Kapitel 3:
„Schau dir das an, das gibt's doch nicht."Rabea und ich saßen beide noch über unseren Hausaufgaben, als Rabea mich unsanft in die Seite stieß. „Was denn?"Fragte ich irritiert und sah mich um, eigentlich passierte nichts ungewöhnliches in unserem Gemeinschafstraum. „Na da, Julia und Wood. Das sieht so lächerlich aus." Ich sah zu den beiden hinüber, und was ich sah verschlug mir fast den Atem, so lächerlich war es. Julia warf die langen blonden Haare in den Nacken und ein helles lachen war zu hören, Wood grinste breit und beide beugten sich wieder über das Buch. „Ich glaub es einfach nicht. Merkt er denn nicht das sie überhaupt kein bisschen Interesse an Quidditsch hat? So blind kann er doch gar nicht sein."Entrüstet starrte Rabea die beiden weiter an. „Starr doch nicht so." Fuhr ich sie an und sie grinste. „Denkst du wirklich das mit den beiden wird was?"Sie lächelte schadenfroh und warf einen letzten Blick über ihre Schulter zu den beiden. „Ich hab keine Ahnung. Julia liebt nur sich selbst, und Wood kann ich nicht einschätzen, aber ich glaube Angelina hat recht. Außer Quidditsch hat er nichts im Kopf." Rabea stimmte nickend zu. Was war so interessant am Liebesleben andere Leute? Ich verstand es nicht. Das war doch nichts besonderes, das stand hier in Hogwarts doch jeden Tag auf dem Plan. Ständig konnte man verschiedene Pärchen sehen, manchmal wunderten sich die anderen wer sich gefunden hatte, gelegentlich fanden sie es schön und freuten sich, oder es kam zu kleinen Eifersüchteleien. Das war doch wirklich nichts neues mehr. „Erde an Jenna, jemand zuhause?"Rabea sah mich mit verklärtem Blick an. „Ja, ja ich hab nur nachgedacht."Ich zwang mir ein lächeln ab und widmete mich wieder meinem Zaubertrankaufsatz. „Du denkst in letzter Zeit wieder mehr nach, ohne mit mir darüber zu reden, bist du sicher das alles in Ordnung ist?" „Rabea, ich bin in Ordnung! Mir geht's wirklich gut, ich bin einfach nur müde." Rabea beließ es bei dieser Antwort, doch ich wusste das sie nicht aufhören würde sich sorgen zu machen. Ich schreib dien Satz zuende und packte meine Feder und das Pergament zurück in meine Tasche. „Wohin willst du?" „Noch schnell in die Eulerei. Ich wollte Charley noch schnell schreibe." „Gut, dann sehen wir uns nachher." Ich verließ den Gemeinschaftsraum, und machte mich auf zu dem Turm indem sich die Eulerei befand. Es waren nicht mehr sonderlich viele Schüler auf den Fluren unterwegs, und so hatte ich wenigstens die nötige Ruhe nachzudenken. Es war wieder da. Schon immer Sommer hatte ich das Gefühl das etwas nicht stimmen konnte, doch jetzt schien ich Gewissheit zu haben. Ich zitterte, obwohl es noch angenehm warm war. Mein Herz klopfte heftig und ich musste mehrmals tief durchatmen um mich wieder zu beruhigen. Eine einzelne Träne lief mit über die Wange und ich wischte sie schnell weg. Du bist schon mit schlimmeren Dingen fertig geworden, sagte ich mir, und ich glaubte es auch, aber gegen das taube Gefühl in meinem Magen half es nicht. Endlich hatte ich die Eulerei erreicht und Charley gurrte fröhlich als ich ihm noch etwas Futter in den Käfig warf. Ich öffnete die Verriegelung und Charley kletterte heraus. „Na du?"Ich fuhr über sein Gefieder und er sah mich mit seinen goldgelben Augen aufmerksam an. „Schau du mich nicht auch so an!"knurrte ich und er gab ein komisches Geräusch von sich. „Ich weiß Charley, ich weiß."Komisch das er meine Gefühle fast genauso spüren konnte als wüsste er alles über mich, er war doch bloß eine Eule. Trotzdem konnte er es spüren. Ich nahm einen neuen Zettel und die Feder aus meiner Tasche und begann zu Schreiben. Eigentlich wollte ich ihm ja schreiben das ich gestern meinen Kessel gesprengt hatte und das auch der heutige Tag nicht gut gelaufen war, das ich mich schlecht fühlte, aber ich tat es nicht. Ich bedankte mich für die Kette, erzählte ihm von meinem Sommer, was alles in Hogwarts passierte. Ich faltete das Stück Papier zusammen und Charley streckte sein Beinchen aus. „Ok, bring es sicher zu Charley, ja?"Ich fuhr noch mal durch sein Gefieder, und er flog los. Ich trat ans Fenster und sah ihm nach, bis er nur noch ein schwarzer Punkt am Horizont war. Ich wollte nicht zurück zu den anderen, aber auch hier in der Eulerei wollte ich nicht bleiben, deutlich hörte ich das Atmen der Eulen und das vereinzelte krächzen. Ich wusste zwar, das mir hier nichts passieren würde, und trotzdem bekam ich eine Gänsehaut. Ich packte mein Zeug zusammen und verfließ die Eulerei.
Im Gemeinschaftsraum angekommen, entdeckte ich wie Percy und Rabea angeregt tuschelten. „Hey Jenna."Begrüßte mich Percy und grinste breit. „Na du scheinst ja gute Laune zu haben..."stellte ich fest und er und Jenna tauschten einen verschwörerischen Blick. „Na ja, so wie es aussieht kommt Wood endlich mal unter die Haube, war ja nicht mehr mit anzusehen."Er nickte in Woods Richtung und noch immer unterhielt er sich mit Julia, diese ließ wieder ihr gespieltes lachen hören und klimperte ununterbrochen mit den Wimpern. „Ganz schön erbärmlich wenn du mich fragst." „Ach, was weißt du schon? Schau dir die beide doch nur mal an."Sagte Percy mehr im Spaß, aber seine Bemerkung traf. „Stimmt, was weiß ich schon."Murmelte ich leise. „So hab ich das nicht gemeint Jenna, ich wollte doch nur das..." „Schon Ok, stimmt ja,"unterbrach ich ihn. „was weiß ich schon davon.?" Percy sah mich bittend an. „Du weißt das ich es nicht so gemeint habe, oder? Ich wollte dir damit nicht auf die Füße treten. Aber..."versuchte er sich zu entschuldigen. „Schon Ok Percy, spar dir die Worte. Ich weiß wie du es gemeint hast." Ich nickte ihnen zu und ging in unseren Schlafsaal. Nachdem ich mich umgezogen hatte, kuschelte ich mich in meine Decke, doch schlafen konnte ich nicht. ‚Was weißt du schon davon?' ich wusste wie Percy es gemeint hatte, trotzdem fand ich seine Bemerkung gemein, er hatte genau gewusst das er mich mit dieser Bemerkung verletzen würde. Ich war nun mal nicht wie die anderen. Ich konnte mich nicht einfach fallen lassen. Alles was ich jetzt besaß war hart erarbeitet, und kostete mich jeden Tag neue kraft. Es war nicht fair Percy die Schuld in die Schuhe zu schieben weil es mir schlecht ging, aber ich tat es. Warum hatte er mich daran erinnern müssen? Ich wälzte mich in meinem Bett hin und her, doch ich fand keine Ruhe, ich nickte ein, doch als Rabea ins Zimmer kam wurde ich wieder wach. „Bist du noch wach?"fragte sie leise, doch ich rührte mich nicht. „Jenna?"fragte sie noch leiser, doch ich gab wieder keine Antwort. Ich wollte jetzt nicht reden. Sie würde es doch auch nicht verstehen. Ich hörte wie sie noch einmal im Bad verschwand und nach kurzer Zeit zurück kam. Doch noch immer sträubte ich mich dagegen über die Geschehnisse des Abends reden zu wollen, also stellte ich mich schlafend. Verdammt, warum konnte nicht einfach alles so einfach für mich sein wie für Rabea? Warum konnte ich nicht so einfach wie sie durchs leben hüpfen? Komisch wie schnell man sogar seinen Freunden gegenüber Eifersucht verspüren kann. Ich versuchte zu schlafen, doch es war ein unruhiger Schlaf. Ich wurde von Albträumen geplagt, und als ich aus dem Schlaf hoch schreckte klebte mein T- Shirt verschwitzt an meinem Rücken, und eine Haarsträne klebte in meinem Gesicht. Ich holte mehrmals tief Luft um sicher zu sein das ich wieder wach war. Gott, was war das für ein Traum gewesen? Die Wände dieses Raum kamen immer näher, ich blinzelte um gegen dieses Hirngespenst anzukommen, doch es half nichts. Dort wo gerade eben noch der Schrank gestanden hatte. Lagen jetzt nur noch einzelne Stofffetzen und Holzsplitter. Ich hörte die anderen schreien die gerade in ihren Betten zerquetsch wurden, und unaufhaltsam kamen die Wände näher. Immer wieder war dieses eindringliche Stimme zu hören, die sagte :"Was weißt du schon davon?" Ein weitere schrei mischte sich unter die anderen, es war meiner. Plötzlich fuhr ich zusammen. „Jenna? Bist du Ok? Wach auf!" Rabea sah mich entsetzt an und rüttelte weiter an meiner Schulter. „Gott!"entfuhr es mir. „Alles Ok?"Angelina stand ebenfalls an meinem Bett genau wie Julia und Iris, und keiner sah besonders entspannt aus. „Ja,"jappste ich. „nur ein Albtraum. Tut mir leid das ich euch geweckt habe." Ich holte immer wieder tief Luft, damit sich meine Lungen endlich wieder mit Sauerstoff füllen würden, und mein Kreislauf beruhigte sich langsam wieder. „Wirklich alles in Ordnung, sollen wir dich nicht lieber in den Krankenflügel bringen?"fragte Rabea leise doch ich schüttelte den Kopf. „Nein, doch nicht wegen einem einzigen Albtraum."Sagte ich energisch doch Rabea wollte nicht nachgeben. „Du weißt was das sein kann, also spiel die ganze Sache nicht wieder runter." „Wovon redet ihr eigentlich?"fragte Angelina die immer wieder zwischen Rabea und mir hin und her sah. „Nicht so wichtig. Legt euch wieder hin. Tut mir echt leid das ihr jetzt wegen mir wieder wach seit."Julia kroch grummelnd unter ihre Decke, doch was genau sie sagte verstand ich nicht. Auch Iris und Angelina legten sich wieder schlafen, doch Rabea sah mich noch immer leichenblass an. „Und du willst sicher nicht zu Dumbledor oder in den Krankenflügel?" „Nein, mir geht's schon wieder gut. Trotzdem Danke." Sie zuckte mit den Schultern und legte sich ebenfalls ins Bett und löschte die Nachtischlampe. Ich atmete wieder gleichmäßig, aber einschlafen konnte ich nicht mehr, dafür war ich viel zu aufgewühlt. Natürlich wusste ich was das bedeuten könnte, aber ich wollte mich nicht mit dem Gedanken anfreunden das es wieder so werden könnte wie früher. Nein, damit hatte ich abgeschlossen, ich ließ es einfach nicht mehr zu.
Am nächsten Morgen, stieg ich todmüde aus meinem Bett, die anderen schließen noch. Also schlich ich so leise wie möglich durch den Raum, packte meine Sachen zusammen und ging ins Bad. Das kalte Wasser in meinem Gesicht, vertrief auch die schwarzen Ringe um meine Augen, und ich war dankbar die Reste dieser Nacht wegwaschen zu können, als wäre nichts passiert. „Heute wird der Tag einfach weniger schlimm."Sagte ich zu meinem Spiegelbild, putzte meine Zähne, schlüpfte in meine Uniform und verschwand runter in die große Halle. Dort war auch noch niemand zusehen, und ich fragte mich langsam ob ich nicht vielleicht doch noch ein bisschen länger im Bett hätte liegen bleiben sollen. Ich ließ mich auf eine der langen Holzbänke fallen, legte die Schultasche neben mich und goss mir einen Tee ein. Leise Schritte waren zu hören, doch als ich mich umdrehte stellte ich fest das Professor Dumbledor bereits meinen Tisch erreicht hatte. „Guten morgen Jenna, so früh schon auf?"fragte er und lächelte mich an. „Ja Professor, ich..."ich hielt inne, jetzt bloß nichts falsches sagen. „bin einfach schon mal vorgegangen damit ich in ruhe Frühstücken kann."Log ich und ich glaubte einen Moment in seinen Augen ein funkeln zu sehen, doch schon war es wieder verschwunden. „Ja, ich komme auch am liebsten schon früh hierher, wenn der Großteil der Schule noch leise ist, dann ist es hier sehr angenehm."Er nickte mir noch einmal zu, und lief dann weiter an den Lehrertisch. Toll, noch keine Woche hier, und schon hatte ich den kompletten Schlafsaal in der Nachtgeweckt und meinen Direktor angelogen. Was ein toller start für das neue Schuljahr.
Wenig später fand ich mich mit den anderen im Kerker ein und Rabea fragte mich mehr als einmal wo ich die ganze Zeit gewesen war. Ich hatte jedoch lediglich gesagt das ich schon Frühstücken war, eine Antwort mit der sie sich nicht zufrieden gab. Also löcherte sie mich bis Snape endlich kam und es sofort ruhig wurde. Ich setzte mich neben Iris und Rabea und lauschte ab jetzt wohl besser Snapes Erklärungen, um zu verhindern dieses Jahr durchzufallen. Er langweilte uns nun schon fast geschlagene zwanzig Minuten mit einer ausführlichen Erklärung über einen Zaubertrank der einen komplett unsichtbar machte, bis er endlich zum springenden Punkt kam. „Sie werden dieses Jahr viel in zweier Teams arbeiten, das soll heißen: Ich werde Sie einteilen und Sie werden die verschiedensten Zaubertränke brauen, genaue berichte anfertigen und am Ende des Schuljahrs abgeben. Haben Sie verstanden?"fragte er und beugte sich weit über den großen Schreibtisch aus Eiche. Gemurmel wurde laut, doch ein scharfer Blick von ihm genügt, um uns alle wieder zum Schweigen zubringen. Percy, der eine Reihe vor mir saß lauschte aufmerksam und schrieb eifrig mit was Snape sagte. „Nu gut, fangen wir mit der Aufteilung an..."murmelte er und begann die Zusammenstellungen vorzulesen. Gelangweilt starrt ich auf den Tisch vor mir und hörte erst wieder zu als Rabea mit einem seufzen ihren Kopf auf die Tischplatte sinken ließ. „Warum muss ich ausgerechnet mit Julia an einem Projekt arbeiten? Das ist nicht fair."Jammerte sie und ich grinste in mich hinein. „Jenna McGregor und Oliver Wood."Rief Professor Snape und Julia warf mir einen vernichtenden Blick zu während er weiter Namen herunterratterte.
„Du hast ja noch Glück mit Wood, aber ich muss mit Julia - ich -bin –sowieso - die -tollste arbeiten."Jammerte Rabea zum hundertsten mal und ich verdrehte genervt die Augen. „Stell dich nicht so an, so schlimm wird's bestimmt nicht."Ok, das Stimmte nicht unbedingt, Julia war nicht gerade erpicht auf arbeit, und schon gar nicht wen dass auch noch bedeutete dass sie noch mehr Zeit mit Rabea verbringen musste, also ob für sie nicht schon die Tatsache, das Rabea und sie einen Schlafsaal teilen mussten schlimm genug war. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Turm in dem wir gleich Wahrsagen haben würden. Auch diese Stunde brachte ich rum, aber nicht ohne Rabea beinahe umzubringen. Sie wollte nicht aufhören mir die Ohren voll zujammern, und irgendwann riss mir entgültig der Geduldsfaden. „Hör auf mit den Scheiß"fuhr ich sie an. „Ich weiß das du keinen Bock darauf hast mit Julia zu arbeiten, aber irgendwann ist genug!!! Ach verdammt!"schrie ich und alle Blicke waren nun an unseren Tisch gerichtete, vor allem der Professor und Julia schauten besonders böse. „Rabea, ich sehe in ihrer Zukunft das sie bald eine sehr wiederwillige Arbeit erledigen müssen."Seuselte sie und Rabea seufzte. „Wirklich Professor? Damit hätte ich nie im Leben gerechnet."Antwortete sie ganz euphorisch. „Natürlich nicht Kindchen, deshalb sind sie ja in meinem Unterricht, um genau das zu lernen." „Ja, is klar."Murmelte Rabea und ignorierte mich für den Rest der Stunde. Warum verdammt noch mal war sie jetzt sauer? Ich mein es ist doch nicht meiner Schuld das sie und Julia zusammen arbeiten müssen, oder? Bis zum Mittagessen hatte sie sich immer noch nicht eingekriegt und schmollte immer noch vor sich hin. Also ging ich allein zum Essen, und Oliver winkte mich zu sich. Ich ließ mich ihm gegenüber auf die Bank fallen und nahm mir von dem lecker aussehenden Hackbraten. „Was glaubst du, reicht eine Pergamentrolle pro Zaubertrank?"fragte er und sah mich über seinen Teller hinweg an. „Ich hoffe doch."Murmelte ich. „Ich weiß nicht wie viel er erwartet, aber einer Rolle muss einfach reichen." Das hoffte ich zumindest. „Ich hoff nur das mir überhaupt noch genug Zeit zum Quidditsch spielen bleibt. Wir müssen dieses Jahr einfach gewinnen." Ich sah ihn skeptisch an. „Das sagst du jedes Jahr, und trotzdem haben wir nicht gewonnen. Nur durch Zufall haben wir letztes Jahr wenigstens den Hauspokal gewonnen, und das verdanken wir auch nur Potter und seinen kleinen Freunden." Er legte die Stirn in falten. „Aber dieses Jahr muss es einfach klappen, ich spür dass." „Na gut, wenn du meinst." Fred und George kamen zu uns und erzählten gerade von ihrem Unterricht. Gemeinsam lachten wir oder zogen über Professor Snape her. Ich verabredete mich mit Fred und George um nach dem Abendessen und nachdem ich und Oliver unseren ersten Bericht geschrieben hatten zum ‚Snape explodiert' spielen. Gemeinsam mit Oliver machte ich mich dann auf den Weg zu Kräuterkunde. Lachend kamen wir im Gewächshaus an, und überrascht stellten wir fest, das der Großteil unseres Jahrgangs bereits da war und uns skeptisch musterte. Fast hätte ich wieder laut los prusten müssen, schaffte es dann aber doch wie einen Hustenanfall aussehen zu lassen worüber Oliver jedoch lachte. Ich stieß ihn sobald wir zwei freie Plätze gefunden hatten in die Seite woraufhin er wieder anfing zu kichern. Julia warf mir einen Blick zu, der klar machte, wenn ihr Blick töten könnte, wäre ich jetzt Mausetot. Auch Rabea blickte mich missmutig an, doch ignorierte sie, genauso wie sie mich ignoriert hatte.
„Du hast schon wieder verloren!"lachte George und auch Fred kicherte. „Ja, ja. Schon klar. Wie viel Schulde ich euch?"knurrte ich und fuhr mir durch die Haare. „Vier Butterbier, und zwölf Schokofrösche."Zählte George auf. „Auszuzahlen nach unserem ersten Hogsmeade Wochenende."Fred packte das Spiel vom Tisch und ich funkelte die beiden böse an. „Tja Jenna, wenn du sowieso weißt das du verlierst, solltest du nicht spielen."Neckte Lee Jordan mich der uns zugesehen hatte und sich fast ausschüttete vor lachen. „Na Jungs? Habt ihr Jenna abgezockt?"erkundigte Oliver sich und sah von seinem Quidditsch Buch auf. „Natürlich Wood, was dachtest du denn?" „Ich dachte, das es besser wäre eure Zeit mit meiner neuen Quidditschtaktik zu beschäftigen, anstatt eure Zeit mit so was zu verschwenden."Er sah sie mahnend an doch beide gähnten nur übertrieben. „Nein, für heute ist definitiv genug. Lass uns morgen darüber reden." „Aber vergesst nicht das wir in zwei Wochen das erste Turnier haben!"rief er ihnen noch nach, doch die drei waren schon verschwunden. „Mach dir nicht immer solche Sorgen wegen dem Quidditsch, du kannst nicht allein für das ganze Team spielen, die anderen müssen einfach auch ihren Teil dazu beitragen, deswegen heißt es ja Team."Er sah mich einen Moment schweigend an, und ich hatte das Gefühl etwas verdammt dummes gesagt zuhaben, doch schließlich nickte er. „Du hast schon recht, aber...ich kann nun mal nichts anderes." So sahen wir uns einen Moment still an und dachten nach. Schließlich brach er das schweigen. „Egal, was soll's? Kann man halt nichts machen. Wird schon alles schief gehen."Er versuchte ein schräges grinsen. „Mach dir keine Sorgen, wir sollten uns lieber um Snapes Berichte kümmern, in meinen Augen hat das Vorrang." „Das siehst du nur so weil du kein Quidditsch spielst."Ich erhob mich lachend aus meinem Sessel und verabschiedete mich von ihm. An einem anderen Tisch sah ich Rabea und Angelina doch ich ging alleine zurück in den Schlafsaal. Da ich fast die ganze Nacht nicht geschlafen hatte, war ich jetzt dementsprechend müde. Hoffentlich würde dieser Albtraum heute Nacht nicht zurück kehren.
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So, das war Kapitel 3. Ich hoff euch gefällt es. Schreibt mir doch einfach mal wie es euch gefällt oder was euch nicht gefällt, ich bin für alles offen. Liebe Grüßlis Hope
