A/N: Uuuuuuuuuund weiter geht's, haha, sorry, bin jetzt total durchgeknallt wegen dieser kleinen Tatsache, dass heute Montag ist und ich nicht in der Schule sitze, sondern meine OSTERFERIEN genieße!!! *freu*
Und weil ich grad so happy bin, hab ich was für euch zum Lesen. Enjoy!
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Harry Potter und das geheimnisvolle Riesenschwammerl
Kapitel 06: Das kleine und das große Heer
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„Was bist du?"
Der kleine Blaue schnaufte verächtlich. „Wollt ihr allen Ernstes behaupten, ihr habt noch nie etwas von SCHLÜMPFEN gehört?"
Harry, Ron und Hermione sahen sich verwundert an. Keiner hatte je von diesen Lebewesen gehört.
„Nö", sagte Ron, „noch nie so jemanden wie dich getroffen. Geschweige denn etwas über deine Art gehört."
„Pah!" Der kleine schien wütend zu sein. „Jedenfalls, ich bin Schlaubi, und das", er zeigte auf seinen versteinerten Kameraden, „das ist Handy."
Hermione wollte nicht unhöflich erscheinen und stellte sich und Harry und Ron vor, ehe sie ihn wieder etwas fragte. „Hast du schon von Aragorn gehört?"
Schlaubi schüttelte den kleinen, blauen Kopf.
„Oder kennst du das Land Gondor?" Er kannte es nicht. „Kennst du Mordor? Sauron?"
Diesmal schien sie das richtige Thema angeschnitten zu haben. „Ja! Kurz bevor Gargamel weggegangen ist, hat er ständig von Sauron und Mordor gesprochen. Als wir ihm zum letzten Mal entkommen sind, begann er zu toben. Aber nicht, weil er uns irgendwann kriegen würde, nein. Er packte seine Sachen und schrie: ‚Wenn ich erst Sauron zum Ring verholfen habe, wird er mir helfen, euch ein für alle Mal zu kriegen!' Also, ich sage ja immer, dass er sich noch eines Tages selbst umbringen wird, aber hört jemand auf mich? Nein! Sogar Papa Schlumpf sagt-"
„Was? Stop! Wer ist denn nun wieder Papa Schlumpf? Und was weißt du über den Ring?" Harry und Ron hörten Hermiones Fragerei still zu.
Schlaubi war gerade mitten im Erklären, was sein Volk über den Ring der Macht wusste und erzählte ihnen von Gargamel und Papa Schlumpf, der Schlumpfbeerenernte und dem Schlumpfendorf, als plötzlich ein riesiges, fein geknüpftes Netz über sie alle fiel. Harry, Ron und Hermione schrieen verärgert auf, als sie danach von vielen blauen kleinen Wesen angesprungen wurden – die Schlümpfe waren gekommen, um Schlaubi und Handy aus den Händen der Menschen zu retten.
„Hört auf", rief Schlaubi, „Papa Schlumpf! Sie wollen uns nichts tun! Oder zumindest haben sie das bis jetzt noch nicht getan. – Au! Wer schießt denn hier mit Steinen herum?"
Nach einer kurzen Rangelei hatte Schlaubi es geschafft, die Schlümpfe zur Ordnung zu bringen und Hermione hatte Handy aufgeweckt. Die Schlümpfe wurden auf den neuesten Stand gebracht und Hermione erklärte den Grund für ihr Hiersein.
„Ich möchte euch danken", sagte Papa Schlumpf, „dass ihr meinen kleinen Schlümpfen nichts getan habt." Er zeigte auf Schlaubi und Handy. „Aber als sie nach dem Anbruch der Dunkelheit noch nicht im Dorf waren, wussten wir, dass ihnen etwas zugestoßen sein muss. Ich konnte nicht wissen, dass sie auf euch getroffen sind."
„Ach, schon gut", sagte Harry. Sie alle waren entzückt von den kleinen, blauen Geschöpfen.
Papa Schlumpf dachte kurz nach, dann fragte er die Menschen: „Ihr habt erzählt, dass ihr mit diesem Gandalf gegen Sauron kämpft, damit ihr wieder in eure Welt zurückkommt. Heißt das, wenn ihr die Schlacht verliert, dass unser Land dann von Sauron beherrscht wird?"
Hermione nickte. „Ja, wahrscheinlich. Das alles hier würde vernichtet werden."
Er nickte, ehe er sich zu den Schlümpfen umdrehte. „Meine lieben, kleinen Schlümpfe, ihr habt gehört, was passiert, wenn Sauron den Krieg gewinnt. Er wird unsere Heimat zerstören. Deshalb frage ich euch: Wollt ihr, dass er den Krieg gewinnt?"
Einstimmig riefen alle Schlümfpe: „Nein, Papa Schlumpf!"
Er fragte weiter. „Wollt ihr etwas tun, damit Sauron den Krieg verliert?"
„JA, Papa Schlumpf!"
„Wollt ihr die Menschen unterstützen, damit unser Dorf bestehen bleiben kann?"
„JA, PAPA SCHLUMPF!"
Tumult war unter den Schlümpfen ausgebrochen, und Hermione realisierte erst jetzt, was Papa Schlumpf vor hatte.
„Halt, willst du deine Schlümpfe wirklich in den Krieg führen? Ich glaube nämlich nicht, dass das eine gute Idee ist. Sei mir nicht böse, Papa Schlumpf, aber was könnt ihr denn schon ausrichten?"
„Nun, Hermione, wir sind klein, wir sind schnell und wendig, eben ideal, um die Orks abzulenken. Ich habe volles Vertrauen in meine Schlümpfe. Sie können auf sich aufpassen. Sie werden euch im Krieg nützlich sein!"
„JA!!!" riefen alle Schlümpfe.
„Ihr könnt nicht-" begann Hermione wieder.
„Nein, Hermione", sagte Papa Schlumpf beschwichtigend. „Wir werden euch unterstützen, und es ist eines jeden freie Entscheidung, mitzugehen oder zu Hause zu bleiben. Ich zwinge niemanden dazu. Ich bitte euch nur, uns morgen mitzunehmen, wenn ihr weiterzieht."
Hermione überlegte. „Komm schon, Hermione", sagte Ron. „Sie wollen uns freiwillig helfen."
„Na schön", gab sie widerwillig nach. „Aber nur unter einer Bedingung." Sie wandte sich an alle Schlümpfe. „Ihr werdet euch nicht unnötig in Gefahr begeben."
„Ja, Hermione", sagten alle Schlümpfe einstimmig.
* * *
Zeitig am nächsten Morgen trafen die Schlümpfe vollzählig und mit kleinen Reisebündeln bepackt vor den Zelten der Hogwartsschüler. Als sie endlich aufbrechen wollten, ergab sich ein Problem: Schlümpfe zu Fuß waren nicht besonders schnell unterwegs.
Nach einigem Grübeln kam Hermione eine Idee. „Was ist, wenn wir einfach ein Zelt zwischen zwei Besen spannen und wir die Schlümpfe darauf transportieren?"
„Nein, das wird nicht funktionieren", sagte Papa Schlumpf. „Was ist, wenn einer der Schlümpfe hinausfällt?"
„Stimmt", gab Hermione zu.
„Und was ist", begann Harry, „wenn wir sie alle mit Mobiliarmus hinter uns herschweben lassen?"
„Das könnte funktionieren!" sagten Ron und Hermione.
Und kurze Zeit später sah man drei Teenager auf Besen und hundert kleine, blaue Schlümpfe über den Wald von Ithilien fliegen.
* * *
Die Weiterreise verlief eigentlich ganz angenehm, außer dass Harry durch das permanente Gequatsche der Schlümpfe im Hintergrund bald Kopfschmerzen bekam.
Noch am Vormittag wich der Wald Ithiliens einer tundraartigen Ebene, und aufgrund der Schlümpfe mussten sie mehr Pausen einlegen als geplant. Außerdem mussten sie ihre Augen immer und überall offen halten, damit auch keiner der blauen Kerlchen verloren ging oder etwa vergessen wurde.
Endlich, am frühen Nachmittag, sahen sie Menschen in weiter Ferne. Viele Menschen. Krieger. Aber menschliche Krieger. Das Heer des Westens.
Die kleine, blaue Armee näherte sich ihnen unter der Führung von Harry, Ron und Hermione, sie kamen ihnen immer näher. Und schließlich hatten auch die letzten reitenden Soldaten sie bemerkt.
Noch ehe sie ganz an das furchteinflößende Heer des Westens herangekommen waren, hatte sich in ihrer Mitte ein Durchgang gebildet, und drei Pferde kamen auf sie zu.
In der Mitte ritt ein königsgleicher Mann mit kurzem Bart und einer Ausstrahlung, die der Dumbledores glich. Neben ihm ein alter Mann mit langem weißen Haar und Bart, der einen Spitzhut trug, wie Zauberer in der heutigen Zeit. Und auf dem dritten Pferd saßen zwei Männer, ein Elb mit wachsamen blauen Augen und ein rotbärtiger Zwerg, der unter seiner Rüstung beinahe hilflos wirkte.
Die drei Teenager stiegen ab und ließen die Schlümpfe zu Boden gleiten. Doch das Folgende hätten sie nicht erwartet: Innerhalb von Sekunden waren sie von Rittern umzingelt, und nicht grad wenige Speere waren auf sie gerichtet.
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A/N 2: Hach, ein Cliffy. Tut Leid. Nächstes Chap gibt's bald.
A/N 3: Danke an alle, die meine letzten beiden Kapitel reviewt haben (nein, hab euch natürlich nicht vergessen!!!): weihnachtskeks3 und black-eyed-april. Love ya!!!
