
„Du willst, dass ich nach Osgiliath gehe und......"begann Faramir ungläubig, aber wurde von seinem Vater unterbrochen. „Ich will nicht.....es ist ein Befehl Herr Hauptmann!"rief, nein schrie Denethor beinahe.
Für ihn war das Gespräch beendet und er wandte sich seinem Teller wieder zu. Er schob sich einen Löffel in den Mund, spuckte alles dann aber wieder aus. „Es ist kalt,"brummte er und schob seinen Teller beiseite. „Ramus!" schrie er und kurz darauf öffnete sich die Tür. Der Diener kam herein. „Ihr ruft, Herr,"sagte er. „Mein Essen ist kalt! Sag der Köchin, sie soll mir noch mal dasselbe bringen."„Sehr wohl, Herr,"sagte der Diener und verschwand kurz darauf wieder. Faramir stand immer noch am selben Ort und hatte die Szene nur halbherzig mitgekriegt. In seinem Kopf drehte sich alles und er taumelte leicht, als ihm das ganze Ausmaß der Situation bewusst war, was sein Vater von ihm verlangte. Die Müdigkeit übermannte ihn im selben Augenblick wie eine Horde wild gewordener Pferde und er stützte sich Hilfe suchend an den Sessel seines Vaters.
Dieser schien ihn nun mit neuen Augen zu sehen. „Du bist müde, wie ich sehe,"sagte Denethor nach einer Weile und Faramir glaubte leichte Sorge in der Stimme seines Vaters heraus zu hören. „Du bist weit und scharf geritten, verfolgt von bösen Schatten in der Luft, hab ich gehört,"sprach er weiter. Diesmal sprach er als ob er über das Wetter plaudern würde.
Faramir hatte sich soweit in Griff, dass er wieder gerade stehen konnte, obwohl er spürte, dass seine Beine in jedem Moment nachgeben würden. „Sprechen wir nicht davon!"sagte er tonlos.
Denethor zuckte mit den Schultern. „Dann nicht. Geh nun und ruh dich aus, so gut es geht. Ihr könnt auch erst in ein paar Stunden aufbrechen,"sagte er und wandte seinem Sohn wieder den Rücken zu.
Dieser nickte kurz und ging.
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So, jetzt zu euren Reviews – wow so viele hab ich bekommen *grinst wie ein Honigkuchenpferd*:
An Gabilileinchen:
Vielen Dank für deine Review – auch wenn sie schon länger her ist *smile*. Freu mich immer, wenn du vorbeischaust und ein Review hinterlässt *ganz lieb knuddel*.
An Irrlicht74:
Tja, wie ein Wunder sind die Reviews wieder aufgetaucht *grins*. Gern geschehen, ich dachte mir, dass der kleine Pippin sicherlich die Situation etwas aufmuntern könnte. Was den Scheiterhaufen betrifft...eigentlich wollte ich den gar nicht Hineinnehmen, aber vielleicht tu ich es noch...mal sehen. Danke für dein Lob und ich warte natürlich auch auf dein schnelles Update ;- ) *ganz lieb knuddel*.
An Dra-ko:
Ich hab nie bestreitet, dass Boromir eine softe Seite hat, sie zu zeigen liegt nur nicht in seiner Natur ;-) Danke für dein Kompliment *rot anlauf*. Ich wollte ja schon früher updaten, aber dank der genialen Funktionstüchtigkeit von FF war es mir nicht möglich *g* *auch dich ganz lieb knuddel*
An Arlessiar:
Hör mir bloß auf mit der Hausarbeit *g*. Die ist zum Weglaufen....sie hat keinen Sinn und keinen Zusammenhang. Bleibt nur zu hoffen, dass mein Prof das nicht merkt *g* Danke auch dir für deine liebe Review *sich geschmeichelt fühlt und dich ganz lieb knuddelt*
An princess of desire:
Freu mich, dass es dir gefallen hat....der Scheiterhaufen muss noch ein bisschen warten...ein oder zwei Kapitel. Ja, beim See war oder bin ich gerade, da mein Buch ja verschwunden ist *g*. Hast du schon weiter gelesen? Wollte die anderen Bücher auch noch kaufen, aber die sind ja sauteuer.... *ganz lieb knuddel*
An May:
Schön wieder was von dir zu lesen! Danke für das Lob...da hast du sicher die Rechtschreib- und Grammatikfehler ignoriert, oder? *grins* *ganz lieb knuddel*
So.....noch mal danke an alle!!!! Ihr seit einfach irre....*vor Freude rumhüpf*
Schreibt viele Reviews und das nächste Kapitel folgt sogleich. Es ist schon fertig und das übernächste auch bald, also dann schreibt fleißig Reviews und ihr bekommt bald das nächste tragische Kapitel *böse grins*
Vielen, vielen Dank für all die schönen Reviews! Auch wenn es lange gedauert hat, bis ich sie tatsächlich lesen konnte. Da alles wieder – nach vielen vielen Tagen – endlich bei FF funktioniert, gibt es auch gleich das nächste Kapitel.
Alle die Denethor mögen, sollten das lieber nicht lesen....es ist nicht besonders zu seinen Gunsten ausgefallen. Vielleicht werden euch einige Sätze bekannt vorkommen. Ich habe einiges vom Buch hineingebaut, so dass es etwas mehr auf das Buch bezogen ist.
Viele haben sich beschwert, wie ich Boromir dargestellt habe, bzw. wie Gandalf es getan hat. Zu seiner und zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass Boromir sicherlich eine weiche Seite hat oder hatte, nur denk ich mir, dass er diese nur selten zeigt und schon gar nicht wenn so viele dabei sind. Nicht das ihr mich jetzt falsche versteht, aber Boromir ist meiner Meinung nach, doch der etwas groberer Typ, im Gegensatz zu seinem Bruder.
So, da dass nun geklärt ist, will ich nicht länger Misst daher schreiben und euch weiter lesen lassen. Viel Spaß damit und Antworten auf eure Reviews gibt es am Schluss.
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Faramir folgte der Wache durch etliche Gänge. Es schien ihm dass alles viel düsterer war, als er es in Erinnerung hatte. Es schienen noch weniger Fackeln, als vor einigen Tagen und nur durch die Fackel, die die Wache trug konnte man erkennen wohin man eigentlich ging. Hinter den zwei Männern nahm die Dunkelheit wieder zu und nur einige Fackeln hingen an ihren Halterungen. Ihr spärliches Licht kam kaum gegen die Dunkelheit an, die – wie Faramir schien – auch schon bis zu den Hallen seines Vaters gedrungen war.
Ramus stand wie immer vor der Tür und nickte ihm kurz zu bevor er hinter der Tür verschwand um dem Truchsess seine Ankunft anzukündigen. Der Diener hatte kein Lächeln auf den Lippen. Faramir fragte sich was passiert sei, dass die Stimmung noch kälter als sonst war. Die Wache verabschiedete sich mit einer kurzen Verbeugung und ließ den Hauptmann allein in der schummrigen Dunkelheit zurück. Er konnte leise Stimmen aus der Halle hören und kurz darauf öffnete sich die Tür. „Der Truchsess erwartet Euch, Hauptmann Faramir", sprach Ramus förmlich und ließ ihn hinein.
Faramir atmete tief durch, bevor er die Halle betrat und mit festen Schritten auf seinen Vater zuging, der gerade an einer festlich gedeckten Tafel speiste. Ohne mit dem Essen aufzuhören betrachtete Denethor seinen einzig lebenden Sohn. Sein Blick wollte Faramir aufspießen, aber dieser ließ es nicht zu. Er entgegnete den Blick seines Vaters mit einem neutralen Blick, auch wenn es in ihm nicht im Geringsten so aussah. Zuviel hatte er miterlebt und zu viele Männer hatte er verloren, als das ihm die ganze Situation gleichgültig wäre. Schwäche konnte er sich allerdings vor seinem Vater nicht leisten und für seine Männern trug er die Verantwortung......
„Wie lang bist du schon in der Stadt?"fragte er und in seiner Stimme klang eine Kälte mit, die selbst Faramir überraschte. Er ließ sich nichts anmerken, als er antwortete: „Weniger als eine Stunde, Herr."Faramir wusste genau, dass sein Vater zwischen ihm und den Hauptmann Gondors, der Faramir war, keinen Unterschied machte.
Denethors Augen verdunkelten sich. „Was hat dich dann so lange davon abgehalten deinem Herrn Bericht zu erstatten?"fragte er scharf. Faramir atmete tief durch, er wusste, dass seit dem Tod seiner Mutter die Beziehung zwischen dem Zauberer und seinem Vater sehr angespannt war...... „Was war so wichtig, dass es dieser Zauberer als erstes erfahren musste, als ich?" fragte er weiter.
Egal was er antworten würde, sein Vater würde nicht damit zufrieden sein. Die Spannung zwischen Mithrandir und Denethor musste stärker geworden sein...... „Er hat mir und meinen Männern das Leben gerettet,"Antwortete der Hauptmann und leichte Enttäuschung schwang in seiner Stimme mit. Er hatte nicht erwartet , dass sein Vater ihm entgegen reitet, aber wenigstens hätte er einige Männer zur Verstärkung ausschicken können. Faramir war klar, dass Gondor es sich in dieser Zeit nicht leisten konnte einen einzigen Mann zu verlieren und dennoch hatte es ihn geschmerzt zu erkennen, dass sein Vater nicht einmal daran gedacht hatte ihm zu Hilfe zu kommen oder Hilfe zu schicken.
„Dafür musst du eine Stunde mit ihm reden und alles berichten was passiert war, bevor ich es erfahre?"gab Denethor wütend von sich. Die Diskussion war nach Faramirs Ansicht sinnlos.....wenn er sie nicht gleich stoppte so würden sie noch Stunden darüber streiten, obwohl Denethor nie von seiner Meinung abzubringen war.
Faramir entschied das Thema zu wechseln: „Osgiliath ist gefallen und auch die Bemühung wenigstens den Übergang zu halten, ist gescheitert. Wir mussten unseren Posten aufgeben."Denethor biss in einen Apfel hinein und betrachtete seinen jüngsten Sohn eine Weile nachdenklich, dann verdunkelten sich seine Augen. „Du hast viele Männer verloren, wie ich gehört habe und dennoch bist du am Leben......"er sprach den Satz nicht zu Ende, sondern beobachtete mit einiger Genugtuung wie Faramir unter seinen scharfen Worten zusammen zuckte und leicht taumelte, als ob ihn jemand einen Schlag ins Gesicht gegeben hätte.
Der junge Mann atmete schwer, versuchte aber sich wieder zu sammeln. „Wir hatten keine Chance gegen so viele Feinde,"sagte er tonlos. „Boromir hätte sie bezwungen und Osgiliath wieder zurück gewonnen,"sagte Denethor und Wut breitete sich in ihm aus. Sein ältester Sohn war tot und ließ ihm mit einem nichtsnutzigen Hauptmann zurück, der noch nicht mal in der Lage war eine simple Schlacht zu schlagen.....
„Du wünschtest also, dass unsere Schicksale vertauscht wären?"fragte Faramir nun ebenfalls leicht wütend. Nie hatte sein Vater etwas für ihn übrig gehabt. Nur seinem Bruder hatte er es zu verdanken, dass er überhaupt kämpfen konnte und gelernt hatte sich um sich selbst zu kümmern. Die Wut gegen seinen Vater wollte ihn übermannen, die vorherigen scharfen Worte vergessen, aber Faramir hielt sich zurück und versuchte nichts Falsches zu tun oder zu sagen. ‚Er hat es nicht verdient, dass du wütend auf ihn bist' hatte Boromir nach jedem Streit zwischen ihm und ihrem Vater zu ihm gesagt.
Denethor hob überrascht seine Augenbrauen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Faramir ihm die Stirn bieten würde. „Ja, das wünsche ich mir von ganzem Herzen,"sagte Denethor. Er wollte Faramir nicht so davon kommen lassen. Die Streitigkeiten zwischen ihm und seinem jüngsten und jetzt einzig lebenden Sohn waren von Jahr und Jahr immer schärfer geworden und wenn Boromir nicht immer dazwischen gegangen wäre, hätte es öfters böse enden können......
Faramirs Hände ballten sich zu Fäusten, nichts war mehr von der Ruhe übrig, die er noch vor einigen Minuten versucht hatte zu halten. Seine Augen verdunkelten sich und Denethor konnte klare Wut in ihnen sehen. „Bitte vergiss nicht, Vater, warum ich und nicht er in Ithillien war! Wenigstens bei einer Gelegenheit vor nicht allzu langer Zeit habe ich auf deinen Rat gehört. Seinen Weg zu gehen, hat ihm der Statthalter aufgetragen."
Faramirs Worte hatten gesessen und er konnte leichte Verletzung und Schmerz in den Augen seines Vaters sehen. Beinahe taten ihm seine Worte Leid und er hätte sich selbst geohrfeigt......er verhielt sich wie sein Vater......desto schärfer seine Antwort war umso schärfer entgegnete sein Vater.
„Rühre nicht das Gift auf, das ich mir selbst in den Trank gemischt habe!" zischte Denethor. Faramir schwieg.....er wollte nicht das das Gespräch noch weiter ausartete. Seine Wut war nicht verraucht, aber seine Vernunft hatte wieder die Oberhand.
„Darf ich nun gehen?"fragte Faramir tonlos. Sein Vater saß auf seinem Sessel und starrte auf seinen halb vollen Teller. Einige Minuten verstrichen, bevor Faramir wieder sprach: „Vater, darf....."
„Ich bin noch nicht senil!"keifte Denethor ihn an und sah ihn mit vor Wut bebenden Lippen an. „Wir müssen Osgiliath zurück erobern, sonst zeigen wir Schwäche und die können wir uns nicht leisten,"sagte er mit etwas ruhiger Stimme.
„Du willst, dass ich nach Osgiliath gehe und......"begann Faramir ungläubig, aber wurde von seinem Vater unterbrochen. „Ich will nicht.....es ist ein Befehl Herr Hauptmann!"rief, nein schrie Denethor beinahe.
Für ihn war das Gespräch beendet und er wandte sich seinem Teller wieder zu. Er schob sich einen Löffel in den Mund, spuckte alles dann aber wieder aus. „Es ist kalt,"brummte er und schob seinen Teller beiseite. „Ramus!" schrie er und kurz darauf öffnete sich die Tür. Der Diener kam herein. „Ihr ruft, Herr,"sagte er. „Mein Essen ist kalt! Sag der Köchin, sie soll mir noch mal dasselbe bringen."„Sehr wohl, Herr,"sagte der Diener und verschwand kurz darauf wieder. Faramir stand immer noch am selben Ort und hatte die Szene nur halbherzig mitgekriegt. In seinem Kopf drehte sich alles und er taumelte leicht, als ihm das ganze Ausmaß der Situation bewusst war, was sein Vater von ihm verlangte. Die Müdigkeit übermannte ihn im selben Augenblick wie eine Horde wild gewordener Pferde und er stützte sich Hilfe suchend an den Sessel seines Vaters.
Dieser schien ihn nun mit neuen Augen zu sehen. „Du bist müde, wie ich sehe,"sagte Denethor nach einer Weile und Faramir glaubte leichte Sorge in der Stimme seines Vaters heraus zu hören. „Du bist weit und scharf geritten, verfolgt von bösen Schatten in der Luft, hab ich gehört,"sprach er weiter. Diesmal sprach er als ob er über das Wetter plaudern würde.
Faramir hatte sich soweit in Griff, dass er wieder gerade stehen konnte, obwohl er spürte, dass seine Beine in jedem Moment nachgeben würden. „Sprechen wir nicht davon!"sagte er tonlos.
Denethor zuckte mit den Schultern. „Dann nicht. Geh nun und ruh dich aus, so gut es geht. Ihr könnt auch erst in ein paar Stunden aufbrechen,"sagte er und wandte seinem Sohn wieder den Rücken zu.
Dieser nickte kurz und ging.
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So, jetzt zu euren Reviews – wow so viele hab ich bekommen *grinst wie ein Honigkuchenpferd*:
An Gabilileinchen:
Vielen Dank für deine Review – auch wenn sie schon länger her ist *smile*. Freu mich immer, wenn du vorbeischaust und ein Review hinterlässt *ganz lieb knuddel*.
An Irrlicht74:
Tja, wie ein Wunder sind die Reviews wieder aufgetaucht *grins*. Gern geschehen, ich dachte mir, dass der kleine Pippin sicherlich die Situation etwas aufmuntern könnte. Was den Scheiterhaufen betrifft...eigentlich wollte ich den gar nicht Hineinnehmen, aber vielleicht tu ich es noch...mal sehen. Danke für dein Lob und ich warte natürlich auch auf dein schnelles Update ;- ) *ganz lieb knuddel*.
An Dra-ko:
Ich hab nie bestreitet, dass Boromir eine softe Seite hat, sie zu zeigen liegt nur nicht in seiner Natur ;-) Danke für dein Kompliment *rot anlauf*. Ich wollte ja schon früher updaten, aber dank der genialen Funktionstüchtigkeit von FF war es mir nicht möglich *g* *auch dich ganz lieb knuddel*
An Arlessiar:
Hör mir bloß auf mit der Hausarbeit *g*. Die ist zum Weglaufen....sie hat keinen Sinn und keinen Zusammenhang. Bleibt nur zu hoffen, dass mein Prof das nicht merkt *g* Danke auch dir für deine liebe Review *sich geschmeichelt fühlt und dich ganz lieb knuddelt*
An princess of desire:
Freu mich, dass es dir gefallen hat....der Scheiterhaufen muss noch ein bisschen warten...ein oder zwei Kapitel. Ja, beim See war oder bin ich gerade, da mein Buch ja verschwunden ist *g*. Hast du schon weiter gelesen? Wollte die anderen Bücher auch noch kaufen, aber die sind ja sauteuer.... *ganz lieb knuddel*
An May:
Schön wieder was von dir zu lesen! Danke für das Lob...da hast du sicher die Rechtschreib- und Grammatikfehler ignoriert, oder? *grins* *ganz lieb knuddel*
So.....noch mal danke an alle!!!! Ihr seit einfach irre....*vor Freude rumhüpf*
Schreibt viele Reviews und das nächste Kapitel folgt sogleich. Es ist schon fertig und das übernächste auch bald, also dann schreibt fleißig Reviews und ihr bekommt bald das nächste tragische Kapitel *böse grins*
