Noch immer gehört alles JKR!
Und weiter geht es!
Vier Wochen lang hat er sie nicht eine Zauberzutat anfassen lassen. Sie hat sich nicht gewehrt, hat alles getan, was er gesagt hat. Nachdem er seine Gifte für Voldemort gemischt hat und endlich wieder etwas freier ist, hat er beschlossen, heute sie etwas machen zulassen. Mit großen Augen schaut sie ihn an. „Also bitte, die Feuerstelle gehört dir!"lächelt er und tritt zurück. Nervös wischt sie sich die Finger an ihrem Kleid ab und will nach den Zutaten greifen. „Lass mich lieber!"meint er schnell, als er ihre zitternde Hand sieht. Sie nickt rotwerdend. Er beobachtet jede ihrer Bewegungen, auf das Schlimmste vorbereitet, doch sie arbeitet still und konzentriert. Liebevoll zerkleinert sie die Ingwerwurzel, fast besser, als er es selbst immer macht. Nach Stunden kocht der Trank. Severus ist dicht hinter sie getreten, um in den Kessel hinein schauen zu können. „Sieht doch schon ganz ordentlich aus!"lobt er sie. Erschrocken dreht sie sich um und stößt an ihn. Sie schaut ihn an. Ihre braunen Augen funkeln und er spürt, wie sein Herz schneller schlägt. Langsam beugt er sich zu ihr. Er hat die Augen geschlossen, als seine Lippen die ihrigen berühren. So unendlich sanft sind sie. Er will sich von ihr lösen, als er spürt, wie ihre Hände sich um seinen Hals legen und sie ihn zu sich zieht. Etwas außer Atem blickt er sie an. Sie lächelt. „Entschuldige!"Sofort lässt sie ihn los und wendet sich wieder dem Trank zu. Fassungslos blickt er sie an. Ausgerechnet sie, das Chaos in Person, hat sein Herz gewonnen. Zufrieden mit sich und dem Trank blickt sie zu Severus. „Fertig!"lächelt sie. „Gut, du kannst jetzt gehen!"meint er anerkennend. Sie greift nach ihrem Umhang, dann schaut sie zu ihm. „Mh, gehst du mit mir noch etwas trinken?"Eine leichte Röte ziert ihr Gesicht, doch fest blickt sie ihn an. Severus Herz hat einen Sprung gemacht. „Hab nichts besseres vor!"antwortet er kühl und könnte sich dafür in den Hintern beißen. Still gehen sie nebeneinander her. Es ist bereits dunkel, aber noch herrlich warm. „Magst du Eis?"lächelt sie. „Nein, ich steh nicht so auf Süßes!"erklärt er ihr. „Oh, gibt es das wirklich? Ich könnte ohne Schokolade und Kekse nicht leben!"lächelt sie. „Meine Mutter hat sie früher immer vor mir versteckt, aber als sich dann heraus stellte, dass ich zaubern kann, hatte sie keine Chance mehr. Ich habe alle Türen aufspringen lassen, bis ich sie hatte. Sie hat mir erzählt, dass sie das erste Mal fast zu Tode erschrocken sei! Mein Vater hat zwar geäußert, dass ich seine Fähigkeiten erben könnte, aber es war ja nicht sicher!"„Deine Mutter ist ein Muggel?"irritiert blickt Severus sie an. „Ja, na und? Was macht das für einen Unterschied? Mein Vater hat aus Liebe zu ihr alles aufgegeben. Er arbeitet sogar in London, ohne Zauberkräfte! Romantisch, findest du nicht?" seufzt sie.
Er weiß, dass Unreine nicht seiner Würde entsprechen, keine Rechte haben sollten und er eigentlich hiermit den Kontakt abbrechen sollte. Der dunkle Lord hat es ihm und allen anderen schon oft genug gesagt, was diese Schlammblüter für Schwierigkeiten machen können! Er hat schon den Mund geöffnet, um etwas zu sagen, doch dann schließt er ihn wieder.
Still sitzt er ihr gegenüber im Café und hört sich ihre Geschichten an. Sie ist so herrlich unverdorben und naiv, die Welt ist rosarot durch ihre Brille. „Weißt du, es gibt nicht nur Gut auf dieser Welt!"unterbricht er sie. Sie schaut ihn überrascht an. „Sicher gibt es das nicht, aber solange das Gute gewinnt, ist es ok! Und das Gute siegt immer, sagt meine Mutter!"„Es wird die Zeit kommen, wo das Gute verliert! Und es kommt dann nur darauf an, auf welcher Seite du stehst!"Irritiert blickt sie ihn an. Wie hat er das jetzt gemeint, doch bevor sie weiter darüber nachdenken kann, tritt die Bedienung an ihren Tisch und Severus bezahlt für sie. Er hat ihre Hand ergriffen und sie schlendern durch die Straßen. Vor einem bestimmten Haus bleiben sie stehen. „Hier wohne ich mit meinen Eltern!" erklärt sie. „Schön!"antwortet Severus, obwohl alle Häuser in dieser Straße gleich aussehen. „Dann bis morgen!"Sie haucht ihm einen Kuss auf die Wange und läuft die Treppen hinauf. Er schaut ihr nach.
Die ganze Nacht kämpft er mit sich selbst. Der dunkle Lord hat eindeutig klar gestellt, dass unreine Zauberer keine Rechte haben sollten! Und jedes Wort, das der dunkle Lord bis jetzt gesagt hat, war für Severus Gesetz. Nie hätte er es gewagt, sich gegen ihn oder seine Ideale zu stellen. Aber jetzt? Amy ist nett und kennt sich aus mit dem, was sie tut. Warum also sollte sie den Tot verdienen, nur weil ihre Mutter ein Muggel ist?
Verhalten tritt er ihr gegenüber. Er hat sich in seine Unterlagen vergaben und blickt nur selten auf. „Severus?"reist sie ihn aus den Gedanken. „Was ist?"knurrt er. „Einen oder vier Tropfen Stachelschweinmark?"fragend blickt sie ihn an. „Kommt darauf an, willst du den Trank fertig machen oder uns umbringen!"knurrt er und wendet sich seinen Schreiben zu. Sie stellt das Fläschchen zurück und tritt zu ihm. „Was habe ich dir getan? Warum bist du so?"Sie blickt auf ihn herab. „Nichts, mach einfach weiter!"knurrt er sie an. „Nicht bevor du mir sagst, was los ist!"meint sie fest. Er blickt sie an, in ihre wundervollen braunen Augen. Warum ist er gemein zu ihr, sie hat ihm doch nichts getan. Er legt die Feder weg und steht auf. Er atmet tief durch, dann fährt er sanft über ihre Arme. „Es ist nichts, ich habe einfach einen schlechten Tag, tut mir wirklich leid, ich wollte nicht gemein zu dir sein!"lächelt er leicht und erleichtert stellt er fest, dass sie wieder lächelt. „Na gut, dann verzeihe ich dir!" Er beobachtet, wie sie zurück an die Feuerstelle tritt. ‚Was macht es schon aus, dass sie ein Schlammblut ist?' seufzt er innerlich. Sein Herz hat über seinen Verstand gesiegt.
„Nun komm schon!"ungeduldig zieht sie ihn mit sich. „Amy, ich muss arbeiten, sonst werde ich nie fertig!"seufzt Severus, doch sie lässt ihn nicht los. „Du arbeitest viel zu viel! Entspann dich doch einfach mal!" lächelt sie. Sie zieht ihn mit sich ins Freie und tritt nahe an ihn heran. „Wir müssen apparieren!"erklärt sie ihm. Auf einer Wiese erscheinen sie wieder. Weit und breit nichts zu sehen, außer einem Baum. „Was sollen wir hier? Ich habe keine Zeit für so etwas!" seufzt er, doch sie zieht ihn mit sich zu dem Baum. „Die wenigen Minuten kannst du für mich aufbringen!"grinst sie. Unter dem Baum ist eine Decke ausgebreitet und verschiedene Speisen warten auf sie. „Überraschung!"lacht sie. „Ich weiß, dass heute dein Geburtstag ist!"Er schaut sie an, daran hat er gar nicht gedacht. Wenn man Jahre lang diesen Tag vergisst, ist es irgendwann ein Tag wie jeder andere auch. „Setz dich!"lächelt sie und drückt ihn auf die Decke. Sie öffnet die obersten Knöpfe seines Hemdes und zieht ihm die Schuhe aus. „Entspann dich!"lächelt sie, als er verkrampft dasitzt und alles über sich ergehen lässt. „Hier, greif zu!"meint sie und reicht ihm einen Teller. Zögernd greift Severus nach einem Stück Huhn und beginnt zu essen. „Habe ich alles selbst gekocht, allerdings hat mich meine Mutter dazu verdonnert, die ganze Küche zu putzen, ohne Zauberkraft!"seufzt sie unglücklich und Severus kann sich das Lachen nicht verkneifen. Er kann sich bildlich vorstellen, was sie für ein Chaos hinterlassen hat. Sie fällt in sein Lachen ein und langsam aber sicher entspannt er sich. Nachdem sie gegessen haben zieht er sie in seinen Arm und streicht sanft über ihr Gesicht. „Das war noch nicht alles!"flüstert sie und zieht ihn zu sich. Sanft sind ihre Lippen und fordernd ihr Kuss. „Hier?"fragt Severus vorsichtig. „Klar, wo denn sonst!"grinst sie und beginnt, sein Hemd aufzuknöpfen....
Tief atmend lässt sie sich neben ihm auf der Decke nieder. „Oh man, das war....wow!"lacht sie und blickt ihn an. „Ja, das war es! Wenn meine Geburtstage in Zukunft immer so ablaufen, dann sollte ich sie doch wieder feiern!"grinst er. „Wenn du sie mit mir verbringst, lässt sich darüber reden!" Severus hat die Decke über sie gezogen und sie liegt in seinem Arm. Sie hat die Augen geschlossen und atmet diesen wundervollen Duft ein, der von ihm ausgeht. „Wenn ich könnte, würde ich jetzt die Zeit anhalten!"seufzt sie glücklich. Severus haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schade, dass du es nicht kannst!"
Amy schlüpft wieder in ihr Kleid. Severus sitzt noch immer auf dem Boden und schaut ihr zu. „Reichst du mir mal meinen Schuh?"lächelt sie. Severus reicht ihn ihr und ihr Blick fällt auf seinen linken Unterarm. Das Mal zeichnet sich deutlich ab. Sie erstarrt in ihrer Bewegung, das Lächeln erfriert, sie blickt ihn erschrocken an. „Du bist..."bricht sie entsetzt ab. Severus ist ihrem Blick gefolgt. „Amy, lass es dir erklären!"Sie schüttelt den Kopf und weicht von ihm zurück. „Nein, ich will es nicht wissen!"„Es ist nicht so, wie es aussieht!"versucht er es, doch wie winkt ab. „Ich muss gehen!"meint sie kalt und wendet sich von ihm ab. Bevor er sich versieht, ist sie verschwunden.
Drei Tage hat er im Labor gewartet, doch sie ist nicht mehr aufgetaucht. Wütend wirft er das Reagenzglas an die Wand. „Severus, du bist so blöd! Warum hast du dich mir ihr eingelassen?"schreit er wütend. „Weil du sie liebst!"erschrocken dreht er sich um. In der Tür steht Amy. „Severus, es ist mir egal, wer du bist und an was du glaubst! Ich liebe dich!"lächelt sie leicht. Er muss schlucken. Er schaut sie an, als hätte sie in einer anderen Sprache gesprochen. „Wenn du willst, werde ich gehen!"ängstlich blickt sie ihn an, doch schnell schüttelt er den Kopf und sie fällt ihm um den Hals. „Amy!"flüstert er leise und drückt sie an sich. Erst mit ihr fühlt er sich wieder wie ein Mensch.
Egal, dass sie ein Schlammblut ist, egal, dass sie das Chaos in Person ist, alles egal, Hauptsache sie ist bei ihm. Jede Minute, die er mit ihr verbringen kann, ist mit Gold nicht zu bezahlen. Jede freie Minute ist sie mit ihm zusammen und so soll es auch bleiben.
Vier Wochen lang hat er sie nicht eine Zauberzutat anfassen lassen. Sie hat sich nicht gewehrt, hat alles getan, was er gesagt hat. Nachdem er seine Gifte für Voldemort gemischt hat und endlich wieder etwas freier ist, hat er beschlossen, heute sie etwas machen zulassen. Mit großen Augen schaut sie ihn an. „Also bitte, die Feuerstelle gehört dir!"lächelt er und tritt zurück. Nervös wischt sie sich die Finger an ihrem Kleid ab und will nach den Zutaten greifen. „Lass mich lieber!"meint er schnell, als er ihre zitternde Hand sieht. Sie nickt rotwerdend. Er beobachtet jede ihrer Bewegungen, auf das Schlimmste vorbereitet, doch sie arbeitet still und konzentriert. Liebevoll zerkleinert sie die Ingwerwurzel, fast besser, als er es selbst immer macht. Nach Stunden kocht der Trank. Severus ist dicht hinter sie getreten, um in den Kessel hinein schauen zu können. „Sieht doch schon ganz ordentlich aus!"lobt er sie. Erschrocken dreht sie sich um und stößt an ihn. Sie schaut ihn an. Ihre braunen Augen funkeln und er spürt, wie sein Herz schneller schlägt. Langsam beugt er sich zu ihr. Er hat die Augen geschlossen, als seine Lippen die ihrigen berühren. So unendlich sanft sind sie. Er will sich von ihr lösen, als er spürt, wie ihre Hände sich um seinen Hals legen und sie ihn zu sich zieht. Etwas außer Atem blickt er sie an. Sie lächelt. „Entschuldige!"Sofort lässt sie ihn los und wendet sich wieder dem Trank zu. Fassungslos blickt er sie an. Ausgerechnet sie, das Chaos in Person, hat sein Herz gewonnen. Zufrieden mit sich und dem Trank blickt sie zu Severus. „Fertig!"lächelt sie. „Gut, du kannst jetzt gehen!"meint er anerkennend. Sie greift nach ihrem Umhang, dann schaut sie zu ihm. „Mh, gehst du mit mir noch etwas trinken?"Eine leichte Röte ziert ihr Gesicht, doch fest blickt sie ihn an. Severus Herz hat einen Sprung gemacht. „Hab nichts besseres vor!"antwortet er kühl und könnte sich dafür in den Hintern beißen. Still gehen sie nebeneinander her. Es ist bereits dunkel, aber noch herrlich warm. „Magst du Eis?"lächelt sie. „Nein, ich steh nicht so auf Süßes!"erklärt er ihr. „Oh, gibt es das wirklich? Ich könnte ohne Schokolade und Kekse nicht leben!"lächelt sie. „Meine Mutter hat sie früher immer vor mir versteckt, aber als sich dann heraus stellte, dass ich zaubern kann, hatte sie keine Chance mehr. Ich habe alle Türen aufspringen lassen, bis ich sie hatte. Sie hat mir erzählt, dass sie das erste Mal fast zu Tode erschrocken sei! Mein Vater hat zwar geäußert, dass ich seine Fähigkeiten erben könnte, aber es war ja nicht sicher!"„Deine Mutter ist ein Muggel?"irritiert blickt Severus sie an. „Ja, na und? Was macht das für einen Unterschied? Mein Vater hat aus Liebe zu ihr alles aufgegeben. Er arbeitet sogar in London, ohne Zauberkräfte! Romantisch, findest du nicht?" seufzt sie.
Er weiß, dass Unreine nicht seiner Würde entsprechen, keine Rechte haben sollten und er eigentlich hiermit den Kontakt abbrechen sollte. Der dunkle Lord hat es ihm und allen anderen schon oft genug gesagt, was diese Schlammblüter für Schwierigkeiten machen können! Er hat schon den Mund geöffnet, um etwas zu sagen, doch dann schließt er ihn wieder.
Still sitzt er ihr gegenüber im Café und hört sich ihre Geschichten an. Sie ist so herrlich unverdorben und naiv, die Welt ist rosarot durch ihre Brille. „Weißt du, es gibt nicht nur Gut auf dieser Welt!"unterbricht er sie. Sie schaut ihn überrascht an. „Sicher gibt es das nicht, aber solange das Gute gewinnt, ist es ok! Und das Gute siegt immer, sagt meine Mutter!"„Es wird die Zeit kommen, wo das Gute verliert! Und es kommt dann nur darauf an, auf welcher Seite du stehst!"Irritiert blickt sie ihn an. Wie hat er das jetzt gemeint, doch bevor sie weiter darüber nachdenken kann, tritt die Bedienung an ihren Tisch und Severus bezahlt für sie. Er hat ihre Hand ergriffen und sie schlendern durch die Straßen. Vor einem bestimmten Haus bleiben sie stehen. „Hier wohne ich mit meinen Eltern!" erklärt sie. „Schön!"antwortet Severus, obwohl alle Häuser in dieser Straße gleich aussehen. „Dann bis morgen!"Sie haucht ihm einen Kuss auf die Wange und läuft die Treppen hinauf. Er schaut ihr nach.
Die ganze Nacht kämpft er mit sich selbst. Der dunkle Lord hat eindeutig klar gestellt, dass unreine Zauberer keine Rechte haben sollten! Und jedes Wort, das der dunkle Lord bis jetzt gesagt hat, war für Severus Gesetz. Nie hätte er es gewagt, sich gegen ihn oder seine Ideale zu stellen. Aber jetzt? Amy ist nett und kennt sich aus mit dem, was sie tut. Warum also sollte sie den Tot verdienen, nur weil ihre Mutter ein Muggel ist?
Verhalten tritt er ihr gegenüber. Er hat sich in seine Unterlagen vergaben und blickt nur selten auf. „Severus?"reist sie ihn aus den Gedanken. „Was ist?"knurrt er. „Einen oder vier Tropfen Stachelschweinmark?"fragend blickt sie ihn an. „Kommt darauf an, willst du den Trank fertig machen oder uns umbringen!"knurrt er und wendet sich seinen Schreiben zu. Sie stellt das Fläschchen zurück und tritt zu ihm. „Was habe ich dir getan? Warum bist du so?"Sie blickt auf ihn herab. „Nichts, mach einfach weiter!"knurrt er sie an. „Nicht bevor du mir sagst, was los ist!"meint sie fest. Er blickt sie an, in ihre wundervollen braunen Augen. Warum ist er gemein zu ihr, sie hat ihm doch nichts getan. Er legt die Feder weg und steht auf. Er atmet tief durch, dann fährt er sanft über ihre Arme. „Es ist nichts, ich habe einfach einen schlechten Tag, tut mir wirklich leid, ich wollte nicht gemein zu dir sein!"lächelt er leicht und erleichtert stellt er fest, dass sie wieder lächelt. „Na gut, dann verzeihe ich dir!" Er beobachtet, wie sie zurück an die Feuerstelle tritt. ‚Was macht es schon aus, dass sie ein Schlammblut ist?' seufzt er innerlich. Sein Herz hat über seinen Verstand gesiegt.
„Nun komm schon!"ungeduldig zieht sie ihn mit sich. „Amy, ich muss arbeiten, sonst werde ich nie fertig!"seufzt Severus, doch sie lässt ihn nicht los. „Du arbeitest viel zu viel! Entspann dich doch einfach mal!" lächelt sie. Sie zieht ihn mit sich ins Freie und tritt nahe an ihn heran. „Wir müssen apparieren!"erklärt sie ihm. Auf einer Wiese erscheinen sie wieder. Weit und breit nichts zu sehen, außer einem Baum. „Was sollen wir hier? Ich habe keine Zeit für so etwas!" seufzt er, doch sie zieht ihn mit sich zu dem Baum. „Die wenigen Minuten kannst du für mich aufbringen!"grinst sie. Unter dem Baum ist eine Decke ausgebreitet und verschiedene Speisen warten auf sie. „Überraschung!"lacht sie. „Ich weiß, dass heute dein Geburtstag ist!"Er schaut sie an, daran hat er gar nicht gedacht. Wenn man Jahre lang diesen Tag vergisst, ist es irgendwann ein Tag wie jeder andere auch. „Setz dich!"lächelt sie und drückt ihn auf die Decke. Sie öffnet die obersten Knöpfe seines Hemdes und zieht ihm die Schuhe aus. „Entspann dich!"lächelt sie, als er verkrampft dasitzt und alles über sich ergehen lässt. „Hier, greif zu!"meint sie und reicht ihm einen Teller. Zögernd greift Severus nach einem Stück Huhn und beginnt zu essen. „Habe ich alles selbst gekocht, allerdings hat mich meine Mutter dazu verdonnert, die ganze Küche zu putzen, ohne Zauberkraft!"seufzt sie unglücklich und Severus kann sich das Lachen nicht verkneifen. Er kann sich bildlich vorstellen, was sie für ein Chaos hinterlassen hat. Sie fällt in sein Lachen ein und langsam aber sicher entspannt er sich. Nachdem sie gegessen haben zieht er sie in seinen Arm und streicht sanft über ihr Gesicht. „Das war noch nicht alles!"flüstert sie und zieht ihn zu sich. Sanft sind ihre Lippen und fordernd ihr Kuss. „Hier?"fragt Severus vorsichtig. „Klar, wo denn sonst!"grinst sie und beginnt, sein Hemd aufzuknöpfen....
Tief atmend lässt sie sich neben ihm auf der Decke nieder. „Oh man, das war....wow!"lacht sie und blickt ihn an. „Ja, das war es! Wenn meine Geburtstage in Zukunft immer so ablaufen, dann sollte ich sie doch wieder feiern!"grinst er. „Wenn du sie mit mir verbringst, lässt sich darüber reden!" Severus hat die Decke über sie gezogen und sie liegt in seinem Arm. Sie hat die Augen geschlossen und atmet diesen wundervollen Duft ein, der von ihm ausgeht. „Wenn ich könnte, würde ich jetzt die Zeit anhalten!"seufzt sie glücklich. Severus haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schade, dass du es nicht kannst!"
Amy schlüpft wieder in ihr Kleid. Severus sitzt noch immer auf dem Boden und schaut ihr zu. „Reichst du mir mal meinen Schuh?"lächelt sie. Severus reicht ihn ihr und ihr Blick fällt auf seinen linken Unterarm. Das Mal zeichnet sich deutlich ab. Sie erstarrt in ihrer Bewegung, das Lächeln erfriert, sie blickt ihn erschrocken an. „Du bist..."bricht sie entsetzt ab. Severus ist ihrem Blick gefolgt. „Amy, lass es dir erklären!"Sie schüttelt den Kopf und weicht von ihm zurück. „Nein, ich will es nicht wissen!"„Es ist nicht so, wie es aussieht!"versucht er es, doch wie winkt ab. „Ich muss gehen!"meint sie kalt und wendet sich von ihm ab. Bevor er sich versieht, ist sie verschwunden.
Drei Tage hat er im Labor gewartet, doch sie ist nicht mehr aufgetaucht. Wütend wirft er das Reagenzglas an die Wand. „Severus, du bist so blöd! Warum hast du dich mir ihr eingelassen?"schreit er wütend. „Weil du sie liebst!"erschrocken dreht er sich um. In der Tür steht Amy. „Severus, es ist mir egal, wer du bist und an was du glaubst! Ich liebe dich!"lächelt sie leicht. Er muss schlucken. Er schaut sie an, als hätte sie in einer anderen Sprache gesprochen. „Wenn du willst, werde ich gehen!"ängstlich blickt sie ihn an, doch schnell schüttelt er den Kopf und sie fällt ihm um den Hals. „Amy!"flüstert er leise und drückt sie an sich. Erst mit ihr fühlt er sich wieder wie ein Mensch.
Egal, dass sie ein Schlammblut ist, egal, dass sie das Chaos in Person ist, alles egal, Hauptsache sie ist bei ihm. Jede Minute, die er mit ihr verbringen kann, ist mit Gold nicht zu bezahlen. Jede freie Minute ist sie mit ihm zusammen und so soll es auch bleiben.
