Titel: You're my angel

Teil: 1/ 3-4

Autor: Sarista

E-Mail: frankpetra.freitag@t-online.de

Serie: Harry Potter

Rating: PG - 13

Warnung: Das ist eine Slash - Story, also zwei Männer miteinander. Wer so was nicht mag, sollte sie nicht lesen.

Disclaimer: Die Figuren dieser Story gehören J.K. Rowling und ich verdiene hiermit kein Geld.

Pairing: Draco Malfoy / Harry Potter

Anmerkung: Diese Story ist das Sequel zu "Party". Man sollte "Party" gelesen haben um alle zusammenhänge zu verstehen..

Widmung: An alle die mir ein Review zu dem letzten Kapitel von "Party" geschrieben haben (Chillkroete, Tinkalili, yvymaus, Matjes, Rikku, Cygna, DB17 und Iljana)

Anmerkung: Es tut mir leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt. Das liegt nicht nur an meiner Faulheit, sondern auch mein Rechner ist nicht ganz unschuldig. Ich kam eine ganze Zeit nicht ran und dadurch konnte ich das Kapitel auch nicht hochladen. Sorry.

Kapitel 1
Schweigend gingen die beiden Männer die Straße hinunter. Was sollten sie sich auch erzählen? Sie hatten sich zwar Jahre lang nicht gesehen, aber es war klar, wie das Leben des anderen verlaufen war. Schließlich war es allgemein bekannt, dass Draco Malfoy nach seinem Freispruch nach Australien ausgewandert war und dort ein Studium gemacht hat, oder? Gespräche über ein Zaubertrankstudium waren für ein Nichtinteressierten langweilig und so ließen sie dieses Thema unangetastet. Und das bisherige Leben von Blaise Zabinie? Uninteressant war es zwar nicht, aber wer hörte sich schon gerne immer die gleichen Storys an? Sicher er hatte Verschiedenes erlebt, aber im Grunde war es immer der gleiche Ablauf: Irgendeine Party zu der er uneingeladen erschien, ein netter Kerl auf der Tanzfläche, das Verführen eben dieses Mannes und ein Quickie auf der Herrentoilette. Beim ersten Hören wirkte es interessant, nach dem fünften Mal war es langweilig.

Nach fünfzehn Minuten kamen sie endlich an der bar an, zu der sie wollten. Draco blieb kurz vor dem Eingang stehen. Hier hatte sich nichts verändert, seit er das letzte Mal herkam. Immer noch der gleiche Typ in der Tür. Immer noch das gleiche unscheinbare Aussehen, das nicht auf die beste Schwulenbar der Stadt schließen ließ. Und immer noch die gleichen hohen Preise. Die gleichen sehr hohen Preise. Er seufzte leise. Wie schade, dass nicht wirklich immer noch alles gleich war. Die Gäste waren bestimmt andere. ER war bestimmt nicht da! Nach einem erneuten Seufzer bezahlte er und trat ein. Er merkte sogleich, dass es auch immer noch genauso schummerig war, wie früher. Oder lag das daran, dass er aus dem Licht der Straßenlaternen kam? Egal.

Draco sah sich langsam um. Es war wirklich sehr voll, wie immer. Sollte er genau wie Blaise auf die völlig überfüllte Tanzfläche gehen? Lieber nicht. Lieber erst ein bisschen heiter trinken. Er beachtete Blaises Winken also gar nicht erst, sondern setzte sich gleich an die Bar.

Draco brauchte gar nicht auf die Karte zu sehen. Warum auch? Es war alles gleich geblieben, warum sollten sie dann andere Getränke anbieten? Also das Gleiche wie immer.

Kaum zehn Minuten später gesellte sich Blaise wieder zu ihm.

"Warum machst du eigentlich so ein trübsinniges Gesicht?", fragte er seinen besten Freund.

"Habe ich denn einen Grund fröhlich zu sein?", erwiderte dieser lustlos.

Sie wollten eigentlich einen lustigen Abend zusammen verbringen, aber wie sollte das an diesem Ort gehen? An dem Ort, wo er seiner großen Liebe das erste Mal einen Drink spendiert hatte. Wo er das erste Mal mit ihm getanzt hatte. Wo all seine Erinnerung auf ihn nieder prasselten? Wie sollte er hier fröhlich sein?

Blaise gab es auf ihn anzustarren und richtete seine Blick zur Tür. Dort erschien in diesem Moment ein junger Mann im langem Mantel. Sofort zog er alle Blicke auf sich und die Klamotten unter dem Mantel trugen nicht gerade zum Wegsehen der Beteiligten bei.

Eine lange grüne Hose, die die langen Beine umspielte; ein enges schwarzes Shirt mit einem grünen Drachen auf der Brust; kurze, hochgegelte, schwarze Haare mit grün und silber gefärbten Spitzen; und dazu stechende, schwarze Augen. Rundum perfekt!

Selbst Draco konnte bei diesem Anblick seiner schlechten Laune lebe wohl sagen. Aber warum kam ihm dieser Körper so bekannt vor?

Langsam betrat Harry Potter seine Stammbar. Sofort spürte er, dass alle Blicke auf ihm ruhten. Wegen seiner Berühmtheit? Wohl kaum. Wie hätten sie ihn auch erkennen sollen? Seine Narbe war seit dem Sturz des Dunklen Lords verschwunden und auch seine Gesichtszüge hatte er für diesen Abend magisch verändert. Nicht einmal Ron hätte ihn so erkannt. Warum sie ihn dann so anstarrten? Weil er einfach perfekt aussah! Seine Beine, sein Oberkörper, seine Arme, selbst sein Haar war perfekt. Lächelnd zog er seinen Mantel aus und ging auf die Tanzfläche zu. Die meisten Anwesenden wichen ihm ehrfürchtig aus und so musste er sich nicht wie alle anderen durchdrängeln, sondern konnte ganz elegant zur Tanzfläche schreiten.

Dort fing er auch sogleich an zu tanzen und langsam kamen auch alle anderen Leute wieder zu sich. Sie tanzten wieder, aber niemand kam ihm zu nahe. Es war allgemein bekannt, dass er es nicht gerade schätzte blöd angemacht zu werden. Die Letzten, die versucht hatten ihn so rum zubekommen, lagen für mindestens zwei Wochen im Krankenhaus. Danach war für den Rest klar gewesen woher er seinen perfekten Körper hatte und es gab keine weiteren Versuche mehr.

Nach den ersten zwei Liedern ging er an die Bar und setzte sich. Er bestellte das gleiche wie immer und trank gemächlich.

"Nimmst du immer die gesamte Tanzfläche ein", fragte jemand neben ihm.

"Nein, meistens reicht mir die Hälfte", antwortete Harry und drehte sich um. Neben ihm saß ein braungebrannte junger Mann, dessen Gesicht ihm irgendwie bekannt vorkam. Aber woher? Dieser grinste nun und forderte ihn mit einer Geste zum Tanzen auf. Gegen seine Gewohnheit nahm er das Angebot an und folgte dem Unbekannten. Sie tanzten zu den ersten paar Liedern noch mit recht großem Abstand, welcher sich mit der Zeit aber rapide verkleinerte. Als dann endlich ein Liebeslied kam, trennten sie keine zwanzig Zentimeter mehr. So brauchte Harry auch nur noch die Arme um den Hals des Unbekannten legen um ihn endgültig zu sich zu ziehen. Ihre Körper berührten sich nun vollkommen und beiden rann ein Schauer über den Rücken. So tanzten sie auch dieses und die folgenden Lieder engumschlungen.

Als sei wieder an der Bar saßen fragte Draco freundlich nach dem Namen seines Tanzpartners. Dieser überlegte kurz. Sollte er die Wahrheit sagen? Wie groß stand die Chance, dass er einem Muggel gegenüber saß? Letztendlich meinte er leise: "Luc. Und deiner?"

Doch sein Gegenüber kam nicht mehr zum Antworten, denn ein junger Mann mit langem schwarzen Haaren zog ihn aus der Schwulenbar hinaus in die Nacht.

Fortsetzung folgt ...

Anmerkung: Na, wer weiß nicht, wer das mit den langen, schwarzen Haaren war? Kleiner Tipp: er hat ein Drachen auf der Schulter. Na, macht's klick? *grins*

Zu der Verlosung: Iljana darf sich von mir eine Story wünschen. Herzlichen Glückwunsch! Bitte einfach schreiben welches Pairing, welche Szenen dabei sein sollen usw. Teile mir das bitte entweder per Mail oder als Review mit. Und bitte keine Grausamkeiten mir gegenüber, also bitte weder Draco/Pansy noch Draco/Hermine, ja?

Auf bald Sarista