Alive or just breathin- sin"
Untertitel: „Black und White"
Disclaimer: Die Harry Potter Charaktere gehören JKRowling und ich bin damit nicht berechtigt meine fanfiction auf irgendeine Art und Weise zu Geld zu machen. Also tu ich das auch nicht....
AN1: Auch wenn das ganze am Anfang vielleicht etwas anderes wirkt: es ist eine Slash-fanfiction....das heißt hier finden sich zwei Männer und tun damit auch alles daraus resultiernde.....es ist , sprich, Geschmackssache...aber sein wir mal ehrlich: welcher fanfictionliebhaber hat schon etwas gegen Slash????
AN2: Diese fanfiction gliedert sich in drei Teile. Dies ist der erste Teil.
Teil 2 und 3 werden jeweils separat unter den Titeln „Alive or just breathin-Revolution" und „Alive or just breathin= life" stehen...aber erst dann wenn Teil 1 fertig ist....
Kapitel3:
Draco hatte keine Ahnung, was er geantwortet hätte, wenn ihn jemand vor geraumer Zeit gefragt hätte, wie er sich das vorstellen würde: ins Koma fallen.
In seiner Schulzeit hätte er wahrscheinlich geantwortet: ein vergeblicher Versuch dem Besen einer gewissen Person auszuweichen, ein Flutschen, mit dem er vom eigenem Feger fiel, ein verdammt langer Flug, der ihm hoffentlich genug Zeit ließ Potter noch einen ordentlichen Fluch auf den Hals zu hetzten und dann ein...vielleicht schmerzhafter Aufprall...ein bisschen Schwarz, gemischt mit einen enormen Hass auf diesen dämlichen Potter.
Hätte man ihn vor kurzer Zeit gefragt, dann wären ihm wohl die Albträume eingefallen, die ihn gequält hatten, als er noch noch nicht wusste, wie er in die Unterwelt geschickt werden sollte.
Als er es nun hinter sich hatte, kristallisierte sich ein Gedanke in seinem Kopf:
Es war wie betrunken sein, nur das es einem die Peinlichkeiten ersparte, die man für gewöhnlich in einer solchen Verfassung zustande brachte.
Erst verschwimmt die Sicht und dann spürt man einen brutalen Schmerz, der einen klar werden lässt, dass man gerade gegen einen Laternenmast gerannt ist. Oder eben, dass es doch höllisch weh tun kann, wenn das Herz auf einmal nicht mehr das lebensnotwendige tut. Unmittelbar auf diesen Schmerz folgt die Schwärze der Bewusstlosigkeit, mit der der eigene Körper einen vor dem Wahnsinn zu schützen versucht.
Und dann wacht man auf und weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist.
Genauso geschah es Draco nun, als er die Augen öffnete und versuchte einen Punkt zu fokusieren. Er brauchte mehrere Minuten dazu, als hätte die Prozedur nicht nur seinen Körper geschwächt, sonder auch seine Seele, die ja nun frei von allem leiblichen, angeblich im Hades rumschwirrte. Von Rumschwirrem im eigentlich Sinne konnte jedoch keines falls die Rede sein. Ein kurzer Stich am Bein, als er sich bewegte, ließ Draco absolut sicher sein, dass er auch hier so etwas wie einen Körper hatte.
Die absurde Idee, etwas könnte schief gelaufen sein, verwarf er nach den ersten Augenblicken wieder. Voldemort war zwar ein Perversling, aber ein genialer Perversling, der garantiert zur Perfektheit neigte, in allem was er tat. Außerdem konnte nichts anderes als die Hölle so rote Pflanzen, Baumstämme und Steine hervorbringen, wie die, auf denen er gerade lag. Eine schwüle Hitze vertrieb die letzten Zweifel. Draco stöhnte und rappelte sich auf. Mit einem kurzen Blick an sich selbst herunter, stellte er fest, dass, was auch immer er jetzt war, er eine detailgetreue Abbildung seines Körpers trug. Jeder Quadratzentimeter Haut schien mit seiner üblichen Erscheinung übereinzustimmen und sein schwarzer Standartumhang, verdeckte wie immer das wesentliche.
Mit einer müden Geste setzte er dazu an, sich ein Blatt aus dem Haar zu wischen, als er ein beständig lauter werdenes Knacken im Buschwerk hinter sich vernahm. Erschrocken drehte er sich um und im selben Moment sprang eine Gestalt daraus hervor und stürzte sich auf ihn.
In einem Reflex fingerte Draco in seinem Umhang nach einem Zauberstab und merkte, stark beunruhigt, das da nichts war. Was seine Figer umschlossen war nichts als pure Luft. Und eben jene rauschte auf einmal rasend schnell an seinem Ohr vorbei, als er von seinem Angreifer erfasst und zu Boden geschmissen wurde.
Draco schrie auf und die Steine, die ihn eben schon gepeinigt hatten, pressten sich nun wieder in seinen Rücken. Gleichzeitig fuhr ein reissender Schmerz durch sein Handgelenk, als der Peiniger in einer fast lächerlichen Geste zurück sprang und sich dann ebenfalls fallen ließ, um ihn an den Händen auf den Boden zu pinnen.
Was Draco nun ins Gesicht grinste, war nichts anderes als ein halbwüchsiger Junge, mit einem runden Gesicht, lockigem, braunen Haar und großen Augen von derselben Farbe. Gewissermaßen erinnerte er an Nanette, war nur eine deutlich jüngere und deutlich männlichere Version. Was den Jungen aber zu einem gefährlichem Gegner machte, war das lange, komplexe Rohr, das er sich nun heldenposen-mässig über die Schulter gelegt hatte. Eine Waffe aus der Muggelwelt, soweit Draco erkennen konnte.
Unsicher, wie er sich solch einer Person gegenüber verhalten sollte, schluckte er.
„Ähm..."
„´As ähm?", fragte der Junge verständnisslos.
„Hallo", machte Draco vorsichtig.
„´Allo?", echote der Junge auch diesmal. Dann setzte er ein recht unsichres
„´Ennen wir uns?" hinzu.
„Ähm", war das einzige, was Draco dazu einfiel.
„´As ähmst du hier so ´ähmlich rum", schnautze der Junge, vielleicht etwas von der Situation überfordert, und ließ Draco los, um sich verwirrt eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen.
Auf diesen Moment hatte Draco gewartet. Es war beinahe lächerlich, wie dumm so ein Gegner sein konnte. Mit einer einzigen schnellen Bewegung richtete er sich auf, schloss seine Hand um den Arm des Jungen und drehte ihn auf den Rücken.
Der kleine braunhaarige heulte auf und das Gewehr glitt ihm aus der Hand.
„Ich glaube nicht, dass wir uns kennen", entgegenete Draco, seine Fassung nun wiedergewonnen. Es war fast ein bisschen peinlich sich von einem nuschelndem Kerlchen derart erschrecken zu lassen. „Aber ich denke dein Verhalten ist nicht gerade die gängige Begrüssungsweise."
„´Ür eklige Nerneds wie dich ´on", brüllte der Junge und begann zu zappeln und zu treten. Draco hob fragend die Augenbraunen, während er sich einen Millimeter von den umherschwingenden Füssen entfernte.
„Was bitte sind Nerndes?", fragte er.
„´ls ob du das nich wüsstest!!!!"
„Ich hab nicht die leisete Ahnung", beteuerte Draco.
„´Oll das heißen du ´ist kein Nerned?"
Der Junge hörte auf zu zappeln und drehte sich ein wenig zu Draco um, soweit wie es ihm eben möglich war.
„´Er bist du dann....?", maulte er.
„Tja....", machte Drco. Er stellte schlagartig fest, dass er sich über seine Identität in der Unterwelt keine Gedanken gemacht hatte. Sicher wäre es schlecht sich als Malfoy zu outen. Es war anzunehmen, das eine Vielzahl der Hadesbewohner durch malfoysche Hand hierher befördert wurden.
„...das wüsste ich auch gern..."
„´Oll das heißen du hast ´ein Gedächnis ´erloren."
„Bringst du mich um,
wenn das der Fall ist?"
„´Ohl eher nich", erklärte der Junge.
„Was machst du dann?"
„´Ich ins Dorf bringen. ´Elbst wenn du ein ´erned bist. Verletzte dürfen nich ´etötet werden, sonder ´üssen zu Gefangenen gemacht ´erden".
„Ich glaube als Gefangener würde ich mich auch nicht wohlfühlen....", stellte Draco nüchtern fest. Er hatte nicht das Bedürfniss von den Fesseln seines Elternhauses heraus gleich in die nächsten zu geraten. Ein Dorf wäre für eine Reise jedoch ein perfekter Anfang.
„´Ja...was soll ich ´un", entgegnete der Knabe.
„Ist dir klar, dass ich dich gerade töten könnte. Du solltest dir besser über deine Lage klar werden, Bürschen."
„´Ie willst du mich ´enn umbringen", kam die kecke Antwort. „Das ´ewehr liegt zu ´eit weg. ´U ´annst es nicht erreichen ohne ´ich los zu lassen."
„Ich könnte dich erwürgen. Oder dir das Genick brechen", schlug Draco vor.
„Oh!"
Ein resignierter Seuftzer entrang sich der Kehle des Jungen.
„Ich schlage daher vor, dass wir zu deinem Dorf gehen und du mein Gefangener bist."
„´Ch weiß nicht ´b ich das will."
„Aber ich weiß, dass meine Hände sehr kräftig sind und sich gleich zielstrebig deinem Hals nähern könnten!"
„´On in Ordnung", gab der Bursche beschwichtigend zurück und machte erneut den unbewussten Versuch sich das Haar zurück zu streichen. Es schien wie ein Tick, der sich auf psychischen Druck hin einstellte und als die Bewegung von Dracos festen Griff gebremst wurde, fiel die Hand schlaff zurück.
„Wie heisst du?", fragte Draco.
„Mingo..."
Der Name ging
ausnamsweise mal klar über die kindlichen Lippen.
„Aha. Mingo. Und weiter?"
„´Ichts weiter", schnautze Mingo zurück und staarte Draco boshaft an.
„Na, super - eine kleine Kratzbürste", kommentierte der nüchtern.
„´ch bin keine ´ratzbürste!!!!", meckerte Mingo und funkelte Draco aufgebracht an.
„Ein richtige
Nervensäge", fuhr Draco unbeirrt fort. Irgendwie machte es ich Spass diesen
Jungen zu ärgern. "Bestimmt schwerer zu hüten als ein Sack Flöhe."
„´Alt die ´lappe", brüllte Mingo.
Draco grinste.
„Ach sei du lieber still und zeig mir den Weg", wies er boshaft an. Und dann noch ein mal mahnend: „Denk an meine kräftige Hand um deinen zarten Hals."
„´A, ja", knurrte Mingo und setzte sich in Bewegung. „´A lang..."
„Und dann dieses ewige Nuscheln..."
„Sei still!", zischte Mingo, diesmal bemüht klarer zu sprechen.
DröppelDröppel kleines Zwischenkommentar....wie findet ihr Mingo? Sicher ein wenig überflüssig...ich weiß auch nicht, wie ich an diese Figur geraten bin....aber er ist so süß und er bekommt ja noch seinen Part.....ich liebe diese kleinen Streits, die die beiden Kerle da mit einander verzapfen...niedlich....irgendwie stelle ich mir Mingo wie eine kleine Katze vor...der name klingt ja ach so... irgendwie hab ich nur komische namen...aber nanette ist nach einem ganz süßem mädchen, das ich kenne, benannt und mingo stand noch nicht fest als ich die erste szene mit ihm geschrieben habe. Also hab ich einfach das Namenslexikon geholt und bin relativ schnell an diesen Namen geraten...tja...
ich hoffe sein kleiner Sprachfehler bereitet euch keine Probleme beim Lesen...ich hab ihn erst nachträglich eingebaut und liebe ihn entzwischen....hoffentlich mögt ihr diesen Charakter auch ein wenig...ihr könnt´s mir ja in den Reviews schreiben...
Im übrigen: ihr müsst mir verzeihen.....das hier ist ja eigentliche eine Draco/Sirius fanfic....und Sirius ist noch kein einziges mal wirklich aufgetaucht... aber ich möchte mir nun mal die zeit nehmen, die umstände, in denen sie sich finden richtig darzustellen... denn..ich geb´s ja zu...irgendwie artet das ganze mehr zu einer abentuergeschichte aus....aber zu einer guten...ich finde es auch irgendwie leidlich, dass so wenig charaktere aus den orginal Harry Potter Büchern vorkommen...bis jetzt zu mindest....ich entschuldige mich dafür... und keine Angst: wie ich mich kenne wird das garantiert noch zu einer schnulzigen Liebesgeschichte ausarten....
(und ich fühle mich so toll einen kommentar mitten in die story sezten zu können...das ist wie mit diesen randkommentaren in mangas (beim ersten mal ließt man sie sich leider nie durch...)...ich fühl mich jetzt ein stück bedeutender....)
genug gelabert. Ich werde euch dafür das lange gequatsche am ende ersparen...
„Weißt du eigentlich, dass du Laub in den Haaren hast", fragte Draco und Mingo knurrte: „Hmmm..."
„War das ein ja?"
„Hmmm...."
„Soll ichs weg machen?", schlug Draco hilfsbereit vor.
„´Pinnst du???!!!! Nur weil du Freak dir Haare wie eide zu gelegt hast, uss och lang nicht jeder andere n deiner Umgebung auch um Schönheitsfetischisten erden!!!!"
Draco hüstelte beleidigt.
„AS????", brüllte Mingo und wandte sich trotz des festen Griffs seines Kidnappers um.
„Das war gemein", erläuterte Draco.
„S is ja nicht jeder
so fein fühlig wie ´u. O stammst du eigentlich her, ´u Mister Wichtig?!"
„Von irgedwo, wo man Mister Wichtig Manieren beigebracht hat, schätz ich."
„Illste damit etwa ´ndeuten ´ch hätte keine ´anieren?! Und weißt ´u ´as?! ´ch brauche gar keine ´anieren, ich ´ab nämlich ´harme....", erklärte Mingo bestimmt.
„Jaja", murmelte Draco und schubste den Jungen weiter.
„Lauf mal lieber,
bevor wir uns die Beine in den Bauch stehen."
„´A!!!! Von wegen ´anieren. Schubst ´ich hier einfach ´um. Gar ´ichts hat man
dir ´eigebracht. Du ´eimatloser!"
„Ha", machte Draco.
„´As: Ha?!!"
„Manieren und richtig Sprechen. Das hat man mir beigebracht. Im Gegensatz zu
manchen anderen."
„Anch andere hatten einfach keine ´eit das zu lernen", ereiferte sich Mingo. „´Anch andere hatten ´nfach was ´ichtigeres zu tun....."
Draco war versucht sich die Ohren zu zuhalten.
„Kannst du jetzt endlich mal still sein", flehte er, denn Mingos eifrige Stimme schallte laut von in Umgebung wieder und brannte in seinen Ohren.
Sie hatten den Bereich der roten Pflanzen hinter sich gelassen. Genauer gesagt hatten sie jegliche Pflanzen hinter sich gelassen. Alles, was neben ihnen lebendig schien, hatte vor längerer Zeit ihren Weg gesäumt und sie dann verlassen. An ihre Stelle waren Wracks undefinierbarer Geräte getreten, die zu beiden Seiten den schmalen Pfad, den die beiden nahmen, säumten und die sie mit den abertausend Kabeln, die aus ihnen herausquollen, desöfteren zum stolpern brachten. An den Ecken, wo sich die Kabelmenge verdichtete, schien das Gewirr die Einheit eines schwarzen Loches zu formen. Mingo hatte ihn, bevor er in einem Gelabber über die Ungerechtigkeit der Welt versank, gewarnt, nicht hinein zu treten, denn nur Gott wisse - ´ofern dieser alte ´ack überhaupt etwas ´eiß – wo man dann landen würde. Draco zählte die Löcher, an dennen sie vorbeikamen und über die sie gelegentlich sogar hiwegspringen mussten, um weiter zu kommen. Es waren bis jetzt 72 dieser kleinen, schwarz brodelden Höllen.
„´Afür ham wir ´enigstens was richtiges ´elernt... ´ch weiß, ´ie man überlebt", ließ Mingo gerade verlauten, als Draco das 73 Loch zählte und entsetz auf schrie. Er spürte ein Flutschen und dann war Mingo aus seinen Armen verschwunden, hinab ins Ungewisse.
Ein leises „Scheiße", entkam Dracos Lippen.
Jetzt stand er 1) ohne Füher und 2) sogar mit leichten Sorgen um ebenjenen da.
Hilfesuchen schaute er sich um, doch es war nichts zu entdecken, was in dieser Kabelhölle einen bequemen Ausweg geboten hätte. Ein beständiges grau-schwarz, durch laufen von komischen, armee-grünen Kabeln. Schlangen. Pflanzen.
Ungefähr hundert Meter, verborgen von der Elektohölle, schien das gemächliche Grün von Blättern durch.
o.k....liebe leser...ihr ahnt es, oder????
Im nächsten kapitel kommt endlich siri......
Diesmal ganz besondere grüße an caro, die gaaaaanz sicher mit mir zusammen ziehen wird.....
