Titel: Cassandra und die Hunde
Autor: Mary Hawk
E-Mail: maryhawk02@yahoo.de
Disclaimer: Wie üblich gehört nichts mir, ich verdiene auch kein Geld damit.
Serie: Highlander
Kurzusammenfassung: Cassandra ersinnt späte Rache.
Kommentar: Die Idee zu dieser Geschichte entstand auf einem Forumstreffen und wenn ich mich recht erinnere, dann stammt sie von unserem Forumswolf Bran. Mir hat sie so gut gefallen, dass ich sie aufgeschrieben und ihm gewidmet habe.
Danksagung: Ein riesiges Dankeschön an meine großartigen Betahelden: Mayd Merian, Richard Löwenherz und Alfred der Große,
Amanda schreckte aus
ihren Träumen hoch, weil sie einen Unsterblichen spürte. Leise vor sich
hinfluchend griff sie nach ihrem Schwert und stand auf. Als sie sich der
Wohnungstür näherte hörte sie leises fiepen und kratzen an der Tür, und als sie
selbige öffnete drängten sich zwei große dunkle Hunde an ihr vorbei. Ansonsten
war der Flur leer. Verwundert schüttelte sie den Kopf und folgte den Hunden in
die Küche. Dort hatten die Zwei sich unter dem Tisch verkrochen. Amanda ging
neben dem Tisch in die Hocke, um sich die Beiden näher zu betrachten. Der eine
hatte ein kurzes Fell und goldbraune Augen, während der andere längeres Fell,
und braune Augen hatte.
– ich könnte schwören, dass ich diese beiden Hunde noch nie gesehen habe. –
dachte sie, - aber diese Augen kommen mir trotzdem irgend wie bekannt vor. –
Zu den beiden Hunden sagte sie: „Ich würde gerne noch etwas schlafen und mir
erst morgen überlegen, was ich mit euch mache. Also sucht euch einen
Schlafplatz."
Kaum hatte sie diesen Satz zu Ende gesprochen, als die Hunde auch schon aus der
Küche gerannt waren. Amanda stand auf und ging ins Schlafzimmer. Unterwegs sah
sie, dass der Kurzhaarige, der auch eine längere Schnauze hatte auf ihrem Sofa
lag. Für heute war sie zu müde, um ihn von dort zu verscheuchen, und so ging
sie einfach weiter. Aber als sie sah, dass der Langhaarige mit dem treuen Blick
in ihrem Bett lag, war das doch zu viel und sie schmiss ihn raus. Schwer
seufzend ließ er sich auf ihrem Bettvorleger nieder. Amanda krabbelte unter die
Decke und schlief ein.
Am nächsten morgen wurde sie
von einer nassen Hundezunge geweckt.
„Lass das du Ungeheuer! Wenn du das noch einmal machst, dann schmeiße ich dich
raus." Sofort hörte der Hund auf und sah sie schuldbewusst an. Amanda seufzte
und stand auf. Auf dem Weg in die Küche scheuchte sie als erstes den anderen
Hund vom Sofa.
– was mache ich nur mit den beiden? – überlegte sie – vielleicht sollte ich
erst mal zur Polizei, und dann, wenn sie nicht vermisst werden, sollte ich
Futter kaufen gehen. -
Gedacht, getan. Nachdem sie das Futter gekauft hatte ging sie noch bei Duncans
Loft vorbei, aber der Schotte war nicht zu Hause und deshalb begab sie sich zu
Joe. Die beiden Hunde folgten ihr auf Schritt und Tritt.
„Hi Joe, hast du Duncan seit gestern gesehen?"
„Hallo Amanda, Duncan und Methos waren gestern in der Bar. Sie haben sich
gestritten und Methos ist kurz vor Mitternacht abgehauen. Etwas später habe ich
Duncan hinterher geschickt, damit sie ihr Problem lösen. Seit wann hast du
eigentlich Hunde?"
„Die sind mir letzte Nacht zu gelaufen und seitdem weichen sie mir nicht mehr
von der Seite."
Nach diesem Gespräch
machte Amanda einen Abstecher zu Methos' Wohnung. Die Tür war nicht
abgeschlossen, aber es war niemand zu Hause. Dafür fand Amanda Duncan's Katana
und Methos' Ivenhoe, und diese Entdeckung versetzte sie in Panik. Sofort griff
sie zum Telefon und berichtete Joe von ihrem Fund. Dieser setzte sich sofort
mit Methos' Beobachter in Verbindung, aber dieser konnte nur sagen, dass Methos
um Mitternacht nach Hause gegangen ist und seit 9:00 Uhr die Wohnung nicht
verlassen hat. In der Zeit dazwischen hat der Beobachter geschlafen, da Methos
nach Kneipenbesuchen immer lange schläft. Amanda nahm, auf Joe's Bitte hin, die
Schwerter an sich und ging erst mal nach Hause.
„Was könnte unseren sturen Schotten dazu veranlassen sein Schwert zurück zu
lassen?" fragte sie die Hunde. „Nun gut, bei Duncan gebe es noch Möglichkeiten,
aber bei dem alten Mann?? Der würde nie ohne Waffen das Haus verlassen!" Amanda
beantwortete sich ihre Frage selber. Sie stellte den Hunden etwas Futter hin
und machte sich selbst etwas zu essen. Lange saß sie da, betrachtete die Hunde
und versuchte eine Erklärung für die Tiere, ihr etwas seltsames Verhalten (denn
sie schienen nur sehr widerwillig das Futter zu verspeisen) und das Verschwinden
ihrer Freunde zu finden. Später rief sie noch mal bei Joe an, um zu hören, ob
der schon etwas gehört hatte.
„Es tut mir leid, aber ich habe noch keine heiße Spur. Ich habe alle Beobachter
kontaktet die irgendwie in der Nähe sind, in Umkreis von 150 km. Niemand weiß
etwas."
„Scheiße!"
„Genau so. Ich habe die ganze Stadt ab suchen lassen, sie sind wie vom Erdboden
verschluckt."
Unruhig ging Amanda in ihrer Wohnung auf und ab. Der kurzhaarige Hund lag
dösend auf dem Sofa, während der Andere auf dem Teppich lag und die Frau nicht
aus den Augen ließ.
Sollte irgendjemand an einer Fortsetzung interessiert sein, so müsst ihr mir erst ein Rewiev schicken.
Gruß Mary
