Wichtige ANMERKUNG: Und zwar komme ich jetzt mit meinen Terminen ins
schleudern. Ich werde zu 99 % am Sonntag kein neues Kapitel hoch laden.
(was daran liegen könnte, dass ich noch keinen einzigen Satz habe!) Aber
ich werde es on stellen, sobald ich es fertig habe und nicht bis zum
darauffolgenden Sonntag warten (ich gedenke das nächste noch dieses Jahr
fertig zu haben)
Wer möchte, dass ich per Mail bescheid gebe, sage mir das bitte und ich
wird dem dann nachkommen. ^^
Cookie V
Zu Hause bei Nathan. Schottland, irgendwo ein ziemlich großes Haus in einer einsamen Gegend. Weihnachtsferien.
(Ein wesentlich reiferer) Nathan erzählt:
Weihnachten war seit dem meine beiden älteren Schwestern fast das ganze Jahr in Hogwarts verbrachten zu etwas besonderem geworden. Nicht, dass es das nicht schon immer im Hause Taras gewesen wir, aber dennoch fühlten wir alle, wie die großen Veränderungen, die sich in unserem Haushalt vollzogen zur Julzeit wieder etwas weniger bedrohlich schienen. Meine Mutter war ausgelassener. Fast wie ein Kind, wenn sie die Mädchen vom Bahnhof abholte, während Vater zu sagen pflegte, sobald wir sie wieder sahen.
"Da sind ja die beiden Perlen, die unser Haus bei ihrer Abreise seines Glanzes beraubt haben!"
Vater war ein sehr lyrischer Mensch und wir Kinder verziehen es ihm, solange er diesen Anfälle fürsorglichen Kitsches nicht vor unseren Freunden nachgab.
Silivia war immer die hübschere der beiden gewesen und hatte seit ich mich überhaupt daran erinnern kann einen Freund, der ihr zu Füßen lag. Ich fand mich selbst fast ebenso oft in dieser Position wieder, allerdings aus anderen Gründen.
Meine Schwestern lagen seit meinem dritten Lebensjahr im ständigen Kampf, um meine Aufmerksamkeit und als kleines Kind war es noch lustig und angenehm gewesen, wie sie sich darum stritten mich zu betüteln, mit mir spazieren zu gehen oder zu spielen. Ich liebte sie oft mehr, als meine Mutter, besonders nachdem die beiden eingeschult worden, denn dies Ereignis, da hatte mein Vater nicht ganz unrecht, veränderte mein Heim. Mutter war stets eine sehr sorgsame Frau gewesen und sie liebte ihre Töchter mehr als alles andere und es muss wohl so gewesen sein, dass es ein harter Schlag gewesen war, sie nicht mehr täglich um sich herum zu haben. Immer mehr zog sich die lebhafte Frau in ihre eigene kleine Phantasiewelt zurück und ich ertappte sie oft dabei wie sie mit Leuten sprach, die nicht da waren. Sicher hat sie auch mich geliebt, allerdings hatte der kleine Junge, der ich war, scheinbar keinen rechten Platz in ihrem Verstand. Manchmal, wenn ich vor ihr stand, hatte ich das Gefühl sie würde mich nicht einmal mehr wiedererkennen. Doch im Sommer und besonders zu Weihnachten kehrte der Glanz, den Vater und ich so schmerzlich vermissten in ihre Augen zurück und es war, als wäre nie etwas mit ihr gewesen. Ich schlief wieder auf ihrem Schoß ein und sie sang mir etwas vor.
Als ich diesem Sommer acht geworden war, kam meine Schwestern beide verändert aus Hogwarts zurück. Ich weiß bis heute nicht, was zwischen ihnen vorgefallen war, aber es war offenbar, dass dort wo einst familiäre Verbundenheit nun eine merkwürdige Distanziertheit zwischen ihnen lag. Ihren Hass lebten sie durch mich aus. Für Sebastia war ich wie immer noch der liebe Bruder und sie kümmerte sich voller Hingabe um mich. Silivia hingegen fand einen ganz neuen Weg meine Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen und gleichzeitig ihre Fehde mit ihrer Schwester zu führen. Wo sie nur konnte piesackte sie mich. Kniff und trat und schlug. Nicht allzu hart. Aber genug, dass ich hinfiel und weinend zu Sebastia rannte. Silivia lachte darüber und nannte mich einen Feigling und ich schlief nachts schlecht.
Ich hatte mich vor diesem Weihachten gefürchtet. Doch alle meine Alpträumen haben nicht voraussehen können, was passierte.
Es war Heiligabend und alles in heller Aufregung. Die Kerzen am Baum leuchteten und gaben dem Wohnzimmer einen weihnachtlichen Schein. Der 24. gehörte der Familie. Erst morgen würden unsere zahllosen Verwandten und Freunde eintreffen. Doch meine Mutter und Becka unsere Köchin waren bereits dabei alles dafür vorzubereiten. Ich hätte die traditionelle Atmosphäre genossen, wenn ich nicht andauernd vor meiner älteren Schwester hätte fliehen müssen. Sebastia hatte mir versprochen ein Auge auf mich zu haben, aber unsere Mutter brauchte ihre Hilfe in der Küche (Silivia war in diesen Dingen nie sehr geschickt gewesen) und so war ich auf mich allein gestellt.
Bald würde es Abend werden und wir alle gemeinsam zur Kirche fahren. Ich denke darüber nach, dass ich im Auto auf gar keinen Fall neben Silivia sitzen will. Und noch bevor ich zwei Mal daran denken kann, steht sie auch schon vor mir. Ihr rabenschwarzes Harr hängt ihr lose vor dem blassen Gesicht und sie lächelt zuckersüß zu mir hinab.
"Da ist ja mein kleiner Bruder!"
Sie beugt sich zu mir und meinen Spielautos, die ich immer gegeneinander fahren lasse.
"Nathan? Hast du Angst vor der Dunkelheit?"
Ich betrachte sie mit misstrauischen Blick, aber mein Stolz siegt. Und mein Achtjähriger Verstand kann noch nicht ahnen, was sie mit so einer Frage bezwecken will.
"Nein!"
Entgegne ich.
"Na dann wollen wir mal sehen, ob dein Mut, dem eines Gryffindors würdig ist!"
Es ist eine Beleidigung. Alles, was aus ihrem Mund über die Gryffindor kommt, ist eine Beleidigung. Es ist schlimmer geworden seit ihrem Streit mit Sebastia, die schließlich als einzige unsere Familie diesem Haus angehört. Dann geschieht alles ganz schnell. Sie schnellt hinab, wie ein Adler und packt mich an den Füßen. Dann zieht sie mich hoch, so dass ich mit dem Gesicht nach unten hänge und eilt in ihr und das Zimmer ihrer Schwester hoch. Ich zapple und schreie, aber sie ist stärker und niemand hört mich. Wenige Schritte später sind wir an ihrem Ziel angekommen. Der große Eichenschrank, der früher meinen Eltern gehört hat. Es ist ein Hochzeitsgeschenk gewesen von meinen Großeltern. Schwer und massiv. Uralt ragt das Monster vor mir auf. Ich baumle vor ihm, wie ein nasser Sack, den meine Schwester triumphierend vor sich her hält.
"Jetzt kannst du mir beweisen, dass du keine Angst vor der Dunkelheit hast, Löwenjunge!"
Und damit lässt sie mich auf den Boden plumpsen. Ich falle mit der linken Schulter voran. Doch vor lauter Angst, spüre ich keinen Schmerz. Einen Moment lang versuche ich zu fliehen, doch während ihre eine Hand den Schlund des Ungeheuers öffnet, packt ihre andere mein Handgelenk.
"Lass mich los! Lass mich los, Silivia!"
Vermag ich noch zu schreien, doch dann finde ich mich schon im leeren Schrank wieder. Warum er überhaupt leer ist, weiß ich nicht. Die Tür ist zu. Noch nie war es so dunkel um mich herum. Ich versuche den Mund des Schrankes wieder zu öffnen, aber das Holz will einfach nicht nachgeben. Ich schreie und hämmere dagegen bis meine Hände weh tun und dann schreie ich nur noch, bis mein Schreien zu einem Weinen wird. Und ich liege im Magen des Monsters und schluchze und die Schwärze um mich herum kommt immer näher. So als würde sie nach mir greifen. Und ich glaube, das sie es wirklich könne und ich wimmere, ziehe meine Knie an die Ohren und wünsche ich wäre tot. Und die Zeit vergeht. Müsste ich nicht gesucht werden? Und die Dunkelheit flüstert mir zu, dass mich niemand suchen wird. Dass sie alle zur Kirche fahren und wiederkehren werden. Sie morgen Weihnachten feiern, während ich hier liege und der Schrank mich langsam verdaut. Die Wände werde immer enger um mich herum. Und mein Körper tut weh vor Panik. Doch irgendwann hört das Schluchzen auf und ich liege nur noch da. Ich habe das Gefühl, dass ich schon seit Ewigkeiten hier bin. Dass ich selbst schon ein Teil der Finsternis um mich herum geworden bin. Das sie in mir ist, ich langsam verschwinde. Dass Silivia mich hier oben vergisst. Niemand mehr an mich denken wird. Ich bin Dunkelheit. Die Schranktür wird aufgehen und ich bin nicht mehr dort hinter. Verdaut. Von einem großen alten Monster.
Es war Sebastia, die die Schranktür wieder öffnete. Sie erzählte mir später, nachdem ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, dass Silivia erzählt hätte, ich würde nicht mit in die Kirche wollen und sei hinaus spielen gegangen. Ich hatte drei Stunde in dem alten Schrank verbracht, die mir vorgekommen waren, wie drei Tage. Noch heute träume ich davon. Und wie seine Wände langsam näher kommen und mich ersticken. Seit diesem Weihnachten steht immer ein Licht neben meinem Bett. Damit ich wenn ich aufwache, weiß, dass ich noch da bin
*~*~*~*~*
Entschuldigt die vielen Fehler. Ich hatte wirklich ein paar sehr schlechte Tage und den Text eben erst fertig gemacht, also keine Zeit für eine Beta.
Vielen Dank an meine lieben Leser.
Im einzelnen: Angel - Liam - danke für die Beta! ^^ Du hast dich wirklich darauf versteift, dass der Fremde, fette Kerl ein Geist ist, was?
Noube - So mein Schatz! Jetzt denke ich auch mal an dich! (Hoffe, dass du auch weiterhin an mich denkst!) Es ist mir wirklich wichtig, dass es dir gefällt! Tut mir Leid, dass ich das letzte Mal vergessen habe dich zu erwähnen.
Sandra: Alle sagen Draco sehe aus wie sein Vater *wunder* na ja.. ok, wenn ihr meint. *smile*
Tinuviel Morgul - Nein ich war leider noch nie in Kenia, aber das ist der einzige afrikanische Staat, de ich "kenne".. hab nämlich für Englisch mündlich "Out of Africa" vorbereitet und das spielt in Kenia ^^. (im übrigen hat der Film nichts mehr mit de Buch zu tun... außer vllt die Namen!)
HexenLady - Hey eine neue Leserin! *froi* Ja die Sache mit dem Fremden wird noch eine sagen wir "zentrale" Rolle im ersten Band spielen. *smile*
The Snitch - Hey, da biste ja wieder! ^^ *froi*
Grizza - Oh ich befürchte, es wird demnächst erst einmal nicht allzu viele Cookies mit Draco und Herm zusammen geben... Die gehen sich aber auch ziemlich aus dem Weg musst du wissen. ^^
Cookie V
Zu Hause bei Nathan. Schottland, irgendwo ein ziemlich großes Haus in einer einsamen Gegend. Weihnachtsferien.
(Ein wesentlich reiferer) Nathan erzählt:
Weihnachten war seit dem meine beiden älteren Schwestern fast das ganze Jahr in Hogwarts verbrachten zu etwas besonderem geworden. Nicht, dass es das nicht schon immer im Hause Taras gewesen wir, aber dennoch fühlten wir alle, wie die großen Veränderungen, die sich in unserem Haushalt vollzogen zur Julzeit wieder etwas weniger bedrohlich schienen. Meine Mutter war ausgelassener. Fast wie ein Kind, wenn sie die Mädchen vom Bahnhof abholte, während Vater zu sagen pflegte, sobald wir sie wieder sahen.
"Da sind ja die beiden Perlen, die unser Haus bei ihrer Abreise seines Glanzes beraubt haben!"
Vater war ein sehr lyrischer Mensch und wir Kinder verziehen es ihm, solange er diesen Anfälle fürsorglichen Kitsches nicht vor unseren Freunden nachgab.
Silivia war immer die hübschere der beiden gewesen und hatte seit ich mich überhaupt daran erinnern kann einen Freund, der ihr zu Füßen lag. Ich fand mich selbst fast ebenso oft in dieser Position wieder, allerdings aus anderen Gründen.
Meine Schwestern lagen seit meinem dritten Lebensjahr im ständigen Kampf, um meine Aufmerksamkeit und als kleines Kind war es noch lustig und angenehm gewesen, wie sie sich darum stritten mich zu betüteln, mit mir spazieren zu gehen oder zu spielen. Ich liebte sie oft mehr, als meine Mutter, besonders nachdem die beiden eingeschult worden, denn dies Ereignis, da hatte mein Vater nicht ganz unrecht, veränderte mein Heim. Mutter war stets eine sehr sorgsame Frau gewesen und sie liebte ihre Töchter mehr als alles andere und es muss wohl so gewesen sein, dass es ein harter Schlag gewesen war, sie nicht mehr täglich um sich herum zu haben. Immer mehr zog sich die lebhafte Frau in ihre eigene kleine Phantasiewelt zurück und ich ertappte sie oft dabei wie sie mit Leuten sprach, die nicht da waren. Sicher hat sie auch mich geliebt, allerdings hatte der kleine Junge, der ich war, scheinbar keinen rechten Platz in ihrem Verstand. Manchmal, wenn ich vor ihr stand, hatte ich das Gefühl sie würde mich nicht einmal mehr wiedererkennen. Doch im Sommer und besonders zu Weihnachten kehrte der Glanz, den Vater und ich so schmerzlich vermissten in ihre Augen zurück und es war, als wäre nie etwas mit ihr gewesen. Ich schlief wieder auf ihrem Schoß ein und sie sang mir etwas vor.
Als ich diesem Sommer acht geworden war, kam meine Schwestern beide verändert aus Hogwarts zurück. Ich weiß bis heute nicht, was zwischen ihnen vorgefallen war, aber es war offenbar, dass dort wo einst familiäre Verbundenheit nun eine merkwürdige Distanziertheit zwischen ihnen lag. Ihren Hass lebten sie durch mich aus. Für Sebastia war ich wie immer noch der liebe Bruder und sie kümmerte sich voller Hingabe um mich. Silivia hingegen fand einen ganz neuen Weg meine Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen und gleichzeitig ihre Fehde mit ihrer Schwester zu führen. Wo sie nur konnte piesackte sie mich. Kniff und trat und schlug. Nicht allzu hart. Aber genug, dass ich hinfiel und weinend zu Sebastia rannte. Silivia lachte darüber und nannte mich einen Feigling und ich schlief nachts schlecht.
Ich hatte mich vor diesem Weihachten gefürchtet. Doch alle meine Alpträumen haben nicht voraussehen können, was passierte.
Es war Heiligabend und alles in heller Aufregung. Die Kerzen am Baum leuchteten und gaben dem Wohnzimmer einen weihnachtlichen Schein. Der 24. gehörte der Familie. Erst morgen würden unsere zahllosen Verwandten und Freunde eintreffen. Doch meine Mutter und Becka unsere Köchin waren bereits dabei alles dafür vorzubereiten. Ich hätte die traditionelle Atmosphäre genossen, wenn ich nicht andauernd vor meiner älteren Schwester hätte fliehen müssen. Sebastia hatte mir versprochen ein Auge auf mich zu haben, aber unsere Mutter brauchte ihre Hilfe in der Küche (Silivia war in diesen Dingen nie sehr geschickt gewesen) und so war ich auf mich allein gestellt.
Bald würde es Abend werden und wir alle gemeinsam zur Kirche fahren. Ich denke darüber nach, dass ich im Auto auf gar keinen Fall neben Silivia sitzen will. Und noch bevor ich zwei Mal daran denken kann, steht sie auch schon vor mir. Ihr rabenschwarzes Harr hängt ihr lose vor dem blassen Gesicht und sie lächelt zuckersüß zu mir hinab.
"Da ist ja mein kleiner Bruder!"
Sie beugt sich zu mir und meinen Spielautos, die ich immer gegeneinander fahren lasse.
"Nathan? Hast du Angst vor der Dunkelheit?"
Ich betrachte sie mit misstrauischen Blick, aber mein Stolz siegt. Und mein Achtjähriger Verstand kann noch nicht ahnen, was sie mit so einer Frage bezwecken will.
"Nein!"
Entgegne ich.
"Na dann wollen wir mal sehen, ob dein Mut, dem eines Gryffindors würdig ist!"
Es ist eine Beleidigung. Alles, was aus ihrem Mund über die Gryffindor kommt, ist eine Beleidigung. Es ist schlimmer geworden seit ihrem Streit mit Sebastia, die schließlich als einzige unsere Familie diesem Haus angehört. Dann geschieht alles ganz schnell. Sie schnellt hinab, wie ein Adler und packt mich an den Füßen. Dann zieht sie mich hoch, so dass ich mit dem Gesicht nach unten hänge und eilt in ihr und das Zimmer ihrer Schwester hoch. Ich zapple und schreie, aber sie ist stärker und niemand hört mich. Wenige Schritte später sind wir an ihrem Ziel angekommen. Der große Eichenschrank, der früher meinen Eltern gehört hat. Es ist ein Hochzeitsgeschenk gewesen von meinen Großeltern. Schwer und massiv. Uralt ragt das Monster vor mir auf. Ich baumle vor ihm, wie ein nasser Sack, den meine Schwester triumphierend vor sich her hält.
"Jetzt kannst du mir beweisen, dass du keine Angst vor der Dunkelheit hast, Löwenjunge!"
Und damit lässt sie mich auf den Boden plumpsen. Ich falle mit der linken Schulter voran. Doch vor lauter Angst, spüre ich keinen Schmerz. Einen Moment lang versuche ich zu fliehen, doch während ihre eine Hand den Schlund des Ungeheuers öffnet, packt ihre andere mein Handgelenk.
"Lass mich los! Lass mich los, Silivia!"
Vermag ich noch zu schreien, doch dann finde ich mich schon im leeren Schrank wieder. Warum er überhaupt leer ist, weiß ich nicht. Die Tür ist zu. Noch nie war es so dunkel um mich herum. Ich versuche den Mund des Schrankes wieder zu öffnen, aber das Holz will einfach nicht nachgeben. Ich schreie und hämmere dagegen bis meine Hände weh tun und dann schreie ich nur noch, bis mein Schreien zu einem Weinen wird. Und ich liege im Magen des Monsters und schluchze und die Schwärze um mich herum kommt immer näher. So als würde sie nach mir greifen. Und ich glaube, das sie es wirklich könne und ich wimmere, ziehe meine Knie an die Ohren und wünsche ich wäre tot. Und die Zeit vergeht. Müsste ich nicht gesucht werden? Und die Dunkelheit flüstert mir zu, dass mich niemand suchen wird. Dass sie alle zur Kirche fahren und wiederkehren werden. Sie morgen Weihnachten feiern, während ich hier liege und der Schrank mich langsam verdaut. Die Wände werde immer enger um mich herum. Und mein Körper tut weh vor Panik. Doch irgendwann hört das Schluchzen auf und ich liege nur noch da. Ich habe das Gefühl, dass ich schon seit Ewigkeiten hier bin. Dass ich selbst schon ein Teil der Finsternis um mich herum geworden bin. Das sie in mir ist, ich langsam verschwinde. Dass Silivia mich hier oben vergisst. Niemand mehr an mich denken wird. Ich bin Dunkelheit. Die Schranktür wird aufgehen und ich bin nicht mehr dort hinter. Verdaut. Von einem großen alten Monster.
Es war Sebastia, die die Schranktür wieder öffnete. Sie erzählte mir später, nachdem ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, dass Silivia erzählt hätte, ich würde nicht mit in die Kirche wollen und sei hinaus spielen gegangen. Ich hatte drei Stunde in dem alten Schrank verbracht, die mir vorgekommen waren, wie drei Tage. Noch heute träume ich davon. Und wie seine Wände langsam näher kommen und mich ersticken. Seit diesem Weihnachten steht immer ein Licht neben meinem Bett. Damit ich wenn ich aufwache, weiß, dass ich noch da bin
*~*~*~*~*
Entschuldigt die vielen Fehler. Ich hatte wirklich ein paar sehr schlechte Tage und den Text eben erst fertig gemacht, also keine Zeit für eine Beta.
Vielen Dank an meine lieben Leser.
Im einzelnen: Angel - Liam - danke für die Beta! ^^ Du hast dich wirklich darauf versteift, dass der Fremde, fette Kerl ein Geist ist, was?
Noube - So mein Schatz! Jetzt denke ich auch mal an dich! (Hoffe, dass du auch weiterhin an mich denkst!) Es ist mir wirklich wichtig, dass es dir gefällt! Tut mir Leid, dass ich das letzte Mal vergessen habe dich zu erwähnen.
Sandra: Alle sagen Draco sehe aus wie sein Vater *wunder* na ja.. ok, wenn ihr meint. *smile*
Tinuviel Morgul - Nein ich war leider noch nie in Kenia, aber das ist der einzige afrikanische Staat, de ich "kenne".. hab nämlich für Englisch mündlich "Out of Africa" vorbereitet und das spielt in Kenia ^^. (im übrigen hat der Film nichts mehr mit de Buch zu tun... außer vllt die Namen!)
HexenLady - Hey eine neue Leserin! *froi* Ja die Sache mit dem Fremden wird noch eine sagen wir "zentrale" Rolle im ersten Band spielen. *smile*
The Snitch - Hey, da biste ja wieder! ^^ *froi*
Grizza - Oh ich befürchte, es wird demnächst erst einmal nicht allzu viele Cookies mit Draco und Herm zusammen geben... Die gehen sich aber auch ziemlich aus dem Weg musst du wissen. ^^
