Disclaimer: I don't own any of the characters from J.K.Rowling. Every other character and the story belong to MissSugarQuill.

Disclaimer: Alle euch bekannten Figuren gehören J.K.Rowling. Alle anderen Figuren und die Geschichte selbst gehören MissSugarQuill.

Kapitel sechs: Cedius Snape

„Ich kenne ein Lied, das euch auf die Nerven gehen wird, auf die Nerven, auf die Nerven gehen wird. Ich kenne ein Lied, das euch auf die Nerven gehen wird und es geht so; Ich kenne ein Lied, das euch auf die Nerven gehen wird, auf die Nerven, auf die Nerven..."fuhr Lily fort, fröhlich singend als sie eine grössere Gruppe von Leuten überholte. Sirius stöhnte als Lily immer lauter zu singen begann. Sie hatte das Lied schon fast den ganzen Morgen gesungen, während dem Frühstück, während der ersten Stunde, Zauberkunst und nun auf dem Weg zu Verwandlung.

„...und es geht so; Ich kenne ein Lied, das euch auf-"begann Lily, wurde aber unterbrochen, als Mindy Saunders, eine Ravenclaw-Fünftklässlerin, zu James hinlief und ihn küsste. Lily sang weiter, wenn auch leise und schliesslich hörte sie ganz auf. „Hi Mindy"antwortete James halbherzig zu Mindy. Er sah nicht wirklich glücklich aus. Schuldig warf er Sirius, Remus und Lily einen Blick zu, während seine Freunde Mindy kurz und still begrüssten.

James wusste nicht, warum er sich so ....schuldig fühlte. Natürlich liebte er Mindy nicht mit der geringsten Leidenschaft; er mochte Mindy eigentlich gar nicht. Er hatte nur ihre Anfrage, ob er ihr fester Freund sein möchte akzeptiert, aus einem unbekannten Grund. Er war nicht in Lily verliebt, doch warum hatte er dann diese ... Schuldgefühle? Lily war auch nicht in ihn verliebt, James war sich da ganz sicher, aber warum fühlte er sich, als ob er seine Freunde .... betröge ..., wenn er mit Mindy ausging? Es war ein komisches Gefühl.

Natürlich wurde Mindy Saunders das meist gehasste Mädchen, unter der weiblichen Bevölkerung Hogwarts'. Jedenfalls wurde Lily weggeschoben; was machte sie schon? Sie war nur ein Freund von James Potter, aber Mindy Saunders... nun, sie war seine offizielle FREUNDIN. Die meisten Mädchen sahen dies als eine Bedrohung und begannen all ihren Hass auf Mindy zu richten, sehr zur Erleichterung von Lily.

Lily selbst fühlte sich ein wenig.... enttäuscht. Sie wusste nicht warum. James konnte mit jedem Mädchen ausgehen, das er mochte und dennoch war es Lily unangenehm, wann immer Mindy dabei war. Sie fühlte sich unwohl in ihrer Gegenwart. „Ich freue mich wirklich auf heute Abend"flirtete Mindy, legte ihre Arme um James' Hals und sah ihm tief in die Augen. „Ja..."sagte James mit erstickter Stimme. Er konnte Leute in seinem Kopf schimpfen und schreien hören, als Mindy ihre Arme um ihn schlang. Es brannte in ihm.

Lily starrte das Paar für eine Minute an und schaute dann weg. Was passierte mit ihr? „Nun, beeilen wir uns lieber, um in Verwandlung zu kommen"sagte Remus, die unangenehme Stille brechend. Er wusste immer das Richtige zu tun oder zu sagen in solchen Situationen. „Yep"sagte Sirius mit Erleichterung „Komm Lily, komm James." James nickte und sagte Mindy ein kurzes Aufwiedersehen, als sie zu Klassenzimmer gingen. Lily war ungewöhnlich ruhig. Alle von ihnen waren still. Niemand sagte ein Wort, als sie durch die Korridore und die Treppen hinauf zum Zimmer liefen. Es war zu ruhig.

„Also gut! Lily sing dein Lied oder ich bekomme stille Kopfschmerzen"brach Sirius schlussendlich heraus. Alle brachen mit Lachen heraus, die unangenehme Ruhe war gebrochen und alle entspannten sich wieder. „Stille Kopfschmerzen?"Lily hob eine Augenbraue und grinste gleichzeitig: „Was genau verstehst du unter stillen Kopfschmerzen?" „Das ist, wenn ich Kopfschmerzen bekomme, weil es zu ruhig ist"sagte Sirius besserwisserisch und grinsend. Alle lachten wieder und Lily begann wieder zu singen. „Ich kenne ein Lied, das euch auf die Nerven gehen wird, auf die Nerven..."

Später

„Hey Lily"grüsste James Lily, seinen rothaarigen Freund in ihrem Schlafsaal antreffend. Lily schaute von ihren Hausaufgaben auf: „Oh, Hi James"sie schloss ihre Bücher und schraubte den Deckel von ihrem Tintenfässchen zu. „Was gibt's?" „Nun..."James schloss seine Augen als er nachdachte, dann öffnete er sie wieder: „ Ich habe gerade erst realisiert, dass ich dir nie von meinen Eltern erzählt habe." Lily sah besorgt aus.

Etwas wirklich Böses musst ihnen zugestossen sein, dachte Lily. „Oh James, du musst es mir nicht erzählen"sagte Lily leise und machte Platz auf ihrem Bett, damit James sich setzen konnte. Er schloss seine Augen und presste seine Finger auf sein Kinn: „Nein.... ich möchte es dir erzählen." Da passiert es schon wieder, dachte James, es war eine perfekte Gelegenheit gewesen, um es ihr nicht erzählen zu müssen und ich habe sie nicht genutzt. „Nun.."seufzte James und Lily sah, dass er unter grossem Druck stand: sie tätschelte ihm auf das Bein und gab ihm ein aufmunterndes Lächeln.

„Mein Vater war fast so wie ich... denke ich. Er liebte es Streiche zu spielen und Witze zu erzählen und solche Sachen. Als er sah, dass ich ganz nach ihm komme, war er entzückt."sagte James langsam. Schreckliche Erinnerung kamen in seine Kopf zurück. „Oh"sagte Lily verständnisvoll und versucht nicht noch mehr Druck auf James zu laden. „Er ermutigte mich Streiche zu spielen und solche Dinge, aber meine Mutter war ganz und gar nicht zufrieden. Sie wollte, dass ich mit all den Streichen und diesem "gefährlichem Zeug" aufhöre, sie wollte, dass ich gute Noten schreibe."James seufzte wieder und schloss seine Augen als er sich an diese schrecklichen Zeiten erinnerte.

„Meine Mutter und mein Vater stritten und diskutierten die ganze Zeit. Vater glaubte, dass ich lachen sollte in meinem Leben und Spass haben sollte aber meine Mutter wollte, dass ich wirklich gute Noten bekomme"fuhr er fort, schwer aber regelmässig atmend. Lily sagte nichts. Sie begann zu verstehen, das James Potter nicht das perfekte Leben hatte, das sie immer glaubte, bevor sie mit ihm befreundet war.

„Dann... während meines zweiten Jahres ging meine Mutter weg. Sie verliess uns und heiratete wieder, einen Anderen und sie schickte die Scheidungspapiere zu Vater. Sie hatte auch einen Brief zurückgelassen, in ihm hiess es..."James konnte praktisch fühlen, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen, als er daran dachte.

Brief

Ich kann es nicht mehr ertragen, unter diesem Dach zu Leben. Mein eigener Sohn ist nur irgendein Streichespieler, der mit all dem gefährlichen Zeug arbeitet und du ermunterst ihn noch dazu. Ich kann damit einfach nicht mehr leben.

Ich will nicht die Mutter eines Jungen sein, der keine guten Noten bekommen kann und nicht aufhören kann, gefährliche Dinge zu tun, wie Wassereimer über Türen zu hängen.

Von jetzt an ist James dein Sohn, nicht meiner. Ich bin nicht länger deine Ehefrau und ich bin nicht länger Teil dieser Familie. Ich will nichts mehr mit dir oder James zu tun haben.

Gegenwart

„James, das ist schrecklich"flüsterte Lily. James' eigene Mutter hatte ihn nicht einmal geliebt. Sie umarmte James und er fühlte sich ein Bisschen besser. „Danke Lily"flüsterte er. Es jemandem zu erzählen hatte wirklich geholfen; er war nicht länger allein. Lily lächelte ihn an: „Jederzeit." „Lebst du nun also mit deinem Vater?"sagte Lily, zum Thema zurückkehrend. James sah wieder traurig und deprimiert aus und Lily hätte sich fast selbst gehauen, weil sie so dumm war. Irgend etwas war auch seinem Vater passiert, das fühlte sie.

„Ich LEBTE mit meinem Vater"sagte er mit einer so leisen Stimme, das es fast ein Flüstern war. Lily konnte Tränen in ihren Augen brennen fühlen. James hatte ein so schreckliches Leben gelebt. Seine Mutter hatte ihn nicht geliebt und seinem Vater war etwas zugestossen. James holte tief Luft: „Das ist auch der Grund, warum ich Snape so sehr hasse..."verlor er sich und begann dann erneut zu sprechen. „Zu Beginn meines vierten Jahres wurde mein Vater ermordet"sagte er flüsternd. „Nein"atmete Lily schwer, als ihr die Tränen kamen. Sie wischte sie weg.

James nickte langsam: „Er wurde von einem Todesser umgebracht"flüsterte er. Lily antwortete nicht, ihre Tränen sagten mehr als tausend Worte. „Und weißt du wer dieser Todesser war?"flüsterte James und seine eigenen Augen füllten sich mit Tränen. Er konnte es nicht vermeiden. Über seine Eltern zu sprechen war schon schwer genug, aber Lily weinen zu sehen war einfach zuviel. Lilys Antwort war ein langsames Kopfschütteln, während ihr Tränen die Wangen herunter flossen. „E-es w-war Cedius Snape. Snapes Vater"sagte James in einem fast unhörbaren Flüstern.