Titel: You're my angel
Teil: 6/?
Autor: Sarista
E-Mail: frankpetra.freitag@t-online.de
Serie: Harry Potter
Rating: PG - 13
Warnung: Das ist eine Slash - Story, also zwei Männer miteinander. Wer so was nicht mag, sollte sie nicht lesen. Diese Story ist das Sequel zu "Party". Man sollte "Party" gelesen haben um alle Zusammenhänge zu verstehen..
Disclaimer: Die Figuren dieser Story gehören J.K. Rowling und ich verdiene hiermit kein Geld.
Pairing: Draco Malfoy / Harry Potter
Widmung: Vanillia, weil sie die beste Betareaderin der Welt ist! *sichvorvanilliaverneigt* DANKE!!!!
Anmerkung: Danke für die lieben Reviews. Matjes, Chillkroete, Vanillia, jessy und Maia May. Ich habe extra für euch ein Extra eingefügt. Ihr müsst es nur finden *grins*. Für all diejenigen, die in meinen Gedanken nicht durchsehen: Im nächsten Kapitel werde ich auflösen, was das Extra war. *grins* Viel Spaß beim Suchen.
Kapitel 6
Mit einem Keuchen stieß Harry Draco von sich. Wie konnte das nur geschehen? Wie konnte er nur so schwach werden? Schnell erhob er sich und wich zurück. Draco starrte ihn nur fassungslos an. Was war denn jetzt los? Es war doch gerade so schön gewesen. Doch das schien seinen Gegenüber recht wenig zu kümmern. Blitzschnell drehte er sich um und rannte. Er rannte so schnell ihn seine Füße trugen und blickte nicht zurück.
Als Harry auch nach einer halben Stunde nicht wieder aufgetaucht war, packte Draco die Sachen und rief seinen Trainer an. Dieser holte ihn kaum zehn Minuten später ab und brachte ihn zu Harrys Wohnung. Dort blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten, zu warten und noch mal zu warten.
****
Langsam beruhigte Harry sich wieder.
//Was ist nur in mich gefahren? Wie konnte ich nur?//
Er wusste selbst nicht, ob er seine Flucht oder den Kuss meinte. Wahrscheinlich beides.
Aber war denn auch beides falsch? Die Flucht auf jeden Fall, denn sie müssten eigentlich reden, aber der Kuss? Konnte etwas so schönes falsch sein?
Leise seufzend drehte Harry sich um. Er hatte keine Ahnung wie lange, oder wie weit, er gelaufen war. Er wusste nur, dass er dringend mit Draco sprechen musste. Dieser schien es ernst gemeint zu haben. Also war dieser Kuss der Beginn einer neuen Beziehung? Harrys Gefühl sagte ihm, dass das nur richtig sein konnte. Schließlich hatte er Draco all die Jahre vermisst. Hatte all die Jahre keine andere Beziehung angefangen. Sicher, ein paar kurze Affären hatte es gegeben, aber nichts Ernstes.
Als er an ihrem Lagerplatz ankam, war zwar sein Beschluss für eine Beziehung da, aber der Partner verschwunden. War Draco etwa einfach gegangen? Erst als Harry auf die Uhr guckte, wurde ihm klar, warum. Es war fast eine Stunde vergangen.
Seufzend ging der ehemalige Gryffindor zum Taxistand im naheliegendem Dorf. Nun musste er sich also noch ein bisschen gedulden, bis er Draco erneut in die Arme schließen konnte.
Kaum zwanzig Minuten später stand er vor seiner Haustür und schloss auf. Gut, dass er immer ein Schlüssel über dem Briefkasten hängen hatte, schließlich wollte er Draco ja überraschen. Doch als er ins Wohnzimmer kam, verging ihm die Vorfreude auf Dracos Gesicht glatt. Dort auf der Couch saß Draco, aber nicht alleine.
Neben ihm saß Blaise und die beiden schienen ganz und gar in ihren Kuss vertieft zu sein.
****
Deprimiert betrat Draco das Haus.Was war nur mit ihm los gewesen? Er hatte sich doch vorgenommen, Harry nicht unter Druck zu setzten.
//ScheißeScheißeScheißeScheißeSche-//
Genau in diesem Moment läutete die Türglocke und Draco konnte gar nicht fortfahren sich selbst zu bemitleiden. Vor der Tür stand Blaise. Ordentlich gekleidet, mit Blumenstrauß und Grinsen.
"Na Draco. Hast mich vermisst?"
Damit ging Blaise völlig ungefragt an Draco vorbei und setzte sich aufs Sofa. Nachdem Draco die Tür geschlossen hatte, folgte er ihm. Das entstehende Schweigen war geradezu erdrückend und so fing Draco nach einiger Zeit einfach an zu erzählen. Von sich, von Harry und von ihrem Ausflug. Blaise hörte schweigend zu und meinte dann. "Tja, ich will dich ja nicht deprimieren, aber bei dem scheinst du keine Chancen mehr zu haben. Warum gibst du nicht einfach auf?"
"Ich kann nicht aufgeben! Jedesmal wenn ich ihn ansehe, beginnt mein Bauch zu kribbeln und bei dem Kuss... Es war so schön!"
Blaise grinste nur und schlug dann vor, ihm einfach mal zu beweisen, dass jeder Kuss schön wäre. Bevor Draco auch nur reagieren konnte, spürte er auch schon die Lippen des anderen auf seinen und sein Freund hatte Recht gehabt, auch dieser Kuss war schön. Bloß nicht so schön, wie der mit Harry. Gerade als Draco sich von Blaise löste, um diesem das zu erklären, sah er ihn. Harry. Starr, mit weit geöffneten und tränenden Augen stand er im Flur. Geschockt und ... Traurig?
Draco wollte sich gerade freuen, als Harry auf ihn zu kam und ihm eine verpasste Und zwar richtig.
So schnell, dass die beiden ehemaligen Slytherins gar nicht bemerkten, was geschah, saßen sie vor der Tür. Mit Dracos Sachen, dem Blumenstrauß und Harrys Abschiedsworten. "Ich will euch nie wieder sehen! Draco, ich hasse dich!"
Bums, die Tür war zu.
****
Heulend brach Harry zusammen. Wie konnte Draco ihm das nur antun? Wie konnte er ihn nur erneut so verletzten? Er schmiss sich auf sein Bett und weinte. Weinte, fluchte, weinte, fluchte und weinte. Drei Stunden lang. Als er sich endlich ein bisschen beruhigt hatte, konnte er seine Wände nicht mehr sehen. Alles erinnerte ihn an Draco, alles schien ihn traurig und wütend zugleich zu stimmen. Er hasste das Leben! Ihm fiel die Wohnung auf den Kopf. Er konnte all dies nicht mehr ertragen. War aber auch nicht in der Lage rational zu denken. Also nahm er sich einfach ein Taxi und fuhr los. Er wusste selbst nicht, welchen Ort er als Ziel genannt hatte. Er wollte einfach nur weg. Weit weg. Betrübt senkte er den Kopf.
***
Als Harry die Augen öffnete, befand er sich nicht, wie erwartet, im Taxi, sondern in einem ihm völlig fremden Wald.
//Wo bin ich? ... Was mache ich hier? ...//
Langsam blickte er sich um und entdeckte einen Lichtschimmer zwischen den Bäumen.
//Licht? ... Woher kommt es? ... Soll ich ihm folgen? ...//
Zögernd folgte er dem Schimmer. War so auf sein Ziel fixiert, dass er die Dornenbüsche gar nicht bemerkte. Sie zerkratzten Wangen, seine Arme und zerrissen seine Kleidung. Doch das kümmerte ihn nicht. Alles was er wollte, alles was er ersehnte, war dieses Licht.
//Warum? ... Warum folge ich diesem Schimmer? ... Was sehne ich herbei? ... Was will ich finden? ...//
Verwirrt über sich selbst ging er langsam weiter. Noch immer achtete er nicht auf die Dornen. Aber die Kälte spürte er. Eine Kälte, die mehr von innen, als von außen zu kommen schien. Er beseitigte ein paar letzte Äste und stand dann auf einer großen Lichtung.
//Wo bin ich? ... Was ist das für ein Platz? ... Woher kenne ich ihn? ...//
Plötzlich durchfuhr ihn die Erkenntnis wie ein Stromschlag. Die war die Lichtung, auf der er sich das erste Mal mit Draco geschlafen hatte. Dies war die Lichtung, nach der er sich insgeheim gesehnt hatte. Aber wie kam er hierher?
//Warum bin ich hier? ... Warum gehe ich nicht wieder? ... Was ist das dort auf dem Boden? ... Dieses rote...//
"Draco?" Es war kaum mehr als ein Flüstern. Erst als dieses Wort Harrys Lippen verließ, wurde ihm die Bedeutung klar. Dort lag Draco. Leblos. Und blutend.
Mit einem leisen Aufschrei lief Harry auf ihn zu. Kniete sich ungeachtet des Blutes nieder und erschrak bis aufs Mark.
Draco war blass, so grausam blass. Er sah aus wie tot und nur das leichte Heben und Senken seiner Brust, erinnerte an sein noch vorhandenes Leben.
//Nein! Bitte sei nicht tot! ... Bitte lebe!//
So, als hätte Draco das stille Flehen gehört, öffnete er die Augen. Er erkannte Harry und schenkte ihm ein Lächeln. Doch seine Augen blieben unberührt. Sie waren immer noch verschleiert von Tränen und traurig. So unendlich traurig.
Harry atmete erleichtert auf. Aber Draco schloss die Augen sogleich wieder. Gerade als Harry allen Mut verlieren wollte, erhob Draco sich leicht und küsste ihn. Sanft und leicht. Zärtlich und traurig.
Dann sah er Harry ein letztes Mal an und meinte mit einem letzten Lächeln. "Pech für mich. ... Eis schmilzt eben, ... wenn es mit Feuer in Berührung kommt. ... Schade eigentlich..."
Nach diesen Worten verließ ihn das Leben und zurück blieb eine leere Hülle. Eine leere Hülle, mit einem Lächeln auf den leblosen Lippen und Tränen auf den toten Wangen.
TBC
Anm.: Ich bin ja so gemein. Es tut mir leid!
Teil: 6/?
Autor: Sarista
E-Mail: frankpetra.freitag@t-online.de
Serie: Harry Potter
Rating: PG - 13
Warnung: Das ist eine Slash - Story, also zwei Männer miteinander. Wer so was nicht mag, sollte sie nicht lesen. Diese Story ist das Sequel zu "Party". Man sollte "Party" gelesen haben um alle Zusammenhänge zu verstehen..
Disclaimer: Die Figuren dieser Story gehören J.K. Rowling und ich verdiene hiermit kein Geld.
Pairing: Draco Malfoy / Harry Potter
Widmung: Vanillia, weil sie die beste Betareaderin der Welt ist! *sichvorvanilliaverneigt* DANKE!!!!
Anmerkung: Danke für die lieben Reviews. Matjes, Chillkroete, Vanillia, jessy und Maia May. Ich habe extra für euch ein Extra eingefügt. Ihr müsst es nur finden *grins*. Für all diejenigen, die in meinen Gedanken nicht durchsehen: Im nächsten Kapitel werde ich auflösen, was das Extra war. *grins* Viel Spaß beim Suchen.
Kapitel 6
Mit einem Keuchen stieß Harry Draco von sich. Wie konnte das nur geschehen? Wie konnte er nur so schwach werden? Schnell erhob er sich und wich zurück. Draco starrte ihn nur fassungslos an. Was war denn jetzt los? Es war doch gerade so schön gewesen. Doch das schien seinen Gegenüber recht wenig zu kümmern. Blitzschnell drehte er sich um und rannte. Er rannte so schnell ihn seine Füße trugen und blickte nicht zurück.
Als Harry auch nach einer halben Stunde nicht wieder aufgetaucht war, packte Draco die Sachen und rief seinen Trainer an. Dieser holte ihn kaum zehn Minuten später ab und brachte ihn zu Harrys Wohnung. Dort blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten, zu warten und noch mal zu warten.
****
Langsam beruhigte Harry sich wieder.
//Was ist nur in mich gefahren? Wie konnte ich nur?//
Er wusste selbst nicht, ob er seine Flucht oder den Kuss meinte. Wahrscheinlich beides.
Aber war denn auch beides falsch? Die Flucht auf jeden Fall, denn sie müssten eigentlich reden, aber der Kuss? Konnte etwas so schönes falsch sein?
Leise seufzend drehte Harry sich um. Er hatte keine Ahnung wie lange, oder wie weit, er gelaufen war. Er wusste nur, dass er dringend mit Draco sprechen musste. Dieser schien es ernst gemeint zu haben. Also war dieser Kuss der Beginn einer neuen Beziehung? Harrys Gefühl sagte ihm, dass das nur richtig sein konnte. Schließlich hatte er Draco all die Jahre vermisst. Hatte all die Jahre keine andere Beziehung angefangen. Sicher, ein paar kurze Affären hatte es gegeben, aber nichts Ernstes.
Als er an ihrem Lagerplatz ankam, war zwar sein Beschluss für eine Beziehung da, aber der Partner verschwunden. War Draco etwa einfach gegangen? Erst als Harry auf die Uhr guckte, wurde ihm klar, warum. Es war fast eine Stunde vergangen.
Seufzend ging der ehemalige Gryffindor zum Taxistand im naheliegendem Dorf. Nun musste er sich also noch ein bisschen gedulden, bis er Draco erneut in die Arme schließen konnte.
Kaum zwanzig Minuten später stand er vor seiner Haustür und schloss auf. Gut, dass er immer ein Schlüssel über dem Briefkasten hängen hatte, schließlich wollte er Draco ja überraschen. Doch als er ins Wohnzimmer kam, verging ihm die Vorfreude auf Dracos Gesicht glatt. Dort auf der Couch saß Draco, aber nicht alleine.
Neben ihm saß Blaise und die beiden schienen ganz und gar in ihren Kuss vertieft zu sein.
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Deprimiert betrat Draco das Haus.Was war nur mit ihm los gewesen? Er hatte sich doch vorgenommen, Harry nicht unter Druck zu setzten.
//ScheißeScheißeScheißeScheißeSche-//
Genau in diesem Moment läutete die Türglocke und Draco konnte gar nicht fortfahren sich selbst zu bemitleiden. Vor der Tür stand Blaise. Ordentlich gekleidet, mit Blumenstrauß und Grinsen.
"Na Draco. Hast mich vermisst?"
Damit ging Blaise völlig ungefragt an Draco vorbei und setzte sich aufs Sofa. Nachdem Draco die Tür geschlossen hatte, folgte er ihm. Das entstehende Schweigen war geradezu erdrückend und so fing Draco nach einiger Zeit einfach an zu erzählen. Von sich, von Harry und von ihrem Ausflug. Blaise hörte schweigend zu und meinte dann. "Tja, ich will dich ja nicht deprimieren, aber bei dem scheinst du keine Chancen mehr zu haben. Warum gibst du nicht einfach auf?"
"Ich kann nicht aufgeben! Jedesmal wenn ich ihn ansehe, beginnt mein Bauch zu kribbeln und bei dem Kuss... Es war so schön!"
Blaise grinste nur und schlug dann vor, ihm einfach mal zu beweisen, dass jeder Kuss schön wäre. Bevor Draco auch nur reagieren konnte, spürte er auch schon die Lippen des anderen auf seinen und sein Freund hatte Recht gehabt, auch dieser Kuss war schön. Bloß nicht so schön, wie der mit Harry. Gerade als Draco sich von Blaise löste, um diesem das zu erklären, sah er ihn. Harry. Starr, mit weit geöffneten und tränenden Augen stand er im Flur. Geschockt und ... Traurig?
Draco wollte sich gerade freuen, als Harry auf ihn zu kam und ihm eine verpasste Und zwar richtig.
So schnell, dass die beiden ehemaligen Slytherins gar nicht bemerkten, was geschah, saßen sie vor der Tür. Mit Dracos Sachen, dem Blumenstrauß und Harrys Abschiedsworten. "Ich will euch nie wieder sehen! Draco, ich hasse dich!"
Bums, die Tür war zu.
****
Heulend brach Harry zusammen. Wie konnte Draco ihm das nur antun? Wie konnte er ihn nur erneut so verletzten? Er schmiss sich auf sein Bett und weinte. Weinte, fluchte, weinte, fluchte und weinte. Drei Stunden lang. Als er sich endlich ein bisschen beruhigt hatte, konnte er seine Wände nicht mehr sehen. Alles erinnerte ihn an Draco, alles schien ihn traurig und wütend zugleich zu stimmen. Er hasste das Leben! Ihm fiel die Wohnung auf den Kopf. Er konnte all dies nicht mehr ertragen. War aber auch nicht in der Lage rational zu denken. Also nahm er sich einfach ein Taxi und fuhr los. Er wusste selbst nicht, welchen Ort er als Ziel genannt hatte. Er wollte einfach nur weg. Weit weg. Betrübt senkte er den Kopf.
***
Als Harry die Augen öffnete, befand er sich nicht, wie erwartet, im Taxi, sondern in einem ihm völlig fremden Wald.
//Wo bin ich? ... Was mache ich hier? ...//
Langsam blickte er sich um und entdeckte einen Lichtschimmer zwischen den Bäumen.
//Licht? ... Woher kommt es? ... Soll ich ihm folgen? ...//
Zögernd folgte er dem Schimmer. War so auf sein Ziel fixiert, dass er die Dornenbüsche gar nicht bemerkte. Sie zerkratzten Wangen, seine Arme und zerrissen seine Kleidung. Doch das kümmerte ihn nicht. Alles was er wollte, alles was er ersehnte, war dieses Licht.
//Warum? ... Warum folge ich diesem Schimmer? ... Was sehne ich herbei? ... Was will ich finden? ...//
Verwirrt über sich selbst ging er langsam weiter. Noch immer achtete er nicht auf die Dornen. Aber die Kälte spürte er. Eine Kälte, die mehr von innen, als von außen zu kommen schien. Er beseitigte ein paar letzte Äste und stand dann auf einer großen Lichtung.
//Wo bin ich? ... Was ist das für ein Platz? ... Woher kenne ich ihn? ...//
Plötzlich durchfuhr ihn die Erkenntnis wie ein Stromschlag. Die war die Lichtung, auf der er sich das erste Mal mit Draco geschlafen hatte. Dies war die Lichtung, nach der er sich insgeheim gesehnt hatte. Aber wie kam er hierher?
//Warum bin ich hier? ... Warum gehe ich nicht wieder? ... Was ist das dort auf dem Boden? ... Dieses rote...//
"Draco?" Es war kaum mehr als ein Flüstern. Erst als dieses Wort Harrys Lippen verließ, wurde ihm die Bedeutung klar. Dort lag Draco. Leblos. Und blutend.
Mit einem leisen Aufschrei lief Harry auf ihn zu. Kniete sich ungeachtet des Blutes nieder und erschrak bis aufs Mark.
Draco war blass, so grausam blass. Er sah aus wie tot und nur das leichte Heben und Senken seiner Brust, erinnerte an sein noch vorhandenes Leben.
//Nein! Bitte sei nicht tot! ... Bitte lebe!//
So, als hätte Draco das stille Flehen gehört, öffnete er die Augen. Er erkannte Harry und schenkte ihm ein Lächeln. Doch seine Augen blieben unberührt. Sie waren immer noch verschleiert von Tränen und traurig. So unendlich traurig.
Harry atmete erleichtert auf. Aber Draco schloss die Augen sogleich wieder. Gerade als Harry allen Mut verlieren wollte, erhob Draco sich leicht und küsste ihn. Sanft und leicht. Zärtlich und traurig.
Dann sah er Harry ein letztes Mal an und meinte mit einem letzten Lächeln. "Pech für mich. ... Eis schmilzt eben, ... wenn es mit Feuer in Berührung kommt. ... Schade eigentlich..."
Nach diesen Worten verließ ihn das Leben und zurück blieb eine leere Hülle. Eine leere Hülle, mit einem Lächeln auf den leblosen Lippen und Tränen auf den toten Wangen.
TBC
Anm.: Ich bin ja so gemein. Es tut mir leid!
