Erst das übliche, die bekannten Figuren gehören J.K.Rowling, der Rest und was ich aus ihnen mache ist meine Sache.
Jetzt wollte ich endlich auch einmal eine Harry Potter Geschichte schreiben, aber von der anderen Seite. Eigentlich gehts auch nicht um Harry, sondern seinen Vater, bzw. seine Rivalen. Wen´s interessiert kann ja mal reinschauen und seinen Senf dazu geben. In den ersten zwei Kapiteln gehts zwar noch nicht um die eigentlichen Hauptpersonen, aber ab Kapitel drei.
Der Pfiff ertönte und 15 Besen stiegen auf. James flog nach oben, drehte unter Beifall ein paar Loopings und begann dann über dem Feld zu kreisen. Aufmerksam beobachtete er anfangs noch den Spielverlauf. Dies war es also, sein zweites Quidditch-Spiel des Jahres, das auf das sich wie immer alle am meisten gefreut hatten und dessen Ausgang einmal mehr etwas zum schulinternen Kampf beitragen sollte. Sie spielten gegen Slytherin, wie sollte es auch anders sein. Und er, wie der Rest der Mannschaft hatten natürlich vor dieses Spiel zu gewinnen. Aber für James Potter stand dieser Sieg natürlich fest und so lies er nun seinen Blick gedankenverloren über das Feld gleiten auf der Suche nach dem ihm so wohlbekannten goldenen Schimmern. Und da entdeckte er plötzlich etwas anderes: den Slytherin Sucher! Nun, das war gewiss nicht so außergewöhnlich aber die Tatsache wer er, besser gesagt sie, war schockte ihn für einen Augenblick so, daß er beinahe vom Besen gefallen wäre als Andy Janson das Zweite Tor für Gryffindor schoss. Ganz in seiner Nähe kreiste niemand anderes als River im grün-silbernen Dress der Slytherins. Jetzt war ihm klar woher er sie kannte es war für ihn zwar beschämend sie nicht letztes mal erkannt zu haben nachdem sie jetzt schon fast vier Jahre mit ihm auf dieselbe Schule ging aber wenn er darüber nachdachte erinnerte er sich daran sie öfter gesehen aber eigentlich nie bemerkt zu haben obwohl sie ein auffällig schönes Gesicht hatte. Scheinbar hatte sie die Fähigkeit sich aber dennoch stets dezent im Hintergrund zu halten. Konnte das möglich sein? Eine Slytherin? So hatte sie sich aber bei ihrem letzten Treffen nicht verhalten. Ein Aufraunen in der Menge ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken und bemerken daß alle Augen auf die Gestalt gerichtet war die nun mit atemberaubendem Tempo diagonal über den Platz flog. WAS MACHT DER SLYTHERIN SUCHER DENN DA ? Eben die Person die ihn gerade abgelenkt hatte raste mit wahnsinniger Geschwindigkeit zwischen den anderen Spielern hindurch, daß einige sichtlich Mühe hatten sich auf den Besen zu halten. Mit einem Ruck riss James seinen eigenen Besen herum und flog in dieselbe Richtung. Allen war klar was das wohl zu bedeuten hatte weshalb ein paar der Spieler die nicht damit beschäftigt waren sich von dem Schreck zu erholen einen Teil ihrer Aufmerksamkeit auf den Punkt richteten dem die beiden Sucher zustrebten. Als wäre daß ein Zeichen nutzte Ethan Travers für eine sehr gewagtes Manöver dass im normalen Spielverlauf den Ballverlust, jetzt aber 10 punkte für Slytherin sicherte. EIN WAGHALSIGES MANÖVER...........ABER ES GELINGT. Tosender Applaus von der Slytherin-Tribüne. Fluchend nahm der Gryffindor-Keeper seinen Platz wieder ein und das Spiel ging weiter. Durch diese anderweitige Ablenkung nun hatte keiner bemerkt wie der Slytherin- Sucher nach dem Tor plötzlich senkrecht nach oben abgedreht hatte und nun wieder kreisend einem völlig verwirrten James Potter zusah der noch immer auf den zuvor anvisierten Punkt zusteuerte, jetzt aber ebenfalls die Sinnlosigkeit dieser Unternehmung einsah und seine alte Tätigkeit wieder aufnahm. DAS WAR ÜBERRASCHEND FÜR POTTER Er wusste nicht ob er über dieses Täuschungsmanöver, sollte es eines gewesen sein, bewundernd oder verärgert reagieren sollte also beschloß er sich ab jetzt nur noch seiner Aufgabe zu widmen. Das Spiel lief verbissen weiter, denn diese Mannschaften wollten sich nichts schenken. Als es gerade 30:40 für Gryffindor stand sah es, das worauf er die ganze Zeit gewartet hatte: in der Mitte des Platzes, ca. 10 Meter über dem Boden sah er den Schnatz aufblitzen natürlich hatte River ihn auch bemerkt und flog darauf zu wobei sie wieder mitten durch die anderen Spieler kurvte was zwar nicht denselben Effekt hatte wie das letzte mal, aber wieder einige Unruhe auslöste. WIRD ES JETZT EIN ENDE GEBEN ? Sie hatten beide noch die gleiche Strecke vor sich, und das hieß es würde verdammt eng werden. James strebte vorwärts, die Augen fest auf den kleinen, geflügelten Ball gerichtet der nur noch eine Besenlänge entfernt war er streckte die Hand danach aus, wollte ihm gerade greifen, als er plötzlich grob zur Seite gedrängt wurde und, da er sich nur mit einer Hand festgehalten hatte, Mühe hatte sich auf dem Besen zu halten. Ein Stöhnen kam aus der Gryffindor-Kurve und anerkennendes Klatschen von dem Slytherin- Rang das der Person gewidmet war die sich mit dem Anflug eines triumphierenden Grinsens wieder in die Höhe schraubte. DAS WAR ALLERDIGS KNAPP. Er war so nah dran gewesen! Scheinbar hatte diese Aktion auch die anderen Spieler abgelenkt die schon den Sieg gesehen hatten, denn Slytherin machte den Ausgleichstreffer. Als wäre das nicht schon genug gewesen lenkte River ihren Besen mitten in einer schraube plötzlich herum und flog nun kopfüber in einer Art riesigem Looping in die Richtung aus der sie gerade gekommen waren. Doch diesmal lies sich James nicht beirren sonder flog dahin wo er nun tatsächlich den Schnatz gesehen hatte: in der Nähe der Gryffindor Torringe und war sich diesmal todsicher dass sie nun den Sieg in der Tasche hatten. Gerade als er zum zweiten mal den Schnatz fassen wollte und nur noch eine Hand lang entfernt war sah er wie sich von oben eine andere Hand um den kleinen Ball schloss und das Spiel unter tosendem Beifall endete. UUUUND SLYTHERIN GEWINNT DAS SPIEL, WAS FÜR EIN SIEG !!!!! Dieser kam zwar hauptsächlich von der Slytherin Tribüne, es mischte sich aber auch ein wenig Beifall der anderen Häuser mit ein, wohl allein wegen der Tatsache, dass es soeben jemand geschafft hatte durch ein interessantes Täuschungsmanöver James Potter den Ball buchstäblich vor der Nase wegzuschnappen. Hätte sich dieser nämlich nicht nur nach vorn orientiert sondern auf den Slytherin-Sucher aufgepasst hätte er wohl früher bemerkt, dass sie damit nur beabsichtigt ihn in Sicherheit zu wiegen, dass er nicht verfolgt wurde um so unbemerkt von oben heranzukommen. Ein beeindruckender Trick, das musste selbst er zugeben, aber das verminderte seinen Ärger nicht.
