Chapter 3: „Sonne, Meer und kleine Überraschungen"
Duke grinste dumm vor sich hin. Er genoss die Gesellschaft der Mädchen. Anzu, Yami und Yugi hatte er noch nicht bemerkt. Anzu wollte zu Duke doch Yami hielt sie zurück. „Vergiss den Typen! Er ist es nicht wert!", rief Yami Anzu zu. Duke hörte jedoch Yamis Worte und blickte in die Richtung aus der er sie war nahm. „Anzu?!?!?!", murmelte Duke. Anzu starrte ihn mit Tränen in den Augen an. Duke quetschte sich an den Mädchen vorbei und ging auf Anzu zu. Anzu schluckte, blickte Duke in die Augen und ging auf ihn zu. Yami wollte Anzu zurück halten, doch Anzu riss sich los. Einen Meter vor Duke blieb Anzu stehen. Duke kam näher. Der Haufen der kreischenden Mädchen schwieg und starrte verdattert Duke nach, der nun vor Anzu stand und ihr in die Augen blickte. Sekunden des Schweigens traten ein. Duke streckte seine Hand aus und wollte Anzu zu sich ziehen, aber Anzu hatte andere Pläne. Es ging alles so schnell. Anzu holte aus und Sekunden später hatte Duke einen roten Abdruck im Gesicht. Anzu hatte Duke eine geklebt. „Okay, die hab ich vielleicht verdient.", meinte Duke und rieb sich seine Wange. „Oh yeah Baby, gib's ihm!", schrie Yami fröhlich. „Ja, Anzu! Weiter so! Der Matcho hat es verdient!", meinte Yugi und hüpfte fröhlich durch die Gegend. Anzu ignorierte die beiden. Tränen standen in Anzus Augen. Duke starrte sie mit schlechtem Gewissen an. Er wollte gerade etwas sagen, als Anzu erneut zum Schlag ausholte. „Du kannst mich mal! Ich will dich nie, aber auch nie wieder in meinem ganzen Leben sehen!", schrie Anzu Duke an. Dieser sah das Mädchen verwirrt an und fragte: „Für was war die? Die hab ich nicht verdient, Anzu. Was ist nur los mit dir?"„Ach, VERGISS ES!!! VERSCHWINDE AUS MEINEM LEBEN, DUKE DEVLIN!!!", schrie Anzu, kehrte Duke den Rücken und lief davon. Tränen rannen ihr über die Wangen. „Anzu! Warte!", rief Duke ihr nach, doch Anzu reagierte nicht. Sie lief an Yami und Yugi vorbei und Yami murmelte: „Anzu!"
Anzu hatte bereits den Strand erreicht. Der Sand war von der Sonne aufgeheizt – Anzu rannte durch den Sand und blieb hin und wieder stecken, doch sie konnte sich schnell wieder befreien. Doch da passierte es plötzlich. Anzu blieb wieder einmal hängen, doch dieses Mal konnte sie sich nicht rechtzeitig befreien. Anzu stürzte, landete aber weich. Das Mädchen hob den Kopf, setzte sich aufrecht hin und blickte auf das Meer. Ihre Tränen waren versiegt. Anzu ballte ihre Hand zur Faust und schlug auf den Sand. „Warum? WARUM?!", schrie Anzu und begann erneut zu heulen. Die Tränen tropften auf den Sand und versiegten in ihm. Anzus Faust war rot und der Schmerz stieg in ihr hoch. Immer mehr Tränen rannen über ihre Wangen. „Warum tut er das? Warum? Ich dachte, er mag mich wirklich...So kann man sich irren.", dachte das Mädchen, senkte den Kopf und schloss die Augen.
Kniend saß sie da, die Faust auf den Sand gedrückt. Verzweifelt und in Trauer saß sie da, alleine! Alleine wie immer. Einsam wie schon so oft. Die Einsamkeit machte sich erneut bei ihr breit. Die Einsamkeit, vor der sie solche Angst hatte, hatte sie wieder eingeholt. Es gab kein entrinnen für sie. Oder vielleicht doch?
„Anzu?! ANZU?! Wo bist du? Anzu?!"„Halt die Klappe, Duke!" „Willst du sie denn nicht mehr sehen, Yami?"Duke sah Yami fragend an. Yami hob die Augenbrauen und ward die Blicke zurück. „Das ist alles nur deine Schuld!", meinte Yugi plötzlich. Duke hob die Augenbrauen und erwiderte forsch: „Tickst du noch ganz richtig?"„Ja! Ich ticke noch richtig! Wie konntest du Anzu nur so etwas antun? Sie war echt verknallt in dich, warum auch immer, und du hast nichts besseres zu tun als mit diesen...diesen...WEIBERN herum zu laufen?!", schrie Yugi aufgebracht. Die kreischende Schar war empört. Woher nahm er diese Freiheit so etwas zu sagen? Duke schien weniger beeindruckt. „Bist du dann langsam fertig?", forschte Duke nach. Yugi schwieg. Yami warf Duke einen fragenden Blick zu und danach Yugi. „Gut, dann wäre das ja geklärt. Ich mach mich jetzt auf die Suche nach Anzu. Wer will kann mitkommen.", meinte Duke und wartete auf eine Antwort. Yugi drehte sich sauer und beleidigt zur Seite und ignorierte Duke. „Yami, was ist mit dir? Kommst du mit?"Duke warf Yami einen fragenden Blick zu. Yami blickte zu Yugi. „Ich geh mit! Gehen wir, Duke!"Duke nickte und ging los. Yami wollte ihm folgen, als plötzlich eine Autotür aufgerissen wurde und jemand schrie: „Yami! Du verdammter Pharao! Ich bring dich um! Ich mach Hackfleisch aus dir!"„M....Ma...Marik! schluck Was machst du denn hier?", stotterte Yami und lachte nervös. Marik ging auf Yami zu und zückte seinen Stab. „Was...was...hast du...vor?", fragte Yami und schluckte. „Ich werde mit dir abrechnen! So wie ich es immer vorgehabt habe. Und dann, werde ich endlich Pharao sein. MUHAHAHAHA!", antwortete Marik und lachte größenwahnsinnig. „Marik! Lass mir auch noch was! Meine Wut ist genauso groß wie deine! Yami, wie kannst du es nur wagen mit Anzu alleine abzuhauen?!"„Yugi war auch dabei!", erwiderte Yami. Bakura verdrehte die Augen und meinte: „Yugi kann man doch nicht zählen!" „Danke, Bakura! Ich hab dich auch lieb!", meinte Yugi zynisch. Bakura sah Yugi schief an. Yami grinste blöd. Marik hob die Augenbraun und meinte zu Bakura: „Ich will Yami nicht wegen Anzu kalt machen!" „Wegen was dann?" Marik zuckte mit den Schultern. (Bakura: (Anime-Fall)) „Was?", fragte Marik. Bakura richtete sich auf und meinte: „Egal. Vergiss es." Yami und Yugi hatten sich derweilen aufgemacht und aus dem Staub, als plötzlich: „Wo willst du denn hin, Ex-Pharao?"„Wieso?", entgegnete Yami und schluckte. „Wir haben noch eine Verabredung!"„Ach, wirklich?"„Ja, wirklich!"„Und wir beide auch!", warf Bakura ein. Yami lachte nervös. „Was gibt's denn da zu lachen?", fragte Bakura sauer. „Du bist einfach ne Lachnummer...", murmelte Marik. „Hä?"„Ach nichts. War nicht wichtig.", antwortete Marik. Bakura hob die Augenbraun und warf Marik fragende Blicke zu. Yami und Yugi sahen einander fragend an. „Wir sollten die Chance ergreifen und abhauen!", flüsterte Yugi Yami zu. Dieser schwieg, nickte aber als Bestätigung. Leise machten sie sich aus dem Staub. Bakura und Marik sahen ihnen verwundert nach. „So eilig hast du's, Ex-Pharao?", rief Marik ihm fragend nach. „Ähm....ich ähm.....nun ja....ähm.....", stotterte Yami vor sich hin. „Drückst du dich immer so klar aus?", warf Bakura ein. „Ich muss gehen! Bis später!", meinte Yugi, kehrte den dreien den Rücken und verschwand. „Yugi! Warte! Ich komm mit!", rief Yami Yugi nach. Yugi drehte sich zu Yami und befahl: „Dann beeil dich! Anzu ist tot unglücklich wegen diesem Vollidioten. Sie kann Freunde jetzt gut gebrauchen!"„Moment mal! Was ist passiert? was hat dieser Duke mit ihr angestellt? Was hat er ihr angetan?", schrie Bakura aufgebracht. Marik verdrehte die Augen. Yami und Yugi drehten ihnen den Rücken zu und verschwanden. „Hey! Ich hab euch was gefragt!", schrie Bakura ihnen nach. Yami wandte sich zu ihm um und antwortete: „Frag ihn doch selbst! Dort hinten steht er. Ciao!" Anzu setzte sich aufrecht hin und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie atmete tief durch, den Blick aufs Meer gerichtet. Sie schluchzte noch manchmal aber sie hatte sich schon wieder etwas beruhigt. „Warum hat er es nur getan? Warum? Was alles nur Show? Waren seine Gefühle für mich nur Lüge?", Anzu wurde diese Gedanken nicht mehr los. Sie senkte den Kopf. Tränen tropften zu Boden. „Anzu? Ist alles in...Ordnung?", fragte Yugi vorsichtig. Anzu hob den Kopf und starrte Yugi, mit Tränen in den Augen an. Yami setzte sich neben Anzu und blickte aufs Meer hinaus. Anzu sah Yami schweigend an. „Vergieße keine Tränen für dieses penetrante Charakterschwein. Der hat es nicht verdient. Vergiss ihn!" Yami blickte Anzu an und lächelte. Anzu wich den Blicken aus und sah erneut auf das blaue Meer. Die Wellen klatschten gegen die Brandung. Möwen kreisten am strahlend blauen Himmel und gaben kreischende Laute von sich. „Wenn es so einfach wäre.", meinte Anzu plötzlich. Yami und Yugi sahen Anzu fragend an. „Ich kann ihn nicht einfach so vergessen.", fuhr das Mädchen fort. Yami lächelte. Anzu sah ihn verwundert an. „Du kannst es sehr wohl, wenn du es nur wirklich willst."Anzu wandte ihren Blick von Yami ab und meinte: „Das ist leichter gesagt, als getan..."„Aber du kannst es schaffen! Du kannst mir nicht erzählen, dass du immer noch was für Duke empfindest nachdem was er die angetan hat!", entgegnete Yami. „Nun ja...wie soll ich sagen...", stotterte Anzu. Yami klappte der Unterkiefer herunter. „Du liebst diesen Vollidioten immer noch?", fragte Yugi ungläubig. Anzu warf Yugi böse Blicke zu. (Wenn blicke töten könnten....(smile)) „Sag nie, aber auch nie wieder so etwas zu Duke, verstanden? Auch wenn er es vielleicht verdient hätte...", meinte Anzu erzürnt. „Verstanden.", murmelte Yugi. „Was heißt da vielleicht? Der hat das ganz sicher verdient!", mischte Yami sich ein.
„Hilfe! Wieso hilft mir denn keiner? HILFE!!!"„Ich bring dich um! Bleib stehen, damit ich dich auslöschen kann!"„Ich bin doch nicht lebensmüde!" „Bleib stehen du...du...Was sag ich jetzt zu ihm?"Bakura blieb stehen und dachte fieberhaft nach. (Duke: (Anime-Fall)) Bakura sah Duke verwirrt an. Marik schüttelte nur den Kopf und murmelt: „Idiot..." (Malik & Ryou: (blink, blink)) Duke richtete sich auf und fragte Bakura zaghaft: „Was hab ich denn getan, dass du so in Rasche bist?"„WAS DU GETAN HAST?!?! DU HAST Anzu BETROGEN DU....DU....DU MONGOFACE!" „Mit Schimpfwörtern war er nie gut...", flüsterte Marik Duke zu. Duke zog die Augenbraun hoch und erwiderte: „Ich habe was? Anzu betrogen? Da kann ich ja nur lachen! Ha, ha, ha!"„Treib's nicht zu weit Würfelfreak!" „Ähm...Bakura?" „Du Arschloch hast Anzu weh getan!"„Ich habe was?!?!" „Ähm...Bakura...kann ich mal..." „Ich hab Anzu nicht betrogen! Kann ich außerdem gar nicht. Außerdem hat Anzu mir eine geknallt!"„Geschieht dir auch recht!"„BAKURA! Ignorierst du mich eigentlich absichtlich?", schrie Ryou aufgebracht. Bakura und Duke starrten Ryou verwundert an. Marik, der sich mittlerweile auf einer Steinmauer niedergelassen hatte, hob die Augenbraun und beobachtete das Geschehen verwundert weiter. Stille kehrte ein. Malik, Bakura, Duke und Marik starrten Ryou erwartungsvoll an. „Was ist denn Ryou? Spuck's aus!", meinte Bakura plötzlich. „Ich...ähm...nun ja...ähm..."„Stottere nicht vor dich hin! Jetzt red schon!", fuhr Duke dazwischen. Bakura warf Duke einen bösen Blick zu und meinte sauer: „Ryou kann stottern so viel er will! Auch wenn es etwas umständlich und nervig ist, aber was solls."Marik stand auf, verschränkte seine Hände hinter dem Kopf und meinte: „Mir wird das zu langweilig. Ich geh zum Strand und leg mich in die Sonne. Ihr könnt ja von mir aus weiter streiten, aber mir reicht's! Ciao, ihr Versager!" (Bakura & Duke: (Unterkiefer runter klapp)) „Was hat der da eben zu mir gesagt?", forschte Bakura sauer nach. Doch Ryou, Malik und Duke schwiegen. Marik ignorierte ihn und ging zielstrebig auf den Strand zu. Duke stand wie geplättet da und starrte Marik nach. Als Marik endgültig weg war meinte Bakura zu Ryou: „Was wolltest du mir eigentlich vorher sagen?"„Hm?", Ryou blickte Bakura fragend an. Bakura verdrehte die Augen und fuhr fort: „Du wolltest mir doch unbedingt etwas sagen. Also, was war das?" (Ryou: (blink, blink)) „Und, was ist? Red schon!", drängte Bakura weiter. Ryou kratzte sich am Kopf und gab schließlich zur Antwort: „Vergessen."(Bakura: (Anime-Fall)) „Was hast du denn?"„Nichts. Gehen wir!", meinte Bakura und wollte gerade gehen, als Ryou einwarf: „Wohin denn?" „Ruhig bleiben, ganz ruhig bleiben. Tief einatmen und langsam bis zehn zählen.", murmelte Bakura vor sich hin. „Was murmelst du da eigentlich?", warf Ryou plötzlich ein. Bakura blickte ihn fragend an. „Was du da murmelst?! Ich will es wissen!"„Nichts. Vergiss es! Gehen wir! Ich bin nicht zum Meer gefahren um hier blöd rum zu stehen." „Und was ist mit Duke?", meinte Ryou und deutete auf den Jungen, der sich gerade aus dem Staub machen wollte. Bakura gähnte und erwiderte: „Lass ihn! Iss mir zu langweilig. Gehen wir zum Strand und nerven Yami und Yugi!" (Bakura: (breit grins)) Ryou ließ den Kopf hängen und meinte: „Wenn's denn sein muss..."„Ja, muss es! Und jetzt komm! Adios Duke, dieses Mal lasse ich noch Gnade wallten, aber wenn du mir heute noch einmal begegnest, benimm dich! Sonst kannst du was erleben!"Duke schluckte und nickte stumm. Bakura grinste und meinte: „Gut, wir sehen uns." Mit diesen Worten verabschiedete er sich und Ryou und er machten einen Abgang.
Duke grinste dumm vor sich hin. Er genoss die Gesellschaft der Mädchen. Anzu, Yami und Yugi hatte er noch nicht bemerkt. Anzu wollte zu Duke doch Yami hielt sie zurück. „Vergiss den Typen! Er ist es nicht wert!", rief Yami Anzu zu. Duke hörte jedoch Yamis Worte und blickte in die Richtung aus der er sie war nahm. „Anzu?!?!?!", murmelte Duke. Anzu starrte ihn mit Tränen in den Augen an. Duke quetschte sich an den Mädchen vorbei und ging auf Anzu zu. Anzu schluckte, blickte Duke in die Augen und ging auf ihn zu. Yami wollte Anzu zurück halten, doch Anzu riss sich los. Einen Meter vor Duke blieb Anzu stehen. Duke kam näher. Der Haufen der kreischenden Mädchen schwieg und starrte verdattert Duke nach, der nun vor Anzu stand und ihr in die Augen blickte. Sekunden des Schweigens traten ein. Duke streckte seine Hand aus und wollte Anzu zu sich ziehen, aber Anzu hatte andere Pläne. Es ging alles so schnell. Anzu holte aus und Sekunden später hatte Duke einen roten Abdruck im Gesicht. Anzu hatte Duke eine geklebt. „Okay, die hab ich vielleicht verdient.", meinte Duke und rieb sich seine Wange. „Oh yeah Baby, gib's ihm!", schrie Yami fröhlich. „Ja, Anzu! Weiter so! Der Matcho hat es verdient!", meinte Yugi und hüpfte fröhlich durch die Gegend. Anzu ignorierte die beiden. Tränen standen in Anzus Augen. Duke starrte sie mit schlechtem Gewissen an. Er wollte gerade etwas sagen, als Anzu erneut zum Schlag ausholte. „Du kannst mich mal! Ich will dich nie, aber auch nie wieder in meinem ganzen Leben sehen!", schrie Anzu Duke an. Dieser sah das Mädchen verwirrt an und fragte: „Für was war die? Die hab ich nicht verdient, Anzu. Was ist nur los mit dir?"„Ach, VERGISS ES!!! VERSCHWINDE AUS MEINEM LEBEN, DUKE DEVLIN!!!", schrie Anzu, kehrte Duke den Rücken und lief davon. Tränen rannen ihr über die Wangen. „Anzu! Warte!", rief Duke ihr nach, doch Anzu reagierte nicht. Sie lief an Yami und Yugi vorbei und Yami murmelte: „Anzu!"
Anzu hatte bereits den Strand erreicht. Der Sand war von der Sonne aufgeheizt – Anzu rannte durch den Sand und blieb hin und wieder stecken, doch sie konnte sich schnell wieder befreien. Doch da passierte es plötzlich. Anzu blieb wieder einmal hängen, doch dieses Mal konnte sie sich nicht rechtzeitig befreien. Anzu stürzte, landete aber weich. Das Mädchen hob den Kopf, setzte sich aufrecht hin und blickte auf das Meer. Ihre Tränen waren versiegt. Anzu ballte ihre Hand zur Faust und schlug auf den Sand. „Warum? WARUM?!", schrie Anzu und begann erneut zu heulen. Die Tränen tropften auf den Sand und versiegten in ihm. Anzus Faust war rot und der Schmerz stieg in ihr hoch. Immer mehr Tränen rannen über ihre Wangen. „Warum tut er das? Warum? Ich dachte, er mag mich wirklich...So kann man sich irren.", dachte das Mädchen, senkte den Kopf und schloss die Augen.
Kniend saß sie da, die Faust auf den Sand gedrückt. Verzweifelt und in Trauer saß sie da, alleine! Alleine wie immer. Einsam wie schon so oft. Die Einsamkeit machte sich erneut bei ihr breit. Die Einsamkeit, vor der sie solche Angst hatte, hatte sie wieder eingeholt. Es gab kein entrinnen für sie. Oder vielleicht doch?
„Anzu?! ANZU?! Wo bist du? Anzu?!"„Halt die Klappe, Duke!" „Willst du sie denn nicht mehr sehen, Yami?"Duke sah Yami fragend an. Yami hob die Augenbrauen und ward die Blicke zurück. „Das ist alles nur deine Schuld!", meinte Yugi plötzlich. Duke hob die Augenbrauen und erwiderte forsch: „Tickst du noch ganz richtig?"„Ja! Ich ticke noch richtig! Wie konntest du Anzu nur so etwas antun? Sie war echt verknallt in dich, warum auch immer, und du hast nichts besseres zu tun als mit diesen...diesen...WEIBERN herum zu laufen?!", schrie Yugi aufgebracht. Die kreischende Schar war empört. Woher nahm er diese Freiheit so etwas zu sagen? Duke schien weniger beeindruckt. „Bist du dann langsam fertig?", forschte Duke nach. Yugi schwieg. Yami warf Duke einen fragenden Blick zu und danach Yugi. „Gut, dann wäre das ja geklärt. Ich mach mich jetzt auf die Suche nach Anzu. Wer will kann mitkommen.", meinte Duke und wartete auf eine Antwort. Yugi drehte sich sauer und beleidigt zur Seite und ignorierte Duke. „Yami, was ist mit dir? Kommst du mit?"Duke warf Yami einen fragenden Blick zu. Yami blickte zu Yugi. „Ich geh mit! Gehen wir, Duke!"Duke nickte und ging los. Yami wollte ihm folgen, als plötzlich eine Autotür aufgerissen wurde und jemand schrie: „Yami! Du verdammter Pharao! Ich bring dich um! Ich mach Hackfleisch aus dir!"„M....Ma...Marik! schluck Was machst du denn hier?", stotterte Yami und lachte nervös. Marik ging auf Yami zu und zückte seinen Stab. „Was...was...hast du...vor?", fragte Yami und schluckte. „Ich werde mit dir abrechnen! So wie ich es immer vorgehabt habe. Und dann, werde ich endlich Pharao sein. MUHAHAHAHA!", antwortete Marik und lachte größenwahnsinnig. „Marik! Lass mir auch noch was! Meine Wut ist genauso groß wie deine! Yami, wie kannst du es nur wagen mit Anzu alleine abzuhauen?!"„Yugi war auch dabei!", erwiderte Yami. Bakura verdrehte die Augen und meinte: „Yugi kann man doch nicht zählen!" „Danke, Bakura! Ich hab dich auch lieb!", meinte Yugi zynisch. Bakura sah Yugi schief an. Yami grinste blöd. Marik hob die Augenbraun und meinte zu Bakura: „Ich will Yami nicht wegen Anzu kalt machen!" „Wegen was dann?" Marik zuckte mit den Schultern. (Bakura: (Anime-Fall)) „Was?", fragte Marik. Bakura richtete sich auf und meinte: „Egal. Vergiss es." Yami und Yugi hatten sich derweilen aufgemacht und aus dem Staub, als plötzlich: „Wo willst du denn hin, Ex-Pharao?"„Wieso?", entgegnete Yami und schluckte. „Wir haben noch eine Verabredung!"„Ach, wirklich?"„Ja, wirklich!"„Und wir beide auch!", warf Bakura ein. Yami lachte nervös. „Was gibt's denn da zu lachen?", fragte Bakura sauer. „Du bist einfach ne Lachnummer...", murmelte Marik. „Hä?"„Ach nichts. War nicht wichtig.", antwortete Marik. Bakura hob die Augenbraun und warf Marik fragende Blicke zu. Yami und Yugi sahen einander fragend an. „Wir sollten die Chance ergreifen und abhauen!", flüsterte Yugi Yami zu. Dieser schwieg, nickte aber als Bestätigung. Leise machten sie sich aus dem Staub. Bakura und Marik sahen ihnen verwundert nach. „So eilig hast du's, Ex-Pharao?", rief Marik ihm fragend nach. „Ähm....ich ähm.....nun ja....ähm.....", stotterte Yami vor sich hin. „Drückst du dich immer so klar aus?", warf Bakura ein. „Ich muss gehen! Bis später!", meinte Yugi, kehrte den dreien den Rücken und verschwand. „Yugi! Warte! Ich komm mit!", rief Yami Yugi nach. Yugi drehte sich zu Yami und befahl: „Dann beeil dich! Anzu ist tot unglücklich wegen diesem Vollidioten. Sie kann Freunde jetzt gut gebrauchen!"„Moment mal! Was ist passiert? was hat dieser Duke mit ihr angestellt? Was hat er ihr angetan?", schrie Bakura aufgebracht. Marik verdrehte die Augen. Yami und Yugi drehten ihnen den Rücken zu und verschwanden. „Hey! Ich hab euch was gefragt!", schrie Bakura ihnen nach. Yami wandte sich zu ihm um und antwortete: „Frag ihn doch selbst! Dort hinten steht er. Ciao!" Anzu setzte sich aufrecht hin und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie atmete tief durch, den Blick aufs Meer gerichtet. Sie schluchzte noch manchmal aber sie hatte sich schon wieder etwas beruhigt. „Warum hat er es nur getan? Warum? Was alles nur Show? Waren seine Gefühle für mich nur Lüge?", Anzu wurde diese Gedanken nicht mehr los. Sie senkte den Kopf. Tränen tropften zu Boden. „Anzu? Ist alles in...Ordnung?", fragte Yugi vorsichtig. Anzu hob den Kopf und starrte Yugi, mit Tränen in den Augen an. Yami setzte sich neben Anzu und blickte aufs Meer hinaus. Anzu sah Yami schweigend an. „Vergieße keine Tränen für dieses penetrante Charakterschwein. Der hat es nicht verdient. Vergiss ihn!" Yami blickte Anzu an und lächelte. Anzu wich den Blicken aus und sah erneut auf das blaue Meer. Die Wellen klatschten gegen die Brandung. Möwen kreisten am strahlend blauen Himmel und gaben kreischende Laute von sich. „Wenn es so einfach wäre.", meinte Anzu plötzlich. Yami und Yugi sahen Anzu fragend an. „Ich kann ihn nicht einfach so vergessen.", fuhr das Mädchen fort. Yami lächelte. Anzu sah ihn verwundert an. „Du kannst es sehr wohl, wenn du es nur wirklich willst."Anzu wandte ihren Blick von Yami ab und meinte: „Das ist leichter gesagt, als getan..."„Aber du kannst es schaffen! Du kannst mir nicht erzählen, dass du immer noch was für Duke empfindest nachdem was er die angetan hat!", entgegnete Yami. „Nun ja...wie soll ich sagen...", stotterte Anzu. Yami klappte der Unterkiefer herunter. „Du liebst diesen Vollidioten immer noch?", fragte Yugi ungläubig. Anzu warf Yugi böse Blicke zu. (Wenn blicke töten könnten....(smile)) „Sag nie, aber auch nie wieder so etwas zu Duke, verstanden? Auch wenn er es vielleicht verdient hätte...", meinte Anzu erzürnt. „Verstanden.", murmelte Yugi. „Was heißt da vielleicht? Der hat das ganz sicher verdient!", mischte Yami sich ein.
„Hilfe! Wieso hilft mir denn keiner? HILFE!!!"„Ich bring dich um! Bleib stehen, damit ich dich auslöschen kann!"„Ich bin doch nicht lebensmüde!" „Bleib stehen du...du...Was sag ich jetzt zu ihm?"Bakura blieb stehen und dachte fieberhaft nach. (Duke: (Anime-Fall)) Bakura sah Duke verwirrt an. Marik schüttelte nur den Kopf und murmelt: „Idiot..." (Malik & Ryou: (blink, blink)) Duke richtete sich auf und fragte Bakura zaghaft: „Was hab ich denn getan, dass du so in Rasche bist?"„WAS DU GETAN HAST?!?! DU HAST Anzu BETROGEN DU....DU....DU MONGOFACE!" „Mit Schimpfwörtern war er nie gut...", flüsterte Marik Duke zu. Duke zog die Augenbraun hoch und erwiderte: „Ich habe was? Anzu betrogen? Da kann ich ja nur lachen! Ha, ha, ha!"„Treib's nicht zu weit Würfelfreak!" „Ähm...Bakura?" „Du Arschloch hast Anzu weh getan!"„Ich habe was?!?!" „Ähm...Bakura...kann ich mal..." „Ich hab Anzu nicht betrogen! Kann ich außerdem gar nicht. Außerdem hat Anzu mir eine geknallt!"„Geschieht dir auch recht!"„BAKURA! Ignorierst du mich eigentlich absichtlich?", schrie Ryou aufgebracht. Bakura und Duke starrten Ryou verwundert an. Marik, der sich mittlerweile auf einer Steinmauer niedergelassen hatte, hob die Augenbraun und beobachtete das Geschehen verwundert weiter. Stille kehrte ein. Malik, Bakura, Duke und Marik starrten Ryou erwartungsvoll an. „Was ist denn Ryou? Spuck's aus!", meinte Bakura plötzlich. „Ich...ähm...nun ja...ähm..."„Stottere nicht vor dich hin! Jetzt red schon!", fuhr Duke dazwischen. Bakura warf Duke einen bösen Blick zu und meinte sauer: „Ryou kann stottern so viel er will! Auch wenn es etwas umständlich und nervig ist, aber was solls."Marik stand auf, verschränkte seine Hände hinter dem Kopf und meinte: „Mir wird das zu langweilig. Ich geh zum Strand und leg mich in die Sonne. Ihr könnt ja von mir aus weiter streiten, aber mir reicht's! Ciao, ihr Versager!" (Bakura & Duke: (Unterkiefer runter klapp)) „Was hat der da eben zu mir gesagt?", forschte Bakura sauer nach. Doch Ryou, Malik und Duke schwiegen. Marik ignorierte ihn und ging zielstrebig auf den Strand zu. Duke stand wie geplättet da und starrte Marik nach. Als Marik endgültig weg war meinte Bakura zu Ryou: „Was wolltest du mir eigentlich vorher sagen?"„Hm?", Ryou blickte Bakura fragend an. Bakura verdrehte die Augen und fuhr fort: „Du wolltest mir doch unbedingt etwas sagen. Also, was war das?" (Ryou: (blink, blink)) „Und, was ist? Red schon!", drängte Bakura weiter. Ryou kratzte sich am Kopf und gab schließlich zur Antwort: „Vergessen."(Bakura: (Anime-Fall)) „Was hast du denn?"„Nichts. Gehen wir!", meinte Bakura und wollte gerade gehen, als Ryou einwarf: „Wohin denn?" „Ruhig bleiben, ganz ruhig bleiben. Tief einatmen und langsam bis zehn zählen.", murmelte Bakura vor sich hin. „Was murmelst du da eigentlich?", warf Ryou plötzlich ein. Bakura blickte ihn fragend an. „Was du da murmelst?! Ich will es wissen!"„Nichts. Vergiss es! Gehen wir! Ich bin nicht zum Meer gefahren um hier blöd rum zu stehen." „Und was ist mit Duke?", meinte Ryou und deutete auf den Jungen, der sich gerade aus dem Staub machen wollte. Bakura gähnte und erwiderte: „Lass ihn! Iss mir zu langweilig. Gehen wir zum Strand und nerven Yami und Yugi!" (Bakura: (breit grins)) Ryou ließ den Kopf hängen und meinte: „Wenn's denn sein muss..."„Ja, muss es! Und jetzt komm! Adios Duke, dieses Mal lasse ich noch Gnade wallten, aber wenn du mir heute noch einmal begegnest, benimm dich! Sonst kannst du was erleben!"Duke schluckte und nickte stumm. Bakura grinste und meinte: „Gut, wir sehen uns." Mit diesen Worten verabschiedete er sich und Ryou und er machten einen Abgang.
