Disclaimer: as usual

So, da bin ich wieder. Ein neues Kapitel und der Frühling ist tatsächlich da. Juhu! Bin jetzt schon beim dritten Kapitel. So wie es aussieht werden es noch drei oder vier weitere Kapitel. Herzlichen Dank an mein Betablümchen oFlowero, ebenso an meine Reviewer, ohne euch... na ja, ich denke, dass habt ihr schon häufig gehört, oder?

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Der Zauber des Frühlings

Kapitel 3: Unter freiem Himmel

Sie spürte, dass sie zu Bewusstsein kam, doch ihre Augen zu öffnen war ein Wagnis, das sie nicht eingehen wollte.

Also gut, es war ein weiterer Traum. Ein vollkommen hirnrissiger Traum. Nichts als ein Traum. Ein Traum einer vollkommen Verrückten - Snape als Rapunzels, Verzeihung, Hermipunzels Prinz Charming - absolut irr. (A/N: thanks to Callista)

Ich sollte die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht bin ich diesmal wirklich aufgewacht.'

Sie bewegte sich ein wenig, doch der Untergrund schien keinesfalls ihr Himmelbett zu sein. Langsam sammelte sie ein wenig Mut und schlug dann plötzlich die Augen auf.

Scheiße'

Sie lag unter freiem Himmel - nun ja wenigstens ein frühlingshafter Schäfchenwolkenhimmel. Aber dennoch, alles außer ihr Bett war Hermine in diesem Moment nicht recht.

Erst jetzt registrierte Hermine das laute Rauschen, das ohrenbetäubend die Luft durchflutete. Hermine setzte sich auf. Der Untergrund, den sie als bettfremd erkannt hatte, stellte sich als eine grüne Wiese heraus, deren Geruch ihr nun in die Nase drang. Als Verursacher des Rauschens entpuppte sich ein Fluss, der sich brodelnd seinen Weg durch die Natur suchte.

Auf der anderen Seite des Wassers weidete eine Schafherde. Ein Hund, dessen Aufgabe wahrscheinlich darin bestand diese zu bewachen, hatte sich im Gras ausgestreckt und schien die Sonne zu genießen.
Etwas abseits stand ein alter Baum, dessen Blätterdach weit hinab hing. Darunter vermeinte Hermine eine Person, die sich im Schatten an den Stamm lehnte, zu erkennen.

Na gut. Noch ein Traum. Toll, toll, toll - aber nicht mit mir! Schließlich brauche ich nichts weiter tun, als sterben. Spätestens dann, werde ich aufwachen müssen...'

Ohne weiteres Überlegen sprang Hermine in den Fluss und bemühte sich nicht aus Reflex gegen die Fluten anzukämpfen. Langsam schwand ihr Bewusstsein.

Hermine, bist du bei uns? Was ist passiert? - Wissen Sie etwas? - Nein, auch ich bin mit meinem Latein am Ende, wir werden abwarten müssen. - Das arme Kind.

An ihren nassen Kleidern wurde sie ans Ufer gezogen. Der moosige Untergrund wich warmen Grashalmen. Vorsichtig wurde sie ein paar Ohrfeigen ausgesetzt. Behäbig begann sie zu blinzeln.

Die Sonne blendete und helle Kreise zogen durch ihre Sicht. Ein Schatten fiel über sie und dunkle Augen erschienen in ihrem Blickfeld.
Schwarze Haare kitzelten sie, als die Person sich über sie beugte. Die Person? SNAPE! Das kann doch nicht sein!'

Plötzlich wurde ihr klar, was dieser sogleich vorhaben würde.
Blitzartig hellwach schrak Hermine auf und stieß hart mit ihrem Kopf gegen den Anstoß ihres Unmutes.

"Lassen Sie Ihre dreckigen Lippen von mir, Sie Ekel!"

Ihr Gegenüber rieb sich das Kinn, das Hermine mit ihrer Stirn arg touchiert hatte und sah sie mit wachsendem Unverständnis an.

"Wie bitte? Ich habe Sie aus den Fluten gezogen und dachte, Sie würden ersticken."

Erst jetzt bemerkte Hermine die triefenden Kleider Snapes.

"Sie Idiot! Warum haben Sie mich nicht aufwachen, äh, ertrinken lassen?"

"Entschuldigen Sie, wenn ich Ihre Pläne durchkreuzt habe, aber es blieb leider keine Zeit sie nach ihren Wünschen zu befragen." In jedem seiner Worte schwang Zorn mit.

Nun tat Hermine ihr Ausbruch leid, doch dies war ein minderwertiges Problem. Wie zum Teufel sollte sie aus diesem Traum entkommen?

"Wenn ich noch einmal hinein spränge, würden Sie mich dann wieder retten?"

"Aber natürlich", sein Ärger war einem kessen Lächeln gewichen.

"Verdammt", fluchte Hermine.

Irritiert sah der Schäfer sie an.

"Ach vergessen Sie es..."

"Sie haben Probleme? Kann ich Ihnen helfen?"

Dieser Traum ist so abstrus, so würde er sich nie verhalten. ER hätte mich ertrinken lassen, ER wäre so nett gewesen - Moment, ich sollte meine Gedanken ordnen!'

Währendessen hatte sich Schäfer Snape wieder ins Gras gesetzt und streichelte nun den wuscheligen Hund, der sein Herrchen zuvor ein paar Mal umkreist hatte.
Ein süßes Bild. Der Anflug eines Lächelns glitt über Hermines Gesicht.
Sie setzte sich zu den Beiden und der Hund änderte unverzüglich seine Position, indem er sich von Hermine streicheln ließ.

"Sie frieren?" Der Schäfer sah Hermine besorgt an.

Trotz der Sonne sorgte die nasse Kleidung für eisige Kälte und Hermine nickte.

"Warten Sie..."

Snape lief zum Baum und zog aus dem Schatten einen Umhang hervor.

Lächelnd empfing ihn Hermine.

"Bitte sehr", sagte Snape und reichte ihr den derben Stoff. Hermine griff nach ihm und für einen kurzen Moment streifte ihre Hand die seine.

Alles verschwamm.

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Und nun? Bemühe mich möglichst schnell ein neues Kapitel online zu stellen. Eure Meinung ist mir wie immer wichtig!