Hitomi
3.Kapitel: Die Erkenntnis
Der Anblick der Eingangshalle übertraf alles, was Hitomi bisher zu Gesicht bekommen hatte. Staunend über deren überwältigenden Größe und Pracht, schritt sie an hohen verschnörkelten Säulen, mittelalterlichen Ritterrüstungen und großen Gemälden, die zu Hunderten an den Wänden hingen vorbei und stieg mit den anderen Erstklässlern die weitläufige Marmortreppe empor. Oben angekommen, vernahm das Mädchen die forsche Stimme einer älteren bebrillten Frau mit schwarzer Robe und spitzem Hut. „Zu mir, bitte!"Die Frau ließ ihren Blick über die Neuankömmlinge wandern - es schien, als wolle sie diese zählen. Doch dann erhob sich ihr Haupt und sie sah auffordernd ihre neuen Schüler an, als sie zu sprechen begann. Schon jetzt, würde sie diesen mit ihrer vollen Autorität gegenübertreten, um ihnen zu zeigen, dass man sie nicht so leicht an der Nase herumführen konnte. Tatsächlich verstummte augenblicklich das aufgeregte Gemurmel der vielen Erstklässler und sie blickten sie erwartungsvoll an. Hitomi jedoch, hörte nur halb zu. Sie war zu sehr mit der Frage beschäftigt, ob sie diese Frau nun ansprechen sollte, oder nicht. Schließlich entschied sie sich dafür und nahm sich vor, auf diese zuzugehen, sobald sich die Gelegenheit dafür bieten sollte. Mit hängenden Schultern und leicht geneigtem Kopf stand Hitomi da. Sie kam sich irgendwie schlecht vor, denn eigentlich durfte sie gar nicht hier sein. Die Tatsache, dass sie einfach so mitgereist war, ohne sich an jemanden zu wenden, dass sie sich jetzt und hier in diesem Schloss befand und dass jeder sie für eine Schülerin von „Hogwarts"hielt, bereitete ihr Schuldgefühle. Um sie herum standen ungefähr gleichaltrige Menschen, die irgendetwas zu verbinden schien, doch sosehr Hitomi sich auch wünschte zu ihnen zu gehören, wusste sie doch, dass dem nicht so war. Ihr war klar, dass sie sich aufgrund ihrer dunklen Kleidung im ersten Moment nicht allzu sehr von ihnen unterschied, doch sie hatte das unangenehme Gefühl, schon längst entlarvt worden zu sein. Entlarvt von den Hunderten von Schülern, die sich um sie scharrten und von dieser erwachsenen Frau, die nur wenige Meter vor ihr stand und zu ihnen sprach. Als die Lehrerin, denn eine solche war sie offensichtlich, ihre Rede beendet hatte, konnte Hitomi sich an kein einziges Wort davon mehr erinnern. Sie hatte gar nicht erst versucht zuzuhören, denn das Gesagte war sicher nicht für sie, einer Fremden, bestimmt gewesen.
Die Menge setzte sich plötzlich in Bewegung, auf eine riesige Tür zu, die allerdings nicht so groß war wie das Schlosstor. Als Hitomi dies realisierte, fing sie an, sich an den schwätzenden Schülern vorbeizudrängen. Kein leichtes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass niemand Anstalten machte, sie vorbeizulassen. Panik stieg in ihr hoch. Das Mädchen musste die Lehrerin erreichen, noch bevor diese durch die Tür schritt, denn sie wusste: Hinter dieser Tür befand sich der Speisesaal, in welchem sich zum gegebenen Zeitpunkt nicht nur die gesamte Schüler-, sondern auch die gesamte Lehrerschaft befand. Und das Letzte, was sie wollte, war Aufsehen erregen.
Hitomi stieß viele der ihr im Weg stehenden Personen zur Seite. Sie konnte deutlich verärgertes Geschimpfe hinter ihrem Rücken hören, doch sie ließ sich nicht davon beirren und rannte so schnell sie konnte, in der Hoffnung, die Frau noch einzuholen. Mit einem Satz, sprang sie vor die offensichtlich im ersten Moment sehr erschrockene Lehrerin und blieb keuchend und zerknirscht vor ihr stehen. Nach Atem ringend, suchte sie daraufhin, nach den passenden Worten für eine Erklärung ihrerseits, doch schien eine solche keineswegs mehr nötig zu sein. Erstaunt, ahnend und beruhigend zugleich sah die Lehrerin auf das kleine schwarzhaarige Mädchen mit dem knallroten Rucksack hernieder, deutete ihr einen kurzen Moment zu warten und wandte sich kurz darauf zu den Erstklässlern um. Diese waren, durch diesen fragwürdigen Vorfall verwirrt, verstummt, um schweigend das Geschehen, das sich direkt vor ihren Augen abspielte, zu beobachten. Die Lehrerin forderte sie auf, sich alleine in die „große Halle"zu begeben. Sie erklärte ihnen, dass sie nachkommen würde, doch vorher müsse sie noch eine winzige Sache mit dem Direktor besprechen. Dabei sah sie kurz zu Hitomi und ließ ein kaum merkliches Lächeln über ihr Gesicht huschen. Die Schüler gingen, wie ihnen geheißen wurde, alleine in die große Halle. Zurück blieben die schwarzgekleidete Frau und Hitomi, welche etwas beschämt zu Boden blickte. Das Mädchen fragte sich, was wohl mit ihr geschehen würde. Sie hatte keine Ahnung, wie man sie behandeln würde, doch schien diese Frau ihr nicht böse gesinnt zu sein. Tatsächlich hatte sie in Hitomi das Gefühl geweckt, nicht etwa unerwünscht, sondern im Gegenteil, beinahe erwartet worden zu sein. Dieses Gefühl verwirrte sie und ließ sie zugleich erleichtert aufatmen. Keine Minute war vergangen, als sich die Speisesaaltür ein weiteres Mal öffnete und ein großer, alter Mann in ihr zum Vorschein kam. Dieser Mann blickte Hitomi freundlich, durch halbmondförmige Brillengläser, aus unergründlich blauen, gütigen Augen heraus an und seine, von einem unheimlich langen, weißen Bart umrahmten Lippen, umspielte ein vergnügtes Lächeln. Augenzwinkernd legte er dem mittlerweile wieder gefassten Mädchen eine Hand auf die Schulter und sah sie beruhigend an. „Hitomi?" Das Mädchen blickte den Mann, der offenbar der vorhin erwähnte Direktor dieser Schule war, erstaunt an. Woher kannte er bloß ihren Namen? Sie war sichtlich zu erschrocken, um antworten zu können und so setzte dieser fort: „Hitomi, es freut mich, dass du hier her gefunden hast, auch wenn es für dich, ganz klar, ein Jahr zu früh ist,..." Hitomi, die null Ahnung hatte, wovon der Mann sprach, blinzelte verwirrt. Doch wurde ihr gar nicht erst die Gelegenheit geboten, Fragen zu stellen. Denn freundlich lächelnd und belustigt, wobei Hitomi sich nicht ganz erklären konnte, was denn nun an ihrer Situation so erheiternd sein sollte, fuhr er fort: „...und ich sehe, es bedarf einer baldigen, wenn auch vorzeitigen Aufklärung. Unter normalen Umständen, hättest du das, was ich dir gleich sagen werde, erst kurz vor deinem elften Geburtstag erfahren, doch da dies keineswegs als normaler Umstand bezeichnet werden kann, werde ich dir jetzt alles, was momentan wichtig für dich ist, erklären. Und wenn es im ersten Moment auch nur schwer nachvollziehbar für dich sein wird, wirst du letztendlich doch diese Stimme in dir wahrnehmen, die dir sagt, dass alle Zufälle und seltsamen Ereignisse in deinem Leben, die dich so häufig ereilt haben, im Grunde klare Vorfälle waren, die dir dein Leben lang die Gewissheit gaben, anders zu sein und dich ahnen ließen, was eines Tages auf dich zukommen würde... Hitomi, ich denke du weißt, dass ich Recht habe, wenn ich dir sage, dass du anders bist als deine Schwestern..." Und Dumbledore, wie er sich dem erstaunt lauschenden Mädchen vorgestellt hatte, begann ihr zu erklären, was es mit Allem, was sie heute erlebt und gesehen hatte, auf sich hatte. Angefangen mit der verschlingenden Backsteinmauer, bis hin zu Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Und Hitomi erfuhr, was sie im Grunde ihres Wesens wirklich war ... eine Hexe.
Nachdem der Schuldirektor geendet hatte, wurde es still um Hitomi. Sie war noch zu geschockt, von den soeben erhaltenen Offenbarungen, dass sie kein einziges Wort hervorbrachte. Von Dumbledore und Ms. McConagall erntete sie daraufhin verständnisvolle Blicke. Das Mädchen konnte nicht sagen, ob das die Antworten auf ihre unzähligen Fragen gewesen waren, die sie erwartet hatte. Doch ganz gleich, was sie erwartet hatte, sie wusste, dass keine Antworten sie ebenso glücklich gemacht hätten, wie diese. So schwer es ihr auch viel, die Tatsache zu akzeptieren, dass sie eine leibhaftige Hexe war, so heiter stimmte sie doch der Gedanke, sodass sich für sie ab jetzt, ihr bislang ereignisloses Leben für immer verändern würde. Sie versuchte sich vorzustellen, wie ihre Schwestern und ihre Eltern auf diese Nachricht reagieren würden und musste unweigerlich lächeln, als vor ihrem inneren Auge vier ungläubig starrende Gesichter erschienen.
Dumbledore lud Hitomi nach ihrem gemeinsamen Gespräch ein, bei der diesjährigen Auswahl zuzusehen und anschließend am Festessen teilzunehmen, Das Mädchen nahm diese Einladung dankend an und spätestens, als sich die riesigen Haustische wie von selbst mit den herrlichsten Speisen deckten, waren alle Zweifel Hitomis an der Existenz der Zaubererwelt verschwunden. Hitomi wusste, dass auch sie diese Schule besuchen würde. In einem Jahr, diese Zeitspanne kam ihr unendlich lange vor, würde auch sie in eines der vier Schulhäuser von Hogwarts eingeteilt werden. Wenn sie daran dachte, machte ihr Herz vor Freude einen Luftsprung. Doch bis es soweit war, musste das Mädchen noch zur Muggelschule gehen.
Man brachte Hitomi noch in der selben Nacht zurück zu ihren Eltern. Ihre Familie war überglücklich, sie wiederzusehen. Die Reaktion der vier fiel außerdem genau so aus, wie erwartet. Der anfängliche Schock und der Unglaube wandelte sich jedoch rasch zu großem Stolz, über die Tochter, die plötzlich eine Hexe war....
The End
Anmerkung: Also, das war's mit dieser Fanfiction und obwohl ich nun keinen mehr mit „Nicht- Weiterschreiben- Ohne- Reviews"erpressen kann, würde ich mich trotzdem riesig über ein paar Kritiken eurerseits freuen. Ich erwarte ja nicht, dass sie positiv sind...
Danke
3.Kapitel: Die Erkenntnis
Der Anblick der Eingangshalle übertraf alles, was Hitomi bisher zu Gesicht bekommen hatte. Staunend über deren überwältigenden Größe und Pracht, schritt sie an hohen verschnörkelten Säulen, mittelalterlichen Ritterrüstungen und großen Gemälden, die zu Hunderten an den Wänden hingen vorbei und stieg mit den anderen Erstklässlern die weitläufige Marmortreppe empor. Oben angekommen, vernahm das Mädchen die forsche Stimme einer älteren bebrillten Frau mit schwarzer Robe und spitzem Hut. „Zu mir, bitte!"Die Frau ließ ihren Blick über die Neuankömmlinge wandern - es schien, als wolle sie diese zählen. Doch dann erhob sich ihr Haupt und sie sah auffordernd ihre neuen Schüler an, als sie zu sprechen begann. Schon jetzt, würde sie diesen mit ihrer vollen Autorität gegenübertreten, um ihnen zu zeigen, dass man sie nicht so leicht an der Nase herumführen konnte. Tatsächlich verstummte augenblicklich das aufgeregte Gemurmel der vielen Erstklässler und sie blickten sie erwartungsvoll an. Hitomi jedoch, hörte nur halb zu. Sie war zu sehr mit der Frage beschäftigt, ob sie diese Frau nun ansprechen sollte, oder nicht. Schließlich entschied sie sich dafür und nahm sich vor, auf diese zuzugehen, sobald sich die Gelegenheit dafür bieten sollte. Mit hängenden Schultern und leicht geneigtem Kopf stand Hitomi da. Sie kam sich irgendwie schlecht vor, denn eigentlich durfte sie gar nicht hier sein. Die Tatsache, dass sie einfach so mitgereist war, ohne sich an jemanden zu wenden, dass sie sich jetzt und hier in diesem Schloss befand und dass jeder sie für eine Schülerin von „Hogwarts"hielt, bereitete ihr Schuldgefühle. Um sie herum standen ungefähr gleichaltrige Menschen, die irgendetwas zu verbinden schien, doch sosehr Hitomi sich auch wünschte zu ihnen zu gehören, wusste sie doch, dass dem nicht so war. Ihr war klar, dass sie sich aufgrund ihrer dunklen Kleidung im ersten Moment nicht allzu sehr von ihnen unterschied, doch sie hatte das unangenehme Gefühl, schon längst entlarvt worden zu sein. Entlarvt von den Hunderten von Schülern, die sich um sie scharrten und von dieser erwachsenen Frau, die nur wenige Meter vor ihr stand und zu ihnen sprach. Als die Lehrerin, denn eine solche war sie offensichtlich, ihre Rede beendet hatte, konnte Hitomi sich an kein einziges Wort davon mehr erinnern. Sie hatte gar nicht erst versucht zuzuhören, denn das Gesagte war sicher nicht für sie, einer Fremden, bestimmt gewesen.
Die Menge setzte sich plötzlich in Bewegung, auf eine riesige Tür zu, die allerdings nicht so groß war wie das Schlosstor. Als Hitomi dies realisierte, fing sie an, sich an den schwätzenden Schülern vorbeizudrängen. Kein leichtes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass niemand Anstalten machte, sie vorbeizulassen. Panik stieg in ihr hoch. Das Mädchen musste die Lehrerin erreichen, noch bevor diese durch die Tür schritt, denn sie wusste: Hinter dieser Tür befand sich der Speisesaal, in welchem sich zum gegebenen Zeitpunkt nicht nur die gesamte Schüler-, sondern auch die gesamte Lehrerschaft befand. Und das Letzte, was sie wollte, war Aufsehen erregen.
Hitomi stieß viele der ihr im Weg stehenden Personen zur Seite. Sie konnte deutlich verärgertes Geschimpfe hinter ihrem Rücken hören, doch sie ließ sich nicht davon beirren und rannte so schnell sie konnte, in der Hoffnung, die Frau noch einzuholen. Mit einem Satz, sprang sie vor die offensichtlich im ersten Moment sehr erschrockene Lehrerin und blieb keuchend und zerknirscht vor ihr stehen. Nach Atem ringend, suchte sie daraufhin, nach den passenden Worten für eine Erklärung ihrerseits, doch schien eine solche keineswegs mehr nötig zu sein. Erstaunt, ahnend und beruhigend zugleich sah die Lehrerin auf das kleine schwarzhaarige Mädchen mit dem knallroten Rucksack hernieder, deutete ihr einen kurzen Moment zu warten und wandte sich kurz darauf zu den Erstklässlern um. Diese waren, durch diesen fragwürdigen Vorfall verwirrt, verstummt, um schweigend das Geschehen, das sich direkt vor ihren Augen abspielte, zu beobachten. Die Lehrerin forderte sie auf, sich alleine in die „große Halle"zu begeben. Sie erklärte ihnen, dass sie nachkommen würde, doch vorher müsse sie noch eine winzige Sache mit dem Direktor besprechen. Dabei sah sie kurz zu Hitomi und ließ ein kaum merkliches Lächeln über ihr Gesicht huschen. Die Schüler gingen, wie ihnen geheißen wurde, alleine in die große Halle. Zurück blieben die schwarzgekleidete Frau und Hitomi, welche etwas beschämt zu Boden blickte. Das Mädchen fragte sich, was wohl mit ihr geschehen würde. Sie hatte keine Ahnung, wie man sie behandeln würde, doch schien diese Frau ihr nicht böse gesinnt zu sein. Tatsächlich hatte sie in Hitomi das Gefühl geweckt, nicht etwa unerwünscht, sondern im Gegenteil, beinahe erwartet worden zu sein. Dieses Gefühl verwirrte sie und ließ sie zugleich erleichtert aufatmen. Keine Minute war vergangen, als sich die Speisesaaltür ein weiteres Mal öffnete und ein großer, alter Mann in ihr zum Vorschein kam. Dieser Mann blickte Hitomi freundlich, durch halbmondförmige Brillengläser, aus unergründlich blauen, gütigen Augen heraus an und seine, von einem unheimlich langen, weißen Bart umrahmten Lippen, umspielte ein vergnügtes Lächeln. Augenzwinkernd legte er dem mittlerweile wieder gefassten Mädchen eine Hand auf die Schulter und sah sie beruhigend an. „Hitomi?" Das Mädchen blickte den Mann, der offenbar der vorhin erwähnte Direktor dieser Schule war, erstaunt an. Woher kannte er bloß ihren Namen? Sie war sichtlich zu erschrocken, um antworten zu können und so setzte dieser fort: „Hitomi, es freut mich, dass du hier her gefunden hast, auch wenn es für dich, ganz klar, ein Jahr zu früh ist,..." Hitomi, die null Ahnung hatte, wovon der Mann sprach, blinzelte verwirrt. Doch wurde ihr gar nicht erst die Gelegenheit geboten, Fragen zu stellen. Denn freundlich lächelnd und belustigt, wobei Hitomi sich nicht ganz erklären konnte, was denn nun an ihrer Situation so erheiternd sein sollte, fuhr er fort: „...und ich sehe, es bedarf einer baldigen, wenn auch vorzeitigen Aufklärung. Unter normalen Umständen, hättest du das, was ich dir gleich sagen werde, erst kurz vor deinem elften Geburtstag erfahren, doch da dies keineswegs als normaler Umstand bezeichnet werden kann, werde ich dir jetzt alles, was momentan wichtig für dich ist, erklären. Und wenn es im ersten Moment auch nur schwer nachvollziehbar für dich sein wird, wirst du letztendlich doch diese Stimme in dir wahrnehmen, die dir sagt, dass alle Zufälle und seltsamen Ereignisse in deinem Leben, die dich so häufig ereilt haben, im Grunde klare Vorfälle waren, die dir dein Leben lang die Gewissheit gaben, anders zu sein und dich ahnen ließen, was eines Tages auf dich zukommen würde... Hitomi, ich denke du weißt, dass ich Recht habe, wenn ich dir sage, dass du anders bist als deine Schwestern..." Und Dumbledore, wie er sich dem erstaunt lauschenden Mädchen vorgestellt hatte, begann ihr zu erklären, was es mit Allem, was sie heute erlebt und gesehen hatte, auf sich hatte. Angefangen mit der verschlingenden Backsteinmauer, bis hin zu Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Und Hitomi erfuhr, was sie im Grunde ihres Wesens wirklich war ... eine Hexe.
Nachdem der Schuldirektor geendet hatte, wurde es still um Hitomi. Sie war noch zu geschockt, von den soeben erhaltenen Offenbarungen, dass sie kein einziges Wort hervorbrachte. Von Dumbledore und Ms. McConagall erntete sie daraufhin verständnisvolle Blicke. Das Mädchen konnte nicht sagen, ob das die Antworten auf ihre unzähligen Fragen gewesen waren, die sie erwartet hatte. Doch ganz gleich, was sie erwartet hatte, sie wusste, dass keine Antworten sie ebenso glücklich gemacht hätten, wie diese. So schwer es ihr auch viel, die Tatsache zu akzeptieren, dass sie eine leibhaftige Hexe war, so heiter stimmte sie doch der Gedanke, sodass sich für sie ab jetzt, ihr bislang ereignisloses Leben für immer verändern würde. Sie versuchte sich vorzustellen, wie ihre Schwestern und ihre Eltern auf diese Nachricht reagieren würden und musste unweigerlich lächeln, als vor ihrem inneren Auge vier ungläubig starrende Gesichter erschienen.
Dumbledore lud Hitomi nach ihrem gemeinsamen Gespräch ein, bei der diesjährigen Auswahl zuzusehen und anschließend am Festessen teilzunehmen, Das Mädchen nahm diese Einladung dankend an und spätestens, als sich die riesigen Haustische wie von selbst mit den herrlichsten Speisen deckten, waren alle Zweifel Hitomis an der Existenz der Zaubererwelt verschwunden. Hitomi wusste, dass auch sie diese Schule besuchen würde. In einem Jahr, diese Zeitspanne kam ihr unendlich lange vor, würde auch sie in eines der vier Schulhäuser von Hogwarts eingeteilt werden. Wenn sie daran dachte, machte ihr Herz vor Freude einen Luftsprung. Doch bis es soweit war, musste das Mädchen noch zur Muggelschule gehen.
Man brachte Hitomi noch in der selben Nacht zurück zu ihren Eltern. Ihre Familie war überglücklich, sie wiederzusehen. Die Reaktion der vier fiel außerdem genau so aus, wie erwartet. Der anfängliche Schock und der Unglaube wandelte sich jedoch rasch zu großem Stolz, über die Tochter, die plötzlich eine Hexe war....
The End
Anmerkung: Also, das war's mit dieser Fanfiction und obwohl ich nun keinen mehr mit „Nicht- Weiterschreiben- Ohne- Reviews"erpressen kann, würde ich mich trotzdem riesig über ein paar Kritiken eurerseits freuen. Ich erwarte ja nicht, dass sie positiv sind...
Danke
