Hallo ihr Lieben!!!!

Ich möchte mich bei all meinen Lesern – seien wir mal ehrlich es waren nur Leserinnen, gell? – ganz ganz herzlich bedanken! Ihr wart einfach spitze und ich hätte nie gedacht, dass aus einer kurzen Gefühlsschwankung meinerseits eine so lange Geschichte entstehen könnte ;-)

Ohne euch würde ich wohl auch nicht dieses letztes Kapitel präsentieren 'alle ganz doll knuddel'

Ein ganz ganz liebes Dankeschön, an Irrlicht, die für mich die letzten Kapitel durchgelesen hat 'dich ganz doll knuddel' Ich habe es versprochen und eine Fortsetzung ist schon in Arbeit, also ich zähl mit Euch!

Langer Rede kurzer Sinn...dies ist wohl das längste Kapitel, dass ich je veröffentlicht habe und ich hatte Angst, dass ich es doch an einigen Stellen übertrieben hätte...das hat man davon wenn man in letzter Zeit nur noch traurige Songs hört 'g'.

Das Lied habe ich von Katie Melua geliehen, die eine wirklich außerordentliche und wunderschöne Stimme hat und ihre Lieder sind einfach nur spitze! Zur kurzen Erklärung:

Dieses Kapitel spielt an drei verschiedenen Zeiten. Der erste Teil spielt in Faramirs Innern – nein nicht in seinem Magen, also erwartet nicht irgendwas von Bazillen oder so 'g' - sprich als er im Schatten gefangen ist, aber das versteht ihr schon... Der zweite Teil - unter den z's - spielt kurz nach dem Sieg über Sauron und dann gibt es die Szene zwischen den r's. Wer meine ganze Geschichte ausführlich und genau gelesen hat, weiß, dass es Rückblende heißt ;-) .

So, dann holt eure Taschentücher heraus und lasst das letzte Kapitel von „Verwandte Seelen"beginnen:

HDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDR

Es war ein einziger Albtraum. Immer und immer wieder musste er mit ansehen, wie Orks seine Männer, einen nach dem anderen, töteten. Das Schlimmste aber war, dass er nichts dagegen tun konnte. Er konnte sich nicht bewegen...

Dunkelheit umfing ihn ein weiteres mal...

Er wappnete sich, so weit es ihm möglich war, für ein weiteres grausames Schauspiel, als die Dunkelheit einem hellen Licht wich. Er stand auf einer Lichtung und konnte in nächster Nähe Kampfgeräusche hören...wie Schwerter an Schwerter krachten.

Ohne dass die Geräusche verstummten, erklang plötzlich das Horn Gondors...Boromirs Horn... Sein Herz raste und er eilte in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er eine weitere Lichtung erreichte. Eine Gruppe von vielleicht 20 Orks schlug gleichzeitig auf einen Menschen in ihrer Mitte ein. Wieder ertönte das Horn und Faramir konnte das Horn seines Bruders erblicken, das für einen kurzen Augenblick aus der kämpfenden Menge heraus ragte.

„Boromir!"rief Faramir und versuchte seinem Bruder zu helfen, aber plötzlich umfing ihn wieder diese Lähmung, die ihn schon in den Träumen zuvor davon abgehalten hatte zu helfen. „Nein!"schrie er entmutigt und versuchte verzweifelt sich zu bewegen, aber sein Körper gehorchte ihm nicht...

Boromir schlug um sich und Faramir konnte sehen, dass es immer weniger Orks wurden. Sein Bruder kämpfte wie ein Löwe. Er wirbelte herum und erschlug einen nach dem anderen. Schweiß bedeckte sein ernstes und konzentriertes Gesicht... Seine Kleidung war über und über mit Orkblut bedeckt und an seinem linken Arm klaffte eine tief aussehende, schmale Wunde.

Plötzlich wurden Schreie laut und aus dem Wald kamen noch mehr Orks. Verzweifelt und ohne jegliche Möglichkeit seinem Bruder zu helfen, musste er mit ansehen, wie die neu hinzu gekommenen Orks seinen Bruder mit Pfeilen beschossen. Dieser ließ sich davon aber nicht einschüchtern und kämpfte weiter. Seine Bewegungen wurden langsamer, aber er konnte den tödlichen Schwertern seiner Gegner im letzten Moment noch entkommen. Da erschien neben Faramir plötzlich ein großer Ork. Mit Entsetzen musste er mit ansehen, wie der Feind einen Pfeil einlegte und mit einem breiten Grinsen auf seinen Bruder zielte.

„Nein, nein!"schrie Faramir und versuchte wieder verzweifelt seine Lähmung zu überwinden.

Boromir sah in diesem Moment auf und sah direkt zu Faramir oder zumindest in seine Richtung. Langsam, viel zu langsam löste sich der Pfeil und flog auf Boromir zu. „NEIN!"schrie Faramir verzweifelt und im selben Moment umfing ihn wieder die Dunkelheit...

Er atmete schwer...er konnte nicht mehr...er hielt das nicht mehr aus...was passierte mit ihm?

Plötzlich hörte er von weitem eine Stimme...Er konnte die Worte nicht verstehen und doch schien es ihm, als ob diese Stimme gar nicht in diese Dunkelheit gehörte. Faramir versuchte die Stimme zu verstehen und bewegte sich automatisch in ihre Richtung. Er wusste nicht wohin er ging, denn nicht einmal seine Hände konnte er sehen...

Die Stimme wurde klarer und ihm schien, als ob er in weiter Ferne einen rötlicher Schimmer sehen würde. Er ging schneller darauf zu und je näher er dem Schimmer und der Stimme war, desto mehr konnte er sie als eine Frauenstimme erkennen. Sein Herz schlug schneller, wie auch seine Schritte...Er kannte diese Stimme...Faraday!

Im selben Moment brach die Stimme ab und auch der Schimmer war verschwunden. Faramir hielt inne...er stand wieder in dieser undurchdringlichen Dunkelheit...

Bevor die Dunkelheit einem weiteren Albtraum wich, erschien ein weiterer Schimmer. Diesmal war er blau und schien stärker, als der rötliche Schimmer davor. Eine männliche tiefe Stimme begleitete den Schimmer. Faramir überlegte nicht lange und ging auf den Schimmer und die Stimme zu. Immer intensiver wurde dessen Licht, bis es ihn ganz verschlang. Seine Lider waren schwer, als er sie zum ersten mal seit langem wieder öffnete. Schmerz durchzuckte seine Brust, aber er sog erleichtert die frische Luft ein, wie ein vorm Ertrinken geretteter Mensch. Der Duft von frischen Kräutern kroch in seine Nase und schien die letzten Fetzen der Dunkelheit aus seinem Kopf und seinem Körper zu vertreiben.

Sein Blick fiel auf einen dunkelhaarigen Mann mit mitgenommener und abgenutzter Kleidung. Dieser lächelte Faramir an und drückte sanft seine unverletzte Schulter. Lange schien ihm die Zeit, die er sich nahm, um den Fremden zu betrachten. Plötzlich schien der wohl letzte Schleier von ihm zu weichen und Faramir lächelte zum ersten Mal seit langem wieder.

„Herr, Ihr habt mich gerufen. Was befiehlt der König?"sagte Faramir langsam. Sein Gegenüber lächelte und reichte ihm eine Tasse mit Wasser. Faramir nahm die Tasse.

„Irre nicht länger in den Schatten umher, sondern erwache! Du bist müde. Ruhe eine Weile, nimm etwas zu dir und sei bereit, wenn ich wiederkehre!" sagte er.

„Das tu' ich, Herr. Denn wer wollte faul das Bett hüten, wenn der König wiedergekehrt ist?"fragte Faramir. Der zukünftige König grinste und drückte ein letztes Mal die Schultern des jungen Statthalters, bevor er sich den anderen Kranken zuwandte.

zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz

Der Mond schien hell über der weißen Stadt. Keine Wolken waren in Sicht und der dunkle Schatten war für immer vom Antlitz dieser Welt verschwunden. Auch wenn das Böse besiegt war, so lag doch immer noch ein dunkler Schleier der Trauer über Minas Tirith und deren Bewohnern.

So auch über Faraday, die auf einem Schaukelstuhl vor einem großen Fenster saß und ein kleines Mädchen, vielleicht ein Jahr alt, in ihren Armen hielt. Das kleine Mädchen mit feuerroten Haaren hatte ihren Kopf an die rechte Schulter der jungen Frau gelegt und hatte die Augen geschlossen. Die Kleine hatte ihren Vater und ihre beiden Brüder im Kampf verloren. Ihre Mutter war zu sehr in ihrer Trauer gefangen, als dass sie sich um ihre kleine Tochter kümmern konnte. Sie hatte sich des Mädchens angenommen.

Faraday sah in den Himmel hinauf. Der Mond erstrahlte in einem fröhlichen und gleichzeitig erhabenen Licht. Der König war zurückgekommen und schenkte den Menschen Trost und Mut, aber für viele war ihr einstiges Leben für immer zerstört worden. Das konnte selbst der König mit seinen heilenden Händen nicht wieder gut machen.

Das rhythmische Quietschen des Schaukelstuhls vermischte sich mit einem leisen Summen. Das rothaarige Mädchen in ihren Armen bewegte sich leicht, um es sich bequemer zu machen, als Faraday langsam zu singen begann.

How can I think I'm standing strong,

Yet feel the air beneath my feet?

How can happiness feel so wrong?

How can misery feel so sweet?"


Sie lächelte traurig, als die Kleine ihre Augen müde öffnete und sie ansah. Faraday beugte sich vor und küsste das kleine Mädchen auf die Stirn, bevor sie weiter sang:

„How can you let me watch you sleep,

Then break my dreams the way you do?"

Das rothaarige Geschöpf in ihren Armen schloss wieder die Augen und ließ sich von der traurigen Stimme der Älteren in den Schlaf singen...

„How can I have got in so deep?"

rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

Das Gerücht, dass der König zurückgekehrt war und die Kranken heilte, machte schnell die Runde. Auch dass der Herr Faramir wieder gesund oder zumindest wieder wach war, war eine Nachricht, die sich schnell verbreitete.

Faraday strahlte als sie die guten Nachrichten hörte. Obwohl sie die Besserung von Faramir mehr interessierte als die Nachricht von der Rückkehr des Königs. Die Männer und die Bewohner von Minas Tirith schöpften wieder Hoffnung. Zwei Tage später waren die letzten noch unverletzten Männer auf dem Weg zum schwarzen Tor, um dem Gegner das letzte Mal entgegen zu treten.

Immer noch war Faraday damit beschäftigt, Kranke und Verletzte zu versorgen. Ihre Gedanken waren bei Faramir und, dass sie ihn, sobald sie frei hatte, besuchen wollte. Doch vergingen Tage, in denen sie ununterbrochen auf den Beinen war und hier und dort aushalf. Gönnte man ihre eine Pause, musste sie zu ihrer Tante und den anderen Frauen, die sich um die Kinder kümmerten, während ihre Mütter den Heilerinnen und Heilern aushalfen.

Sie war erschöpft und lief nur noch automatisch durch die Gegend. Eine sanfte Hand zwang sie zu halten und sie sah in das ebenso erschöpfte Gesicht ihrer Tante. „Leg dich eine Weile hin, Liebes", sagte sie leise und schob sie daraufhin aus der Tür.

Faraday blieb eine Weile dort stehen, wo ihre Tante sie hingeschoben hatte. So langsam begriff ihr Gehirn, dass sie die Chance hatte, Faramir zu besuchen. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht...Ja sie wollte Faramir besuchen gehen.

Sie nahm einen kurzen Umweg und machte sich dann schließlich mit ein paar Blumen in der Hand auf den Weg hinauf. In ihr kribbelte es vor freudiger Erwartung. Viele Tage waren vergangen seit sie Faramir in Obhut des Fremden gelassen hatte. Wie viele wusste sie nicht... Die Gassen und Straßen waren leer. Alle Menschen in der Stadt hielten seit Tagen Ausschau nach einem Zeichen... einem Zeichen, dass dieser Krieg bald ein Ende finden würde. Für sie schien der Krieg in diesem Moment ziemlich nebensächlich.

Sie wollte zu Faramir, mit ihm sprechen oder einfach nur bei ihm sein, so wie sie es damals in der kleinen Höhle getan hatten. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihr breit. Ihre Vorfreude wurde durch ein seltsames Gefühl gedämpft, das sie nicht kannte. Vielleicht war es eine Vorahnung...

Sie bog um eine Ecke und konnte schon das große Gebäude sehen, in dem Faramir und viele andere Verletzte untergebracht waren. Eine hohe Mauer umschloss das Gebäude und den sich im Innern befindlichen Garten.

Faraday konnte eine Gestalt ausmachen, die auf der Mauer stand und nach Osten blickte. Sie erkannte Faramir in ihr. Das wenige Mondlicht, das sich durch die dicken dunklen Wolken kämpfen konnte, ließ Faramirs Haut blass erscheinen. Sein rechter Arm steckte in einer Schlinge und er trug einfache weiße Kleidung.

Ihr Herz klopfte schneller und ihre Schritte passten sich dem Rhythmus ihres Herzens an, doch sie blieb plötzlich abrupt stehen...

Faramir hatte sich umgedreht und half einer jungen Frau auf die Mauer. Ihre langen blonden Haare wehten sachte im langsam aufkommenden Wind. Ihre Haut war beinahe weiß...genau wie ihr weißes Kleid, das sie trug. Auch sie blickte gen Osten. Faramirs Hand hatte die ihre nicht losgelassen, seit er ihr hinauf geholfen hatte.

Sie blickte zu den beiden hinauf und sie musste hart schlucken. Wer war diese Frau? Sie sah, wie Faramir einen glücklichen, aber auch besorgten Blick auf die Frau neben ihm warf.

Nur mit halbem Ohr hörte sie einen furchtbaren Schrei die stille Luft zerreißen und im nächsten Moment war eine Explosion zu hören.

Die Hand, mit der Faraday noch bis eben die Blumen an ihre Brust gehalten hatte, sank langsam und öffnete sich leicht, so dass die Blumen leise zu Boden glitten.

Im selben Moment brach ein Jubel in der unteren Stadt aus, der in immer schnellerem Tempo die Straßen von Minas Tirith hinauf eilte. Doch Faraday spürte keine Freude.

Auf den Mauern beugte sich der junge Statthalter zu der blonden Frau und küsste sie. Sie ließ es mit sich geschehen und schlang nach einer Weile ihre Arme um seinen Hals.

Der Wind brachte dem Paar die fröhlichen Stimmen hinauf. Einzig und allein ein Strauß Blumen, der allein am Rand der Straße lag, verlassen von deren Besitzerin, blieb unberührt von dem Geschehen und lange Zeit sollte verstreichen, bis sich eine alte Frau erbarmte und den mitgenommenen Strauß aufhob...

Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

Faraday schluckte hart und unterdrückte die Tränen, die an die Oberfläche zu kommen drohten.

„Why did I fall in love with you?"

Sie hatte erst bemerkt, dass sie etwas für Faramir empfand, als sie ihn mit der blonden Frau auf der Mauer stehen sah.

Traurig lächelnd nahm sie den Text des Liedes wieder auf:

„This is the closest thing to crazy I have ever been

Feeling twenty-two, acting seventeen,

This is the nearest thing to crazy I have ever known,

I was never crazy on my own:

And now I know that there's a link between the two,

Being close to craziness and being close to you."

Wie jedes Gerücht ging auch das Gerücht schnell um, dass der junge Statthalter um die Hand der Schwester des zukünftigen Königs von Rohan angehalten hatte. Dieser hatte nur zu gern zugestimmt, wie man sagte. So war ein neues und festes Band zwischen Gondor und Rohan entstanden.

„How can you make me fall apart

Then break my fall with loving lies?

It's so easy to break a heart..."

Ihr Herz brach ein zweites Mal, als sie das Bild wieder vor sich sah. Sie war geflohen, geflohen vor dem, was ihr Herz begehrte und was nun eine andere Frau bekam.

„It's so easy to close your eyes."

Nein, wenn sie ihre Augen schloss, sah sie wieder das glückliche Paar, das sich noch am selben Tag verlobte...

Sie erhob sich und brachte das schlafende Mädchen in ihr Bett. Eine Weile betrachtete sie das kleine Mädchen.

„How can you treat me like a child

Yet like a child I yearn from you?"


Sie fühlte eine unbekannte Leere in sich, als ob ein Teil von ihr verschwunden wäre. Wie war es nur so weit gekommen? Sie war nur eine einzige Nacht mit Faramir zusammen gewesen und diese Nacht hatten sie nur schweigend nebeneinander verbracht. Hatten sich gegenseitig Kraft gegeben.

Und als er verletzt war? Sie hatte sich noch nie so hilflos gefühlt wie in diesem Augenblick, wo sie bei Faramir gesessen hatte...

„How can anyone feel so wild?

How can anyone feel so blue?"

Sie strich eine rote Strähne aus dem Gesicht der Kleinen und wandte sich wieder dem Fenster zu.

Faraday hatte sich in die Arbeit gestürzt, um zu vergessen...Der König war ruhmreich zurückgekehrt und hatte seine geliebte Elbin geheiratet. Das Böse war zerstört worden und dennoch fühlte sie sich nicht glücklich. Sie hatte in den dunkelsten Stunden ihres Lebens einen Menschen kennen gelernt, in den sie sich verliebt hatte. Nun hatte er das Glück bei einer anderen gefunden und war nun für immer aus ihrem Leben verschwunden.

Faramir war mit seiner zukünftigen Frau nach Ithillien gezogen, wo in ein paar Monaten auch die Hochzeit stattfinden würde...

Sie griff in ihre Rocktasche und zog einen Briefumschlag heraus. Auf dem Umschlag stand in geschwungenen Buchstaben ihr Name. Nur kurz zögerte sie, bevor sie den verschlossenen Umschlag dem Feuer übergab, das leise knisternd im Kamin brannte.

Sie drehte sich zu dem kleinen Bett um, in dem nur noch ein roter Schopf aus der Decke lugte. Traurig lächelte sie. Das, was noch von ihrem Herz übrig war, würde sie den Kindern geben...Sanft strich sie noch einmal über die schlafende Gestalt, bevor sie zur Tür ging.

Ihr Zimmer lag genau daneben. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und schloss die Augen. Tränen liefen nun unaufhörlich über ihre Wangen...

Im Zimmer nebenan, in dem ein kleines rothaariges Mädchen schlief, kroch das Feuer über den letzten Rest des ungeöffneten Briefes. Man konnte den Namen Faramir noch erkennen, bevor das Papier ganz vom Feuer aufgefressen wurde.

HDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDRHDR

So, dass war's nun snief. Meine allererste Geschichte, die ich beendet habe...ok ich gebe zu, dass es mehr ein offenes Ende ist... Bin schon an der Fortsetzung, also keine Sorge...es geht weiter ;-)

Hier erst mal die deutsche Übersetzung zu Katie Meluas Song „The closest Thing to crazy":

Ich glaube mit beiden Beinen im Leben zu stehen,

und spüre doch schon den Abgrund unter mir?

Wie kann ein Glücksgefühl so trügen,

und Schmerz so süß schmecken?

Ich schau dir beim Einschlafen zu,

und am nächsten Tag zerstörst du meine Träume.

Wie konnte ich mich mit meiner Liebe zu dir nur so irren?

So verrückt war ich noch nie!

Fühle mich wie zweiundzwanzig,

benehme mich aber wie ein siebzehnjähriger Teenager.

Ohne dich wäre mir so was nicht passiert!

Jetzt weiß ich, wie dicht Wahnsinn und deine Gegenwart bei einander liegen.

Wie konnte ich mich nur Hals über Kopf in dich verlieben,

wo doch alles nur eine einzige Lüge war!

So einfach ist es also, ein Herz zu zerbrechen!

Augen zu! Abgehakt! Erledigt!

Warum behandelst du mich wie ein Kind,

ein Kind, das sich so nach dir sehnt?

Wie kann man nur so tief empfinden

und sich gleichzeitig dabei so einsam
fühlen?

Ihr werdet es wohl erahnen...ich habe es nicht selbst übersetzt. Ich habe es von der Homepage des Radiosenders SWR3 entliehen, da ich diese Übersetzung einfach klasse fand...es ist nur entliehen...

So und nun zu euren ganz ganz lieben Reviews 'noch mal alle ganz doll knuddel'. Ohne euch wäre ich nie so weit gekommen!

An Celebne:

Ich fühle mich geschmeichelt 'rot werdend'. Ich hoffe, dieses Kapitel hat dir auch gefallen ;-) Die Antwort auf deine Frage ist ja schon in diesem Kapitel ;-) 'ganz doll knuddel'

An Irrlicht74:

Hallo Liebes! Vielen vielen Dank, dass du meine Beta bist 'ganz doll und lieb knuddel'. Du bist einfach klasse...ich wusste nicht wie ich vorher ohne dich leben konnte...meine Kapitel vor allem ;-) Wenn du weiter machen willst, würde ich dich gerne weiterhin als Beta benutzen...ich schreib dir aber noch eine Mail, ja? Vielen, vielen Dank noch mal!

An Max:

Neuer Leser oder Leserin 'in Jubel ausbrech' Es geschehen noch Wunder 'grins'. Ich weiß, dass Faramir im Buch schwarze Haare hat...ich habe es ein bisschen gemischt...also Film und Buch und noch ein bisschen von meiner Seite aus geändert...so was nennt man künstlerische Freiheit 'grins' 'ganz doll knuddel'

An LaGwen:

Ja, alles hat ein Ende...aber keine Sorge es gibt eine Fortsetzung! Versprochen! Schließlich hat es ja ein offenes Ende und ich habe noch mehr mit Faramir und Faraday vor. Danke für deine liebe Review und ich hoffe, dass du auch bei der Fortsetzung wieder dabei bist. 'ganz doll knuddel'

An alle, die das hier lesen und doch keine Review hinterlassen wollen. Fühlt euch dennoch ganz lieb geknuddelt...es wäre dennoch schön auch von euch was zu lesen. Umso mehr ihr mir reviewt umso schneller kommt die Fortsetzung.

Bis dahin, eure Vicky 'wink'