Vorwort: Dies ist meine allererste Fanfiction. Deshalb bitte, bitte, bitte, biiittttttttteeeee (ganz lieb schau) reviewt.
Disclaimer: Leider bin ich nicht annähernd so brillant wie J. K. Rowling. Deshalb gehören alle Personen und was sonst noch so zum Harry Potter Universum gehört natürlich nicht mir, sondern ihr. Ich verdiene damit kein Geld (leider, aber wer würde mir auch schon was fürs Schreiben bezahlen?), sondern habe nur ein bisschen Spaß am Schreiben.
Kapitel 4: Verlockende Angebote
Harry starrte trübsinnig aus dem Fenster. Die Ferien gingen zu Ende und er saß immer noch im Haus der Dursleys fest. Er wusste nun zwar, warum er immer wieder hierher zurückkehren musste, aber dass Dumbledore ihn hier im Ligusterweg die ganzen Ferien verbringen ließ, verstand er nicht. Bisher hatte er doch, seit er nach Hogwarts ging, immer wenigstens die zweite Ferienhälfte woanders verbringen können. Meistens war er bei den Weasleys im Fuchsbau gewesen. Aber falls es dort zu gefährlich war, warum durfte er dann nicht wenigstens in den Grimmauldplatz Nr. 12 zu Sirius.
Wo er gerade an Sirius dachte. Dessen Briefe waren wieder genauso wenig aussagekräftig wie das Jahr zuvor. Folglich stand nichts interessantes darin. Er schrieb, dass Harry sich keine Sorgen machen sollte. Es ginge ihm gut und Harry sollte lieber aufpassen, dass ihm selbst nichts geschehe. Am besten sollte er ihm Haus bleiben, da sei es am sichersten. Hermine und Ron schrieben auch nichts besseres und so hatte er wieder nur die Muggelnachrichten und den Tagespropheten, um über die Ereignisse auf dem laufenden zu bleiben. Aber dort gab es auch nichts Neues. Voldemort schien sich bedeckt zu halten, seit sein Wiederauferstehen allgemein bekannt war. Von den Todessern erfuhr man auch nichts.
So war Harry mehr als überrascht, als er ein paar Tage vor seiner Abreise nach Hogwarts den Tagespropheten aufrollte und auf der Titelseite die Schlagzeilen las. Er musste zweimal hinsehen, bis er begriff, was da stand. Sirius war endlich Freigesprochen. Er führte einen wahren Freudentanz in seinem Zimmer auf und setzte sich sofort, um seinem Paten einen Brief zu schreiben.
Im Krankenflügel von Hogwarts verzog Sirius immer noch angewidert das Gesicht. Madame Pomfrey hatte ihm gerade seine letzten Tränke für diesen Tag verabreicht. Als sie den letzten Becher zurück auf ihr Tablett gestellt hatte, auf dem sie die Tränke immer herein brachte, eröffnete sie Sirius, dass dieser am nächsten Tag zum ersten Mal würde aufstehen dürfen. Ihr Patient strahlte sie an. „Danke!", sagte er glücklich. Madame Pomfrey hatte ihm jedoch schon wieder den Rücken zugedreht und war auf dem Weg nach draußen, als sie fast umgerannt wurde.
Remus Lupin war hereingestürzt. „Aber, aber, Professor Lupin! Was soll das? Sie stören die abendliche Ruhe.", schimpfte Madame Pomfrey los. „Entschuldigungen Sie bitte, Madame Pomfrey, aber ich musste Sirius dies unbedingt so schnell wie möglich überreichen.", rechtfertigte sich Lupin und zog einen Umschlag aus seinem Umhang hervor, „Hier, Sirius, mach schon auf."
Sirius öffnete den Umschlag, zog das Stück Pergament darin heraus und begann zu lesen. Schon nach wenigen Worten wurden seine Augen vor Unglauben immer größer. Als er fertig war, stammelte er: „Freispruch! Ich bin frei gesprochen!" Fassungslos starrte Sirius auf das Stück Pergament in seiner Hand. Freudentränen liefen über seine Wangen. Dann sah er zu Remus auf, der ihn nur anstrahlte. Schließlich stürzte sein Freund auf ihn zu und die beiden umarmten sich stumm, bis sie ein leises Räuspern hörten.
„Mister Black, ich freue mich für Sie, dass ihre Unschuld nun bewiesen ist und, nun ja, ich möchte mich für mein unmögliches Verhalten ihnen gegenüber entschuldigen. Ich hätte wissen müssen, dass Dumbledore recht hatte.", entschuldigte sich Madame Pomfrey. Sirius sah ihr direkt in die Augen: „Ich mache ihnen keine Vorwürfe und bin nur froh, dass sie mir überhaupt geholfen haben." Sie lächelte ihn an und sagte nur: „Das war doch selbstverständlich und wie gesagt, Morgen dürfen Sie aufstehen. Wenn Sie wollen, gehe ich mit Ihnen zum See hinunter." „Gerne.", erwiderte Sirius nur. „Gut, aber jetzt wird trotzdem geschlafen. Sie sind immer noch mein Patient Mister Black. Also, Professor Lupin, würden Sie nun bitte den Patienten herein lassen?" „Schon gut, wir sehen uns dann Morgen. Gute Nach und schlaf gut, Sirius!", damit verabschiedete sich Lupin. „Ja, du auch!", antwortete Sirius, der schon leicht schläfrig war. Eigentlich wollte er jetzt gar nicht schlafen, aber einer der Tränke war ein Schlaftrank gewesen und dieser Zwang ihn nun unerbittlich in einen traumlosen Schlaf.
Die nächsten Tage vergingen für Sirius wie im Flug. Er hatte dutzende von Briefen bekommen. Alte Schulfreunde schrieben, dass sie froh waren, sich in ihm in ihrer Jugend doch nicht getäuscht zu haben. Von den Behörden kam der Brief, dass er seinen Zauberstab und seine anderen persönlichen Sachen abholen konnte. Das hatte er aber nicht getan. Er hatte Remus eine Vollmacht mitgegeben und dieser hatte die Sachen abgeholt. Es war herrlich endlich wieder seinen eigenen Zauberstab in den Händen zu halten und keinen geliehenen.
Daneben kamen eindeutige Angebote von Verehrerinnen, die er Grinsend las und dann im Kamin entsorgte. Am interessantesten waren die Jobangebote, die dabei waren. Sogar das Ministerium wollte ihn wieder als Auror einstellen, aber das lehnte er entschieden ab.
Aber einen Job brauchte er. Überlegte Sirius bei einem seiner Spaziergänge am See. Schließlich wollte er Harry zu sich holen und das Vermögen in seinem Verließ bei Gringots würde auch nicht ewig reichen. Schließlich brauchten sie ein Haus, wo sie leben konnten. Der Grimmauldplatz Nr. 12 kam dafür jedenfalls nicht in Frage. Die Wohnung, die er vor Askaban hatte, war sicher bereits wieder vermietet und außerdem war sie für zwei Personen zu klein. Nein, er würde etwas neues suchen. Am besten irgendwo in der Nähe von Remus, oder doch in der Nähe der Weasleys? Eigentlich war das ja auch egal, da beide ja doch nur einen Kamin weiter wohnten.
So in Gedanken bemerkte Sirius Dumbledore, der auf ihn zu kam, erst sehr spät. Dieser begrüßte Sirius: „Guten Abend, wie geht es Ihnen heute, Sirius." „Ganz gut. Madame Pomfrey zwingt mich mittlerweile nur noch zu einem Trank, den ich dreimal einnehmen muss, also scheint es bergauf zu gehen.", antwortete Sirius. „Ich wollte Sie sprechen und Ihnen ein Angebot machen.", erklärte Dumbledore. „Worum geht es?", wollte Sirius wissen. „Nun, ich denke, jetzt da sie frei sind, benötigen sie eine neue Arbeit. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie wieder für das Ministerium als Auror arbeiten wollen. Um auf den Punkt zu kommen. Sie wissen, dass Professor Umbridge aufgehört hat und ihre Stelle ist immer noch frei. Wie wäre es, Sirius? Wollen Sie Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten?", fragte Dumbledore den verblüfft dreinblickenden Sirius. „Ich soll unterrichten?", fragte dieser ungläubig. „Ja!", antwortete Dumbledore entschieden. „Ich denke, dass sie einen guten Lehrer abgeben würden und" Dumbledore machte eine Pause und sah Sirius durch seine Halbmondbrille hindurch in die Augen „und Sie könnten in der Nähe von Harry bleiben." Sirius nickte. Das war natürlich ein Argument, auch wenn er noch nicht ganz davon überzeugt war, dass er ein guter Lehrer sein würde. „Gut!", sagte er schließlich, „Ich nehme ihr Angebot an."
Harry war endlich am letzten Ferientag von Tonks und Lupin bei den Dursleys abgeholt worden. Sie hatten ihn ins Hauptquartier gebracht. Doch zu seiner Enttäuschung war Sirius nicht dort. Er hätte seinen Paten zu gern endlich gesehen. Keiner verriet ihm, wo Sirius war und somit dachte Harry, dass dieser etwas für den Orden erledigen würde. Gegen Abend trafen auch die Weasleys und Hermine ein. Sie würden am nächsten Tag gemeinsam zum Zug gehen.
Der Weg zum Bahnhof und die Zugfahrt verlief recht ereignislos. Schließlich erreichten sie Hogsmead. Die Kutschen standen schon bereit und so fuhren sie hinauf zur Schule. Sie setzten sich an den Tisch der Griffindors und hörten sich wie jedes Jahr Rons Gequengel an, dass die sich mit der Auswahl doch beeilen sollten, weil er Hunger habe. Schließlich begann endlich das Festessen und Harry, Ron und Hermine langten kräftig zu. Doch plötzlich hielt Hermine inne. „Das gibt's doch gar nicht!", rief sie. Harry und Ron sahen sich verständnislos an. „Was gibt es nicht, Hermine?", fragte Ron schließlich. „Schaut doch mal zum Lehrertisch.", sagte Hermine daraufhin nur. Ron und Harry drehten die Köpfe zum Lehrertisch.
Harry blickte die Reihe der Lehrer entlang und erstarrte. Das konnte nicht sein. Neben Hagrid saß „Sirius", entfuhr es Harry, „Hier steckt er also." Er überlegte noch was sein Pate wohl hier in Hogwarts zu suchen habe, also Dumbledore sich bereits erhob und mit seiner üblichen Rede zum Schuljahrsbeginn anfing. „Die Erstklässler mögen bitte zur Kenntnis nehmen, dass der Zutritt zum Wald auf dem Gelände für alle Schüler verboten ist. Ebenso sind verschiedene Gegenstände im Schloss nicht erlaubt, die genaue List kann bei unserem Hausmeister Argus Filch eingesehen werden, der mich auch darum gebeten hat euch daran zu erinnern, dass das Zaubern auf den Gängen nicht gestattet ist. Die Auswahlspiele für die Quidditch Mannschaften finden nächste Woche statt, nähere Einzelheiten hierzu findet ihr am Schwarzen Brett. So und nun möchte ich euch noch ein neues Mitglied im Lehrerkollegium vorstellen. Ihr alle dürftet ihn kennen und es ist mir eine Freude auch verkünden zu dürfen, dass Sirius Black sich bereit erklärt hat, in diesem Schuljahr Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten."
Harry, Ron und Hermine sahen sich sprachlos an. Dann im nächsten Moment brachen sie Jubel aus, in den Ginny, Neville und Luna einbrachen. „Warum hat er mir das nicht geschrieben?", fragte Harry. „Es sollte wohl eine Überraschung werden.", lachte Hermine. Harry sah zu seinem Paten und stellte fest, dass dieser zwar verlegen aussah, aber dennoch glücklicher zu schien, als jemals zuvor, als Harry ihn gesehen hatte.
ENDE
Bitte, bitte reviewt, wenn es Euch gefallen hat und auch, wenn es Euch nicht gefallen hat (ich will schließlich wissen, was ich verbessern kann.)
DANKE!
Pemaroth
Die Geschichte wird fortgesetzt in „Das 6. Schuljahr mit Sirius" (Ich weiß, der Titel ist wieder nicht sonderlich kreativ. Vielleicht fällt mir ja irgendwann mal was besseres ein.) Und hier schon mal kurz worum es gehen wird:
Harry Potters 6. Schuljahr in Hogwarts, in dem er sich nicht nur mit dem schwierigen Unterricht in den UTZ Kursen herumplagen muss, denn Voldemort ist nach seinem Rückschlag in der Mysteriumsabteilung nur leicht geschwächt und sinnt auf Rache.
