Titel: Ich bin in deinen Träumen

Author: CB21

Pairing: Harry/Draco und ein bißchen Ron/Hermine

Rating: PG13

Category: Romance

Disclaimer: Alle Charaktere gehören nicht mir. Ich verdiene kein Geld mit der Geschichte.

Ich war total begeistert von den Reviews, die ich bekommen habe. Ihr habt euch Gedanken zu meiner Geschichte gemacht und viele dieser gedanken gehen in die gleiche Richtung wie meine oder brachten mich auf neue Ideen.

Chillkroete: Ich denke über deine Idee nach.

Matjes: Habe diesmal etwas länger gebraucht, aber jetzt geht es weiter.

Ralna: Ich hoffe du bist trotzdem mit diesem Kapitel zufrieden.

DB17: Wie es endet verrate ich noch nicht, aber es geht auf alle Fälle weiter.

Yvymaus Man soll die Hoffnung nie aufgeben!!!

Alex Deine Fragen werden in diesem Kapitel beantwortet.
Und nun geht es weiter mit dem nächsten Kapitel.

Kapitel 5

Harry wollte das nicht hören. Mit aller Macht hielt er sich die Ohren zu. Das konnte doch nicht sein. War alles was er bis jetzt mit Draco zusammen erlebt hatte nur eine einzige große Lüge? Seine Knie gaben nach und er sackte zu Boden. Mit dem Rücken drückte er sich an die Brüstung der Empore. Seine Beine an sich gezogen. Die Tränen liefen über seine Wangen und wollten nicht aufhören.

"Aufhören!" schrie er in seiner Verzweiflung. Doch niemand nahm ihn wahr. Auch Draco hatte sich inzwischen von ihm abgewandt und sprach zu Voldemort. So sehr der Gryffindor sich auch bemühte und seine Hände gegen die Ohren presste, die Worte drangen doch in all ihrer Deutlichkeit zu ihm durch.

"Was ist, wenn Potter gar nicht auf Jungen steht. Ich habe mal gehört, dass er in ein Mädchen von Ravenclaw verliebt war."

"Du vergisst, dass zwischen uns eine Verbindung besteht. In meinen Visionen kann ich ihn einschließlich seiner Träume sehen. Und glaube mir, er träumt nicht nur von Mädchen ...! Scheinbar hat sich unser "Freund" noch nicht für eine "Seite" entschieden." Dem folgte ein krächzendes Gelächter, in das die anderen Zauberer und Hexen langsam einstimmten.

"Genau wie er sich noch nicht für eine Seite im Kampf um die Zaubererwelt entschieden hat."

"Aber er ist Harry Potter!" gab Draco zurück "ich meine er ist das Symbol für den Widerstand gegen euch."

"Und genau deshalb wird jeglicher Widerstand im Keim ersticken, wenn Potter auf unsere Seite wechselt."

"Was ist aus eurem Plan geworden ihn umzubringen?"

"Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben! Aber sorge du nur erst dafür, dass er zu uns kommt und ich warne dich davor, deine Aufgabe nicht zu erfüllen. Ich sehe alles!"

"Wer kann mir schon widerstehen?!" das bekannte Grinsen auf den Lippen des Slytherin. Und in den grauen Augen war nur Kälte, wie der Schwarzhaarige sie lange nicht mehr in den Augen des Blonden gesehen hatte.

Das war das Letzte, das Harry sah. Schweissgebadet schreckte er in seinem Bett auf. Schwer atmend sass er mehrere Minuten einfach nur da. Am liebsten hätte er sich einem Gedächtniszauber unterzogen, wie sie Lockhart bis zur Perfektion konnte. Einfach nur Vergessen, dass war sein Wunsch in diesem Moment. Doch er konnte nicht vergessen, nicht ein Wort von dem was gesprochen worden war.

Er wusste nicht was er tat oder warum, doch langsam erhob er sich aus seinem Bett. Ohne seinen Tarnumhang oder seinen Zauberstab verliess er das Zimmer. Wie in Trance stieg er die Treppe hinab, durchquerte den Gemeinschaftsraum und vorbei an dem Porträt. Alles um ihn herum verschwamm, so hörte er auch nicht wie das Porträt, der dicken Dame, ihm nachrief, wo er denn um diese nachtschlafende Zeit hin wollte. Zuerst kalter Stein, dann Gras und jetzt kleine Kiesel, doch nichts davon spürte er an seinen nackten Füssen. Nachdem Harry das gesamte Schloss und die Ländereien durchlaufen hatte, befand er sich jetzt auf einem schmalen Pfad. Ein Pfad, der direkt in den Verbotenen Wald führte.

Um ihn erhoben sich bedrohlich die Bäume. Tiefer und tiefer lief er in das Dunkel. Viele gelbe Augenpaare beobachteten ihn.

Mit einmal begann er zu rennen, so als würde er vor allem davon rennen können. Immer sah er vor sich nur das eine Gesicht.

Draco, wie er ihn schüchtern anlächelte oder ihn mit seinen silbergrauen Augen fragend ansah. Wie er so unschuldig schauen konnte.

"Malfoy, du bist ein verdammt guter Schauspieler!" schrie er.

Vor ihm tauchte das Bild des blonden Slytherin auf, der ihn mit seinem fiesen Grinsen und einem Blick bedachte, der die Eiszeit zurückbringen könnte. Plötzlich stolperte der Junge über eine Wurzel und blieb einfach liegen. Er hatte keine Kraft mehr zu rennen. So schleppte er sich bis zu einem holen Baum, den er gleich in seiner Nähe sah und kroch hinein. Zusammengekauert starrte er in das Dunkel, das ihn umgab.

"Was soll denn nun aus mir werden?" Harry umschlang seine Knie und vergrub sein Gesicht.

"Mein Nachtmahl!" ertönte eine schmierige, ächzende Stimme.

Der Junge schrak auf. Wer hatte da zu ihm gesprochen? Das konnte doch unmöglich die Stimme eines Menschen gewesen sein. Er versuchte in der Schwärze die der Wald bot etwas zu erblinzeln.

"Ist da wer?"

Aber nichts. Vielleicht hatte er sich auch nur getäuscht und er hörte schon die Bäume sprechen. So gab er sich wieder seinen Gedanken hin. Irgend etwas stach ihn am Hals, eine Wurzel oder so. Um ihn herum war es so schön warm und er wurde ziemlich müde.

"DELE MALUM" Harry war hell wach. Das war nicht die Stimme, die er vorhin vernommen hatte. Diese war tiefer und kräftiger. Es gab ein leises Zischen und dann zerbarst alles um ihn herum. Sofort hielt er die Hände schützend vor sein Gesicht. Doch nichts geschah. Langsam nahm er sie herunter und erstarrte. Um ihn herum schwebten in gleissendem Licht Bruchstücke des Baums in dem er gehockt hatte. Diese glitten nun langsam zur Erde und das Licht erlosch.

"Was haben sie sich dabei gedacht, Mr Potter?

"Wer ...?"

"Haben sie überhaupt gedacht?" fuhr ihn eine kalte Stimme an.

"Professor ...!" überrascht sah Harry seinen Lehrer an.

"Ich rede mit ihnen, Potter! Was sollte diese Aktion?"

"..."

"Diesmal sorge ich dafür, dass sie endgültig von der Schule fliegen. Wissen sie eigentlich wieviele Regeln sie gerade gebrochen haben. Das sind mehr in einer Nacht, als manch anderer in seiner gesamten Schulzeit "schafft". Nicht nur laufen sie unerlaubt nachts durch das Schulgebäude, nein sie rennen auch noch fröhlich, schnurstracks in den Verbotenen Wald. Dann bringen sie es fertig und lassen sich fast von einem Periculum Leontopodium alpinum fressen."

"Einem was?"

"Potter, haben sie denn gar nichts gelernt? Dann hier ein bisschen Nachhilfe. Ein Periculum Leontopodium alpinum ist eine Art fleischfressende Pflanze. Nur ist sie so groß wie ein Baum und sieht auch so aus. Allerdings ist sie intelligent und kann sprechen. Nachdem sie ihr Opfer angelockt hat, macht sie es mit ihren Sporen schläfrig, und vergiftet es mit kleinen Pfeilen. Und sie kriechen ihr genau ins Maul, aber scheinbar hat sie sie noch nicht vergiften können. Sie können von Glück reden, dass ihre kleine Nachtwanderung so glimpflich geendet ist."

"Warum haben sie sie nicht gelassen? Sie hätte mich gefressen und sie wären mich los. Das wollten sie doch schon immer. Warum machen sie sich die Umstände und retten mich?"

"..." damit hatte sein Gegenüber nicht gerechnet. Snape hatte erwartet, dass der Junge ihn anbettelte ihn nicht von der Schule zu werfen, was er natürlich trotzdem machen würde. Aber das ...

"Ich glaube die Sporen haben ihr Hirn vernebelt!"

"Es war noch nie so klar!" ein kleines verächtliches Lachen "Sie haben ja keine Ahnung!"

"Vielleicht klären sie mich dann mal auf. Ich erwarte immer noch eine Antwort auf meine Frage von vorhin. Und auch wenn sie gerade ihren Suicid- Gedanken nachhängen, Mr Potter, lasse ich sie nicht so einfach vor einem Schulverweis davonkommen." 'Der gleiche Sarkasmus!' dachte Harry. 'Sie sind sich so ähnlich in vielen Beziehungen, aber in einer ganz besonders. Sie hassen mich eigentlich beide.'

"Warum hasst du mich so sehr?" das hatte Harry nur ganz leise gesagt und auch eher zu sich selbst, doch Snape hatte es gehört.

"Ich kann mich nicht erinnern mit ihnen auf du zu sein."

"Sie waren nicht gemeint!"

Plötzlich hellte sich Snapes Gesicht auf, wenn man von Aufhellen sprechen kann, bei dem finsteren Gesicht, das er zur Schau stellte. "Unser allseits geliebter Gryffindor ist doch nicht etwa unglücklich verliebt! Das ich das noch miterleben kann, dass es jemanden auf dieser weiten Welt gibt, der nicht im Harry-Potter-Fanclub ist."

"..." der schwarzhaarige Junge wandt sich ab und ging ohne ein Wort zu verlieren in Richtung Hogwarts.

(Achtung! Kleine Ansage meinerseits. Auch wenn ich bis jetzt immer aus der Sicht von Harry geschrieben habe, kommt jetzt eine Passage aus der Sicht von Snape. Da dieser Harry wahrscheinlich niemals erzählen wird, was wirklich vorgefallen ist. Und der Leser würde es somit sonst auch nie erfahren!)

Snape schien zu spüren, dass er diesmal vielleicht ein klein wenig zu weit gegangen war. Auch wenn er sich für diesen Gedanken innerlich ärgerte. Am Ende schob er es auf das Alter, das machte ihn langsam aber sicher weich. Obwohl, so alt war er doch noch gar nicht. Ein Jahrgang mit James, Lily, Sirius, Lupin und Lucius. So ging er eine Weile nur schweigend neben Harry her und hing seinen eigenen Gedanken nach. 'Na toll! So weit ist es also schon mit mir gekommen. Ich spiele Eskorte für unseren Wunderjungen!'

Plötzlich sackte die kleinere Gestalt vor ihm zusammen. Snape wird es später abstreiten, aber in diesem Moment fing er den Gryffindor aus einem ihm unbekannten Reflex auf. Schnell erkannte er die Ursache des Schwächeanfalls. Ein kleiner Pfeil steckte im Hals knapp unter dem linken Ohr des Jungen. Also hatte ihn diese verdammte Pflanze doch erwischt. Er zog den Pfeil heraus, doch wusste er, dass Harry so rasch wie nur möglich auf die Krankenstation musste. Außerdem war das einzige Mittel, das gegen dieses schleichende Gift wirkte in seinem Labor.

Noch bevor er Harry mit Hilfe eines Schwebezaubers abtransportieren konnte, verkrampfte sich dieser und zu Snapes Überraschung glitzerte ein Träne auf der Wange des Jungen.

"Draco!" wisperte der Junge der lebt und der ältere Zauberer glaubte schon er käme wieder zur Besinnung, doch dann erschlaffte der Körper und auch die Träne trocknete.

Ein Stirnrunzeln seitens Snape.

'Also hat Draco mit der Erfüllung seines "Auftrags" begonnen. Es wird doch Zeit mit Dumbledore zu sprechen.' und so setzte er seinen Weg zügig fort.

***

Langsam schlug Harry die Augen auf und blinzelte, weil alles um ihn herum verschwommen war. Er blickte in das freundliche Gesicht Dumbledores, der neben seinem Bett stand. Sein Kopf dröhnte wie verrückt und er hatte erst einmal keinen Plan wo er sich eigentlich befand.

"Wo ...? Was ...?" mehr brachte der Junge nichts zusammen.

"Harry, du bist auf der Krankenstation. Nachdem du gestern Nacht vergiftet worden bist."

"Diese komische Pflanze."

"Genau die!" das Lächeln verschwand von dem Gesicht des Schulleiters und er blickte ernst auf Harry herab. "Möchtest du mir irgend etwas sagen?"

Die gleich Frage wie sie Dumbledore schon damals in Harrys zweiten Lehrjahr gestellt hatte. Und so wie er damals geschwiegen hatte, gab er jetzt auch keine Antwort, obwohl es ihn eigentlich drängte, sich dem älteren Zauberer mitzuteilen.

"Ich verstehe!" damit machte sich Dumbledore daran die Krankenstation zu verlassen.

"Professor, wann soll ich die Schule verlassen?"

Überrascht drehte sich der Angesprochene um. "Warum wollen sie Hogwarts gleich zum Anfang des Schuljahres wieder verlassen?"

"Aber Professor Snape hat doch gesagt, dass ich von der Schule fliegen werde."

"Ich kann dich beruhigen. Professor Snape und ich hatten eine längere Unterhaltung und wir haben uns geeinigt, dass es unter den gegebenen Umständen das Beste ist, dich nicht von der Schule zu verweisen. Oder wollen sie das unbedingt, Mr Potter?" Irgend etwas in dem Gesichtsausdruck von Dumbledore sagte Harry, dass dieser über mehr Bescheid wusste als er zugab. Aber so war es schon immer gewesen.

"Nein" der Junge hatte sowieso keine Ahnung wo er sonst hin sollte.

"Wenn das so ist, werde ich dann mal gehen und ihren beiden ungeduldigen Freunden sagen, dass sie jetzt zu ihnen können." Als er schon fast bei der Tür war, blickte der ältere Zauberer noch einmal zurück. "Bevor ich es vergesse: 30 Punkte Abzug für Gryffindor!" dann verliess er den Raum.

Doch lange war Harry nicht allein, denn schon kamen seine beiden Freunde hereingestürmt.

"Harry Potter! Bist du von allen guten Geistern verlassen uns so einen Schrecken einzujagen?!" Hermine warf sich dem verdutzten Jungen an die Brust und begann furchtbar zu schluchzen. "Wenn du das noch mal machst, dann schwöre ich dir, verhexe ich dich persönlich!"

Als der schwarzhaarige ungläubig zu seinem rothaarigen Freund schaute, hob dieser nur abweisend seine Arme "Glaub mir, sie war furchtbar aufgebracht als sie von deinem Nachtspaziergang erfahren hat. Sie ist zu allem fähig!"

"Es tut mir leid, wenn ich euch Sorgen gemacht habe."

Mit einer Hand wischte sich das braunhaarige Mädchen die Tränen weg. "Ich hoffe dass du dir das merkst, bevor du wieder irgend einen Blödsinn anstellst. Harry, wir sind doch deine Freunde, aber in letzter Zeit hast du dich uns gegenüber total verschlossen. Du hast Geheimnisse vor uns, aber das will ich dir jetzt nicht vorhalten und auch nicht nachbohren. Ich weiss ja, dass Ron und ich nicht ganz unschuldig daran sind. Wir haben dich irgendwie ausgesperrt und es tut uns schrecklich Leid. Kannst du uns noch einmal verzeihen?"

Harry erschrak selbst, als er in die Gesichter seiner beiden Freunde sah. Eigentlich war er doch derjenige hier, der sich entschuldigen musste, schliesslich hatte er ihnen grosse Sorgen bereitet, statt dessen kamen sie zu ihm um ihn um Verzeihung zu bitten. Auch wollten sie nicht von ihm wissen was nun eigentlich passiert war. Sie waren wahre Freunde und dem Gryffindor wurde bewusst, dass nichts auf der Welt es rechtfertigte sich umzubringen und seine Freunde traurig zu machen. Er erinnerte sich an seine Worte, die er damals in dem Traum gegenüber Draco gesagt hatte. Wenn man stirbt wird es immer jemanden geben, der darüber traurig ist. Sie gaben ihm neuen Mut, Lebensmut.

"Vergeben und Vergessen, wenn ihr mir auch verzeihen könnt?!"

"Aber klar, wozu hat man denn Freunde!" Alle drei grinsten sich an. Es war wie früher. Das Gryffindor Trio war wieder vereint.

"Ihr müsst mir unbedingt erzählen, was das nun für Regeln sind, die bei diesem Halloween Spiel gelten. Wir wollen doch gewinnen! Für Gryffindor!" auch wenn sich Harry immer noch der Magen zusammen krampfte, nur bei dem Gedanken mit Colin zusammen ein Team zu bilden, war er doch in allem schon viel optimistischer.

"Heute früh haben sie die Regeln herausgehängt. Also hör zu! Man tritt paarweise an und die Paare werden mit Abständen nacheinander auf eine Art Wettlauf durch das Schloss geschickt. Dabei haben natürlich die Lehrer verschiedene Hindernisse bereitgestellt, aus den jeweiligen Fachgebieten. Deshalb ist man auch zu zweit. Der Computer hat versucht Schüler zusammenzustellen, die in verschiedenen Fächern gut sind." erklärte Hermine.

'Und ich hatte schon böse Absicht vermutet, als dieses Gerät mich mit Creevy zusammen gesteckt hat' dachte Harry.

"Das Ziel ist es, als erster das Rätsel zu lösen und einen bestimmten Gegenstand zu finden."

"Aber wenn wir gestaffelt losgehen, ist das doch ein wenig ungerecht, da die ersten einen Vorsprung haben und die letzten hinterher hängen!?"

Hermine zog ratlos die Schultern hoch "Das war auch mein Gedanke, deshalb habe ich Dumbledore auch gefragt, aber er hat nur gelacht und hat gesagt, dass schon keiner einen Nachteil hat. Ich weiss nicht wie er das machen will und das wurmt mich." zwischen ihren Augenbrauen bildete sich eine tiefe "Denkfalte", die sie immer bekam, wenn sie sich über irgend etwas den Kopf zerbrach. Das veranlasste Harry und Ron natürlich zum lauten Losprusten.

"Ihr macht euch über mich lustig!" der rothaarige Junge winkte nur ab und drehte sich zu Harry.

"Du errätst nie, was der erste Preis ist!"

"Nun mach es doch nicht so spannend!" bettelte dieser.

"500 Galleonen und zusätzlich 150 Hauspunkte!!!" sein Freund war völlig aus dem Häuschen und Harry musste zugeben, nicht ganz grundlos. 500 Galleonen waren auch für ihn viel Geld, obwohl er ein kleines Vermögen von seinen Eltern geerbt hatte. Aber die 150 Hauspunkte würden einen auf dem Weg zum Hauspokal schon ein ganzes Stück voranbringen. Wo er doch vorhin erst wieder welche mit seiner dummen Aktion verloren hatte.

"Ron, hast du nicht noch etwas vergessen?" warf Hermine plötzlich ein.

"Noch etwas?"

"Naja, ich muss immer noch überlegen, ob dass nun ein Preis oder eine Strafe ist." Der Junge kratzte sich am Kopf, so dass seine roten Haare nun fast so wild nach allen Seiten standen, wie es die Haare seines Freundes taten.

"Also dass ist so, Harry!" begann das braunhaarige Mädchen.

"Weißt du, dass du viele Sätze mit 'Also' beginnst?!"

"Unterbrich mich nicht und pass auf. Sollte man der Gewinner dieses Wettstreites sein, dann bekommt man eine Art "Teilzeitjob" in Hogwarts, der darin besteht, Erstklässler zu unterrichten. Man wird sogar ziemlich gut dafür bezahlt!"

"Harry, ich sage dir, genauso ungläubig wie du jetzt schaust, habe ich auch geguckt!" Ron schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.

"Dass heisst, wenn man gewinnt, muss man mit seinem Partner zusammen für die nächsten Monate auf Erstklässler aufpassen und das soll der Preis sein?"

"Genau so ist es!"

***

Seine Freunde waren schon eine ganze Weile fort und Harry grübelte darüber nach, was Dumbledore damit bezweckte, einen solchen Preis zu vergeben. Dass er etwas damit bezweckt, da war sich der Junge ganz sicher, schliesslich wusste er nur zu gut aus seinen Erlebnissen der vergangenen Jahre, dass es durch den alten Zauberer immer eine überraschende Wendung gab.

Um ein Haar hätte Harry das zaghafte Klopfen an der Tür überhört. Ein kurzer Blick auf die Uhr, die ihm gegenüber an der Wand hing. Es war schon nach zehn, also längst Zeit für alle Schüler in ihren Türmen zu sein. Wer konnte das sein?

"Herein!"

Die Türklinke wurde nach unten gedrückt und ein blonder Haarschopf schob sich durch den Türspalt. 'Draco!' Dieser blickt sich erst unsicher nach allen Seiten um, doch als er den anderen Jungen in einem der Krankenbetten erspähte, hellte sich sein Gesicht auf und er kam freudig auf das Bett zu.

"Harry, ich bin ja so froh, ..."

"Was willst du?" zischte ihn der schwarzhaarige nur an. Draco blieb mitten in seiner Bewegung stehen und sah ihn fragend an. Langsam setzte er seinen Weg fort.

"Äh ... ich habe erfahren, dass du letzte Nacht einen Unfall hattest, ... und äh nun ich wollte sehen wie es dir geht?"

"Ich bin OK!" Harrys Stimme war kalt und gerade als der blonde Slytherin ihn umarmen wollte, schob er ihn von sich und blickte demonstrativ zum Fenster hinaus.

"Was hast du, Harry?"

"Nichts!"

"Das ist nicht wahr, sieh mich an!" Draco nahm das Gesicht des anderen Jungen in seine Hände und drehte es, so dass dieser gezwungen war ihm in die Augen zu schauen.

"Lass mich los! Ich hasse dich!" schrie Harry ihn an.

Zu Beginn war der andere nur geschockt, doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und seine Augen. "Ich verstehe" er trat einige Schritte vom Bett weg, die sturmgrauen Augen waren wieder kalt wie früher "dem grossen Harry Potter gefällt sein "Spielzeug" nicht mehr, deshalb wirft er es weg! Aber mir soll es recht seine, auf einen Lügner, der behauptet mich zu lieben, kann ich verzichten!" und mit diesen Worten rannte Draco aus der Krankenstation und die Tür fiel lautstark hinter ihm ins Schloss.

"Wer ist hier ein Lügner?!!" rief er ihm hinterher.

Harry hätte eigentlich glücklich sein müssen. Er hatte nun Malfoys wahres Gesicht gesehen und es war genauso wie er früher war, arrogant und kalt. Alles war nur gespielt um aus ihm einen Todesser zu machen.

Aber warum tat es dann so schrecklich weh?

***

Nach ein paar Tagen wurde Harry aus der Krankenstation entlassen und so konnte er zusammen mit seinen Freunden wieder am Unterricht teilnehmen. Auch lenkte er sich von seinen Gedanken ab, indem er sich eifrig an den Vorbereitungen für Halloween beteiligte. Seit sie zu einem Team bestimmt worden waren, hing Colin an Harry wie eine Klette und irgendwann gewöhnte er sich sogar daran. Was Malfoy betraf, der ging ihm zum Glück aus dem Weg und er sprach auch nicht mehr mit ihm. Das konnte doch nur Positiv sein.

Und irgendwann war es soweit. Es war Halloween. Man konnte die Aufregung und die Vorfreude förmlich spüren. So kam es auch, dass der Unterricht bereits nach der zweiten Doppelstunde für diesen Tag beendet war und alles zum Mittag strömte. Die Hauselfen hatten sich selbst übertroffen und Süssigkeiten stapelten sich auf den einzelnen Tischen zu Haufen.

"Ronald Weasley, stopf nicht so! Ich kann keinen Partner gebrauchen, dem dann im entscheidenden Moment schlecht wird." Hermine verdrehte die Augen als sie sah wie ihr Freund sich seinen Teller schon wieder voll lud. Dabei war sie nur neidisch, weil er schon von der Pastete probiert hatte uns sie immer noch an ihrer ersten Portion hing.

"Lass mich! Ich wachse noch!" brachte der Junge unter Kauen hervor.

"Wohin bitte noch?!" Hermine zuckte mit den Schultern. Ihr Freund hatte die 1.80 schon lange überschritten und wollte scheinbar mit Wachsen gar nicht mehr aufhören.

Harry genoss dieser kleinen Diskussionen zwischen seinen Freunden. Niemand bemerkte, dass er trotz der ganzen leckeren Essereien kaum etwas hinunter bekommen hatte. So steckte er sich wieder einen Teil in seinen Mantel. Er musste nur diesmal besser aufpassen. Das letzte Mal wo er etwas in der Tasche gebunkert hatte, war es hinterher platt gewesen, weil Draco auf ihn gefallen war. 'Damals am See ...' dachte Harry. Dann wurde ihm bewusst, dass er Malfoy immer noch Draco nannte. Er hatte sich doch mit der Trennung abgefunden! Warum kam ihm dann ständig dieser Name wieder in den Sinn? Plötzlich zerrte jemand an seinem Ärmel und riss ihn aus seinen Gedanken.

Es war Colin. "Harry, die Startreihenfolge steht fest und in der Eingangshalle ist ein Aushang. Komm doch!"

So liess sich der Gryffindor von dem kleineren Jungen aus der Großen Hall führen und dieser rannte aufgeregt auf eine kleiner Schülergruppe zu, die sich mitten im Raum gebildet hatte. Über allen schwebten Pergamentrollen auf denen Namen und Zahlen aufgelistet waren. Um etwas zu erkennen, trat Harry näher heran.

"Harry, schau! Wir starten an 13ter Stelle." Colin deutete auf eine Stelle in der Mitte der Auflistung.

"Na ob das Glück bringt?" scherzte Harry. Doch dann sah er welches Team vor ihnen kam, das Team Malfoy/Longbottom. Das hatte er fast vergessen, dass Draco ja auch an dem Spiel teilnahm. 'Mist, ich habe ihn schon wieder Draco genannt!' So schnell würde er den blonden Slytherin wohl doch nicht vergessen. Als letztes starteten Hermine und Ron.

"Es wird schon schief gehen!" ein Grinsen von Dumbledore, der in diesem Moment die Große Halle verlassen hatte und diese Worte als Eröffnung zum ersten Halloween-Spiel, das nun folgen sollte, nutzte.

"Alle Schüler, die nicht aktiv an dem Spiel teilnehmen, begeben sich bitte in die Große Halle. Dort hat Professor Flitwick Luftillusionen erschaffen über die man jedes einzelne Team verfolgen kann. Die Teilnehmer bitte ich mir zu folgen."

So teilte sich die Schülermenge in zwei Gruppen. Die eine strebte wieder dem Speisesaal entgegen. Man setzte sich um die Illusionen, die der Karte des Herumtreibers sehr ähnlich war,und verfolgte das Team, das man anfeuern wollte. Die andere Gruppe verliess paarweise mit Dumbledore die Schule und ging hinüber zum Quidditsch-Platz.

"Hiermit erkläre ich die ersten Halloween Spiele für eröffnet." Viele erwartungsvolle Gesichter sahen ihn an. "Und so funktioniert es. Ihr müsst versuchen den großen Kürbis, der sich ganz oben auf einem der Türme befindet, zu holen. Auf eurem Weg befinden sich Fallen und andere Hindernisse, die ihr überwinden sollt. Allerdings dürft ihr nur 10 Zauber verwenden. Wer mehr gebraucht, wird disqualifiziert."

"Aber Professor, ist es nicht ungerecht, dass manche eher starten, als andere?"

"Machen sie sich darüber keine Gedanken, Miss Granger. Es ist so, wurden die Hindernisse durch einige der ersten Teams beseitigt, sind sie auch für die anderen verschwunden. Dass heisst, je später man startet, desto weniger Fallen lauern auf sie. Dafür haben sie ja auch weniger Zeit, die Aufgabe zu lösen. Die Paare beginnen mit einem Abstand von 1 Minute das Rennen. Es gibt mehrere Türme und verschiedene Wege auf einen zu kommen. Nur Fliegen ist nicht erlaubt. Falls ein Team Hilfe braucht, muss es nur um Hilfe rufen, allerdings müssen sich die jeweiligen Partner einig sein."

"Was wird uns so erwarten an Hindernissen?"

"Das, Mr Malfoy, werden sie schon selbst herausfinden müssen."

"OK. Dann bitte ich die ersten beiden Teilnehmer an den Start."

Harry sah wie zwei Ravenclaw Schüler unsicher zu Dumbledore schritten, der ihnen ein Zeichen gab, dass sie starten könnten und schon rannten die beiden Richtung Eingangsportal.

In circa einer viertel Stunde durfte er und Colin an den Start. Doch zuvor kamen noch ein paar Hufflepuff, Gryffindor und Ravenclaw, und dann natürlich ein ganz bestimmter Slytherin, im Schlepptau ein verunsicherter Neville.

"Mr Malfoy, Mr Longbottom, sie sind an der Reihe. Und los!"

Draco spurtete los, als wäre der Teufel hinter ihm her und Neville keuchte hinterdrein.

"Harry, gleich geht es los!" als ob er das ohne Colin nicht gewusst hätte.

"Harry, Colin Creevy machen sie sich bereit. Und los!"

Das war das Zeichen und es ging los. Die beiden fegten über die Wiese, durch das Portal und kamen prompt in der Eingangshalle zum Stehen. Als sie sich umblickten sahen sie die Überreste einer großen Pflanze.

"Eine Schlingpflanze aus Professor Sprouts Gewächshaus, oder besser das was davon übrig ist, dass weiss ich ganz genau. Die hatten wir erst letztens im Unterricht durchgenommen."

"Ich habe nicht so einen Plan von Pflanzen."

"Naja, es ist so ein Hobby von mir. Kommt gleich nach dem Fotografieren." Harry konnte nur die Augen verdrehen, denn schon oft war er Ziel von Colins "Fotoattacken" geworden. Allein in den letzten Wochen sind unzählige Aufnahmen von ihm entstanden. Es war ein Wunder, dass der Junge wenigstens heute seine Kamera im Gryffindor Turm gelassen hatte.

"Lass uns weitergehen, sonst holen uns die nächsten ein. Hier hat uns scheinbar jemand schon die Arbeit abgenommen."

Doch schon an der nächsten Kreuzung mussten sie eine Entscheidung treffen. Welchen Weg haben die anderen genommen? Welchen Weg sollten sie gehen? Außerdem gab es vier Türme, einen in jeder Himmelsrichtung.

"Harry, was glaubst du auf welchem der Türme befindet sich der Kürbis?"

"Ich bezweifle, dass es unser Turm ist, das wäre zu einfach und für die anderen Häuser unfair, aber vielleicht sollen wir das auch nur denken!" bei den Ausführungen von seinem Teamkollegen konnte sich Colin nur nachdenklich am Kopf kratzen. "Wir sollten es mit dem Ostturm zuerst versuchen."

"Du weißt doch, ich folge dir überall hin." Der kleinere Junge grinste ihn frech an. "Aber kommen wir da nicht in der Nähe des Slytherin Gemeinschaftsraum vorbei?"

"Liegt der nicht in den "Kerkern" von Hogwarts?"

"Das schon, aber wenn du zum Ostturm willst, musst du dort entlang."

'Dann treffe ich dort vielleicht auf Draco - ich meine Malfoy. Wieso denke ich ausgerechnet jetzt an ihn? Ich muss mich auf den Wettstreit konzentrieren. Nichts anderes zählt im Augenblick. Aber wenn nun doch ...' weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn schon wurde er von Colin hinter sich her geschleift.

***

Die ersten Hindernisse, die sich auf dem Weg zum Ostturm fanden, waren noch einfach. Manche konnte man sogar ohne Hilfe von Magie überwinden. Doch schon bald stellten sie fest, dass sie scheinbar eine Richtung gewählt hatten, die vorher noch niemand gegangen war. So mussten sie sämtliche Fallen selbst entschärfen.

"Oh nein, Harry, jetzt haben wir nur noch einen Zauber. Das schaffen wir nie!" jammerte Colin.

"Keine Angst, es ist nicht mehr weit bis zur Spitze. Schau, da vorn ist schon die Tür, die nach draußen führt." Leider war die Tür verschlossen.

"Was machen wir jetzt?"

"Natürlich mit einem Zauber die Tür öffnen."

"Aber Harry, dann haben wir alle 10 Zauber verbraucht! Und wenn nun der Kürbis nicht auf diesem, sondern auf einem anderen Turm ist? Wie sollen wir die noch kommenden Hindernisse beseitigen?"

"Wenn wir es nicht versuchen, dann werden wir es nie erfahren. Und wenn er nicht da sein sollte, wählen wir rück zu den gleichen Weg, den wir gekommen sind und versuchen auf der Spur eines der anderen Teams sie noch einzuholen."

"OK, Alohomora!" und die Tür sprang auf. Sofort stürmten die beiden Jungen ins Freie und sahen ...

"NICHTS!!! Kein Kürbis!"

"Scheint so."

"Wie kannst du nur so ruhig sein, Harry?"

"Es bringt doch gar nichts sich verrückt zu machen. Komm wir gehen!"

Sie waren schon einige Treppen hinab gestiegen als Colin plötzlich stehen blieb "Wenn es nun gefährlich wird und wir nun doch noch einen Zauber benötigen? Wir werden disqualifiziert! Denk an den Irrwicht. Es gibt Hindernisse, die können wir ohne Magie nicht überwinden." Er begann zu zittern.

"Gib doch nicht so schnell auf!" langsam wünschte sich Harry, dass Colin den bekannten Gryffindor-Mut an den Tag legen würde.

Gleich waren sie wieder beim Slytherin Gemeinschaftsraum, kurze Zeit später würde sich der Gang gabeln und sie mussten sich wieder für eine Richtung entscheiden. Es blieben noch drei Türme übrig. Harry glaubte trotzdem nicht, dass sich der Kürbis auf dem Gryffindorturm befindet. Blieben also nur noch der Süd- und der Nordturm oder doch ...?

"HARRY, PASS AUF!!!"

Eine der riesigen Statuen, die vor dem Eingang zu den Räumen der Slytherins standen, kippte nach vorn und vergrub den schwarzhaarigen Gryffindor unter sich. Colin musste husten von der Staubwolke, die sich gebildet hatte.

"Oh mein Gott, Harry!!!" schrie der kleinere Junge und wollte versuchen Steine beiseite zu schaffen. Mit einmal brachen die Steine in der Mitte auseinander und rollten in alle Richtungen. Colin konnte nur zur Seite springen. Dann stürmte er auf die Gestalt mitten in dem Trümmerhaufen zu.

"Harry, geht es dir gut?"

Langsam rührte sich der Angesprochene und stemmte sich auf seine Beine. "Ich bin unverletzt nur etwas wackelig auf den Beinen."

"Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Aber jetzt ist das Spiel für uns gelaufen, wir sind disqualifiziert, wegen dem Zauber, den du gerade angewendet hast. Aber ich sage dir der Spruch war cool ..."

"... aber nicht von mir. Es ging viel zu schnell, als dass ich hätte irgend etwas machen können. Jemand anderes hat mich gerettet." Harry blickte sich in dem Gang um, aber konnte niemanden erspähen.

Er sah nicht die beiden Schüler, die hinter einer Ecke sich versteckten.

"Warum verstecken wir uns? Du hast ihn gerettet mit dem letzten Zauber, den wir noch hatten. Das Spiel ist doch gelaufen?" wisperte die eine Person.

"Sei still. Es ist noch nichts entschieden!" zischte die zweite Person.

"Harry, sieh mal da liegt was auf dem Boden." Colin bückte sich und hob eine kleine, glänzende Kugel auf, nicht grösser als ein Schnatz. "Was ist das?"

Mit zitternden Händen nahm er es entgegen. "Es muss mir bei dem Sturz aus der Tasche gefallen sein." Er war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Halt, er brauchte Halt. Alles um ihn herum drehte sich. Die Wand hinter ihm, langsam glitt er hinunter und blieb sitzen.

"Harry?"

Damit hatte es angefangen, mit diesem "Piep-Ding". Wie konnte er das nur vergessen? Wie konnte er nur? Tränen stiegen ihm in die Augen. Harry betätigte den kleinen Knopf und es schallte im ganzen Gang, ein schnelles und lautes Piepen. Die beiden grünen Punkten waren nun auf der innersten Schale.

"Es ist noch nichts entschieden!" und zum ersten Mal seit langen konnte er wieder lächeln.

Tbc

Wird Harry Draco nun doch glauben? War die umstürzende Statue nur ein Unfall? Wer wird das Spiel gewinnen?