A/N: Hi! Tja, da ich bis dato nur ganz wenige Storys gelesen habe, in denen Voldemorts Fall beschrieben wird, geb ich jetzt zu all diesen meinen Senf dazu. Soll heißen: Hier ist meine bescheuerte Version von Voldemorts (hoffentlich letztem ggg) Fall. Und noch was ganz wichtiges: ICH HAB ECHT NIX GEGEN REVIEWS!!!

Vielen Dank an black-eyed-april für die vielen, vielen Reviews, dies hier ist das vorletzte Kapitel, dann kommt noch Kapitel 14. Enjoy!

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Harry Potter und das geheimnisvolle Riesenschwammerl

Kapitel 13: Der Super-Mega-Riesenschwammerl-Vernichtungstrank

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Diesmal gelang es Harry, nicht die Besinnung zu verlieren, und als er plötzlich aus dem Wirbel um sich herum festen Boden unter sich hatte, ging er trotzdem in die Knie.

Seine Augen brauchten eine kurze Zeit, um sich zu erholen, und er sah nur Punkte vor sich tanzen. Aber doch – er hörte eine Frauenstimme erfreut rufen: „Großmutter! Schön dass du wieder da bist!"

Schließlich klärte sich Harrys Sicht wieder und er erkannte, dass er unter einem Riesenschwammerl lag, das ihm sehr bekannt vorkam – denn er befand sich wieder im Verbotenen Wald.

Neben ihm rappelte sich Ron hoch, der Hermione auf die Beine half. Sparrow war schon längst auf den Füßen und Andromeda und Cappie hatten sich umarmt – nur dass Cappie jetzt anders aussah – etwa wie eine 20-jährige. Zwar immer noch mit roter Mütze, aber trotzdem.

„Ich bin so froh, dass ihr es geschafft habt!", sagte Cappie zu unseren drei Helden und grinste über das ganze Gesicht.

„Klar, wir auch", sagte Harry zufrieden. „Ähm, darf ich fragen, warum du jetzt so anders aussiehst, Cappie?"

„Mit meiner Gefangenschaft durch Sauron", erklärte Andromeda stattdessen, „sind alle Hüter in ihrem Aussehen stecken geblieben. Jetzt, wo ich wieder frei bin, hat sich das natürlich alles wieder eingependelt."

„Ach so." Harry schaute verlegen zu Boden.

„Wer ist denn dieser gutaussehende Mann hier?", fragte Cappie und deutete auf Sparrow.

„Oh, das ist ein neuer Hüter", sagte Andromeda. „Ich werde ihm wohl alles Wichtige beibringen müssen."

„Was?", schrie Sparrow erschrocken auf. „Das war aber nicht vereinbart! Ich habe schon auf meine Black Pearl verzichten müssen! Ihr könnt mir nicht das auch noch antun!"

„Würdest du's für mich tun?", fragte Cappie ihn und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. Sparrows Blick trübte sich und er lächelte nur mehr. Die anderen lächelten wissend.

„Ähm, tut mir Leid, dass ich das jetzt wieder auf den Tisch bringe", begann Hermione. „Aber könnten wir jetzt vielleicht ein paar Pilzfäden haben?"

Harry hatte in all dem Abenteuer ganz vergessen, dass sie ja noch Voldemort zu besiegen hatten. Aber auf Hermione war wie immer Verlass – sie vergaß nur selten irgend etwas.

„Natürlich kriegt ihr welche!", rief Andromeda und rannte sofort zu dem Riesenschwammerl hin, um einige davon zu holen. Hermione half ihr und bald hatten sie ein Glas voll Pilzfäden beisammen.

„Danke vielmals, euch beiden", sagte Hermione zu Cappie und Andromeda.

„Nein, wir müssen euch danken, dass ihr meine Großmutter zurückgebracht habt", sagte Cappie und Andromeda nickte bestätigend.

„Oh ja, ich danke euch auch, dass ihr mich hierher verschleppt habt", grummelte Sparrow rum.

„Kommt uns mal besuchen, wenn das alles vorbei ist!", sagte Andromeda, ehe Ron, Hermione und Harry auf ihren Besen in den Nachthimmel abhoben. (Oh, Wunder, Wunder, in der realen Welt ist nicht mal eine Stunde vergangen ...)

„Machen wir!", rief Harry von seinem Besen aus. „Tschüss, Cappie, Andromeda und du auch, Sparrow!"

„Es heißt immer noch Captain-Hüter Sparrow!"

Seither waren einige Tage vergangen. Hermione arbeitete Tag und Nacht an dem „Super-Mega-Riesenschwammerl-Vernichtungstrank", wie er mittlerweile von unseren drei Helden liebevoll genannt wurde – diesmal hatten sie Dumbledores volle Unterstützung und mussten nicht Myrtes Klo belagern.

Schließlich hatte Hermione den Trank fast fertig – er war jetzt zähflüssig und leuchtete grellorange – nur noch die Pilzfäden mussten hinzugegeben werden.

„So, Jungs", sagte Hermione. „Wenn ich jetzt die Pilzfäden dazumische, sollte das Gebräu theoretisch durchsichtig und flüssig werden, wie Wasser, wenn ich alles richtig gemacht habe. Also ..."

Vorsichtig gab sie die Pilzfäden hinzu und rührte stetig die Flüssigkeit um. Zuerst ließ die Zähigkeit nach, dann hellte sie sich tatsächlich auf – aber sie wurde nicht so hell wie Wasser, eher wie Milch.

Kritisch beäugte Hermione das Gebräu. „Das hätte ich jetzt aber nicht erwartet ..."

„Ach, komm schon, Hermione, wir versuchen's einfach. Wenn's nicht klappt, dann werden wir's schon wissen." Ron versuchte wie immer locker zu klingen.

„Harry?" Hermione sah ihn fragend an.

Harry hatte bereits so lange auf den Tag gewartet, an dem er Voldemort endgültig vernichten und Sirius rächen würde. Er hatte sich fest vorgenommen, alles zu tun, was nötig ist, um die Prophezeiung zu seinen Gunsten ausgehen zu lassen. Er war sogar nach Mittelerde gereist und hatte zugesehen, wie Frodo den Ring der Macht in den Schicksalsberg warf. Sollte jetzt alles umsonst gewesen sein? Nein.

„Ich stimme Ron zu. Ich kann nicht mehr länger warten."

Mit missmutigem Gesicht beugte sich Hermione der demokratischen Entscheidung.

Sie alle setzten sich auf den Boden, wobei sie ein Dreieck formten. Dann reichte Hermione den Trank herum (den sie zuvor in ein Glas gefüllt hatte ... sie werden doch wohl kaum aus dem Kessel trinken, oder?) und jeder würgte einen Schluck des nach Pilzen schmeckenden Gebräus hinunter.

Sie fassten sich an den Händen und begannen eine uralte lateinische Zauberformel zu rezitieren. (A/N: Wenn ich Lateinisch gelernt hätte, würde ich jetzt wohl irgend etwas herschreiben, da dem aber nicht der Fall ist, verzichte ich drauf.) Schon bald verfielen sie in eine Art Trance und Hermione und Ron fixierten ihre Gedanken fest auf Harry, um ihm all ihre magische Stärke zu geben.

Harry aber konzentrierte sich ganz darauf, mit all seiner Macht Voldemort aufzuspüren und ließ einfach die Macht des Zaubertrankes auf sich wirken. Er spürte, wie er von Sekunde zu Sekunde stärker, mächtiger wurde und bekam Angst vor dieser Macht. Aber sie wuchs weiter und weiter, und schließlich hatte er so viel Magie in sich, dass er wusste, alles schaffen zu können.

Er dachte ein letztes Mal an Voldemort. Wie er seine Eltern umgebracht hatte. Wie er Cedric getötet hatte. Und schließlich Sirius, der auf seine Kosten durch den Bogen gefallen war. Der Hass in ihm baute sich auf, und mit aller Macht richtete er ihn auf Voldemort.

Daraufhin fielen Harry, Hermione und Ron ins Koma.